Beiträge von Mina

    Schade, dass dir das Buch gar nicht gefallen hat, Tina. Respekt, dass du durchgehalten hast. Ich habe ja schon nach 100 Seiten aufgegeben, weil ich, wie du, so genervt war von Collins. Eigentlich hast du aber recht, wenn du sagst, dass der Autor ihn evtl. auch viel zu schlecht darstellt.
    Wegen der Drood-Auflösung gucke ich aber jetzt doch noch mal in den Leserunden-Thread, auch wenn du die nicht besonders gelungen fandest, Valentine.
    VG
    Mina

    Tut mir leid, aber ich muss gleich die erste Leserunde mit euch abbrechen. Auch in Kapitel 6 geht es zäh weiter und ich finde Collins immer unsympathischer. Ich werde eure Kommentare aber weiter verfolgen und bin gespannt, wie euch der Roman gefällt. Ich mag jedenfalls lieber 700 Seiten weiterlesen, aber in einem anderen Buch.
    VG
    Mina

    Kapitel 5
    So langsam nerven mich Collins ewige Abschweifungen aber schon. Nach einem spannenden kapitel 4 wollte ich natürlich in der Unterwelt weiterlesen, aber ich musste mir erst eine langweilige Vesuv-Besteigung anhören, warum auch immer. Collins Erklärung war mir jedenfalls so ungenügend, dass ich sie schon wieder vergessen habe. Aber ich weiß, dass er eine geliefert hat.
    Ich finde ihn ohnehin immer unsympathischer. Kennt Poe nicht, aber erwartet, dass ihn jeder kennt.
    Dickens finde ich etwas überheblich, aber insgesamt netter.
    Hm, so richtig hat mich der Roman noch nicht gepackt, aber wegen der netten Leserunde gebe ich noch nicht auf.
    VG
    Mina

    Mich nervt ein wenig diese direkte Ansprache von Wilkie "Du lieber Leser..."
    Ich will bei so einem Gruselding nicht persönlich angesprochen werden. :schwitz: :elch:


    Die direkten Ansprachen stören mich auch ein wenig. Deine Begründung finde ich lustig:) hast recht! Aber ich fand es auch ein bisschen unehrlich von Simmons, weil er ja ein gegenwärtiger Autor ist, und es deshalb keine Kunst ist, wenn seine Figur, Wilkie Collins, Dinge weiß, die seiner Zeit 125 Jahre voraus sind.
    Vg
    Mina

    Kapitel 1
    Seltsam, ein so düsteres Buch zu lesen, wenn draußen bei 30 Grad die Sonne scheint. In Kapitel 1 herrscht jedenfalls eher Novemberstimmung. Das macht mir aber nichts, ich liebe so schauerliche Atmosphären in Romanen.
    Den Erzähler, Wilkie Collins, finde ich allerdings eher unsymapthísch. Warum ist er so darauf bedacht, Dickens schlecht darstehen zu lassen. Dieser scheint ihm doch wirklich in Freundschaft verbunden zu sein. Gleich auf der ersten Seite habe ich mich gefragt, ob er wohl neidisch auf den Erfolgreicheren ist. Und zwei Seiten später, als er von Dickens auf dem Donnerbalken erzählt, "ja, er ist" notiert.
    Diesen Drood finde ich sehr gruselig. Insbesondere, als er mit dem Tod verglichen wurde, der seine Beute auf dem Unglücksfeld einsammelt.
    Was glaubt ihr, ist er eine reale Person? Oder hat Simmons hier ein fantastisches Element eingebaut? Wahrscheinlich wird es erst in 900 Seiten aufgelöst. Da liegt ja noch einiges vor mir. So sehr dicke Bücher lese ich nur selten. Aber ich mag es hier, dass das Papier so herrlich dünn ist und schön knistert beim Umblättern.
    VG
    Mina

    Hallo zusammen,
    meine Registrierung wurde gerade freigeschaltet und ich wage nun meine ersten Schritte im Forum. Wenn noch Platz ist, würde ich dieses Buch gern mit euch zusammen lesen.
    VG
    Mina