Beiträge von Deoris

    Hallo ihr lieben


    Ich suche Bücher über Indien. Hauptsächlich über die Kultur, Religion, Feiertage, Götter......


    Vielleicht hat eine/r von euch einen Tipp für mich.


    Gruß Deoris

    Ich bin immer noch bei "Die Geisha" und surfe zu dem Thema im Netz. Dabei fand ich folgendes :


    Vom Autor hintergegangen?


    Ohne Mineko Iwasaki würde es Arthur Goldens Roman "Memoiren einer Geisha" nicht geben. In langen Gesprächen erklärte sie ihm alle Facetten der Geisha-Welt. Heute fühlt sich Iwasaki von Golden hintergangen und missbraucht. Die ganze Welt würde jetzt glauben, sie hätte, wie die Hauptfigur Sayuri in dem Roman, ihre Jungfräulichkeit meistbietend verkauft. Dabei sei die Defloration auch während Blütezeit der Geisha-Kultur der absolute Ausnahmefall gewesen. Geisha seien keine Prostituierte. "Der Verkauf der Jungfräulichkeit passiert in der Bordell-Welt und nicht in der Geiko-Welt von Kyoto. Wer als Kunde unseren Körper verlangt, wird geschlagen. Und wenn ans Licht kommt, dass eine Maiko sich an einen Gast verkauft hat, darf sie nicht mehr arbeiten."


    Als Iwasaki gegen Golden klagte, einigte sich der amerikanische Autor schnell außergerichtlich auf eine Entschädigung. Die Summe ist bis heute nicht bekannt geworden. Im Rahmen dieser Einigung stimmte Iwasaki auch der Verfilmung des Romans zu. Allerdings durfte das Wort "Kyoto" in dem Film nicht auftauchen. Inzwischen veröffentlichte die 56-Jährige ihre eigenen Lebenserinnerungen, als erste Geisha in 300 Jahren. Sie wollte damit nicht nur ihre Ehre wiederherstellen, sondern auf diese Weise auch für den Erhalt dieser urjapanischen Kultur kämpfen: "Die Geiko-Welt ist der Kern der japanischen Kultur. Diese Welt muss Japan konservieren."


    Das ist ein Auszug eines Interviews der Tagesthemen.

    @ claw : Danke endlich mal eine positive Meinung. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen das der Film schlecht ist. Vielleicht haben die Leute die ich bisher gefragt habe einfach keinen richtigen bezug zu dem Film.
    Ich hoffe das er bald auf DVD raus kommt, damit ich ihn mir ausleihen kann.
    Wenn man das Buch liest entstehen unendlich viele Bilder im Kopf, die man kaum verarbeiten kann.

    Ich bin so hingerissen von meinem Buch das ich mir im Netz noch hier und da zusätzliche Infos zum Thema Geisha hole.
    Ich finde bei sowas kann man gar nicht genug wissen. Das hier hab ich beim planet-wissen.de gefunden :


    Liebesdienst mit Tradition
    Geishas von heute sind keine Prostituierten mehr wie ihre Vorgängerinnen es noch vor mehr als zweihundert Jahren waren. Den Beruf der Geisha gibt es seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Damals arbeiteten die Frauen in den Teehäusern der Rotlichtbezirke vieler japanischer Städte. Ihre Aufgabe war es, die männlichen Gäste mit kurzweiligen Gesprächen, mit Liedern oder kleinen Kunststücken zu unterhalten. Davon leitet sich auch der Begriff Geisha ab, was so viel heißt wie "eine Person, die in der Kunst bewandert ist". Aber die Geishas boten den Gästen auch ihren Körper gegen Geld an. Ihr Ansehen in der japanischen Gesellschaft war zu jener Zeit dementsprechend gering.
    Um dieses zwielichtige Berufsfeld besser in den behördlichen Griff zu bekommen und besser kontrollieren zu können, wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine offizielle Trennung zwischen den einfachen Dirnen und den höher gestellten Unterhaltungsdamen, den Geishas, vorgenommen. Diese verdienten zwar immer noch, neben ihrer Hauptbeschäftigung als Gesellschaftsdamen, auch mit käuflicher Liebe ihr Geld, konnten sich ihre Freier jedoch aussuchen. Dieses Recht stand den einfachen Freudenmädchen nicht zu.
    Geishas waren mit dieser Statusänderung salonfähig geworden und genossen bei Prominenz und Politik hohes Ansehen. Zwischen 1868 und 1912 wurden zwölf Ehen zwischen hochrangigen Politikern und ehemaligen Geishas geschlossen. Bis heute genießen die Geishas in Japan eine sozial hohe Anerkennung und gehören zur Tradition und Kultur des Landes.
    Strenge Erziehung, harte Ausbildung
    Um eine richtige Geisha zu werden, müssen die jungen japanischen Frauen, die sich für diesen traditionsreichen Beruf entschieden haben, eine lange und harte Lehrzeit überstehen, die schon im Alter von zwölf bis 13 Jahren beginnt. In der Zeit der Ausbildung werden die angehenden Geishas Maiko (Tanzmädchen) genannt. Um ihre späteren vielseitigen Aufgaben als Unterhaltungsdamen bewältigen zu können ist der Lehrplan sehr umfangreich.
    Sie werden in der Kunst der Gesprächsführung geschult, sie werden mit der Kultur, der Geschichte, den Sitten und Gebräuchen ihrer Heimat vertraut gemacht, sie erlernen klassische traditionelle Tänze und Lieder und sie lernen auch die Shamisen zu spielen, ein Laute-ähnliches Saiteninstrument. Die Maikos werden aber natürlich auch in die Kunst eingeführt den Kimono zu binden, ihre Gesichter in der richtigen Art und Weise zu schminken und ihre Haare zu kunstvollen Frisuren zu stecken.
    Geishas zwischen gestern und heute
    Das Leben und Arbeiten einer Geisha folgt wie vor über hundert Jahren immer noch ganz strengen Gesetzen und Riten. So wohnen sie in speziellen Geisha-Häusern, die wiederum in eigenen Stadtteilen liegen, den so genannten Blumenvierteln (Hana-Machi). In diesen Bezirken haben sich natürlich auch bestimmte Berufsgruppen, wie Kimonoschneider, Tanz- und Musiklehrer niedergelassen. Es gibt dort viele Spezialgeschäfte, die besondere Artikel für Maikos und Geishas anbieten, wie Schuhe, Haarschmuck, Fächer oder Regenschirme aus Ölpapier. Die meisten Blumenviertel gibt es noch in der alten Kaiserstadt Kyoto. Unter den fünf Geisha-Vierteln Kyotos befindet sich auch das wohl bekannteste und renommierteste, Gion. In Gion nennen sich die Geishas "Geikos", was so viel heißt wie "Frauen der Kunst". Gemeinsam mit den Maikos führen sie in jedem Frühling im Theater von Gion ihre Kirschblütentänze auf, die zu einem ganz besonderen Kulturereignis geworden sind.
    Wünscht ein Kunde die Gesellschaft einer Geisha, wendet er sich an eine offizielle Geisha-Vermittlung, bei denen die japanischen Unterhaltungsdamen registriert sind. Die Geishas von heute arbeiten in den traditionellen Teehäusern und werden von wohlhabenden Kunden für Geschäftsbankette und ausgefallene Partys engagiert. Bezahlt werden sie nach einem festgelegten Stundentarif. Ihren Lohn nennt man sehr poetisch Blumengeld (Hanadai). Darüber hinaus ist es aber auch üblich, die Geishas für ihre Dienste mit einem stattlichen Trinkgeld zu belohnen.
    Ende einer langen Tradition?
    Der Beruf der Geisha hat heute mit großen Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Gab es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch über 70.000 offiziell registrierte Geishas, so sind es gegenwärtig nur noch einige hundert. Die wenigen Geishas, die es heutzutage noch im Land der aufgehenden Sonne gibt, leben wie in einer anderen, längst vergangen Zeit und Welt. Immer weniger junge Japanerinnen möchten sich der langwierigen und schwierigen Lehrzeit einer Maiko unterziehen.
    Ein anderer Grund für diesen Rückgang ist natürlich auch in den allgemein verbesserten Ausbildungsstandards und Berufschancen für Frauen in Japan zu sehen. War der Beruf der Geisha früher für viele Frauen die Möglichkeit einen besonderen sozialen Status zu erreichen, so machen die jungen Japanerinnen von heute lieber in der Industrie, Bankwirtschaft oder im Handel Karriere. Wegen des akuten Nachwuchsmangels ist man sogar schon im ältesten Geisha-Bezirk von Kyoto, in Kamishichiken, dazu übergegangen neue Geishas über Internet und Annoncen anzuwerben. Die lange und gründliche Ausbildung wird bei dieser neuen Methode allerdings vernachlässigt und so arbeiten heutzutage immer mehr Frauen als Geisha, ohne eine Ausbildung im klassischen Sinne genossen zu haben. Der Anfang vom Ende einer langen japanischen Tradition hat damit begonnen.


    Ich werde gleich noch mal ein bissel googeln um ein Bild von einer takamakura zu finden. Das ist `ne Kopfstütze. Die Geishas legen sich wegen der Frisur nicht auf ein Kopfkissen. Das klingt sehr ungemütlich.


    Hat eigentlich jemand den Film gesehen ? Ich hab bisher nur ein wenig davon gehört und es klang nicht so begeistert.

    @ Arjuna : Das ist ja Sinn der Sache ! Wenn diese Psychos nicht so sympathisch wären, sondern ganz offensiv durch die Gegend laufen würden, hätte man sie schon alle eingesperrt. :elch:


    Ich habe gerade gesehen das es das Elternhaus von Lizzie Borden in Fall River noch gibt. Da ist jetzt ein Bed & Breakfast Hotel drin.

    Ich bin mit Miss Lizzie fertig und fand es klasse. Ich freu mich schon auf den zweiten Teil, den ich mir hoffentlich bald zulegen kann. Ich werd mich gleich mal an `ner Rezi versuchen.


    Inzwischen habe ich mit Die Geisha von Arthur Golden angefangen. Die ersten 100 Seiten hab ich durch und bin begeistert.

    So nun bin ich auch mal wieder hier.


    Die Idee für diese Leserunde Bücher mit den Themen Ostern, Hasen, Frühling u.s.w. finde ich klasse ! :klatschen: Ich fände es toll, wenn wir es so machen würden. Doch ich fände es auch nicht schlimm, wenn jemand was anderes lesen möchte. Aber wir haben immer noch keinen festen Termin. Ich schlage mal drei Termine vor, ja !?


    Karfreitag 14.4. - Samstag 15.4.
    Samstag 15.4. - Ostersonntag 16.4. und
    Ostersonntag 16.4. - Ostermontag 17.04.

    Das klingt doch super ! Da wäre ich auch gerne dabei ! Denn dann ist meine Prüfung so gut wie durch und ich hab wieder Zeit zum lesen.


    An der Verlosung würde ich auch gerne teilnehmen !

    Ich weis jetzt nicht ob das schon besprochen wurde. Bin gerade in der schule und kann ganz kurz ins Netz.
    Ich denke das wäre ein guter Zeitpunkt, denn da haben bestimmt `ne Menge Leute frei. Entweder von Samstag auf Sonntag oder von Sonntag auf Montag.


    Ihr könnt ja darüber diskutieren. Ich bin erst am 25. wieder im Netz.


    Liebe Grüße Deoris

    :redface: Mich hat es auch wieder erwischt, bin einfach eingeschlafen. Sorry ! Hab den Rest vom Buch vorhin gelesen. Am Ende der Geschichte gab es noch eine interessante Anspielung auf Kasper Hauser. Solche Sachen Regen einen immer ungemein zum nachdenken an. :zwinker:

    Oh ja ! Nanny Oggs Kochbuch ! Das steht seit gut einem Jahr hier im Regal. Ich empfehle euch das Brautjungfern Rezept.


    Sehr lustig fand ich das Kapitel " Wer Vorrang hat ". Von wegen erst die Hexe, dann jemand der eine flasche Whisky mit einem bekannten Namen hat u.s.w.
    Auch das Kapitel Geburten. Es ist ein Baby. :elch:
    Oder die auflistung der Hochzeitstage. :lachen:

    @ Wendy : Dein zweites Buch, will ich mir unbedingt im Kino ansehen. :breitgrins:


    Ich hab mich ein bissel von Harry Potter ablenken lassen, bin jetzt aber auf Seite 261 angekommen. So ganz langsam geht es auf`s Ende zu. Irgendwie traue ich dieser angeblichen Prinzessin nicht , woran die Warnung der alten Märchenfrau nicht ganz unschuldig ist.


    Leider liest sich das Buch nicht so flüssig, wie die anderen Bücher die ich von Kai Meyer gelesen habe und trotzdem ärgere ich mich das ich nicht Die Geisterseher zuerst gelesen habe. Im Buch gibt es immer wieder Anspielungen auf Handlungen des Vorgängers.

    Ich bin ja immer noch bei Kai Meyers Die Winterprinzessin. Bin jetzt auf Seite 143 . Es ist sehr spannend und das Verhältnis der Gebrüder Grimm zueinander ist interessant.


    Hier ist mal der Klappentext : Karlsruhe 1813: Die Brüder Grimm kommen an den Hof des Großherzogs – mit einem Empfehlungsschreiben Goethes in der Tasche. Jakob Grimm soll Lehrer des badischen Erben werden. Doch gleich nach ihrer Ankunft werden die beiden Brüder Zeugen von Mord und Erpressung. Was hat es mit diesem Kind auf sich, dem ein englischer Lord ebenso nachjagt wie eine Gruppe indischer Priester? Und was hat die exotische Prinzessin Jade in diesem Intrigenspiel zu suchen? Als die Brüder Grimm unerschrocken der Wahrheit auf den Grund gehen wollen, geraten sie in tödliche Gefahr.

    Ich freu mich auch schon riesig. Meine Kollegin und ich werden an unseren freien Samstag, morgens um 6 Uhr vor der Weltbildfiliale in Oldenburg stehen und das dort angekündigte Harry Potter Frühstück mitmachen. Wir sind gespannt wie das ablaufen wird. Allerdings haben wir uns geschworen, das wir einen Rückzieher machen, wenn uns zuviele kleine Kiddies da sind.