Beiträge von read_myself_into_paradise

    Ich möchte hier meine Rezi anschließen, die ebenfalls für den SLW 2007 ist.
    Da ja zum Inhalt schon genügend gesagt wurde, lasse ich das aus und poste nur das, was ich bei meiner Rezi unter "Meinung" habe:



    "Der Proceß" wurde getreu Kafkas Handschrift wiedergegeben und erhielt keine Anpassung an die gültige Rechtschreibung, um den ursprünglichen Charakter mitsamt Kafkas Verwendung von älteren Wort-Formen zu erhalten, wie auch im Nachwort geschrieben steht. Dies bereitet zu Anfang leichte Schwierigkeiten in Hinsicht auf den Lesefluss, was sich allerdings nach einiger Zeit legt, sodass es sich flüssiger lesen lässt.


    Während der gesamten Lektüre erfährt man nicht, warum K. eigentlich angeklagt ist. Auch er selbst weiß es nicht. Das Werk schließt mit der Verurteilung K.s.


    Der Sinn des Buches ist nicht leicht zu ergründen; Zu berücksichtigen ist auch, dass das Werk nie fertig gestellt wurde. Im Anschluss an den "Proceß" finden sich noch zugehörige Fragmente.


    Es hat mir alles in allem sehr gut gefallen, ich mag Kafka sehr gerne.


    Abschließend möchte ich noch sagen, was eine Bekannte auf einer anderen Internetplattform zu diesem Buch meinte: kafkaesk :zwinker:


    Ich vergebe:


    4ratten


    Abzug dann doch wegen der teilweisen Langatmigkeit, die das Werk an manchen Stellen für mich persönlich hatte.

    Ich setze hier mal meine Rezi zu "Erdsee" für den SLW 2007 rein :smile:


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    924 Seiten


    Inhalt


    Auf einem Eiland der Inselwelt Erdsee lebt der junge Ged. Von allen nur Sperber gerufen, führt er ein einfaches Leben als Sohn eines Bronzeschmieds. Erst als brutale Räuberhorden sein Dorf überfallen, entdeckt er, dass er über geheimnisvolle, übernatürliche Fähigkeiten verfügt. Es gelingt Ged mit Hilfe der Magie, die Banditen abzuwehren, und fortan ist nichts mehr wie es war.
    Sperber wird Lehrling an der berühmten Zauberschule von Rok und stellt dort seine Fähigkeiten unter Beweis: Er beschwört die Mächte der Schatten und schafft eine Verbindung zum Totenreich. Dabei erfährt er, dass ein Riss durch dieses Reich geht, der die Welt der Lebenden zu verschlingen droht. Gemeinsam mit der wiedergeborenen Hohepriesterin Tenar und Tehanu, der Tochter der Drachen, stellt sich Ged einem scheinbar aussichtslosen Kampf um die Rettung von Erdsee...



    Meinung


    Erdsee besteht aus den vier Büchern Der Magier der Erdsee, Die Gräber von Atuan, Das ferne Ufer und Tehanu, die eines nach dem anderen auf dem vorigen aufbauen.


    Im ersten Buch wird Ged Lehrling von Rok, öffnet das Reich der Toten und muss gegen einen Schatten kämpfen.


    Im zweiten Buch begegnen wir zum ersten Mal Tenar und erfahren etwas über die Gräber von Atuan. Sie ist Hohepriesterin und trifft eines Tages auf Ged...


    Im dritten Buch tritt der junge Arren hinzu und unternimmt zusammen mit Ged eine gefährliche Reise...


    Das letzte Buch führt uns schließlich wieder zurück zu Tenar (und Ged).


    Erdsee wird als einer der erfolgreichsten Fantasy-Zyklen beschrieben und ich kann dem eigentlich nur zustimmen. Ich mag es, wenn es komplett in einer anderen Welt spielt, zu der im Buch noch eine Landkarte vorhanden ist


    Über 900 Seiten mögen für manchen vielleicht erst einmal abschreckend wirken (das war bei mir der Grund, warum es so lange ungelesen im Regal stand ^^), aber man hat sie relativ schnell durch, da dieses Buch einen eigentlich nicht mehr loslässt. "Eigentlich", da es doch die ein oder andere Stelle gab, die für mich etwas langwierig war, aber alles in allem top!


    Wertung:


    4ratten

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    608 Seiten (bei der Bertelsmann-Ausgabe, die nebenbei bemerkt ein viel schöneres Cover hat :zwinker:)


    Inhalt:


    2059. New York. Es ist der Abend der glanzvollen Eröffnungspremiere am New Globe Theater in New York.
    Eve Dallas, die dem Abend mit freudiger Erwartung entgegengefiebert hat, sitzt voller Stolz in den ersten Reihen des Publikums. Denn niemand anderer als ihr Ehemann Roarke ist Besitzer des Theaters und zugleich Produzent des Schauspiels, das nach einem Agatha Christi-Krimi inszeniert worden ist.


    Doch kaum ist der Vorhang frei für die erste Aufführung, geschieht etwas Entsetzliches: Der berühmte Schauspieler Richard Draco bricht in einer Kampfszene blutüberströmt auf der Bühne zusammen. Für bange Momente kann keiner aus dem Publikum zwischen Schauspielkunst und Realität unterscheiden. Doch der Stoß ins Herz war echt, und so befindet sich Eve Dallas plötzlich mitten im Rampenlicht der Medien. Als Zeugin und als Ermittlerin.


    Jedes Ensemble-Mitglied steht unter dringendem Tatverdacht, denn hinter den Kulissen war Richard Draco so gehasst wie gefürchtet: Reihenweise verführte er junge, schöne Frauen, die er brutal missbrauchte, darunter sogar seine eigene Tochter. Bei den Ermittlungen gerät Eve an ihre emotionalen Grenzen, ist sie doch selbst als Mädchen von ihrem Vater missbraucht worden.


    Wird ihre Gratwanderung zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Wirklichkeit und dem Spiel auf der Bühne gelingen?


    Meinung:


    Spiel mit dem Mörder ist der 10. Fall der Eve-Dallas-Reihe.


    Gewohnt intelligent und über viele Ecken löst die Protagonistin auch diesen Fall, wozu sie sich am Ende sogar ihrer eigenen Schauspielkunst bedient.


    Bei all den erwähnten >>Ecken<< rutscht J.D.Robb aka Nora Roberts nie ins Absurde ab, sodass sich alles genau nachvollziehen lässt und man am Ende mit der Überraschung zurückbleibt, wie brillant die Ermittlungen beschrieben werden.


    Selbst jemand wie ich verzeiht Sexszenen in einem Krimi, wenn sie auf so eindrucksvolle Weise ins Gesamtbild passen.


    Diese Reihe hat einen Suchtfaktor von 100%


    Deshalb vergebe ich:


    5ratten

    Da das Buch auf meiner Liste zum SUB-Wettbewerb, hab ich es jetzt endlich mal gelesen und da hier ja schon eine Beschreibung steht, poste ich hier einfach nur noch den Teil, den ich bei meiner gestern Abend geschriebenen Rezi als "Meinung" verbucht habe. Vielleicht ist sie ein bisschen radikal ausgefallen, aber ich hab das Buch auch erst gestern Abend ausgelesen und die Eindrücke waren noch frisch. Ich will davor aber noch dazu sagen, dass ich Hohlbein eigentlich wirklich immer gern gelesen habe und lese, aber dieses Buch... naja, seht selbst, was dabei herausgekommen ist:


    Meinung
    Nee, das geht einfach nicht. Gar nicht.
    Also erstmal stimmt die Zusammenfassung auf der Buchrückseite nicht, denn Jan, der Protagonist, beugt sich nicht über den Mann auf dem Boden, er fällt viel eher über ihn drüber. Das ist schonmal der erste Fehler.
    Der gröbste Fehler war allerdings, diese Story zu lesen, vielleicht auch der, dass sie überhaupt geschrieben wurde.
    Der Anfang ist noch ganz in Ordnung, es kommt auch Spannung auf, mysteriöse Herzanfälle, unheimliche Schatten... es liest sich auch ziemlich flüssig, das muss man zugeben.
    Die Rückseite des Buches verspricht Vampire. Vielleicht wäre es besser gewesen, diese wegzulassen. Denn die Erkenntnis, dass Vampire mit im Spiel sind, kommt einfach nur dumm und plump daher. Man fühlt sich wie in einem (sehr) schlechten mindestens drittklassigen amerikanischen Horrorfilm, eher wie in einer Horrorkomödie, denn zum echten Horror reicht dieses Buch definitiv nicht aus. Jan wird dauernd gegen irgendwelche Wände geschleudert und man fragt sich, warum er (zumindest zu Anfang) keinen Schaden nimmt, hat er doch angeblich zwei gebrochene Rippen?! Aber das sind genau diese Sachen, die ich mit schlechtem Film meinte.
    Das Ende ist nicht einmal mehr einer Rede wert, weil es einfach nur ein billiger Abklatsch von den billigsten aller „Vampir-Filme“ ist.
    Ich kann nun Menschen verstehen, die Hohlbein nicht mögen, wenn DAS ihr erstes Buch von ihm war, was ziemlich schade ist, da ich Hohlbein immer ganz anders empfand und auch noch empfinde, aber dieses Buch zu lesen war mMn ein Griff ins Klo.

    Ihr Lieben,


    ich stand gerade geschlagene 15 Minuten vor meinen Regalen und bin fast am Verzweifeln, weil sich so gar nichts Passendes finden lässt.


    Was sich anbieten würde, wäre Erdsee, dort steckt der See als Element Wasser wenigstens im Titel und mit "Erd" hab ich gleich ein zweites Element.
    Meine Frage wäre nun, ob das in Ordnung ginge?


    Die Säulen der Erde steht hier auch noch herum, aber darauf hab ich so gar keine Lust, weil das noch dicker ist als Erdsee und mich alleine durch vier Ziffern als Seitenangabe momentan abschreckt.


    Wenn es also den Kriterien nicht widerspricht, würde ich mit Erdsee teilnehmen.


    liebe Grüße,


    read :winken:

    huhu :winken:


    ich glaub ich bin bei der nächsten Lesenacht auch wieder dabei, nachdem ich die letzte zwecks Urlaub verpasst hab :grmpf:


    Was ich lesen werde, muss ich erst noch herausfinden, bin aber zuversichtlich, dass sich da irgendwas finden lässt.


    lg,
    read


    Schade finde ich allerdings


    Ja, ich hab ja ganz ehrlich schon


    Am Härtesten traf mich dabei natürlich


    :heul:



    Ich hab die Gerüchte im Internet und der Bildzeitung, die Mum meinte, extra kaufen zu müssen, gelesen und auch geglaubt. Mir hat es insofern nichts ausgemacht, als dass ich mir mindestens die Hälfte sowieso hatte denken können.
    Am Ende hat's gestimmt und ja, passt schon :smile:


    Ich muss mir vorher mal anschauen wie das mit den Spoilern funktioniert. Nicht dass ich hier zuviel offen verrate :zwinker:


    Das mit den Spoilern ist doch mittlerweile ganz stark vereinfacht worden, musst nur auf den untersten Button ganz rechts klicken (das S) :breitgrins:



    @read Na, dann schnapp Dir das Buch und lies mit :breitgrins:


    Wer weiß, vielleicht packt es mich ja noch, wenn ich mit meinem aktuellen Buch zu Rande komme. Und HP5 steht auch noch an, weil ich es doch vorher gern gelesen hätte, bevor ich ins Kino gehe, aber da sowieso keiner Lust hat mitzugehen, könnte es gut sein, dass ich noch in eure Scriptum-Runde einsteige, ihr scheint ja noch nicht allzu weit zu sein :klatschen:


    lg,
    read :winken:

    Ich bin mit meinem Lesenachts-Buch noch nichtmal auf der Hälfte angekommen :heul:
    Naja, spannend bleibt es weiterhin, vielleicht lasse ich mich am Ende ja auch noch zu einer Rezi verführen.


    @ Hanni: Dein Buch ist schon auf meiner Amazon-Wunschliste gelandet (wie auch so manch anderes aus dieser Lesenacht) :winken:

    Hi Marion,


    find ich ja schön, dass sich noch jemand dafür begeistert :klatschen:


    Ja, das ist der 14. Band. Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob er generell nur vom Club zu haben ist, da da im Moment *kurz nachschauen geh* der 20. Band rausgekommen ist und ich "Mörderspiele", Band Nummer 18, m.M.n. letztens sogar bei Amazon gesehen habe. Aber Amazon hat ja in letzter Zeit so manches nicht, was sie haben sollten *grummel*
    Hast du denn alle bisherigen Bände gelesen?


    glg,
    read :winken:

    @ Hazel und Siri


    Wenn ihr im Rahmen eurer Leserunde von dem Buch zu schwärmen anfangt, könnte mich das glatt dazu bewegen, es irgendwann einmal zu lesen, da ich festgestellt habe, dass es bei mir vor sich hinsubbt. Bis heute Mittag war mir gar nicht so richtig klar, dass ich es besitze :breitgrins:
    Ich bin jedenfalls auf eure Beiträge gespannt, zumindest auf die anfänglichen, ich will mir ja dann doch nicht schon alles davor anlesen :zwinker:


    lg,
    read :winken:

    082994.jpg
    (leider bei Amazon nichts gefunden)


    Inhalt (Klappentext)
    Als Walter Pettibone um genau 19:30 Uhr abends von der Arbeit nach Hause kommt, wird er von über hundert Gästen erwartet. Die eigentliche Überraschung steht ihm allerdings noch bevor. Um 20:45 Uhr überreicht ihm eine Frau mit grünen Augen und roten Haaren ein Glas Sekt. Ein Schluck davon und Walter fällt tot um. Niemand kennt die mysteriöse Fremde - bis auf Eve Dallas, die ermittelnde Detektivin...


    Mord war Arbeit. Der Tod war für den Mörder, das Opfer, die Hinterbliebenen und die, die für die Toten eintraten, ein anstrengendes Geschäft. Manche taten diese Arbeit voller Eifer, andere voller Gleichmut, und wieder andere betrachteten Mord als ein Werk der Liebe.
    Als Walter C. Pettibone seine hübsche Wohnung in der Park Avenue verließ, konnte er nicht ahnen, dass er dies zum letzten mal in seinem Leben tat.
    Er war ein robuster, gewiefter sechzigjähriger Geschäftsmann, der das bereits beachtliche Vermögen der Familie mit Feingefühl und Blumen weiter hatte wachsen lassen.
    Er war wohlhabend, gesund und hatte erst seit einem guten Jahr eine junge, blonde Gattin.
    Seiner Meinung nach lief in diesem Sommer des Jahres 2059 in seinem Leben alles wunderbar.
    Heute allerdings wollte er nach einer Stunde zwischen seinen geliebten Blumen ins Büro gehen und etwas länger als gewöhnlich dort bleiben. Schließlich brauchte seine Frau für die Vorbereitung der Geburtstagsparty, die sie als Überraschung für ihn plante, sicher noch ein wenig Zeit.


    Zur Autorin
    Nor aRoberts schrieb vor rund zwanzig Jahren ihren ersten Roman und hoffte inständig, veröffentlicht zu werden. Heute, so hat man hochgerechnet, wird weltweit alle fünf Minuten rund umd ie Uhr ein Buch von ihr verkauft! Damit gehört sie zu den erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Unter dem Namen J.D. Robb schreibt sie mit ähnlich großem Erfolg auch Kriminalromane. Einladung zum Mord ist der 14. Fall für Lieutenant Eve Dallas.



    Meinung

    Ich habe schon einige Bücher dieser Serie gelesen und dabei bin ich nicht einmal ein Krimileser (und auch so gar kein Leser von Nora Roberts!), aber diese Serie um Eve Dallas lässt mich irgendwie nicht mehr los. Ich halte es für fantastisch geschrieben, nicht zu abgedreht (von wegen Jahr 2059, wer weiß schon, was da sein wird ) und durchweg spannend.
    Dieser Teil der Reihe war der erste, der von mir gelesenen, in dem man wusste, wer der Mörder war und sich die Handlung um die Suche dreht, doch wider Erwarten hat das der Spannung alles andere als einen Abbruch getan.
    Die Suche geht quer über die Welt, letztendlich wird Eves Mann Roarke selbst zur Zielscheibe.
    Es ist gleichsam auch der erste von mir gelesene Band, in dem man noch mehr über Eves Vergangenheit erfährt, die sie in der Nebenhandlung versucht, ein Stück weit aufzuarbeiten.
    Alles in allem kann ich sagen, dass dieses Buch (oder vielmehr die ganze Reihe) für nicht-Krimi-Fans genauso empfehlenswert ist wie für Krimi-Fans


    Wertung
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich habe meine Rezi zu diesem wundervollen Buch schon im Januar geschrieben und immer wieder vergessen, sie zu posten, zumal es eines meiner Bücher für den SUB-Wettbewerb ist :zwinker:


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    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Falls Sie sich schon einmal gefragt haben, womit sich Walter Moers, Schöpfer von ”Das kleine Arschloch” und ”Käpt’n Blaubär” in seiner knapp bemessenen Freizeit beschäftigt: Er übersetzt zamonische Literatur ins Deutsche. Soeben erschienen ist Die Stadt der Träumenden Bücher, ein autobiographisches Werk des legendären Hildegunst von Mythenmetz, dessen ”Mythenmetzsche Abschweifung” bereits in Ensel und Krete viele Leser an den Rand des Wahnsinns getrieben hat -- und darüber hinaus.
    Hildegunst ist als junge Großechse auf der uneinnehmbaren Lindwurmfeste aufgewachsen, einem Ort, an dem jeder davon träumt, einmal ein ganz großer Schriftsteller zu werden und zu diesem Zweck von den Eltern mit einem ”Dichtpaten” ausgestattet wird. Hildegunsts Abenteuer nimmt seinen Anfang, als sein Dichtpate Danzelot von Silbendrechsler das Zeitliche segnet und ihm ein Manuskript hinterlässt, das es in sich hat: Nur zehn Seiten umfasst es, aber es ruft beim Leser eine Vielzahl stärkster Empfindungen hervor wie kein anderer Text der zamonischen Literaturgeschichte.


    Leider kennt Hildegunst den Namen des Autors nicht, denn Danzelot hatte die Erzählung von einem angehenden Schriftsteller erhalten und diesem empfohlen, sein Glück in der Bücherstadt Buchhaim zu versuchen. Und so macht sich Hildegunst auf den Weg in die Stadt der Träumenden Bücher, wo an jeder Straßenecke finstere Antiquariate auf Kunden lauern, magisch begabte Buchimisten ihr Unwesen treiben und auch sonst zahllose Gefahren die dem ahnungslosen Bücherliebhaber drohen ...


    Um es gleich zu sagen: Moers’ Übersetzung aus dem Zamonischen ist vorzüglich gelungen. Mit großer Sprachgewalt beschwört er die exotische Bücherstadt mit all ihren merkwürdigen Lebensformen herauf. Ob gepanzerte Bücherjäger, Nebelheimer Trompaunenkonzerte oder Katakomben voller Erstausgaben und ”Gefährlicher Bücher” -- das vorliegende Werk ist eine Großtat der Völkerverständigung. Nicht nur die gekonnt ins Deutsche gerettete Makrostruktur des Buches und die zahllosen Illustrationen legen Zeugnis ab von Moers’ Kunst, auch im Detail hat er Herausragendes geleistet. Überaus staunenswert sind vor allem die herrlichen Alliterationen in Sätzen wie ”Eine Weile lauschte ich den beängstigenden Lauten der Labyrinthe ...” -- man kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Die Stadt der Träumenden Bücher ist ein Roman, der auch in Buchhaim für größtes Aufsehen sorgen würde, und das will etwas heißen


    Meinung
    Wirklich ein fantastisches Buch. Moers erschafft eine eigene Welt, die sich rund um Bücher dreht und verleiht ihnen einen ganz eigenen Charakter. Seine Beschreibungen sind so treffend, witzig, detailliert, man könnte meinen, direkt an der Geschichte teilzunehmen. Mir fehlen fast die Worte für dieses Buch. Fakt ist: Es ist ein Buch über Bücher, ein Buch über das Lesen und was gäbe es Besseres für jemanden, der Bücher verehrt als dieses hier.
    Zurecht wurde dieses Buch mit dem Fantastikpreis 2005 der Stadt Wetzlar ausgezeichnet. An Fantasie mangelt es nie, es wird nie langweilig und man will immer mehr wissen über den Erzähler aus der Lindwurmfeste. Ganz klar: Moers war vom Orm erfüllt, als er dies schrieb, und wer wissen will, was das Orm ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen!


    Wertung
    5ratten :tipp:

    "Das Leben und das Schreiben" hat mir mein Dad irgendwann mal zu Weihnachten geschenkt, mich haben auch einige Stellen berührt.


    Sowieso hat mein Dad mich erst auf King gebracht. Er hatte immer so dicke Bücher im Schrank stehen und die haben mich wie magisch angezogen, bis ich mir mit 10 Jahren ES herausgegriffen hatte. Den Film hatte ich zuvor schon zusammen mit ihm angeschaut und fand ihn nicht wirklich gruselig oder so, aber es ist auch schon mindestens 9 Jährchen her, vielleicht sollte ich ihn mir mal wieder anschauen.
    Jedenfalls hat mich ES total begeistert, ich war hin und weg und habe es in den Sommerferien, bevor ich aufs Gymnasium kam, gelesen. In der 5. Klasse sollten wir dann unser Lieblingsbuch mitbringen und ich dachte mir nichts Böses dabei und hab ES mitgenommen, was meinen Lehrer erstmal ein bisschen blöd gucken ließ, aber er hat's wohl mit Fassung getragen :breitgrins:
    Ich habe keine Ahnung, welche Ausgabe mein Dad hat, es war auf jeden Fall ein altes HC und ich weiß bis heute noch, was auf Seite 406 dieser Ausgabe steht, weil das mal wirklich psycho war.
    Ich rede von der Stelle als...


    Das war definitiv ein Schocker.


    Cujo fand ich nicht sooo besonders, aber doch auch nicht schlecht und Das Schwarze Haus hab ich in einem Rutsch durchgelesen.


    Vieles liegt schon so lange zurück, auch die Dunkle Turm Saga, von der ich glaube ich nur bis zum 3. Band gelesen habe, weil mein Dad keine weiteren hatte, aber ich habe sie mir mal gekauft und kriege gerade wieder richtig Lust darauf, Vorhandenes aufzufrischen und endlich weiterzukommen.


    Duddits fand ich als Buch echt nicht schlecht, aber der Film hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich glaube, ich hätte ihn nicht kapiert, hätte ich nicht zuvor das Buch gelesen.


    Gibt ja noch soooo viel Weiteres, aber ihr habt ja schon massig genannt, dem ich mich weiträumig nur anschließen kann.


    lg,
    read :winken: