Beiträge von ChinaGirl

    Englische Originalversion:


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    Titel:
    Nathaniel's nutmeg : How one man's courage changed the course of history
    Gebundene Ausgabe:
    384 Seiten
    Verlag: Hodder & Stoughton Ltd; Auflage: 1st Edition (4. März 1999)
    ISBN-10: 0340696753
    ISBN-13: 978-0340696750


    Amerikanische Version (Version, welche ich lese):


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    Titel:
    Nathaniel's Nutmeg: Or, the True and Incredible Adventure of the Spice Trader Who Changed the Course of History
    Taschenbuch:
    400 Seiten
    Verlag:Penguin Books; Reissue edition (July 1, 2000)
    ISBN-10: 0140292608
    ISBN-13: 978-0140292602


    Deutsche Übersetzung:


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    Titel:
    Muskatnuß und Musketen: Europas Wettlauf nach Ostindien
    Gebundene Ausgabe:
    448 Seiten
    Verlag: Paul Zsolnay Verlag; Auflage: 2 (5. Februar 2001)
    Übersetzer: Ulrich Enderwitz
    ISBN-10: 3552051511
    ISBN-13: 978-3552051515


    Website Autor: http://www.gilesmilton.com
    Website Deutscher Verlag: http://www.hanser-literaturverlage.de


    Zum Autor
    Giles Milton wurde 1966 in Buckinghamshire, England, geboren und studierte in Bristol. Er arbeitete als freier Journalist unter anderem für The Independent, The Telegraph und The Spectator. Für The Mail on Sunday schrieb er über mehr als 50 Länder und spezialisierte sich vor allem auf den Iran, Albanien, Armenien und den Jemen. Giles Milton lebt in Wimbledon.
    Quelle: Webseite Hanser Literaturverlage


    Der Verlag über das Buch
    2000 Kilometer östlich von Jakarta liegen die Banda-Inseln. Run, die abgelegenste und unzugänglichste der sechs kleinen Inseln, ist vier Kilometer lang und knapp einen Kilometer breit - und heute auf vielen Karten nicht einmal mehr eingetragen. Im 17. Jahrhundert war sie dicht bewachsen mit Muskatnußbäumen, und für Muskatnüsse, damals ein Wundermittel, das sogar gegen die Pest helfen sollte, wurde in London und Antwerpen zeitweise das 600fache ihres Einkaufspreises bezahlt. So wurden gigantische Vermögen begründet, doch der Preis war hoch. Die Reise in den Fernen Osten führte manche Seeleute bis hinauf nach Neufundland und in den Tod. Sie starben an Skorbut, tropischen Krankheiten, an Leberleiden, wurden von Piraten überfallen, von Kopfjägern gemeuchelt, von Kannibalen und Krokodilen gefressen. 1616 betrat der britische Abenteurer Nathaniel Courthope das Eiland von Run und hisste die englische Flagge. Fünf Jahre lang kämpfte er mit 30 Mann gegen eine überwältigende holländische Übermacht.
    Miltons packende Kulturgeschichte voll abenteuerlicher Details ist auch eine Geschichte der großen Entdeckungsreisen, der christlichen Seefahrt und der Frühzeit des Kolonialismus.
    Quelle: Amazon.de


    Welche Verlagsseite ist denn gemeint? Ich kenne die hier, in der steht, dass der Verlag sich anlässlich der Neuausgabe zu der Änderung veranlasst fühlte und dass dies mit dem Autor abgesprochen wurde. Also nichts, was dem von mir verlinkten Artikel widersprechen würde.


    Den Link findest du in meinem Posting von gestern. Hier nochmals:
    http://cms.thienemann.de/index…%3Anews-artikel&Itemid=29


    Zitat

    Ich finde, es kann gar nicht genug betont werden, dass überarbeitete Ausgaben von Klassikern und Kinderbüchern gang und gäbe sind.
    ...
    Der Punkt ist nur: Normalerweise interessiert das außer ein paar Literaturwissenschaftlern so gut wie niemanden. ...
    Durch die Öffentlichkeit rollende Empörungswellen gibt es bemerkenswerterweise immer nur dann, wenn die an Klassikern vorgenommenen Änderungen diskriminierende Sprache betreffen.


    Schön gesagt und auf den Punkt gebracht. Gerade deshalb verstehe ich nicht, daß die Diskussion so emotional geführt wird.


    Zitat

    Denn ganz ohne editorische Eingriffe geht es eben auch nicht. Es ist die Aufgabe von Verlagen, Texte dem Publikum näherzubringen. Jede Übersetzung ist im Grunde ein Kompromiss zwischen dem Anspruch eines Textes auf Authentizität (auch dies übrigens ein Konzept, das kritisiert werden kann) und dem Wunsch, dem Publikum möglichst breiten Zugang zu einem Buch zu ermöglichen. Eine gute Ausgabe ist deshalb eine, bei der das Publikum nachvollziehen kann, wie es zu der vorliegenden Textgestalt gekommen ist.


    Da sehe ich mich in die ewige Diskussion mancher Sinologen zu chinesischen Übersetzungen ins Deutsche" versetzt... Ein anderes Thema, ähnliche Diskussionen, gleiche Argumentationen. Ich will aber hier nicht abschweifen sondern lediglich darstellen, daß gerade deshalb Verallgemeinerungen und Volkspanik vor Veränderungen nicht angebracht sind, sondern der Einzelfall geprüft werden sollte.



    Tut mir leid, da stieg ich gleich beim ersten Satz aus, als bei ihr der "Ostwind" von Deutschland Richtung Wien blies.


    Das finde ich hingegen sehr schade und auch nicht fair gegenüber Andersgesinnten. Im Gegensatz zu Anubis finde ich nämlich schon, daß der Artikel etwas zur Diskussion beiträgt. Nichts Neues vielleicht, aber durchaus Aufschlußreiches. Ich zitiere den Artikel von Nöstlinger:


    Zitat

    [color=rgb(51, 51, 51)][size=1em]Ich kann ja ohnehin nichts dagegen tun. Soll ich vielleicht alle meine Bücher aus mehr als dreißig Sprachen auf eigene Kosten rückübersetzen lassen, um sie hernach auf Werktreue zu kontrollieren? Also, erstens nehme ich mich nicht so ernst, dass ich das für angebracht hielte, zweitens verdiene ich nicht so viel, dass ich mir das leisten könnte, und drittens habe ich nicht den Marktwert von Astrid Lindgren, deren Protest gegen eine Veränderung reuige Zerknirschung bewirkte. [/size][/color]


    Mit anderen Worten: Was mit meinen Texten geschieht, ist mir eigentlich schnuppe, da sollen sie doch ändern was sie wollen. Aber grundsätzlich sollen die Verleger keine Leute beschäftigen, die darauf bedacht sind, Texte von Autoren zu editieren, welche einen höheren Marktwert als ich haben....



    :gruebel:

    Da habe ich noch ein Buch aus den Tiefen meiner Bibliothek hervorgekramt, welches dem Monatsthema entspricht:


    Blumen aus dem Senfkorngarten


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    Das 1960 im Hirmer Verlag erschienene Büchlein ist eine Zusammenfassung mit geschichtlichem Hintergrund dem gleichnamigen "Mallehrbuch" aus der Ming-Zeit (zwischen 1679 und 1701 in drei Folgen erschienen).


    Darf ich?

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    Aurum Verlag
    ISBN-10: 3899010310
    ISBN-13: 978-3899010312
    Taschenbuch, 421 Seiten
    Spiritueller Roman


    Autorenseite: http://www.daniela.jodorf.de


    Zur Autorin
    Daniela Jodorf, geb 1969, ist ausgebildete Juristin und lebt und schreibt in Düsseldorf. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit Meditation und Yoga sowie mit tibetischem Buddhismus und Hinduismus. Seit 1998 schreibt sie spirituelle Romane. Dieses Buch war ihre erste Veröffentlichung, erschienen 2004.


    Zum Inhalt
    Caroline von Teubner wünscht sich sehnlichst der Routine ihres journalistischen Alltags in Berlin durch eine neue Herausforderung zu entfliehen. Als ihr Wunsch unerwartet in Erfüllung geht und sie nach Neu Delhi, Indien, versetzt wird, nimmt sie die Herausforderung an und fühlt sich schon bald wie eine Marionette in einem Spiel, das andere für sie geschrieben haben. Bedeutungsvolle Zufälle, seltsame Begegnungen, archetypische Zeichen und Symbole bringen sie auf die Spur des legendären Shambhala, des buddhistischen Paradieses. Je mehr sie bereit ist, sich auf die Fragen einzulassen, die sich ihr stellen, desto mehr erfährt sie über das Wesen der buddhistischen Religion und das seit Jahrtausenden gehütete Geheimnis um Shambhala. Was als berufliche Herausforderung begann, wird zu einer ganz persönlichen spirituellen Reise.
    Auf ihrem Weg nach Shambhala durchlebt Caroline sämtliche Stadien von Verzweiflung und Angst. Sie begegnet ihrem ärgsten Feind, der sie zwingt, sich ihrem eigenen Schatten zu stellen, aber auch der Liebe, einer Liebe, die ihr den Weg zur Wahrheit weist. Am Ende der Reise hat Caroline am eigenen Leib erfahren, wie die Utopie Shambhala Wirklichkeit werden kann...


    Meine Meinung
    Als spirituelle Anleitung würde ich den Roman absolut nicht empfehlen. Das Werk mag guten Unterhaltungswert haben, aber nicht mehr.
    Die Ich-Erzählerin ist die einzige Figur, welche einigermassen lebensnah daherkommt - alle anderen Figuren wirken flach, fade und ungreifbar. Der Hintergrund des mythischen Shambhala sowie die Schauplätze in Indien und Tibet mögen journalistisch gut recherchiert sein, aber wirken nicht lebendig, da auch hier zu viel mit Stereotypen beschrieben wird.


    Obwohl als Kriminalgeschichte angedacht, wird dem Leser schon im Prolog enthüllt, wer Freund und wer Feind ist, wodurch die Schwarz-Weiss-Malerei verdeutlicht und jede Grauzonenspannung genommen wird. Absolut überflüssig ist auch das letzte kurze Kapitel, eher schon ein Epilog, welches den Roman als Erlebnisbericht tarnen soll, letztendlich aber dadurch der Geschichte jegliche Glaubwürdigkeit nimmt.


    Fazit
    Ein spiritueller Roman, der nicht hält, was er verspricht.
    Allenfalls bietet das Buch gute Unterhaltung, deshalb vergebe ich
    3ratten .

    illy
    dafür daß du deine Meinung nicht richtig formulieren kannst hast du es aber ganz gut hingekriegt ;)


    Was die Verkleidungsszene betrifft bin ich ganz deiner Meinung, genau das ist es, worauf ich angesprochen hatte mit meinem Vergleich.


    Ich frage mich schon lange, wer diese Debatte angeworfen hat und was der Aufruhr soll...


    Als Gegenmittel für deine Bauchschmerzen würde ich den betreffenden Artikel auf der Webseite von Thienemann
    vorschlagen, auf welchen ich dank JL's Linksammlung zum Thema gekommen bin. Danach sieht es nämlich genau umgekehrt aus...

    Wir können es ja nun drehen und wenden wie wir wollen: Ein Schwarzer ist schwarz und ein Weißer ist weiß, sie sehen also unterschiedlich aus. Das hat mit einer Wertung rein gar nichts zu tun. Ich kann mich auch als Spanierin oder holländisches Käsemädchen verkleiden, sieht völlig anders aus als ich und ist schlichtweg keine Negativwertung.


    Genau darin sehe auch ich das Problem und doch, das hat sehr wohl etwas mit rassistischer Wertung zu tun.


    Wenn Weiße einfach nur weiß sind, weshalb machst du überhaupt den Unterschied zwischen Spanierin und Holländerin? Sind die nicht beide weißhäutig?


    Und Schwarze sind demnach einfach nur schwarz, egal ob Zulu, Kenianer, Aborigines, Schwarzamerikaner, Haitianer, Melanesier... und, und, und?


    Die Wertung besteht darin, wenn sich unsereins nicht die Mühe macht, diese Unterschiede hervorzuheben.


    Wenn alte Ausgaben von Büchern dies nicht getan haben, kann man dies noch knapp unter den damaligen historischen Begebenheiten der Gesellschaft entschuldigen. Für eine Neuauflage hingegegen sehe ich es als Versäumnis des Verlags, wenn er den Text in der alten Form druckt.


    Ich kann auch nicht nachvollziehen, weshalb die Änderungen für "die kleine Hexe" auf so viel Ablehnung stoßen, wenn es doch explizit Preußler bzw. seine Familie war, die die Textänderung wünschte? Dem Inhaber des Urheberrechts steht es nunmal zu, Texte abzuändern, und es ist ja auch keine Seltenheit, daß dieses Recht in Anspruch genommen wird. Ob es nun als "falsch" angesehen wird oder nicht, tut eigentlich nichts zur Sache. Warum also diese Aufruhr wenn nun ein paar Wörter geändert werden?

    [font=Verdana]HoldenCaufield hat es für mich auf den Punkt gebracht:



    Man kann die ganze Sache nicht schwarz - weiß definieren. Es gibt von beiden Seiten Argumente die mich absolut überzeugen.


    Vorallem finde ich, daß jede Änderung als solche einzeln und differenziert betrachtet werden muß. Deshalb gehe ich auch mit JL einig:


    Die Debatte um Huckleberry Finn ist besonders in den Staaten so kompliziert, dass sie meines Erachtens vom Thema ablenkt.


    Hier geht es nämlich nicht nur um Wörter, sondern ganze zusammenhängende Passagen.


    Auch die Änderungen bei Preußler und Astrid Lindgren darf man nicht in einen Topf werfen.



    Seit wann ist Südsee eine ethnische Bezeichnung?
    ...
    Ich ging jetzt faber einfach davon aus, dass da eben eine geographische Bezeichnung statt einer ethnischen Bezeichnung eingesetzt wurde.


    Genau das ist nämlich die Anpassung, die wohlgemerkt anläßlich einer Neuübersetzung 2009 gemacht wurde, welche die Erben von Astrid Lindgren anscheinend so abgesegnet hatten. Sie selber hatte sich (glaubt man den Zeitungsberichten) zeitlebens geweigert, diese Änderung gutzuheissen. Obwohl diese Tatsache grundsätzlich dafür spricht, den alten Begriff weiter zu verwenden, schrie der Zusammenhang nämlich nach einer eindeutigeren Bezeichnung...



    Wie kommt Astrid Lindgren dazu, einen dicken, fetten Weissen zum König von einem fremden Volk anderer Ethnie zu machen? Was für ein Bild des Exotischen steckt dahinter? Und warum ein König, warum kein demokratisch gewählter Bürgermeister?


    Astrid Lingren hat - wie Autoren das für ihre Erzählungen oft und in absolut legitimer Weise tun - wohl verschiedene historische Quellen zusammen gewürfelt und daraus ein fernes Fantasieland kreiert. Das Bild des Exotischen entstand somit aufgrund von Berichten aus diesen Ländern. Insofern würde ich die Frage - zugegebenermassen fast ketzerisch - andersrum stellen: Wie kommen die Eingeborenen in der Südsee dazu, einen dicken, fetten Weissen zum König zu machen?


    Die Antwort dazu liegt in der Religion: Als die ersten weissen Seefahrer die melanesischen Inseln der Südsee erreichten, glaubten die Einheimischen, ihre Urahnen seien zurückgekehrt, um als religiös-politisches Oberhaupt zu agieren. Das Phänomen wird als "[color=rgb(87, 112, 40)]Cargo cult[/color]" bezeichnet.


    Honi soit qui mal y pense - ich sehe keinen Grund für Abmahnung wegen rassistischem Gedankengut, wohl aber Bedarf zur sprachlichen Anpassung, damit dies nicht als solches verstanden werden kann.


    Die Melanesier selber wehren sich übrigens laut meinem Verwandten, Ni-Vanuatu und somit ebenfalls Melanesier, gegen Bezeichnungen wie Neger, Coloured, Aborigines und dergleichen.


    Und wie, bitte schön, soll ich diesen Zusammenhang nun einem Kind erklären, welches wohl lieber sein Buch weiter liest, als eine Lektion erteilt zu bekommen, die selbst für Erwachsene der weiteren Recherche bedarf?

    Da wäre ich sofort dabei, ich lese am liebsten Klassiker.
    Allerdings finde ich das Thema etwas sehr weit gefasst - wenn dann jeder einen Klassiker aus einer ganz anderen Sparte liest, bringt man wohl kaum eine gute Diskussion zustande.



    Gerade bei Klassikerleserunden ist es aber leider so, dass sich meistens viele anmelden, aber recht wenige wirklich mitdiskutieren. Das ist zumindest die Erfahrung, die ich gemacht habe.


    Das könnte auch damit zusammen hängen, dass das Thema breit gefasst ist. Wenn man dann alleine liest, hat man kaum Vergleichsmöglichkeiten.



    Vielleicht wäre es sinnvoll, die Klassiker-Leserunden nach eingeschränkten Themen (kulturspezifisch, epochenspezifisch oder sogar beides) abzuhalten?



    Ein Beispiel für ein solches Thema: Goethe, Schiller, Kleist, Zschokke, Friedrich de la Motte Fouqué, Pestalozzi,... d.h. von Sturm und Drang über die Zeit der Weimarer Klassik und Romantik, mit ihren großen Dichtern und Poeten, aber auch Volkserzählern und -edukatoren des deutschen Sprachraums. Interessant für eine Klassiker-Diskussion ist mitunter ja auch der geschichtliche Hintergrund, nicht nur die vorliegende Lektüre.



    Falls aber nun jemand Schiller, jemand anderer Shakespeare, ein dritter Molière liest und ich dann noch einen chinesischen Klassiker wie Li Yu bevorzuge, führen wir allenfalls Monologe, kaum aber eine Diskussion...

    Mit etwas Phantasie gehen auch die Covers unter "Nackenbeißer" von dem was ich hier gefunden habe...



    Ich habe eine Foto gemacht, kann sie aber leider nicht anhängen. :heul:
    Liegt wohl an den Rechten, weil ich ja noch ein Newbie bin... :baby:



    Das eine gibt's auch bei Amazon:

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    Hm... muß das Cover zwingend so nackenbeißerisch sein? Oder reicht es, wenn die Kurzbeschreibung in die Richtung geht? So wie ich gesehen habe, ist das Thema ja "Nackenbeißer & Erotik", da wäre also auch etwas aus der klassischen erotischen Literatur zugelassen?



    Oder würde das den Spaß verderben?

    Hab mal kurz gegoogelt:


    LRF:
    proprietäres Dateiformat für Sony-Reader.
    Wenn also jemand ein E-Book auf dem Sony hat und auch im Kindle lesen will, ist Calibre wohl eine elegante Lösung zum konvertieren der Datei.


    SNB:
    SigmaStat nennt sich dieses Format.
    Wissenschaftler brauchen m.W. zum Schreiben ihrer Arbeiten teilweise Software, die dieses Dateiformat hat.


    Was ich bei allen E-Book Editoren noch vermisse ist der Input von SLA (Scribus Datei). Scribus ist (vorallem in der Windows-Welt) für Textsatz weitaus besser geeignet als das Word-Format (sprich: .doc). Docx ist schon besser, da auf xml basierend, aber ich mag open source, und OpenOffice kann Dir bei Konvertierungen den letzten Nerv rauben...

    So wie ich das aus den Spezifikationen sehe (ohne dass ich das Tool jedoch kenne und ausprobiert habe) erlaubt Jutoh jedoch nur eine sehr beschränkte Anzahl an Input-Formaten, so dass es (zumindest derzeit) nicht wirklich als Alternative zu Calibre angesehen werden kann.


    Input Möglichkeiten für Jutoh: "DOCX, ODT, HTML, Epub or text"


    Input Möglichkeiten für Calibre: "CBZ, CBR, CBC, CHM, DJVU, EPUB, FB2, HTML, HTMLZ, LIT, LRF, MOBI, ODT, PDF, PRC, PDB, PML, RB, RTF, SNB, TCR, TXT, TXTZ"


    Danke trotzdem für den wertvollen Tipp, Helmut, je nach Aufgabe kann das Tool ganz hilfreich sein!

    Ein sehr spannendes Thema, das Du hier ansprichst!
    Vorallem, wenn man sich etwas für Technik - insbesondere Verschlüsselungstechnik - interessiert, gibt das Thema viel her. Allerdings kenne ich nur Bücher in Englisch zu diesem Thema.


    Der 2. Weltkrieg gilt als "the war of code and code breaking". Nur dank dem, dass die Briten es schafften, die "Enigma" (Verschlüsselungsmaschine der Deutschen) zu knacken, konnten sie die Amerikaner dazu bewegen, auf ihrer Seite mitzukämpfen.


    Gerade im Pazifik war es natürlich nötig, viel über Radio zu kommunizieren und koordinieren. Da die Übermittlungen natürlich vom Feind mitgehört wurden, mussten die Nachrichten verschlüsselt sein. Die Amerikaner setzten für diesen Zweck die "Code Talkers" ein - Navajo Indianer übermittelten die Nachrichten in ihrer Sprache, die außer dem ein paar hundert Nasen zählenden Volk niemand versteht...


    Hier das Buch zu dieser faszinierenden Geschichte, welches bei mir subbt:


    Sally McClain "Navajo Weapon: The Navajo Code Talkers"


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    Gerne würde ich mit dem folgenden Titel teilnehmen:


    Giles Milton - Nathaniel's Nutmeg: How One Man's Courage Changed the Course of History


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    Dabei handelt es sich um erzählende Non-Fiction, ein historischer Roman also.
    Das Buch ist unter dem Titel "Muskatnuß und Musketen: Europas Wettlauf nach Ostindien" in deutscher Sprache erhältlich, aber da ich die englische Version bei mir herumstehen habe würde ich diese rezensieren.


    Ich möchte aber die Übersetzung (ob sie gekürzt ist, weiß ich gar nicht) von W. J. F. Jenner.


    Diese Ausgabe ist im Internet als PDF erhältlich:
    http://www.chine-informations.com/fichiers/jourwest.pdf
    100 Kapitel, knapp 1400 Seiten ursprünglich in 3 Bänden erschienen... Das ist die vollständige Übersetzung, auch gut lesbar weil nicht zu viele Anmerkungen. Die Übersetzung wird dem Originaltext aber nur bedingt gerecht.


    Waley galt lange als die beste Übersetzung da andere vor ihm die Kapitel jeweils massiv kürzten. Waley übersetzte nur 30 der insgesamt 100 Kapitel, dafür aber vollständig und qualitativ hochstehend.


    Unterdessen gibt es auch andere deutsche Versionen als die bereits erwähnte, aber keine, die vollständig ist.


    Nicht zu vergessen die ganzen amüsanten Anekdoten und Nebenbemerkungen, die Nimoy immer wieder einstreut:


    Ich hatte das Vergnügen, Nimoy 2010 in Florida anlässlich einer Konferenz als Keynote-Sprecher live zu erleben. Gerade diese Anekdoten waren köstlich. Der ganze Saal hat sich weggeschmissen vor Lachen... Wenn er nur halb so gut schreibt, wie er spricht, muss das Buch lesenswert sein!


    Zitat


    Außerdem weiß ich jetzt, wie es zu dem berühmt-berüchtigten Handgruß gekommen ist ;)


    Darüber hatte ich mich auch königlich amüsiert... obwohl das ziemlich sicher nur die Kurzvariante war, die wir zu hören bekommen hatten.

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    Was mir mein Göttergatte aber letztes Jahr gezeigt hat - nämlich "Journey to the West", also dieses Volksmärchen über den Affenkönig mit seinem Stab - hat mich völlig begeistert.


    Ja, der Affenkönig gehört zu den ganz großen Klassikern. Auf Deutsch gibt es bis anhin aber keine vollständige Übersetzung. Für "Normalsterbliche" (d.h. Nicht-Sinologen oder hartgesottene China-Fans) tut's fürs erste aber eine gekürzte Fassung von ca.500 Seiten auch...


    Welche Ausgabe hast Du gelesen, die englische Übersetzung von Arthur Waley?
    Ich habe gerade kurz in meinem Büchergestell geschaut - die Ausgabe, die ich hier stehen habe, ist eine deutsche Übersetzung der englischen Fassung, erschienen 1947 im Artemis Verlag (die Nr 10 von 200 nummerierten Exemplaren *bigsmile*). Ich habe es bis an hin aber nur in Englisch gelesen, und das ist auch schon etliche Jahre her.


    Na, da hat sich meine kleine geheime Jahres-SUB gleich schon um ein Buch erweitert...


    EDIT: Von ChinaGirls Vorstellungsthread abgetrennt. LG, Saltanah