So, ich bin eben auf Seite 78 angekommen.
Ja, die eine oder andere kulinarische Köstlichkeit macht einem ziemlich den Mund wässrig - ich hätte jetzt Appetit auf einen frischen Buchling (o.k., das Gebäck kommt auf der Seite 79 ).
Das Kapitel über Colophonius Regenschein hat mir auch wieder sehr gut gefallen (an das konnte ich mich gar nicht mehr richtig erinnern). Was mir bei Moers so unheimlich gut gefällt: er packt seine Sätze so voll mit fantastischen Informationen und läßt damit Zamonien vor dem Auge des Lesers aufblühen, daß es eine wahre Pracht ist. Wie z.B. in dem Kapitel über Regenschein: da wird nicht nur kurz Regenschein beschrieben und daß er der berühmteste Bücherjäger war bzw. sein Werdegang zu Selbigem, nein, man erhält einen Abriss über die jahrtausendalte Geschichte Buchhaims, die Bücherjäger (deren bekanntesten Vertreter dann auch gleich namentlich aufgezählt bzw. beschrieben werden), man erfährt von der Goldenen Liste und die Titel einiger der rarsten Bücher, die Legenden über die Katakomben (Die Verbindung zur Untenwelt?? Da war doch schon mal was ) und deren Bewohner, daß Bücher über ihre Parüms identifiziert werden können und den geheimnisvollen Schattenkönig.
Puuuh, ich frage mich immer wieder, wie kann man so viel Fantasie haben (mein Mann meint ja immer, der Moers raucht doch Gras oder so was, das sei doch nicht normal ) - möge diese Quelle sprudelnder Ideen hoffentlich nicht so schnell versiegen
Köstlich finde ich auch die ganzen Autorennamen und Büchertitel - und die ganzen Genres: Analphabetenbücher, Bücher von Linkshänder in Spiegelschrift geschrieben, halbe Werke usw. usf.