Beiträge von Enid

    Ist der Reader denn komplett dunkel, wenn die Beleuchtung ausgeschaltet ist?
    Bei mir ist nämlich bei ausgeschalteter Beleuchtung dennoch das Display ganz schwach beleuchtet - vielleicht, damit man im Dunkeln noch sieht, wo man die Beleuchtung anschaltet?


    @kleinerHase:
    Nein, nein, so kam das bei mir auf keinen Fall an. Vielleicht habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Ich habe mich gestern nur so darüber aufgeregt und dann fange ich an zu schimpfen wie ein Rohrspatz. :redface:
    Ganz so demütig in sein Schicksal ergeben war Valjean dann ja doch nicht, sonst wäre er nicht geflohen. Gestern brauchte ich erst mal eine kleine Lesepause. Eine Verschaufpause vor Teil 2, sozusagen.
    Ab Mittwoch bin ich für eine Woche unterwegs, da werde ich erst im Anschluss wohl wieder zum Posten kommen, denke ich. Ihr werdet mir ja in den paar Tagen nicht schon das ganze Buch ausgelesen haben. :breitgrins:


    Valjean musste ja fliehen, er hatte doch Fantine zugesagt, sich um ihre Tochter zu kümmern, sie zu ihr zu bringen und wusste, dass sie auf sie wartete. Und sein Versprechen wollte er nicht brechen.
    Ob er zu dem Zeitpunkt vorhatte, sich später zu stellen, weiß ich gerade nicht genau (bin gestern an der Stelle beim Lesen eingeschlafen und muss wohl wieder ein paar Seiten zurück... :redface:)

    Ich geh noch mal ein paar Kapitel zurück, weil es mir keine Ruhe gelassen hat.


    Im Kaptitel Eine Mutter begegnet einer anderen steht bei mir:



    Das ist die Szene, in der sie mit Cosette auf dem Arm vor Frau Thénardier steht und mit ihr spricht. Cosette ist zu diesem Zeitpunkt fast drei Jahre alt.


    Ja, tatsächlich. Ich bin erstaunt, ich habe das noch nie so gelesen.
    Aber dieser "lustige" Tag, als die vier Männer die Frauen verlassen hatten, war 1817. Und im nächsten Kapitel, als Fantine Cosette bei den Thenardiers lässt, sind wir im Jahr 1818. Also war Cosette schon auf der Welt. Irgendwie finde ich es jetzt nun viel schlimmer, dass Tholomyes Fantine auf diese Art und Weise verlassen und sich nicht mehr bei ihr und ihrer Tochter gemeldet hat.


    Dass er sich die Verzögerung durch den Wirt in Bezug auf Cosettes Fahrt so lange gefallen ließ! Ich hätte schon längst jemanden hingeschickt um das Mädchen abzuholen.


    Ja, das wundert mich auch. Da er schickt er viel Geld, nichts passiert. Er schickt noch mal Geld, nichts passiert. Und der Mutter geht es immer schlechter. Selbst wenn er keine Zeit hat, irgendjemanden hätte er doch mit einem entsprechenden Schreiben schicken können, um Cosette abzuholen.

    Bislang klappt das Zurückhalten ja noch einigermaßen. :zwinker:
    Und ich bin doch irgendwie froh, dass ich mich doch noch zur Teilnahme entschlossen habe, weil ich das Buch bestimmt schon 10 Jahre nicht mehr gelesen habe (jetzt fühle ich mich aaaaalt) und es so schön ist, die alten Bekannten wieder zu treffen.


    Und nun zurück zum ersten Teil!


    Da ich weiß, dass einige hier das Buch zum wiederholten Male lese, war es kein "also ich habe ihn ja gleich erkannt, warum du nur nicht?!", sondern nur ein Statement, warum ich sofort wusste, um wen es sich handelt. Ich lese das Buch ja zum ersten Mal. :winken:


    Ok, sorry. Kam jetzt wahrscheinlich nur blöd von mir rüber, war aber nicht so gemeint. :smile:
    Ich finde das manchmal wirklich schwer, einzuschätzen, was ich jetzt schreiben kann und was ich für mich behalten soll, weil es eben erst später kommt. Und da ich nichts verraten will, tendiereich eher dazu, zu wenig zu schreiben.
    :winken:


    Anhand des Stocks und des Tornisters, den er bei der Ankunft im Ort dabei hatte, habe ich ihn gleich erkannt.


    Ich weiß nicht, ob das jetzt falsch rüber kam. Ich hab ihn natürlich auch erkannt (ich lese das Buch zum 6. Mal), aber ich wollte nichts spoilern, deshalb habe ich immer nur von Madelein geschrieben.



    Javert fand ich am Anfang tatsächlich einfach blöd, andererseits habe ich seinen Scharfsinn sehr bewundert und sein Auftreten hat mir gut gefallen.


    Tse... Javert blöd finden... das geht ja gar nicht :zwinker:



    Die kleine Cosette kann einem leid tun. Dabei muss ich sagen, dass ich das im dritten Buch missverstanden habe. Ich glaubte, Tholomyes hätte Fantine schwanger zurückgelassen, dabei war das Kind schon da. Bah, was für ein Ekel, sich gar nicht mehr um sein Kind zu kümmern. :grmpf:


    Aber er hat sie doch schwanger zurück gelassen? Oder hab ich das immer falsch verstanden?
    Wo hast du das raus gelesen, dass das Kind schon da war, als er ging?



    Welche Konsequenzen würde es für Madeleine denn haben, wenn bekannt würde, dass er ein ehemaliger Strafgefangener ist? Er würde sicher den Bürgermeisterposten verlieren, aber auf den war er doch gar nicht so erpicht. Die feine Gesellschaft würde ihn meiden, das macht er doch mit ihr so gut es geht jetzt schon. Seine Arbeiter sind doch froh so gute Bedingungen zu haben, also würden sie doch bleiben. Seine ausländischen Geschäftspartner würden eher am Gewinn interessiert sein, als an seinem Ruf. Oder sollte es ehemaligen Straftätern verboten sein, Betriebe zu besitzen?


    Na ja, wenn man bedenkt, wie er, ehe er beim Bischof landete, überall behandelt wurde, was die Leute damals also von ehemaligen Sträflingen hielten, kann ich mir schon vorstellen, dass das Bekanntwerden seiner Vergangenheit schon weitreichende Konsequenzen hätte und auch seine Angestellten, trotz aller Vorteile, die sie durch die Fabrik und ihre Arbeit dort haben, damit schon ihre Probleme hätten und ihren Chef gar meiden würden.

    So, die nächsten beiden Teile habe ich gelesen, also Fantines erstes Auftreten und Monsieur Madelein in Montreuil sur Mer.


    Fantine kann ich am Anfang ziemlich schlecht einschätzen. Sie scheint aufgrund ihrer Verliebtheit ein wenig naiv. Tholomyes ist in meinen Augen ein ziemlicher Schwätzer. Arme Fantine, dass sie ausgerechnet an ihn gerät. Dass er später auf ihre Briefe nicht antwortet, sagt eigentlich schon genug über ihn aus.
    Wobei es auch sein könnte, dass er sie tatsächlich gar nicht erhält... aber ich denke schon. Auch dass Hugo ihn später gar nicht mehr erwähnen wird, nur in einem kurzen Absatz sagt, was aus ihm wird, zeigt mir eigentlich, dass er nichts mehr wissen will von Fantine, weil er um seinen Ruf bangt oder aus ähnlichen Gründen. Ansonsten würde er seiner Tochter bestimmt später mal irgendwann unbekannterweise über den Weg laufen, so gerne wie Hugo mit Zufällen spielt.
    Aber das sind nur meine Spekulationen. :breitgrins:


    Monsier Madeleine, ja, der ist quasi das Bürgermeister-Pendant zum dann verstorbenen Bischof von Digne. Gut, nicht ganz, ein wenig Geld schafft er ja auch für sich zur Seite, aber was er spendet oder für gute Zwecke einsetzt, ist natürlich erheblich mehr. Und es handelt sich auch um ganz andere Summen, also ist es prozentual gesehen wohl doch ähnlich.
    Ich finde es schon erstaunlich, wie er aus dem Nichts eine ganze Fabrik aufbaut. Das Feuer bei seiner Ankunft im Ort war für ihn schon ein Glücksfall, durch seine Hilfe hat ihn später niemand nach Papieren gefragt, so dass er sich die neue Identität als Monsieur Madeleine aufbauen konnte.


    Tja, und dann das erste Auftreten meines Lieblingscharakters, Javert. Hach, schon zu Beginn ist er natürlich der Böse und der einzige im Ort, der Monsier Madeleine misstraut und mehr über seine Vergangenheit erfahren will. Das wird er ja auch bald...


    Das war auch zwischen meinem Bruder und mir gestern Thema.
    Er kennt nur den Film und da wird wohl sehr viel gesungen, er fand das total nervig.


    Kommt natürlich auf die Verfilmung an. :zwinker:
    Das Buch wurde öfter verfilmt, die Verfilmung des Musicals ist ja noch recht neu, ist aber eben das Musical und nicht das Buch.
    Ich kenne zwar nur wenige Verfilmungen des Buches, mochte aber keine 100%, eben weil sich keine komplett ans Buch hält.




    Beim Glöckner von Notre Dame, fand ich es sehr schön, das Hugo den Leser direkt ansprach!
    Aber wenn meint er nun wenn er " uns"schreibt?
    z.B. Diese Brief liegt uns im Original vor???


    Ich denke auch, dass die Leser angesprochen werden. Sich selbst hatte Hugo an einer Stelledoch auch erwähnt (als es um seinen Großonkel (?) ging).



    Da fällt mir noch ein - habt ihr eine Ahnung wie das gemeint war mit der Auslosung zur Flucht?
    Haben die Sträflinge einfach einen ausgelost, der dann ausbrechen musste, ob er wollte oder nicht? Oder haben sie zusammengeholfen und einen Fluchtplan ausgearbeitet, den der Ausgelost dann nehmen sollte, jedoch auch ablehnen konnte. Wenn Valjean gezwungen gewesen wäre zu fliehen, dann wäre es um so bitterer seine ursprünglichen 5 Jahre auf 19 verlängert bekommen zu haben. :entsetzt:


    Ganz genau ist mir das auch nicht klar. Ich habe es so verstanden, dass einer ausgelost wurde, dem die anderen dann zur Flucht verhelfen - wie auch immer die Hilfe aussah. Zwang lag dabei wohl nicht vor, aber warum Valjean es immer wieder versucht hat, obwohl es nie geklappt hatte und seine Strafe immer verlängert wurde, hmm, keine Ahnung.


    Sagt mal, habt ihr auch das Gefühl, dass der Autor einen auf gewisse Dinge regelrecht mit der Nasenspitze drückt, welche dann im weiteren Verlauf wichtig sind für das Verständnis oder die Geschichte?


    Nicht mehr als in anderen Büchern auch, würde ich sagen. Vielleicht liegt es an den Kürzungen, dass dir diese Stellen dann noch mehr auffallen, weil der Rest fehlt?


    Was ich aber bei Les Misérables sehr mag (das kommt später öfter vor), ist, dass sich andauernd Leute zufällig begegnen, ohne es zu wissen.
    (Nur schon mal so nebenbei angemerkt. :redface:)


    Ich habe gestern das zweite Buch beendet.
    Mir tut Valjean bei der Geschichte mit dem kleinen Gervais schon leid. Da arbeitet es in ihm, merkt er, dass er irgendetwas ändern will und muss und trotzdem macht er er schon wieder falsch.

    Ich bin jetzt auch im zweiten Teil.


    Klar, Valjean ist nicht der beste Gast, da er seinen Gastgeber beklaut.
    Aber ein wenig kann ich es auch nachvollziehen. Er war für den Diebstahl eines Brotes insgesamt 19 Jahre im Bagno und auch jetzt triftt er nur auf Ablehnung und Verachtung. Wo er auch hinkommt, wird er verjagt. Er ist immer auch sich allein gestellt und muss sehen, wie er den Tag übersteht und was zu essen bekommt.
    Da ist das Silber natürlich sehr verlockend, auch wenn man bedenkt, wie viel er in 19 Jahren verdiente und was das Silber im Vergleich wert ist.


    Die Reaktion des Bischofs finde ich eigentlich überhaupt nicht überraschend. Er wurde ja zuvor als Mann, der gerne bereit ist, zu geben, gezeigt. Und da er Valjean auch mit offenen Armen empfing, ist schon irgendwie klar, dass er auch ihm helfen wird, so gut er kann. Da er ihn nicht zurück ins Gefängnis schicken will, gibt er ihm also das Silber und bestätigt diese Geschichte.
    Und so ist er ja auch für Valjeans Wandlung zuständig.
    Vielleicht ist dem Bischof damals in Italien etwas Ähnliches geschehen, dass er deshalb zu diesem frommen und hilfsbereiten Menschen wurde?


    Wobei mir gerade einfällt, dass ich eine Stelle mehrmals lesen musste um sie zu verstehen und zwar als er aufzählte, wie viele Bauernhäuser und Katen und und und es in Frankreich gäbe. Ich meine mich an die Zahl Dreizehnhundertzwanzigtausend zu erinnern.


    Ah, das war die Stelle, als es darum ging, wie viele Bauernhäuser eine Tür und zwei Fenster oder eine Tür und ein Fenster oder nur eine Tür haben und dass dadurch auch die hygienischen Bedingungen entsprechend schlecht sind, wenn eine große Familie in einer Hütte ohne Fenster lebt.
    An den Zahlen bin ich beim Lesen auch hängen geblieben.

    Ich habe auch das erste Buch gelesen.


    Ich stimme Kleiner Hase zu, bislang ist nicht wirklich viel passiert.
    Der Bischof von Digne wird vorgestellt, man erfährt von seinen guten Taten und den Entbehrungen, die er trotz seiner Position auf sich nimmt.
    Ich mag immer die Beschreibungen, wenn er durch seinen Garten geht, das scheint für ihn Entspannung pur zu sein.


    Es wurde ja gesagt, dass seine Schwester und seine Haushälterin ohne ihn quasi nicht sein können, weil sie ihr Leben komplett auf ihn ausrichten. Aber ich gehe mal davon aus, dass es viel mehr Menschen in seiner Umgebung gibt, die ohne den Bischof viel schlechter dran wären, bei den vielen guten Dingen, die der Bischof tut.


    Und jetzt freue ich mich auf Jean Valjeans ersten Auftritt.


    Wahrscheinlich werde ich aber meine Ausgabe wechseln. Ich lese die dreibändige Hardcover-Ausgabe, aber ich finde die Schrift so ein wenigverschnörkelt und dadurch nicht so gut zu lesen. Daher werde ich vielleicht zur Taschenbuchausgabe wechseln (auch wenn die aufgrund des Umfangs natürlich unhandlicher ist).

    :winken:


    Ich wollte eigentlich nur mal ins Buch reinschauen... und habe jetzt das erste Buch des ersten Teils gelesen.
    Also, ich werde dann wohl doch ein wenig bei euch mitmachen und Les Misérables endlich mal wieder lesen. Das letzte Mal ist bestimmt schon über 10 Jahre her.


    Ich bin nun auch fertig. Zum Ende hin wurde es noch richtig romantisch, ganz wie erwartet angesichts einer Hochzeit. Ich freue mich für Miss Lavendar, die so viele Jahre auf ihr Glück warten musste. Hoffentlich bleibt sie der Serie erhalten, so dass wir ihren Lebensweg weiter verfolgen können. Ansonsten kommt auch für die anderen ein Happy End. Marilla muss nicht alleine leben, das Haus ist sogar noch voller als Anne vor zwei Jahren schon einmal studiert hat, die Zwillinge haben ein neues Zuhause. Und für Anne bahnt sich ganz vorsichtig etwas an, das sie selbst noch nicht richtig deuten kann. Schöne Aussichten für den nächsten Band.


    Ja, das ist ein richtiges Wohlfühlende, das auch direkt Lust auf den nächsten Band macht. :herz:

    zum Schluss


    Ja, das war schön, als Anne Gilbert dann endlich doch ein wenig anders sah - wo sie doch zvor noch so erstaunt war, dass Fred ja eigentlich nicht Dianas Vorstellungen ihres Traummannes entsprach.


    Da freue ich mich ja gleich mehr auf den nächsten Band. :breitgrins:



    Zum Weiterlesen:
    Der Termin ist mir eigentlich egal, gerne irgendwann im Sommer.

    So, ich bin nun auch endlich fertig.


    Ein Höhepunkt der letzten Kapitel war definitiv Anne im Entenhaus. Das war so typisch und lustig, aber gleichzeitig hat sie mir auch leid getan. Das war bestimmt nicht angenehm, stundenlang im Regen in einem eingestürzten Entenhaus zu stehen, sich nicht bewegen zu können und nicht zu wissen, wie die Besitzer reagieren werden. :breitgrins:


    Miss Lavender mochte ich auch sehr. Ich hab mich auch für sie gefreut, dass sie zuerst in Diana und vor allem Paul und Anne gute Freunde fand und dass es für sie dann noch ein glückliches Ende gab, war natürlich noch schöner.