Beiträge von Enid

    Och, ich glaube, das erzählen Eltern immer gerne, wenn die Kinder groß sind - egal, ob die wie Davy oder doch eher wie seine Schwester waren :breitgrins:


    Ich bin jetzt ein paar Kapitel weiter (Kapitel 24 oder 25, glaube ich).
    Jetzt habe ich schon eine Ahnung, was du mit Philippas Veränderung gemeint haben könntest, Valentine. Mal abwarten, was daraus noch wird.


    Gilberts Antrag war nun ja nicht unbedingt so, wie ich das erwartet hätte. Aber Annes Antwort tat mir für ihn schon ein wenig leid. Ich bin gespannt, wie lange er mit Christine unterwegs sein wird und ob sie nur dazu da ist, Anne mal ein wenig eifersüchtig zu machen und ihr die Augen zu öffnen.


    Ach, die Geschichte mit Ruby Gillis. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Das hätte es meiner Meinung nach nicht wirklich gebraucht,es kam mir eher vor wie eine kurze Idee der Autorin, was man mal so nebenbei noch unterbringen könnte. Und dass Ruby sich unbedingt noch Anne anvertrauen wollte und niemand anderem, obwohl die beiden nicht oder zumindest nicht mehr die besten Freundinnen waren, fand ich auch seltsam.


    Irgendwie mag ich sie, aber ich glaube, das liegt daran, dass ich sie schon so lange kenne und weiß, was noch kommt :breitgrins:


    Ja, dann bin ich mal gespannt und habe noch Hoffnung, dass ich sie noch besser finde. :breitgrins:


    Ich mag es auch immer, wenn Davy zu Anne geht, um ihr zu beichten, was er alles angestellt hat.
    Er kann ja schon richtig lieb sein - aber dann hat er doch wieder zu viel Unsinn im Kopf.
    Im Buch kann man so jemanden ja problemlos mögen. Zu Hause wollte ich ihn nicht immer haben.

    Ich habe dann gestern auch die ersten 10 Kapitel gelesen, meine ersten Eindrücke:


    Auch ich finde es etwas seltsam, dass Anne und Gilbert natürlich wieder die Besten sind - gibt es denn da nirgendwo mal Konkurrenz für die beiden? :breitgrins:
    Gut, Philippa kommt noch, aber die ist in meinen Augen auch ein wenig anstrengend. Vielleicht mag ich sie aber nur einfach nicht, jedenfalls finde ich sie ab und an etwas zu nervig.


    Dafür fand ich die Briefe von zu Hause toll, allen voran natürlich der von Davy. Den musste ich an manchen Stellen fast laut lesen, um seine "besondere" Rechtschreibung verstehen zu können. Da hätte Anne noch ein wenig Arbeit gehabt, wäre sie in der Schule geblieben. :breitgrins:


    Nun bin ich gespannt, wie das Leben im Traumhaus abläuft, ob alles wie gewünscht klappt und wie lange Anne Gilbert noch auf Abstand halten kann.

    Bisher habe ich Buch eins und zwei gelesen


    Im ersten Buch wird uns Gavroche, der Straßenjunge vorgestellt. Und wie schon zuvor kommen auch hier erst allgemeine Ansichten und Anmerkungen zum Leben der Straßenkinder, ehe es dann um Gavroche im Speziellen geht.
    Ich mag ja Gavroche und obwohl er sich auf der Straße ganz gut durchsetzen kann, tut er mir schon leid. Seine Eltern sind noch da, wollen ihn aber nicht. Das muss doch ein schlimmes Gefühl für das Kind sein - selbst wenn es ein anderes Leben gar nicht kennt, so muss es doch einen Unterschied zwischen ihm und anderen sehen.


    Das zweite Buch und Herr Gillenormand. Tja, der ist schon speziell und akzeptiert wohl nur seine eigene Meinung und keine anderen. Ich muss immer etwas lachen, wenn er seine Angestellten einfach "umtauft", weil seine Namen seiner Meinung nach besser passen und er sich die eigentlichen Namen nicht merken kann.


    Mit Gillenormand geht es jetzt auch weiter im dritten Buch.

    Huch :redface:
    Ich hab die Leserunde total vergessen und den Thread auch bis jetzt gar nicht gesehen.
    Das tut mir leid, aber ich habe das Buch bereitliegen und werde dann heute anfangen. Es sei denn, ihr wollt verschieben. Mir ist das egal, mir passt jetzt oder später. :winken:

    Ich bin auch noch nicht zum Schreiben gekommen, habe aber immerhin weitergelesen. :redface:



    Dann mal sehen, wie lange Valjean und Cosette im Kloster bleiben können. Spätestens wenn Cosette die Schule hinter sich hat, werden sie weiterziehen müssen.


    Es sei denn, Cosette verlässt das Kloster ohne Valjean. Oder sie bleibt doch und wird Nonne. :zwinker: :breitgrins:

    Ich habe den zweiten Teil nun beendet.


    Im siebten Buch ging es wieder um das Leben im Kloster, diesmal aber allgemeiner und nicht nur auf das Leben im Kloster Petit Picpus beschränkt. Ich glaube, Victro Hugo war Klostern gegenüber auch ein wenig kritisch gestellt.


    Im achten Buch dann Valjeans und Cosettes "Ausbruch" aus dem Kloster, um wieder auf dem richtigen Weg ins Kloster gelangen zu können.
    Für Cosette war das ja recht einfach, aber sie tat mir dennoch leid. Zuerst diese Flucht quer durch Paris, dann wird sie in einem dunklen Korb von einem ihr unbekannten Mann zu einer fremden Frau gebracht und muss dort den ganzen Tag warten. Sie muss sehr verängstigt gewesen sein und vor allem panische Angst vor einer Rückkehr der Thénardiers gehabt haben, da Valjean ihr ja mit Frau Thénardier drohte, sollte sie nicht leise sein. Gleichzeitig hat Cosette aber in der kurzen Zeit, in der sie bei Valjean ist, aber auch ein sehr großes Vertrauen zu ihm aufgebaut, dass sie ihne nachzufragen tut, was er ihr sagt. Wahrscheinlich weiß sie, dass sie gar keine andere Wahl hat und fühlt auch, dass sie ihm trauen kann, dass er wirklich gut zu ihr ist.


    Und Valjean zeigt großen Mut. Sich in einen Sarg nageln zu lassen, um aus dem Kloster zu kommen, das macht auch nicht jeder...
    Der Zufall hat ihm jedenfalls einen großen Gefallen erwiesen, und zwar mehr als einmal, bei diesem Ausbruch zur Rückkehr ins Kloster.


    Gut, dass die beiden dann anschließend im Kloster zur Ruhe kommen können und ein halbwegs normales Leben führen können, um ihre Ängste vor den Thénardiers bzw. Javert allmählich zu vergessen (wobei zumindest bei Valjean meiner Meinung nach die Angst immer bleiben wird).

    Untertitel: Wer Handwerker hat, braucht keine Feinde mehr


    Ralf Schmitz will raus aus der Wohnung und rein ins Eigenheim. Dazu soll ein vorhandenes Haus gekauft und renoviert werden. Mit seiner Freundin macht er sich auf die Suche, die sich als schwierig erweist - doch dann kommt ihm der Zfall zu Hilfe, denn er erbt ein Häuschen.
    Und mit den Handwerkern, die für den Umbau engagiert werden, kommt das Chaos, es folgt Panne auch Panne und wirklich nichts scheint nach Plan zu laufen.
    Der neue Hausbesitzer verzweifelt allmählich an seinen Handwerkern.


    Tja... Nun - mir ist durchaus klar, dass für ein Buch eines Komikers die Einsätze der verschiedensten Arbeiter, die auf der Baustelle zu tun haben, überzogen dargestellt werden müssen.
    Zu Beginn war dies auch durchaus amüsant. Die Suche nach einem Haus, das Erbe, das Anrücken der ganzen Familie zwecks Besichtigung der zukünftigen Baustelle, die ersten Umbauarbeiten, natürlich mit ein paar Chaoten, die man entweder in der Familie hat oder auf dem Amt oder der eigenen Baustelle antrifft, das wurde anfangs recht unterhaltsam erzählt.
    Leider ließ der Spaß für meinen Geschmack in der zweiten Hälfte deutlich nach und die Unglücke und Pannen wurden zu überzogen und übertrieben dargestellt, dass es einfach zu unglaubwürdig wirkte. Wie gesagt, mir ist schon bewusst, dass dies Absicht war, aber ab einem gewissen Punkt war es dann des Guten (oder eher Schlechten, sprich Pannen auf der Baustelle) zu viel. Dass wirklich gar nichts so lief wie es sollte, jedes noch so kleine Missgeschick in eine große Katastrophe ausartete und ein Problem zwei weitere nach sich zog - so viel Unglück kann gar nicht sein.
    Nachdem ich mich zu Beginn also gut unterhalten fühlte, war ich gegen Ende umso genervter.
    Schade, das hätte besser sein können.


    3ratten


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Das sechste Buch gibt einen Einblick in das Leben im Kloster in der Rue Picpus.
    Mal abgesehen davon, dass das prinzipiell nicht unbedingt das Richtige für mich wäre, würde ich in dem Kloster erst recht nicht leben wollen. Die sehr strengen Regeln, Redeverbote und dergleichen finde ich doch zu heftig.
    12 Stunden zu knien, nachts zwei Stunden zum Beten aufzustehen, sich nicht waschen dürfen, Selbstkasteiungen, na ja, meins ist das nicht.

    Ich habe nun auch endlich Buch vier und fünf beendet.
    Wenn ich mal dran bin, geht es ja, aber irgendwie vergesse ich andauern, dass ich auch noch Les Misérables da liegen habe, das auf mich wartet.



    Das Erscheinen Javerts so plötzlich fand ich sehr seltsam. Zwar wurde es später in dem Kapitel über Javert erklärt, jedoch fand ich die Zufälle schon recht strapaziert. Nicht nur, dass Javert so oft über Valjean stolpert, nein, dieser landet dann auch noch im Garten des Klosters, in dem der alte Fuhrmann untergekommen ist.


    Hmm, an die Zufälle musst du dich gewöhnen. Da kommen noch viel mehr Aufeinandertreffen und zufällige Begegnungen, manchmal merken die Betroffenen es auch nicht mal.


    Ich finde es schon sehr hart, wie sehr Javert Valjean immer verfolgt. Zumal er ihn nach der Meldung über dessen Tod ja von seiner Verbrecherliste gestrichen hat. Die Liste legt eigentlich nahe, dass da noch andere Menschen auf der Flucht oder ehemalige Sträflinge sind, die Javert finden möchte. Ob er die auch alle so verfolgt wie Valjean?


    Ich mag es, wie Valjean zufällig im Kloster landet, finde es allerdings etwas seltsam, dass er den Fuhrmann nicht mehr erkennt. Zwar ist der letzte Kontakt schon länger her als z.B. bei Javert und die Umstände sind auch andere, aber den erkannte er auch sofort.
    Andererseits hat er aber vor Javert schon sein halbes Leben lang Angst und flieht und weiß, dass der ihn sucht. Mit dem Fuhrmann hingegen hat er nicht gerechnet - hätte er sich an ihn und das Kloster erinnert, wäre ihm diese Fluchtmöglichkeiteventuell schon früher eingefallen.


    Nun ja, und nun lese ich, wie es Valjean und Cosette im Kloster ergeht.


    Es ist schon erstaunlich, wie ausschweifend Hugo erzählt um Thénardier einzuführen, seinen Charakter darzulegen, während er Valjeans Flucht zwar auch etwas langatmig einleitet, den weiteren Verlauf jedoch unter den Tisch fallen lässt.


    Wäre ich böse, würde ich sagen, dass er vielleicht selbst nicht weiß, wie Valjean das gelang. :breitgrins:
    Bin ich aber nicht, schließlich mag ich das Buch ja auch. :zwinker:

    So, nachdem ich letzte Woche noch Bücher aus der Bibliothek beenden wollte, bin ich nun auch endlich bei Les Misérables wieder weitergekommen und habe das zweite und dritte Buch gelesen.


    Zuerst einmal bin ich froh, dass es wieder mit Handlung weitergeht und die historischen Ausschweifungen zunächst vorbei sind.


    Bei Valjeans erneuter Flucht frage ich mich, wie er das schaffte. Selbst wenn er eine Flucht geplant hat (wovon ich ausgehe), muss er doch den passenden Augenblick abwarten, der sich ja zufällig ergibt. Dass er dann so lange sich im Wasser und im Boot verstecken kann, während überall nach ihm gesucht wird und wie er es dann schafft, sich wieder ein neues Leben aufzubauen, eine Wohnung zu mieten und Cosette zu retten... ich meine, er muss doch erstmal nass und mit nur seinen Kleidern, die ihn als Sträfling identifizieren, an Land kommen und sich von dort bis zu seinem Geldversteck durchschlagen.


    Die kleine Cosette tut mir immer leid, sie hat wirklich kein Glück. Ganz allein, immer am Arbeiten und jeder der Familie Thénardier (gut, mit Ausnahme des kleinen Jungen) macht ihr das Leben schwer.
    Kein Wunder, dass sie dann Valjean direkt vertraut, als er im Wald neben ihr auftaucht. Es kann ja nur besser werden und sie weiß, dass er gut zu ihr ist. Wahrscheinlich fragt sie ihn deshalb nie, wer er ist, woher er kommt oder warum er sie mitnimmt.
    Als sie die Puppe geschenkt bekommt und vor lauter Ungläubigkeit und Freude nur die Puppe anschaut und sich kaum traut sie anzufassen, das ist schon eine rührende Szene.

    Ja, aber das hätte er schon etwas kürzer machen können, oder? :breitgrins:
    Ich hab immer so kleine Durchhänger, wenn diese längeren historischen Passagen kommen, in denen kaum etwas für die Handlung relevantes passiert.

    Ich bin jetzt mitten im ersten Buch.
    Die lange Beschreibungen und Erklärungen zu Napoleon und Waterloo ziehen sich ein wenig. Das sind schon ziemlich viele Seiten, um eine Person einzuführen und von einem Ereignis zu erzählen. Aber da bin ich auch noch nicht, ich muss mich erst noch durch ein paar Seiten arbeiten.


    Das erste Kapitel hat wohl nur einen solchen Zeitsprung, weil der Autor kurz von sich selbst erzählt. Danach gehtes ja wieder zurück. Vielleicht wollte er nur kurz den persönlichen Bezug zum Handlungsort herstellen?

    Wieso wird Valjean eigentlich der Diebstahl beim Bischof angelastet, obwohl der Bischof doch ausdrücklich widersprach. Auch der Diebstahl der 40 Sous könnte ihm doch gar nicht wirklich nachgewiesen werden. Er hatte weder seinen Namen genannt, noch kannte ihn der Junge, dem das Geld gehörte.


    Den Diebstahl beim Bischof hat ihm Javert bei Gericht noch angelastet. Javert hat wahrscheinlich einfach vermutet, dass das nicht so ablief, wie der Bischof sagte. Er hatte doch zuvor recht viele Nachforschungen angestellt, um Madeleine als Valjean zu überführen.
    Und was den Diebstahl der 40 Sous angeht, würde ich sagen, dass anhand der Beschreibung des Jungen klar war, dass es sich um Valjean handeln müsste, da dessen Weg nachvollziehbar war, weil er den gelben Schein unterschreiben lassen musste.





    Ja, er hatte Fantine versprochen Cosette zu ihr zu bringen. Aber da lebte sie ja noch. Als er floh, war Fantine bereits tot. Wenn es ihm also nur darum gegangen wäre Cosette gut versorgt zu wissen, hätte er sich damit ebenfalls an den Priester wenden können, dem er schon das Geld für die Armen anvertraute, oder aber an die beiden Nonnen, die sich so rührend um Fantine gekümmert haben. Wenn er enteignet worden wäre und dadurch das Geld nicht für das Kind zur Verfügung gestanden hätte, hätte auch der Priester das Geld zurückgeben müssen.
    Er hatte Javert angefleht ihn Cosette holen zu lassen, aber kurz darauf ist Fantine gestorben. Da hat er sich ja noch losgerissen, um sie auf das Bett zurückzulegen. Was er der Toten zuflüsterte, hat niemand gehört. Anschließend sagte er jedoch zu Javert, er wäre nun der seine. Er konnte doch da noch nicht davon ausgehen, dass er die Möglichkeit zu fliehen haben würde.


    Meiner Meinung nach war das für Valjean einfach Ehrensache, sich selbst um Cosette zu kümmern. Er gab sich die Schuld, dass Fantine überhaupt in diese Lage kam und wollte alles tun, um ihr zu helfen.
    Von der Möglichkeit einer Flucht konnte er nicht sicher ausgehen, aber da es ihm so oft schon gelungen war zu fliehen, hatte er bestimmt einen Plan im Kopf.


    Doris: hmm, ja, das macht es vermutlich eher unscharf.


    Enid: Das finde ich wirklich interessant, habe ich so noch nicht gehört. Aber davon abgesehen, dass ich mir ja grade erst einen Reader gekauft habe und Kindles prinzipiell nicht mag, fürchte ich, dass mir das vielleicht auch zuuu dunkel sein könnte :breitgrins:


    Hach, mir kann man's auch einfach nicht recht machen.
    Vielleicht probiere ich doch mal die Sonnenbrille aus :lachen:


    Ich fand das auch komisch, als ich das bemerkte, aber es stört auch nicht.
    (Ich mochte Kindle auch nicht, hab dann aber den Paperwhite gewonnen :breitgrins:)


    Enid: Ja, der Reader ist bei ausgeschalteter Beleuchtung wirklich komplett dunkel. Das finde ich auch sinnvoll, sonst braucht er ja doch immer Strom. Was hast du denn für ein Gerät?


    Also ich hab den Kindle Paperwhite und habe mich eben extra mit dem Reader (Beleuchtung auf 0, Reader aber eingeschaltet) in ein dunkles Zimmer gestellt. Und ja, das Display ist gaaaaanz schwach beleuchtet. Ich könnte so nicht lesen, aber ich erkenne eben, wo ich hin muss, um die Beleuchtung einzuschalten.