Beiträge von Mrs.MiaWallace

    Ich habe auch nur den PW mit W-Lan, wir kaufen jetzt noch einen zweiten für meinen Mann, auch ohne 3G.
    Uns reicht das aus. Bücher kann man zuhause drauf laden, und wenn man dich unbedingt mal unterwegs ein bestimmtes Buch haben möchte, gibt es überall Hotspots (Flughafen, Bahnhof, Starbucks,....).


    Kinderbücher habe ich keine auf dem PW, das möchte ich auch nicht.


    Unsere Kinder sollen ihre ersten Bilderbuch- und Leseerfahrungen mit richtigen Büchern machen.
    Wenn sie später mal selbst lesen, können sie meinetwegen auch auf dem Kindle lesen, aber zum Vorlesen und zum begleiteten Lesen / Anschauen solen es dann doch gedruckte Bücher sein.

    Mit Dolores und Cujo ist Joyland nicht zu vergleichen.


    Bei den beiden von dir genannten steht das Grauen im Vordergrund, bei Joyland wird mehr erzählt. Sehr gut erzählt, atmosphärisch dicht, anschaulich, als wäre man mittendrin.
    Vielleicht bekommst du mal die Gelegenheit, das Buch auszuleihen. Dann hast du kein Risiko.


    bisher bin ich mit keinem King zurecht gekommen. Sprich ich hab nicht eins zuende gelesen.
    Dieses hier spricht mich irgendwie an und ich schleiche drum herum.
    Was macht es anders als andere Kings?
    Oder ist es so wie alle?


    Hast du dich mittlerweile an Joyland versucht?


    Das Buch ist gut erzählt, wie alle Bücher von Stephen King.
    Ansonsten kann man seine Bücher schlecht vergleichen, finde ich.
    Manche setzen auf subtilen Horror, manche auch offensichtlichen, manche kommen fast ohne aus und setzen den Schwerpunkt auf die Erzählung an sich (so wie Joyland oder Der Anschlag).


    Was genau hat dich an den anderen Büchern von King gestört?
    Vielleicht können wir dann eine Gefallensprognose abgeben :breitgrins:


    Ich hab zwar noch keine Kinder, aber ab und zu interessiere ich mich auch für solche Ratgeber. :zwinker:


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    Gerade zu diesem Buch hatten wir eine kleine, aber leidenschaftliche Diskussion.
    Ich weiß nicht mehr wo, entweder im Kinderthread oder es gibt einen eigenen Strang für das Buch.
    Ich selbst finde die französische Erziehungsweise für die Kinder nicht so toll.



    Richtige Erziehungsratgeber habe ich nicht gelesen, da ich auch finde, man sollte in erster Linie auf sein Bauchgefühl hören.
    Hat man ein schlechtes Gefühl oder ist unsicher, kann man sich sicher Denkanstöße holen. Aber ich denke, wenn man zwanghaft versucht, etwas aus einem Buch umzusetzen, weil es dort als "richtig" angesehen wird, man selbst aber nicht 100% davon überzeugt ist, funktioniert das nicht.
    Außerdem sind Kinder so verschieden, daß man nicht alles auf sein Kind anwenden kann.


    Toll finde ich Bücher die helfen, die Entwicklung des Kindes zu verstehen. Warum reagiert es so und so, wie sieht die Gefühlswelt der Kinder in einer Umbruchphase aus, wie kann man Konfliktsituationen vermeiden.
    Manche Bücher helfen wirklich, das Kind besser zu verstehen und entsprechend auf es einzugehen.


    Umfangreich, aber sehr informativ fand ich dieses Buch:

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    Und der Klassiker natürlich:

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    Ups, Kiala war schneller mit dem Hinweis auf die französischen Kinder :)

    Es wurde schon wieder so viel geschrieben, ich kann fast nur noch zitieren.


    Schade. Diese Haltung ist leider sehr verbreitet: "Ich alleine kann da doch nichts ändern…"


    [/quote]
    Bei mir geht es aber nicht um "ich kann ja eh nichts ändern, also lass ich es" sondern um "ich will daran gar nichts ändern". Spatzi hat das ja schon gesagt.


    Das finde ich bei dieser Diskussion auch wichtig:


    Die Schuld trägt aber nicht nur der Kunde allein, auch der Betreiber eines Geschäftes hat heutzutage Möglichkeiten sich dem Kunden als nützlicher und besser zu erweisen.


    Und das :breitgrins:


    Ach, und nun noch was zur Ehrenrettung von Amazon: Ohne die Partnerschaft mit Amazon könnte ich Literaturschock & Co. vermutlich nicht am Laufen halten.


    Und da ich tatsächlich nur noch zitieren kann, ist wohl für den Moment alles zum Thema gesagt :zwinker:

    Chacha Casha kommt bei uns auch gut an.
    Zuerst dachte ich, die Geschichte ist ein bisschen zu lang für meinen Sohn (gerade drei geworden), aber er hat es beim ersten Lesen geschafft, bis zum Ende zuzuhören. Das ist wichtig, sonst verliert er gleich das Interesse an einer Geschichte.



    Zuerst hat sie nicht verstanden das mit "Zweibeinern" Menschen gemeint sind


    Das war bei uns auch so.
    Ich habe ihm dann zwar erklärt, daß damit Menschen gemeint sind, weil wir zwei Beine haben, aber er konnte mit dem Begriff nichts anfangen. Ich habe "Zweibeiner" beim Vorlesen dann einfach durch "Menschen" oder "Junge" ersetzt, dann gab es keine Probleme.
    Ansonsten habe ich an der Geschichte nichts auszusetzen. Ein paar Sachen mußte ich beschreibend erklären, zum Beispiel daß die Blume, auf der Chacha Casha sitzt, samt ihm gepflückt wurde. Aber er hat dann alles verstanden, und das ist gut.


    Das Chamäleon hat er auch auf jeder Seite gesucht :breitgrins:


    Die Bilder sind schön gezeichnet, bunt und mit vielen Details, viele Blumen, Schmetterlinge, Käfer.... und alle Bilder passen zum Text, so daß sie die Geschichte begleiten und schön ergänzen.


    Bisher haben wir es zwar nur zweimal gelesen,
    aber als ich meinem Sohn die CD gezeigt und ihn gefragt habe, ob er die Geschichte von Chacha Casha hören möchte, war er sofort dabei und hat auch die ganze Geschichte angehört. Das Lied wollte er natürlich mehrfach hören, in allen drei Sprachen :breitgrins:


    Bisher also Daumen hoch für Chacha Casha.


    Natürlich hat der Konsument schuld daran. Ich halte nichts davon, sich da rauszuwinden. Diese Verantwortung sollte man schon übernehmen.


    Natürlich ist jeder Schuld daran, der NICHT im stationären Handel kauft. Wenn auch nur, wie Thomas gesagt hat, minimal. Die Summe machts.
    Die Gründe für die Schließung eines Ladengeschäfts liegen nicht ausschließlich bei mir. Nur ein bisschen.
    Aber Verantwortung dafür übernehmen? Nö. Ich sehe mich nicht in der Pflicht, mein Verhalten zu ändern.
    Das mag für manchen egoistisch oder äußerst unsozial klingen. Ich empfinde das aber nicht so.
    Die Möglichkeit des Onlinehandels ist gegeben, ich nutze sie. Weil ich damit 100% zufrieden bin.


    Gäbe es in meiner Nähe Läden mit tollem Warenangebot, gutem Service und lieben Personal, würde ich diese gerne unterstützen.
    Ach halt, EINEN solchen Laden gibt es bei uns. Den Blumenladen. Dort gehe ich regelmäßig hin. Für Geschenke, Tischdeko bei Feiern, für Grabschmuck und Gartendeko. Und wenn ich Probleme mit meinen Zimmerpflanzen habe.
    Breites Angebot, auch außergewöhnliche und besondere Sachen, zwei superliebe Frauen, die tolle Ideen und umfassendes Fachwissen haben. Perfekt!



    Handel und Einkaufsverhalten unterliegen stetem Wandel.
    So wie Festpreise das Handeln und Feilschen verdrängt haben, so wie in den letzten 100 Jahren die großen Warenhäuser die kleinen Läden verdrängt haben, so wird der der Onlinehandel den stationären Handel dezimieren. Verdrängen sicher nicht, aber sehr ausdünnen.
    Die Zeit des Umbruchs ist immer eine Zeit des Aufschreis, aber irgendwann ist es normal, daß es nur noch in großen Städten viele Läden und Einkaufszentren gibt, in dünn besiedelten Gebieten kaum noch oder keinen stationären Handel mehr - mit Ausnahme von Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs.
    So wie es heute keine Tante-Emma-Läden mehr gibt.


    In der Diskussion kam die Frage auf, was eine faire Bezahlung für den Autor sei. Die Autorenhonorare der Verlage liegen derzeit bei 10 bis 15 % des Buchverkaufspreises. Bei einem Taschenbuch für 9,90 EUR also zwischen 0,99 und 1,49 Euro. Inwieweit das fair ist oder nicht, darüber will ich mich nicht auslassen.


    Stimmt das wirklich?
    Ich bin gerade richtig schockiert!


    Dann wäre es ja für jeden etablierten und bekannten Autoren besser, sein Buch im Selbstverlag zu veröffentlichen und für 3, 4, 5, 6 Euro zu verkaufen?!


    Früher habe ich wirklich viel bei Amazon bestellt, aber mittlerweile bin ich von denen eher enttäuscht, da ich einfach zu oft beschädigte Ware erhalten habe. Bücher angeschrammt, geknickte Cover, DVD- Hüllen kaputt, etc...


    Vor Jahren war mal eine Zeit, in der ich auch ein paar mal hintereinander beschädigte Bücher bekommen habe.
    Ich hatte mich ein paar mal beschwert und dafür Gutscheine bekommen, aber seitdem hatte ich kein beschädigtes Produkt mehr.



    Nochmal zu den Preisen:
    Keshia hat ja schon Kameras und Fotozubehör erwähnt, hier sind die Preisunterschiede wirklich sehr groß.
    Spielzeug ist bei Amazon auch günstiger als in den Läden.



    Und ich bin froh, daß hier einige ebenfalls ländlich wohnende Onlinekäufer zu finden sind.
    Manchmal kommt man sich vor wie der Teufel persönlich, der an der Pleite jedes örtlichen Geschäfts zu mindestens 90% beteiligt ist und das böse böse Amazon unterstützt.

    Es hat eben nicht jeder ein Platten- / Lampen- / Schreibwarenladen um die Ecke.
    Auf dem Land muß man für alles, was über den täglichen Bedarf hinausgeht, mit dem Auto mehrere Kilometer fahren.
    Ich weiß nicht, ob sich jemand, der in der Stadt wohnt, wo es alle Läden um die Ecke gibt, das vorstellen kann?
    Man kann nicht eben mal losgehen, um schnell etwas zu kaufen.


    Wir kaufen von Kinderkleidung über DVDs, Elektroartikel, Spielzeug bis zu Schuhen nahezu alles online.
    Für mich ist der Onlinehandel allgemein und Amazon speziell ein Segen.


    Warum soll ich, wenn ich ein Schlenkermäppchen für meinen Sohn suche, in den nächsten Schreibwarenladen fahren, um dort dann die Auswahl zwischen Modell "Cars" und Modell "Barbie" zu haben, wenn ich bei Amazon in wenigen Minuten eines finde, das meinem Sohn auch wirklich gefällt, und es morgen schon geliefert wird?


    Warum soll ich mich auf den Weg in den Schuhladen machen, um dann ohne Schuhe wieder nach Hause zu fahren, weil die Modelle, die mir gefallen hätten, nicht mehr in meiner Allerweltsgröße da sind, wenn ich mir online das gewünschte Paar bestellen und es in zwei Tagen schon tragen kann?


    Warum soll ich in der Buchhandlung ein Buch bestellen und in den nächsten Tagen extra nochmal dort hin fahren, um es abzuholen?
    Das letzte aufgrund eines Gutscheins bestellte Buch lag dort fast 14 Tage, bis ich an dem Ort etwas zu erledigen hatte und in diesem Zuge das Buch abholen konnte.



    Für mich bieten die Läden im "näheren" Umkreis keine Vorteile.
    Weite Wege, beschränkte bzw. SEHR beschränkte Auswahl (siehe Mäppchen), Service fraglich, wenn ich tatsächlich etwas kaufe muß ich oft Kompromisse eingehen (nicht das was ich gesucht habe, andere Farbe, anderes Modell).


    Als ich ausbildungsbedingt in einer großen STadt gewohnt habe, war das natürlich anders. Es gibt große Läden, eine ordentliche Auswahl, bei der man immer etwas findet, das gefällt, außerdem sind die Läden schnell und ständig erreichbar.
    Da habe ich auch noch vieles in der Stadt gekauft, eben Sachen, die im Laden und online das selbe gekostet haben. Kleider, Schuhe, Bücher.


    Aber jetzt, wieder zuhause auf dem Land, mit zwei kleinen Kindern?



    Super war der Buchladen am Ort meiner FH.
    Obwohl es nur eine kleine Stadt war, hatte der Laden eine große und interessante Auswahl (die hatten sogar ALLE Reclams!), außerdem hatten sie fast alle Fachbücher, die wir im Laufe des Studiums brauchten, mehrfach vorrätig. Einmal die Woche wurden gekaufte Bücher auf WUnsch in die FH gebracht, wenn man zum Beispiel so viel gekauft hat, daß es schwer zu tragen war, wenn Gruppensätze bestellt wurden oder doch mal ein Buch bestellt werden mußte.
    Die Leute, die dort arbeiteten, kannten sich richtig gut aus und waren sehr nett.
    Ein ganz toller Service.


    Dafür würde ich auch einen Weg von einfach 10 Kilometern in Kauf nehmen.
    Stattdessen findet man in "unserer" Buchhandlung miese Auswahl, einen muffeligen Inhaber, enge Öffnungszeiten und keinerlei Service abseits des reinen Bestellens.
    Das brauche ich nicht.


    In der Debatte um Onlinehandel und stationären Handel, Ladensterben und leerstehende Innenstädte sollte mancher auch bedenken, daß sich durch das Internet das Konsum- und Anspruchsverhalten des Kunden geändert hat.
    Wer das nicht akzeptiert und darauf eingeht und stattdessen nur gegen den Onlinehandel (meist Amazon) wettert und lamentiert, wird früher oder später untergehen.
    Auf dem Land ist diese Entwicklung schon nicht mehr aufzuhalten.




    Oh, fünf neue Beiträge, während ich das hier geschrieben habe.
    Muß ich erst mal nachlesen :)


    Mein Schatz macht dies im Bereich der Computerspiele schon lange. Er kauft sich sog. "Bundles" mit mehreren Spielen und er selbst entscheidet dann, wie viel er für das Spiel bzw. die Spiele zahlen möchte. Vor allem Indies bieten diese Variante an. In diesem Bereich scheint diese "Zahl was du willst"-Methode sehr gut zu funktionieren.


    Ich habe den Eindruck, daß die Programmierarbeit von Spielefans auch ganz anders gewürdigt wird, als die Arbeit, die sich Autoren machen, um ein Buch zu schreiben.
    Und auch das Endprodukt Spiel bzw. Buch.
    Warum das so ist, kann ich nicht sagen.
    Vielleicht weil ein Buch für viele ein einmaliges Konsumgut ist? Gelesen und vergessen. Ein gutes Spiel unterhält Wochen oder Monate.


    Zitat

    Ich persönlich halte das Konzept für wegweisend. Insbesondere unbekannte Autoren könnten damit eine Leserschaft finden.


    Wegweisend inwiefern?
    Im Sinne von "das wird in Zukunft die Zahlweise für eBooks sein"? Das kann ich mir nicht vorstellen.
    Auf diese Methode kann man setzen, wenn man mit dem Schreiben nicht sein täglich Brot finanzieren muß.


    Wieso meinst du, unbekannte Autoren könnten genau mit dieser Zahlweise eine Leserschaft finden?
    Wieso kaufen damit mehr Leute ihre Bücher, als wenn die Bücher bei Amazon oder anderen Shops für 0,99 EUR bis 2,99 EUR angeboten werden?
    Diesen Gedankengang verstehe ich nicht.


    Das momentane Preismodell ist für viele Leser nicht das Gelbe vom Ei, das steht fest. Grund sind die Nachteile des eBooks: man kann es nicht verleihen, man kann es nach dem Lesen nicht verkaufen, streng genommen gehört das eBook einem ja nicht mal.


    Bei der Frage nach einem nutzfreundlicherern Bezahlmodell für eBooks würde ich eine Art Flatrate oder Abo begrüßen.
    Z.B. zahlt man 40 EUR an eine Verlagsgruppe und kann sich dann dafür x eBooks laden. Oder man zahlt im Monat x EUR bei Amazon und bekommt dafür x eBooks seiner Wahl.


    Grundsätzlich stellt sich auch die Frage, ob der Preis für Bücher, die bereits mehrere Jahre alt sind, nicht sinken sollte.
    Lieber kauft man sich ein gebrauchtes Printbuch für einen Bruchteil des Preises, als den vollen Preis für ein eBook auszugeben.


    Aber ich schweife ab, das gehört eigentlich in einen eigenen Thread :rollen:

    Ich habe gerade gesehen, daß das Buch 800 Seiten hat :entsetzt:
    "Blackout" habe ich auf dem Kindle gelesen, da habe ich nur gesehen, daß es sehr umfangreich ist. Aber 800 Seiten - so lange ist es mir nicht vorgekommen. Ich drei oder vier Tagen hatte ich es durch, es war sehr kurzweilig und unheimlich spannend.



    Dieser Roman vermittelt mehr Gänsehaut-Feeling als jeder Horror-Roman


    Ja, weil man schon nach kurzer Zeit realisiert, daß das ganze tatsächlich passieren kann. Vielleicht sogar schon morgen. Oder nachher?


    Sehr interessant fand ich die Erklärungen über das nationale und weltweite Stromnetz. Viele Dinge habe ich gar nicht gewußt, zum Beispiel daß das Gleichgewicht zwischen Einspeisung und Abnahme immer eingehalten werden muß und das Netz diesbezüglich sehr sensibel ist. Oder daß der Strom tatsächlich ständig auch von anderen Ländern abgenommen oder angefordert wird - ich dachte, das wäre eigentlich eher die Ausnahme anstatt die Regel.


    An der ganzen Geschichte hat mich - diesmal anders als bei Jaqui - weniger interessiert, wer hinter der Sabotage steckt und was damit bezweckt werden soll, für mich waren die Folgen des Ausfalls unheimlich interessant. Die waren übrigens sehr anschaulich geschildert.
    Manche sind naheliegend, an viele Folgen habe ich zuerst gar nicht gedacht. Da ging es mir wie Jaqui. Oh, kein Wasser, kein Abwasser, nur noch Bargeld, keine öffentlich Kommunikation.....
    Und auch wie weitreichend so ein Stromausfall sein kann, z.B. bzgl. der Börse und der Wirtschaft und Industrie, auch in den Folgemonaten.
    Superspannend!


    Einziger winziger Kritikpunkt:
    Pierro wird auf der Jagd nach den Verursachern des Ausfalls ziemlich gebeutelt.
    Wer es schon gelesen hat, weiß, worauf ich anspiele. Auf manches, zum Beispiel die Szene als er und Shannon des Porsches beraubt werden, hätte man verzichten können, ohne daß es der Geschichte einen Abbruch getan hätte.



    Beim Lesen mußte ich ständig darüber nachdenken, was wäre, wenn bei uns so etwas passieren würde.
    Wie lange würden wir mit unseren Vorräten durchkommen?
    Hätten wir zu Trinken für 2 Wochen? Wie viele Tage würde unser Milchpulver fürs Baby ausreichen? Hätten wir genügend Windeln da? Wieviel Bargeld hätten wir? Wir haben einen Holzofen, damit hätten wir wenigstens im unteren Stockwerk schön warm und oben nicht ganz eisig.
    Wie lange würde es in unserer Umgebung dauern, bis Plünderungen und Überfälle beginnen würden? Wie weit würden wir unsere Sachen teilen und anderen helfen?


    Das alles hat mich beim Lesen und auch die Tage danach sehr beschäftigt.



    Alles in allem ist das Buch beängstigend, verstörend und aufrüttelnd. Ich kann es nur weiter empfehlen.


    Ich ergänze um das Attribut "spannend", dann ist alles gesagt.


    Hey, das war eine gute Rezi. Ich glaube auch nicht, dass jemand gemeint hat, Du hättest Dich unglücklich ausgedrückt, eher eine Weiterführung der Fragen die Du Dir gestellt hast :smile:


    Ja genau.
    Die Rezension ist doch toll!



    während ich in Deutschland immer das Gefühl habe, dass wir unsere Behinderten wegsperren.


    Ja, schon.
    Deshalb bestehen auch die Berührungsängste. Die meisten Leute kommen nicht mit offensichtlich Behinderten in Berührung, wenn denen dann mal ein solcher über den Weg läuft, fällt das schon unter "Exotik".