Beiträge von Eni_Ida_Lora

    Hallo allerseits!


    Nun habe ich mich auch ein wenig in mein Monatsbuch "Kalt ist der Abendhauch" von Ingrid Noll eingelesen.
    Es erzählt die Lebensgeschichte von der 83jährigen Charlotte und ihrer Familie.
    Der Stil von Ingrid Noll liegt mir auch bei diesem Buch. Das einzige was mich bei diesem Buch doch ein wenig nervt, ist das Verhalten der Hauptprotagonistin. Sie verhält sich - zumindest mal in ihrer Jugend - einfach nur egoistisch und würde sprichwörtlich für ihre Liebe über Leichen gehen. Auch wenn es sich gelegentlich um Familienmitglieder handelt, die sie gerne "beseitigt" hätte. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich dieses Verhalten ändert... . Dunkle Familiengeheimnisse werden ebenfalls gelüftet und wenn man sich mal eingelesen hat, ist es meiner Meinung nach sehr spannend. :smile:


    LG Eni

    Auch wenn ich zu diesem Thema noch nicht allzu viel beisteuern kann, da ich erst beim Ende des Prologs bin:
    Mir hat der Prolog vom Schreibstil sehr gut gefallen. Vorerst wurde von Huanchaco und Ucañan berichtet. Doch diese "Berichterstattung" hat in mir eigentlich schon ein schlechtes Gewissen geweckt und mich dazu anregte, über Vorteile, Nachteile und die generellen Auswirkungen der Industrialisierung nachzudenken. Die Stelle, die Juggalette beschrieben hat, war für mich auch ein wenig gruselig... . Manchmal hoffe ich wirklich, dass das Umdenken im Umgang mit der Natur bei der Menschheit doch früh genug einsetzt und prinzipiell der Verschwendungssucht und Wegwerfgesellschaft Einhalt geboten wird. :traurig:


    Tut mir leid, falls ich mit meinen Gedanken ein wenig abschweife und es weit hergeholt klingt, aber solche Themen nehmen mich meist ein wenig mit... :redface:


    Mir gefällt die Bezeichnung "Pferdchen" der Caballitos in dem Zusammenhang. Anscheinend bin ich leicht zu erheitern :breitgrins:


    LG Eni

    Ich habe mich für Ingrid Nolls "Kalt ist der Abendhauch" entschieden, da es schon lange bei mir herumliegt.


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    Inhalt:
    Charlotte - die 83 jährige Großmutter der "Heldin" Cora aus "Die Häupter meiner Lieben" - erwartet ihren Schwager, auf den sie schon seit geraumer Zeit ein Auge geworfen hat. Ob sich zwischen ihnen noch etwas anbahnt wird sich zeigen... . Mitunter wird aber auch die dunkle Vergangenheit der Familie Stück für Stück aufgedeckt.


    Unsere Deutsch Professorin hatte generell einen Hang zu schwarzem Humor, weswegen sie "Die Häupter meiner Lieben" als Klassenlektüre bestimmte. Ich fand das Buch einfach nur klasse, weswegen ich mich dann dem Buch "Der Hahn ist tot" widmete. Nun bleibt zu hoffen, dass mich dieses Buch ebenso fesselt :)


    LG Eni