Beiträge von coco_90

    Ich habe heute den ersten Abschnitt beendet und das Buch fasziniert mich jetzt schon.
    Vor allem der Schreibstil ist etwas besonderes.
    Beim Prolog hatte ich mit dem "Du" noch etwas Probleme. Erst später habe ich verstanden, dass hier die verschiedenen Persönlichkeiten zu Angie sprechen. Die letzten zwei Sätze des Prologs "Und wir haben dich verborgen gehalten, bis du wieder in Sicherheit warst. Es war eine sehr lange Zeit" ließen mich schaudern.


    Angie ist eben noch im Wald, auf der Suche nach einem ungestörten Plätzchen und auf einmal auf einer Straße. Sie fragt sich zwar, wie sie dort hin kam, allerdings fühlt sie sich, als hätte sie nur ein kleines Blackout und macht sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, merkt sie gleich das etwas nicht stimmt und wird mit dem unfassbaren konfrontiert. Sie war drei Jahre lang verschwunden. Ihr Vater hat Berührungsängste, kann Angie nicht ansehen und spricht kaum mit ihr. Er geht ihr aus dem Weg, nennt sie beim Vornamen, was er vor dem Verschwinden nicht tat. Ich vermute, dass bei ihm der Schmerz sehr tief sitzt. Vielleicht kann er sich deshalb nicht auf seine Tochter einlassen? Männer sind was das Zeigen von Gefühlen angeht, häufig unbeholfen und überfordert. Das wird wahrscheinlich der Grund sein, warum er so komisch reagiert. Ihre Mutter hingegen ist voller Freude, ihr Kind wieder zu haben.
    Detective Brogan macht einen sympathischen Eindruck. Er scheint den Eltern in den drei Jahren sehr beigestanden zu haben.


    Das provisorische Messer, das Angie bei sich trug, lies mich aufhorchen. Warum hatte sie dieses? Sie scheint ja nicht geflohen, sondern freigelassen worden zu sein. Hat ihr Peiniger es ihr überlassen oder es einfach nicht gesehen? Warum lies er sie frei bzw. lies er sie überhaupt frei?


    Was Angie körperlich angetan wurde ist einfach grauenvoll. Das Mädchen tut mir so unwahrscheinlich leid. Auf S. 39 ist von Suizid die Rede. Den Ring empfand ich ebenfalls als sehr unheimlich. Die Inschrift "Meiner liebsten Angela. Meiner kleinen Frau" lässt verschiedene Vermutungen in mir aufkommen. Hat der Entführer Angie als eine Art Ehefrau gehalten, die er zu ihren "Aufgaben" gezwungen hat?


    Angie fühlt sich nach wie vor wie eine 13-Jährige. Für sie ist schließlich keine Zeit vergangen. Wie schockierend muss es sein in den Spiegel zu blicken und auf einmal viel älter auszusehen?


    Als Angies Mutter ihr offenbart, dass sie schwanger ist, kann ich Angies Gefühle spüren, noch bevor ich sie gelesen habe. Der Gedanke, dass es sich bei dem Kind um ein Ersatzkind handelt, ist gut nachvollziehbar. Angie denkt, ihre Eltern hätten sie aufgegeben. Noch schlimmer ist für sie jedoch der Gedanke, dass ihre Eltern, während sie gelitten hat, neue Pläne geschmiedet und weiter gelebt haben. Ich kann sie sehr gut verstehen.


    Das Gespräch mit Dr. Lynn fand ich zunächst ein wenig merkwürdig, auch wenn ich nicht genau beschreiben kann, was mich störte. Zum Ende des ersten Abschnittes, erfahren wir zum ersten Mal von den anderen Persönlichkeiten, da sich "Pfadfinderin" Dr. Lynn zeigte.


    Ich bin bisher wirklich begeistert und bin sehr gespannt auf die nächsten Abschnitte :)

    DAS ist ja eine tolle Idee!
    Von "Post-Leserunden" habe ich noch nie etwas gehört, aber - wie schon gesagt - die Idee finde ich richtig toll.
    Ich würde das sehr gerne mal ausprobieren. Mich interessieren würden evtl. "Montecristo" und "Der Löwensucher" interessieren.


    Vom Diogenes-Verlag würde ich außerdem "Kindeswohl" vorschlagen, vom dtv-Verlag "Zwanghaft".


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    Wie viel Zeit hätte man denn um die Bücher zu lesen? Wie ausführlich ist die Besprechung im Anschluss?

    „Die Insel der besonderen Kinder“ habe ich bereits vor drei Jahren gelesen, daher war ich etwas skeptisch, ob ich in die Geschichte wieder hinein finden werde. Diese Sorgen waren jedoch größtenteils unbegründet. „Die Stadt der besonderen Kinder“ schließt nahtlos an Band 1 an und zog mich direkt wieder in den Bann. Zwar hatte ich zunächst kleinere Probleme den Kindern die richtigen Fähigkeiten zuzuordnen, doch die bebilderte Personenübersicht zu Anfang des Buches, schuf diesen Problemen Abhilfe. Googeln musste ich hingegen was Ymbrynes, Wights und Hollowgasts sind. Daran konnte ich mich nur noch dunkel erinnern.


    Die gesamte Buchgestaltung ist wieder ebenso besonders wie der Inhalt selbst. Das schwarze Cover mit dem smaragdgrünen Bild hat etwas mystisches, gruseliges und spannendes. Ebenso die Schwarz-Weiß Fotografien, die auch in diesem Buch wieder absolut gelungen sind und sich hundertprozentig in die Geschichte einfügen.


    Schon auf den ersten Seiten wurde ich daran erinnert, was mir an Band 1 so gefallen hat. Der grandiose Schreibstil des Autors, der Ideenreichtum und der Witz, der hin und wieder durchblitzt. Die Charaktere, die so liebevoll und detailreich gestaltet sind und die Bilder, welche die Geschichte optimal unterstützen gehören ebenfalls dazu. „Die Stadt der besonderen Kinder“ ist stellenweise sehr spannend.


    Der Schreibstil durchgehend gelungen und die Wendungen haben mich mehr als einmal überrascht. Allerdings gab es auch Punkte, die mich gestört haben. Diese bezogen sich lediglich auf die Handlung. Leider kann ich hierauf nicht genau eingehen, da Beispiele zu viel verraten würden. Stellenweise habe ich mich jedoch, leider, gelangweilt. Manchmal waren mir die Geschehnisse zudem einfach zu temporeich und schlichtweg zu viel. Ein oder zwei Jagden hätten der Spannung nicht geschadet und vielleicht den Gedanken „nicht schon wieder...“ verhindert. An einem Punkt war ich von der Handlung regelrecht genervt und habe kurzzeitig den Spaß an der Geschichte verloren. Glücklicherweise kam dieser beim weiterlesen wieder.


    Das Ende war sehr überraschend und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Leser mit dieser Entwicklung gerechnet hat. Dennoch lies mich das offene Ende zwiegespalten zurück. Der Cliffhanger macht Lust auf mehr und dennoch hat man das Gefühl, dass der gesamte zweite Band sich irgendwie im Kreis drehte. Wollen wir hoffen, dass Band 3 nicht wieder drei Jahre auf sich warten lässt.


    Fazit: Für Fans von „Die Insel der besonderen Kinder“ ist dieses Buch ein absolutes Muss. Ransom Riggs überzeugt wieder durch seinen besonderen Ideenreichtum und den grandiosen Schreibstil. Auch die Handlung wird, trotz Längen und stellenweise „zu viel des Guten“ spannend fortgeführt und macht Lust auf das Lesen des finalen Bandes.


    Ich hatte ehrlich gesagt schon völlig vergessen, dass sie Brüder hatte, obwohl sie ja an den Experimenten beteiligt waren, bei denen die Hollows und Wights entstanden sind.

    Ging mir genauso. Deshalb wäre ich niemals auf diese Entwicklung gekommen.



    Das offene Ende hatte ich eigentlich erwartet, war ja beim letzten Mal auch nicht großartig anders.


    Ich hatte eigentlich auch mit einem offenen Ende gerechnet. Allerdings dachte ich schon, dass sie es "wenigstens" schaffen Miss Peregrine zu retten.
    Die Kinder sind ja nun wieder genau an dem Punkt, an dem sie am Ende des ersten Bandes waren.

    Zu Beginn dieses Abschnittes, wird das Rätsel um die Eisschicht gelöst. Dass all das von einem besonderen Mädchen erschaffen wurde, hat mir wieder sehr gut gefallen. Eine tolle Idee! Auch erzählt Miss Wren, dass die Gefängniszeitschleife wohl nur ein Gerücht ist. Gefallen hat mir, dass einige der Jahrmarkts-"Figuren" auch in dem Eishaus waren. Neu ist die Erkenntniss, dass die Wights die Seelen der Besonderen stehlen um die zweite Seele zu erhalten und deshalb in Zeitschleifen eindringen können. Die Vorstellung ist ja mal richtig gruselig, aber die Idee mal wieder genial!


    Die größte Überraschung des Buches, war wohl das Geheimnis um Miss Peregrine! Miss Peregrine ist gar nicht der Vogel, den die Kinder die ganze Zeit beschützten und mit sich herum trugen, sondern Miss Peregrines Bruder. Daher vermutlich auch der Tod der besonderen Taube ;)


    Überrascht hat mich Jacobs Entschluss zurück in die Gegenwart zu kehren (auch wenn es dazu natürlich nicht kam). Der Traum, den Jacob hatte, hat ihm vorausgesagt, dass er auch noch eine andere Begabung hat, bzw. seine Begabung viel ausgeprägter ist, als er annahm. Er kann Wights befehligen. Zum Ende hin, befinden sich die Kinder in der Gegenwart. Was ich nun wirklich nicht verstehe, ist, warum die Kinder nicht schlagartig altern? Ist es, als wären sie eingefroren und altern sie nun normal weiter? Das Telefonat mir Jacobs Vater fand ich irgendwie komisch. Einerseits hat es mich gefreut, dass die Eltern nun wissen, dass er lebt. Andererseits werden sie nun doch erst recht nach ihm suchen?


    Das Ende lässt mich zwiegespalten zurück. Teilweise war ich begeistert, dann wieder enttäuscht.


    Habt Ihr verstanden, warum die Westen schusssicher sind? Das muss ich dann wohl irgendwie überlesen haben.


    Ich meine, sie waren aus der Wolle von besonderen Schafen. Die Emu-Raffe hat sie den Kindern geschenkt.



    Das ging jetzt zum SChluss fast ein wenig zu einfach, oder?


    Das dachte ich auch. Aber ich bin mir sicher es wird noch zu weiteren Komplikationen kommen ;)



    Die Zwillinge waren es nicht, aber so habe ich Aurian auch nicht verstanden. Aber es waren andere Besondere, die dort lagen.
    Im Text stand doch, dass die Männer aufgegeben haben, sowohl Mr. Crumbley außerhalb des Hauses als auch die Männer im Haus. Vermutlich kann man also auch freiwillig altern, wenn man nicht getötet werden will. Wie das dann in der Zeitschleife geht weiß ich auch nicht. :gruebel:


    Ja, du hast mich richtig verstanden. :smile: Mr. Crumbleys halber Kopf zerfällt zu Staub, als Emma mit dem Fuß dagegenstößt.
    [/quote]


    Bei der Stelle hatte ich auch meine Probleme. Ich kann es mir auch nicht so ganz erklären, warum die einen Besonderen tot sind und die anderen nicht :/

    Mit dem Durchgang, bzw. der Treppe, habe ich wohl recht behalten :breitgrins:
    Die Bemerkung von Jacob "Seid ihr jemals während eines Bombenangriffs in ein offenes Grab gestiegen und habt euch gewünscht, ihr wärt im Bett geblieben?" brachte mich richtig zum Lachen *g*


    Den oder die besonderen Jungen Joel-und-Peter fand ich etwas unheimlich (vor allem, nachdem ich auch noch das Bild gesehen habe *grusel*).
    Die besonderen Kinder betreten eine neue Zeitschleife und dort herrscht nur Elend. Der Gedanke, wie viele Kinder dort aufgegeben haben oder getötet wurden, ist total traurig :( Kein Wunder ist Milena zunächst skeptisch und fühlt sich von den besonderen Kindern bedroht. Zum Glück kann Horace in die Zukunft sehen. An der Stelle, wo er Melina überzeugt, dass sie keine Wights sind, war ich sehr begeistert von seiner Begabung. Milena schließt sich der Gruppe an und hat zudem eine besondere Taube, die den Kindern helfen kann Miss Wren zu finden. Auf der Flucht vor den Wights lernen sie zudem Esme und Sam kennen. Das ausgerechnet Enoch die kleine Esme tröstet, hätte vermutlich keiner von uns gedacht. Aber: Die Kinder dürfen ihre Fähigkeiten den Normalen doch gar nicht zeigen? War es ihm so wichtig, das Mädchen glücklich zu sehen, dass er gegen diese Regel verstoßen hat? Er hätte doch zumindest auf die Idee kommen können, dass er damit die Wights damit auf sich aufmerksam macht. Vor allem, da das Offenlegen der eigenen Fähigkeiten vor Normalen doch verboten ist. Als die Kinder daraufhin wieder von den Wights angegriffen wurden, bemerken sie, dass die Pullover von der Emu-Raffe kugelsicher sind. Die Idee hat mir sehr gut gefallen. Außerdem lernen wir eine weitere Besondere kennen. Sam, das Mädchen vom Cover. Lustigerweise habe ich mich wenige Seiten zuvor gefragt, wann das Mädchen mit dem Loch im Körper wohl auftaucht ;)


    Was ich in diesem Abschnitt ziemlich krass fand, war, dass Miss Peregrine die besondere Taube getötet hat.
    Was es wohl damit aufsich hat? Hat sie bereits alles menschliche schon verloren? Ich denke, dass ihr Handeln einen anderen Grund hatte.


    Und tatsächlich: Die Kinder finden Miss Wren beim Archiv der Besonderen.
    Ich bin gespannt, was Miss Wren zu erzählen hat. Kann sie ihnen helfen? Und warum liegt das Archiv unter einer dicken Eisschicht?


    Allgemein muss ich sagen, dass ich von dem Buch nur noch mittelmäßig begeistert bin.
    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut, ebenso wie einige von Ransom Riggs Ideen. Allerdings passiert mir etwas zu viel. Die Kinder sind die ganze Zeit auf der Flucht von Wights und schaffen es, wie durch ein Wunder, ihnen zu entfliehen. Sie treffen weitere Besondere, lassen sie zurück oder nehmen sie mit. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass sich die Geschichte etwas im Kreise dreht. Die Kinder finde ich aber nach wie vor toll, ebenso der Witz, der stellenweise zu lesen ist. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht.


    Ich gehe davon aus, dass die Kinder den Zigeunern bestimmt nicht zum letzten Mal begegnet sind. Allerdings stelle ich mir Zigeuner anders vor, als sie auf den Fotos zu sehen sind. Geht es euch auch so?


    Ich denke auch, dass die Zigeuner wieder auftauchen werden. Und auch ich habe sie mir anders vorgestellt.
    Da fällt mir auch noch was ein. Auf Seite 273 sieht man einen Jungen mit der Taube. Soll das Horace sein? In der Aufstellung zu Beginn der Buches sieht er ganz anders aus. Und auch der Zylinder fehlt. Ebenso verunsichert hat mich das Bild auf Seite 253 auf dem ein Mädchen mit dunklen Zöpfen sowie ein Mädchen mit blonden Haaren zu sehen ist. Soll das nicht die Situation, in der Olive mit einem Mädchen am Bahnhof geredet hat, darstellen? Keins der Mädchen, sieht jedoch aus wie Olive. Das finde ich ziemlich schade :(



    Ich denke man redet sich bei solchen Dingen auch ein, daß sie normal sind. Die Konsequenz für ihn wäre doch gewesen zuzugeben, daß etwas unnatürliches mit dem Vogel ist. Und ich bezweifle, daß dies in dieser Zeit so gut angekommen wäre.


    Genau den Gedanken hatte ich bei der Stelle auch ;)

    Sorry, ich hatte die letzten Tage kaum Zeit zum Posten und hinke nun voll hinter her :redface:


    In Abschnitt 3 ist ziemlich viel passiert. Die Kinder versuchen nach London zu kommen. Die Szene, wie die Kinder versuchen dem Schaffner Miss Peregrine als Spielzeug glaubhaft zu machen, fand ich wieder einmal total komisch ;) Weniger komisch war allerdings, dass Miss Peregrine und der Zug ohne die Kinder abdampften. Als die Kinder dann auch noch von Wights gefangen wurden, wusste ich erst echt nicht, wie es weiter gehen soll.


    Das Bild von den toten Pferden fand ich total schlimm. Allgemein bin ich von der Brutalität des Buches überrascht. War das in Band 1 auch so? Versteht mich nicht falsch, ich meine das nicht negativ, ich kann mich nur einfach nicht mehr daran erinnern. Die Brutalität kommt umso überraschender, da die Kinder oftmals lustige Gespräche führen und eben wie Kinder sind. Irgendwie rechnet man da nicht mit toten Pferden und Messerstichen in Bekhirs Oberschenkel.


    Was mir nicht mehr klar war, ist die Tatsache, dass Wights weiterentwickelte Hollowgasts sind. Das hatte ich komplett vergessen. Sie überleben, indem sie besondere Kinder fressen. Zum Glück hat Hugh die besonderen Kinder sowie die Zigeuner gerettet. Seine Gabe ist wirklich viel mehr Wert, als man zunächst vermutet.


    Die Kinder schaffen es zum Glück noch zu ihrem Zug und bekommen somit auch Miss Peregrine wieder. Besonders interessant fand ich die Geschichten, die sich die Kinder im Zug erzählten. Jeder erzählt wie er seine Gabe bemerkt hat. Man merkt wieder, dass die Eltern von da an nicht mehr für ihre Kinder da waren. Allerdings kann man das, so schlimm es auch ist, den wenigsten von ihnen verübeln. Zu der Zeit war der Glaube an Hexen und Dämonen noch viel ausgeprägter. Und selbst heute: Was würden Eltern wohl heute tun, wenn ihr Kind zur Hälfte unsichtbar ist? Oder Flammen aus den Händen schießen? Trotzdem tun mir die Kinder natürlich unglaublich leid. Sie waren noch so jung und hätten jemanden gebraucht, der ihnen zur Seite steht. Zum Glück ließ in den meisten Fällen Miss Peregrine nicht lang auf sich warten. Hoffentlich schaffen die Kinder es, sie zu retten.


    Die Idee mit Miss Wren und ihren Tauben ist natürlich wieder super! Und die Entdeckung des Sarkopharg mit dem Namen "Christopher Wren" ist natürlich noch spannender. Was wohl in dem Sarkophag zu sehen ist, das Emma so erstaunt? Ich tippe auf einen Durchgang :)

    Och, ich lass das meistens so stehen wie es ist, wenn ich es nicht verstehe. Sonst lenkt mich das Grübeln zu sehr von der Geschichte ab. Ausserdem habe ich ein sehr schlechtes Vorstellungsvermögen bei Fantasy-Sachen. Bei manchen Autoren klappt es sehr gut, bei anderen begreife ich manche Sachen einfach nicht. :schulterzuck:


    Mir geht's da genau wie Hanni. Zuerst viel es mir zwar schwer dem Drang, die Logik der Zeitschleifen zu verstehen, zu widerstehen (was für ein Satz!), aber ich merkte, wie mich das Grübeln von der Geschichte ablenkte. Ich nehme es nun einfach so hin und vielleicht verstehe ich es im Laufe der kommenden Seiten ja doch noch *g*



    Meinst Du? Ich glaube irgendwie nicht, daß es daran liegt, daß sie ihm nicht vertrauen können. Ich glaube schon, daß sie ihm im zum einen als Ballast ansehen und seine Entscheidung doch recht spontan ist, oder?


    Ich meinte "Vertrauen" im dem Sinn, wie er sich in einer Stresssituation, in der sich die Kinder momentan ja befinden, verhält. Dazu kam natürlich, dass sie ihm noch ein paar schöne Jahre mit seinen Eltern ermöglichen wollten.



    Meinst Du ihre Eltern sind wirklich schon Alles Tod? Auch ist es so, daß ihre Eltern nicht alle wirklich "liebevoll" zu ihnen waren


    Ich denke schon. Immerhin sind die Kinder ja alle schon recht "alt" (im Sinne von früh geboren *g*). Allerdings ist mir auch noch keine Geschichte von liebenden Eltern unserer besonderen Kinder bekannt.


    Das allerdings:


    Das mit dem Tod der Eltern ist relativ. Das kommt darauf an, in welche Zeit die Kinder reisen, oder? Mir ist immer noch nicht klar, ob sie sich mit einer Ymbryne frei durch die Zeit bewegen können, oder ob es da Grenzen gibt.


    ...macht Sinn! Herrje, an was man alles denken sollte *g*



    Das stimmt, Band 2 ist erst 2014 im Original erschienen. Aber bei den ganzen Büchern, die mittlerweile nicht mehr übersetzt werden, hoffe ich einfach nur, dass dieses hier oft genug verkauft wird, dass es auf jeden Fall eine deutsche Version gibt (ich lese auf englisch einfach nicht).


    Oh ja, wollen wir es hoffen. Es wurden schon zu viele schöne Buchreihen nicht weiter übersetzt. Ich würde Band 3 zwar auch auf englisch lesen, allerdings hasse ich es, sowohl bei Büchern als auch bei Serien, innerhalb der Reihe die Sprache zu wechseln.

    Vielen Dank an den Verlag und das Literaturschock-Team für das tolle Leseexemplar!
    Und vielen Dank an alle Mitleser für die tolle Leserunde. Es hat wirklich großen Spaß gemacht :)


    Hier meine Links (ich werde das Buch noch weiter verlinken):


    Büchertreff: http://www.buechertreff.de/Thr…ostID=1559943#post1559943


    Wasliestdu: http://wasliestdu.de/rezension/voller-weisheit-und-gefuehle


    Amazon: http://www.amazon.de/product-r…FiveStar&showViewpoints=0


    Literaturschock: https://literaturschock.de/lit…x.php?thread/36181.0.html

    Kurzbeschreibung:“Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben.“


    „Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit.“ Diesen Satz kann ich so unterschreiben. Denn „Love letters to the dead“ hat mich nicht nur beeindruckt, sondern auch zutiefst berührt. Das Buch steckt voller kleiner Weisheiten, die wir alle kennen, aber im Umgang mit anderen Menschen, aber auch mit uns selbst, viel zu oft vergessen. Diese Weisheiten sind in so wunderschöne Sätze gepackt, dass man sie am liebsten hunderte Male lesen möchte. Der Klappentext passt sehr gut zum Inhalt des Buches, auch wenn das Besondere zunächst verborgen bleibt. Umso überraschter ist man, wenn man beginnt zu lesen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte.


    Das Buch ist ausschließlich in Briefform geschrieben. Die Schreiberin: Laurel, 15 Jahre. Ein paar Monate ist es bereits her, dass Laurels Schwester May starb. Voller Trauer, Selbstvorwürfen, Wut und Unsicherheit schreibt Laurel Briefe an verschiedene verstorbene Persönlichkeiten wie beispielsweise Kurt Cobain, Amy Winehouse oder Janis Joplin. Die Briefe ähneln Tagebucheinträgen und geben somit Laurels Gefühle wider, beschreiben aber auch ihren Alltag. Einige der Personen, an welche Laurel schrieb, kannte ich nicht. Doch dies tut der Lesefreude keinen Abbruch. Durch die Briefe erfahren wir gerade so viel über den „Empfänger“, dass wir wissen, wer die Persönlichkeit war und wie sie gestorben ist. Es hat immer einen Grund, warum Laurel ausgerechnet an diese Person schreibt. Meinst ist der Brief zunächst wirklich an den „Empfänger“ und seine damalige Situation gerichtet und wird erst im Laufe der Zeilen auf Laurels Leben angepasst. Diese Übergange sind weich und stimmig.


    Der wunderschöne Schreibstil führt den Leser sanft und vorsichtig in die Geschichte ein. Dies ist vermutlich auch das, was viele Rezensenten als langweilig empfanden. Das Buch beginnt sehr ruhig, allerdings empfand ich dies als sehr besonders und überhaupt nicht langweilig. Man hat Zeit Laurel kennenzulernen. Erlebt ihren Alltag, ihre Trauer, ihre Gefühle. Und man hat Zeit den außergewöhnlichen und berührenden Schreibstil auf sich wirken zu lassen. Dieser ist einfach zu lesen und dennoch so wunderschön, dass allein er das Buch zu einem absoluten „Must-Read“ macht. Eine Sache möchte ich vorweg nehmen: Wer hier eine klassische Liebesgeschichte erwartet, könnte enttäuscht werden. Denn dieses Buch ist, wie ich finde, keine Liebesgeschichte (auch wenn es natürlich auch um Laurel und Sky geht), sondern vielmehr ein Buch über Laurels Liebe zu ihrer Schwester May und wie sie nach deren Tod versucht, ins Leben zurück zu finden.


    Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Laurel wird dem Leser schnell sympathisch und man versucht sich in ihre Situation hinein zu versetzen. Man fühlt mit ihr, spürt den Schmerz den sie empfindet, und würde ihr am liebsten zur Seite stehen und helfen. Auch die anderen Charaktere sind authentisch, auch wenn sie durch die Tagebuchform teilweise etwas blass bleiben. Mich hat das in diesem Fall noch nicht einmal gestört. Was mich beim Lesen sehr beeindruckt hat, war die Entwicklung der Charaktere. Denn alle machen während des Buches aufgrund ihrer Erfahrungen und Erlebnisse eine authentische Entwicklung durch. Man ist dabei wie sie langsam erwachsen werden, Dinge verarbeiten, sich Gedanken über ihre Zukunft machen.


    Die Geschichte um Laurel, ihre Familie und ihre Freunde hatte einen unglaublichen Sog auf mich. Ich musste mich wirklich zwingen, das Buch auch mal zur Seite zu legen. Jede Seite, empfand ich als wahren Lesegenuss. Das Buch ist zwar nicht im klassischen Sinne spannend, aber doch so packend, dass es selbst Tage nach der Beendung des Buches noch auf einen wirkt. „Love letters to the dead“ ist kein Buch, das man mal eben schnell liest. Es regt zum Denken an, berührt den Leser und ruft Gefühle hervor, die ich beim Lesen zu selten empfinde. Leider hat mir das Ende, dass viele Rezensenten als „spannend“ beschreiben, nicht zugesagt. Für mich war es einfach zu viel des Guten. So verlor das Buch zum Ende ein wenig seiner Authentizität die ich beim Lesen so sehr bewunderte. Dennoch gibt es von mir dafür nur 0,5 Sterne Abzug, da das restliche Buch, wie schon mehrfach gesagt, mich absolut begeistern konnte.


    Fazit: Ein Buch, das meine Erwartungen voll und ganz übertraf. Ich kann das Buch vor allem Jugendlichen ab 15 Jahren, aber auch Erwachsenen empfehlen.
    Wie oben bereits erwähnt, darf man jedoch keine klassische 0815-Liebesgeschichte erwarten, denn so eine gibt es hier nicht. Die Liebesgeschichte ist besonders und eher zweit- oder sogar drittrangig. Wer spannungsgeladene Bücher voller Action und Wendungen bevorzugt, wird bei diesem eher ruhigen und nachdenklichen Buch, nicht auf seine Kosten kommen. Es sei denn, ihr lasst euch voll und ganz darauf ein.