Beiträge von nicigirl85


    Quirin andererseits macht mich einfach nur wütend. Ich mochte ihn in Teil 1 und 2 (naja, bis fast zum Ende), aber jetzt ist er einfach nur noch kaltblütig. Irgendwo verstehe ich ja, dass er den Clan schützen will, aber warum muss er das ausgerechnet so machen? Durch seine Hand sterben Unschuldige, und der Virus trifft bestimmt nicht genau diejenigen, die Quirin wirklich treffen will. Dass er dann auch noch Yann auf Ria und Tycho gehetzt hat, ist wirklich das letzte! Ich verstehe nicht, warum er nicht wenigstens ein bisschen Mitleid hat...


    Bis kurz vor Ende von Band zwei war Quirin einer der Sympathieträger in der Geschichte und nun das. Ich bin auch enttäuscht, was aus ihm geworden ist. Vor allem frage ich mich jetzt wirklich wo er sich rumtreibt und was er ausheckt...

    So nun habe ich auch die Zeit gefunden mit diesem tollen Büchlein zu starten. Auf den ersten Seiten brauchte ich noch ein wenig Eingewöhnung, da Band zwei nun doch schon etwas länger her ist, aber die Erinnerung kam nach den ersten 10 Seiten bereits wieder. :smile: Zudem streut die Autorin auch Informationen aus der Vergangenheit, so dass man schnell wieder auf dem aktuellen Stand ist.


    Tycho holt sich in einer riskanten Aktion also das Serum für sich, indem er durch die Dornen geht. Damit dürfte er vor Dhalion geschützt sein.


    Ria begegnet Quirin ein letztes Mal in den Katakomben, aber sie kann ihn nicht davon überzeugen das Serum herauszugeben, um damit Unschuldige zu retten.


    Und dann ist plötzlich Quirin verschwunden und Yann macht einen Aufstand darum. Er fordert ein Tribunal, bei dem abgestimmt wird, was mit Ria und Tycho passieren soll, die er verdächtigt Quirin getötet zu haben. Es kommt wie es kommen muss: beide werden nicht getötet, weil Sandor für sie bürgt, aber alle drei sowie Andris, der sich freiwillig zu ihnen gesellt, fliegen aus dem Clan. Mit Berechnung, denn so kann Yann die frei gewordene Stelle des Clanführers antreten, wenn man ihn lässt.


    Völlig ohne Waffen müssen unsere Freunde nun zurechtkommen, aber sie haben bald Glück auf Tote zu stoßen, denen sie die Waffen und eine Trinkflasche entwenden können.


    Zum Schluss des Abschnittes hatte ich aber wirklich Angst um unsere Freunde, denn die Sentinel waren echt mal gut drauf. Die Finte hätte auch erfolglos bleiben können und dann wären alle vier tot.


    Ich bin wirklich gespannt wo uns die Autorin noch hinführen wird und ob am Ende alles gut ausgehen wird.


    Bei Sandor denke ich ja mal, dass er sich in erster Linie nur für die Lieblinge eingesetzt hat, weil er Ria so sehr mag. Wenn es sich um zwei Jungs gehandelt hätte, dann hätte er sich vielleicht nicht "geopfert". Was meint ihr?


    Zumindest hat mich der Schreibstil von Frau Poznanski bereits jetzt wieder voll und ganz gefangen genommen.

    •Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
    •Verlag: Karl Blessing Verlag (26. Mai 2014)
    •Sprache: Deutsch
    •ISBN-10: 3896675184
    •ISBN-13: 978-3896675187


    Inhaltsangabe:


    Matt Prior hat alles, was der amerikanische Durchschnittsbürger sich wünscht: ein Haus in einer Vorortsiedlung, eine hübsche Frau, zwei Kinder. Doch sein Plan, sich als Lyriker zu etablieren, scheitert.
    Und als er auch noch seinen Job als Wirtschaftsjournalist verliert, weiß er plötzlich nicht mehr, wie er seine Schulden bezahlen soll. Seine Gläubiger aber sind ungeduldig, und er muss innerhalb kürzester Zeit 30.000 Dollar auftreiben, um nicht seine gesamte Existenz zu verlieren. Dann trifft er nachts beim Milchholen im Supermarkt um die Ecke auf zwei jugendliche Kiffer, raucht seinen ersten Joint seit Jahren, geht auf eine Party, und plötzlich kommt ihm eine folgenschwere Idee, wie er seine Geldprobleme lösen kann.


    Autoreninfo:


    Jess Walter arbeitete als Journalist, bevor er Buchautor wurde. Für eine seiner journalistischen Arbeiten war er für den Pulitzer-Preis nominiert, für seine Kriminalromane für mehrere Buchpreise, 2005 erhielt er den Edgar Allan Poe Award. Jess Walter lebt mit seiner Familie in Spokane, Washington.


    Meine Meinung:


    Titel: Was tun, wenn das Leben dir übel mitgespielt hat?


    Matt ist Mitte 40, verheiratet, zwei Kinder, ein riesiges Haus, das bezahlt werden muss, aber er hat keinen Job mehr. Bisher hat er als Wirtschaftsjournalist gutes Geld verdient, aber bei der nächsten Entlassungswelle war er dabei, was nun? Als er abends beim Milchholen auf zwei Kiffer trifft, kommt ihm die Idee: Drogen an seine Mittelklassefreunde verkaufen. Ob das gut geht?


    Jess Walter hat mich zu Beginn dieses Gesellschaftsromans wirklich fesseln können, denn seine Gesellschaftskritik und die entsprechende Wortwahl kamen bei mir gut an. Als Leser spürt man immer mehr den Verfall des gebeutelten Hauptcharakters, der es eigentlich nur gut meint, sich mit seinem Tun aber immer mehr in den Sumpf des Verlierens katapultiert.


    Bis zur Hälfte des Buches war ich vollends begeistert von der Lektüre, aber danach war ich einfach nur noch genervt vom Protagonisten Matt. Sein Handeln ist irgendwann nicht mehr nachvollziehbar und man möchte ihn einfach nur noch schütteln und wach rütteln. Zudem bekommt man extrem schlechte Gedichte um die Ohren gehauen.


    Leider konnte der Autor das hohe Unterhaltungsniveau nicht bis zum Ende durchhalten, so dass ich nur bedingt mit der Lektüre zufrieden war. Ich hatte eine coole und taffe Hauptfigur erwartet, bekam jedoch einen Verlierer und Versager geliefert.


    Fazit: Gesellschaftskritik ja, Niveau vielleicht?! Ich kann das Buch nur bedingt weiterempfehlen!


    Bewertung: 3ratten


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    So nun bin ich mit dem Buch durch und wie zu erwarten war, kam nichts Spektakuläres mehr dazu.


    Matt, Dave und Co alle haben sie gestanden. Matt ist sogar auf Bewährung draußen. Allerdings sind Haus, Auto und alle anderen Besitztümer futsch und es heißt Privatinsolvenz.


    Aber eine gute Sache hat es, denn Lisa und Matt finden zuletzt dann doch wieder zusammen. Und ja es lief wirklich was mit Chuck, wie viel genau werden wir jedoch nie erfahren.


    Ich bin froh, dass ich nun endlich durch bin und muss nun arg grübeln wie ich meine Rezension verfasse...


    SABO, du sprichst das aus, was auch mir die ganze Zeit durch den Kopf geht. Man kann den Blödsinn nicht so recht genießen, sondern ärgert sich über so viel Naivität, denn diese tut schon allein beim Lesen weh.


    Erstaunlich wie Matt überhaupt Wirtschaftsjournalist werden konnte, wo er sich einfach so dämlich (entschuldigt den Ausdruck) benimmt. :sauer:


    Eine coole und taffe Hauptfigur und nicht so einen Spinner wie Matt und eine witzig erzählte Geschichte. Aber der Humor von Jess Walter oder Nick Hornby ist wohl nicht meiner ...


    Die coole Hauptfigur werden wir hier wohl wirklich nicht mehr finden, was mich echt wurmt. Zu Beginn des Buches war ich sehr angetan, aber das jetzt... :grmpf:

    Oh man ich weiß echt nicht was ich von diesem Buch noch halten soll. Ich habe den Abschnitt zwar noch nicht komplett beendet, aber so richtige Begeisterung will bei mir einfach nicht mehr aufkommen, aber die letzten Seiten werde ich mich dann wohl auch noch durchbeißen.


    Matt, der Trottel, verrät Bea, dass er Spitzel bei den Bullen ist, um sie zu warnen. Daraufhin alarmiert diese natürlich Dave, der Matt dann erst einmal richtig vermöbelt. Aber Dave ist so geschockt, dass man ihm wohl doch auf die Schliche kommt, dass er haltlos heulen muss.


    Zudem habe ich den Beginn dieses Abschnittes nicht recht verstanden. Matt sinnt darüber nach wem er alles Dope verkaufen könnte, um diese Personen damit in Gefahr zu bringen. Fast hat es den Anschein als würde er einen Selbstjustizzug durch sein Leben ziehen, wenn er selbst einem Mädchen, das mal nicht mit ihm Tanzen wollte Ärger wünscht... Und dann wacht er auf. Hat er also nur im Schlaf von seinen Racheaktionen geträumt oder wollte er diese wirklich durchsetzen?


    Und Lisa hat anscheinend doch etwas mit Chuck, zumindest reagiert sich auf das gelieferte Holz im Garten.


    Momentan bin ich wirklich überhaupt nicht mehr an dem Ausgang der Geschichte interessiert. Das Geschilderte ermüdet mich einfach nur. Mal sehen, wann ich die letzten Seiten lese und zu einem abschließenden Fazit komme. Heute muss ich jedenfalls erst einmal von dem Buch Abstand nehmen...

    Ich weiß nicht wie es meinen Mitlesern geht, aber ich verliere so langsam aber sicher das Interesse an der Geschichte und bin beinahe froh, dass nur noch ein Leseabschnitt auf mich wartet.


    Matt begibt sich also auf die Fahrt nach Weedland, sprich in die Gegend wo unterirdisch all das gute Gras hergestellt wird.


    Er lernt Monte kennen, den Besitzer der Farmen.


    Das erste was ich merkwürdig fand: Matt zahlt 9000 Dollar und bekommt erst einmal nur 100g. Ist das etwa Beschiss? Und er lässt sich darauf auch noch ein, wie dumm muss man sein? Auch das er die Farm gezeigt bekommt, fand ich sehr komisch, denn er wollte ja eigentlich nur den Stoff kaufen, da muss er doch nicht wissen wo der her kommt, oder?


    Zudem bieten Monte und sein Anwalt Dave an, dass Matt die Farm für 4 Millionen kaufen kann, da sich Monte zur Ruhe setzen will. Diese Wende in der Handlung kam mir zu plötzlich und war nicht nachvollziehbar. Jemand will ein wenig Gras kaufen und bekommt gleich die ganze Grasfarm angeboten, obwohl sie ihn nicht einmal kennen? Sehr sehr merkwürdig.


    Eins läuft dann vielleicht so wie es laufen muss, denn Matt bekommt noch einmal Aufschub was die Hausräumung anbelangt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man ihn verarscht hat oder ob das dann wirklich real ist.


    Und dann kommt es wie es kommen musste: Matt wird von den Bullen hochgenommen. Und warum? Weil er am Telefon davon geprahlt hat und abgehört worden ist. Die ganze Zeit hatte ich schon ein schlechtes Gefühl, dass seine Tratscherei genau dazu führen würde und so ist es dann auch.


    Matt ist nun also der Spitzel der Polizei und an Geld kommt er nun auch wieder nicht ran. Na ob das gut gehen wird? Das endet doch bestimmt alles in einer Katastrophe.


    Während er seinen „eigentlichen“ Kunden erzählt, dass er keinen Stoff bekommen hat, um diese zu schützen, bietet er seinem Exchef Dope an und bekommt es auch verkauft, um ihn eins auszuwischen.


    Ehrlich gesagt musste ich mich durch diesen Abschnitt regelrecht durch quälen und hatte nicht solchen Spaß wie am Anfang der Lektüre.


    Nun bin ich zwar immer noch gespannt wie die Geschichte ausgehen wird, aber meine Erwartungen habe ich schon mal nach unten geschraubt, damit ich nicht völlig enttäuscht bin.


    Die Gedichte lassen mich auch völlig kalt und sind einfach nur peinlich.

    Tja bei diesem Abschnitt habe ich erst gedacht: „Hä was will der Autor von mir?“, bis ich dann verstanden habe, dass die erste Seite nur aus Slangausdrücken für Haschisch besteht. Also die Mehrzahl der Begriffe habe ich noch nie gehört, da habe ich dann auch noch etwas dazu gelernt.


    Ansonsten versucht Matt noch einen ehrlichen Job an Land zu ziehen und trifft sich deshalb mit Earl, der eine Zeitung betreibt. Da dieser ihm aber nur ein maximales Jahresgehalt von 16000 Dollar bieten kann (wer soll davon Frau und Kinder ernähren?), ist das wohl eher keine Option.


    Zudem analysiert Matt weiterhin seinen Gegner Chuck und sucht akribisch nach dessen Fehlern. Und juhu er findet welche, denn Chuck hat Geheimratsecken und auch mitten auf dem Kopf eine kahle Stelle, während Matt noch volles Haar hat. Und viel schlimmer: Chuck ist ein Hmmmer, ein Mensch, der erst einmal auf alles mit einem Hm reagiert. Das kann wie ich finde auf Dauer wirklich nerven.


    Der Drogendeal wird erst einmal verschoben, weil Matt zu seinem Sohn muss. Der schüchterne Franklin hat einen anderen Jungen geschlagen, weil dieser die Lehrerin beleidigt hat. Ob der kleine Franklin nach seinem Vater kommt? Mein Eindruck schreit förmlich danach.


    Über Lisa erfahren wir auch wieder etwas, man sie hatte wirklich keine leichte Kindheit. Als ihr Vater starb, kam heraus, dass er wo anders noch eine (Ehe-)Frau und drei Kinder hat, so dass diese alles erbten und Lisa und ihre Mom leer ausgingen.


    Ich weiß nicht wie es euch geht in punkto Gedichte, aber mich nerven sie so langsam.


    Im vorherigen Abschnitt habe ich löblich die interessante Schreibe des Autors erwähnt, die ich nun mit ein paar Zitaten untermauern möchte, damit ihr wisst wovon ich rede.


    Beispiele:


    S 159 „... sieht er aus wie ein Hund auf dem Weg zum Tierarzt - das Gesicht nach rechts zur Scheibe gewandt...“


    S. 159 „... strömt die Welt an ihm vorbei wie der Hintergrund eines alten Automatenspiels.“


    S 160 „Für Demenz-Patienten ist das ganze Leben ein Wartezimmer, in dem man sich nicht erinnern kann, worauf man eigentlich wartet, und nie an die Reihe kommt.“


    S. 179 „Ich fahre mit der Hand durch mein Haar - es sträubt sich wie der Weizen gegen den Wind.“



    Mittlerweile ist meine Begeisterung für das Buch nicht mehr ganz so groß wie am Anfang. Wie geht es euch damit?

    Da ich gestern so gar nicht müde war, habe ich einfach noch einen Abschnitt gelesen und es geht wirklich lustig weiter.


    Matt bekam das Dope für 9000 Dollar natürlich nicht sofort, aber die erste kleine Menge vertreibt er schon mal mit super Gewinn an seinen Finanzberater Richard. Na wenn das nicht klappen sollte mit der zukünftigen Karriere als Dealer? Zudem erfährt Matt, dass egal mit wem er spricht, alle im Erwachsenenalter kiffen, nur er nicht. Gefährlich finde ich jedoch, dass er es jedem mehr oder weniger auf die Nase bindet…


    Interessant fand ich die Darstellung der Zeitungsepochen von 1950 bis heute und was den Ruf der Zeitungen kaputt gemacht hat.


    Ansonsten erfahren wir noch etwas über die Beziehung von Matt und Lisa. Sie haben sich auf der Pressekonferenz eines Krankenhauses kennengelernt, sie als Mitarbeiter des Krankenhauses, er als einziger, anwesender Journalist. Lisa verlor ihren Vater wohl bereits mit 12 Jahren und musste mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen leben, weshalb sie nun sehr auf finanzielle Sicherheit bedacht ist. Ob Matt ihr die noch lange bieten kann?


    Lisa will mit ihrer Freundin auf ein Konzert. Ist das wirklich so? Für mich riecht das ganz stark nach einem Vorwand, dass sie etwas anderes vor hat als auf ein Konzert zu gehen, das sie gar nicht interessiert. Selbst der Bandname klang doch stark nach erfunden. Ob sie sich mit dem tollen Chuck treffen will?


    Mittlerweile wird mir Matt etwas unheimlich: er inspiziert die Mülleimer in seinem Haus. Igitt wie ekelig ist das denn? Dass er den Müll wegbringt ist ja sehr löblich, alles andere einfach nur widerlich.


    Matts Kontaktperson für den Drogenbezug ist der Anwalt Dave. Dieser stellt den Kontakt mit dem „Hersteller“ her, wo Matt dann das „Medizinprodukt“ erwerben kann. Hier weiß also jemand, dass er etwas Illegales tut, will es aber legal aussehen lassen. Ob Matt dann im nächsten Part an „die Medizin“ kommt oder ob es da auch wieder Probleme gibt?


    Übrigens ein interessantes Bild: die eigenen Kinder auf eine katholische Schule schicken, obwohl man selbst nicht katholisch ist und das Schulgeld durch den Verkauf von Drogen beziehen.


    Im Übrigen finde ich, dass der Autor eine vor Metaphern strotzende Sprache verwendet, die mir gut gefällt. Es waren nur so viele Sätze, dass ich mir diese nicht alle notiert habe und hier nicht so wiedergeben kann, aber ich denke ihr wisst was ich meine.


    Finde ich überhaupt nicht gut, das er ihr PW geknackt hat und ihren Chatverlauf liest, wäre er selber online,
    bei irgendeinem sozialen Netzwerk, wüsste er, wie wenig so ein Online-Geplänkel zu bedeuten hat,
    da könnte er ja gleich ihr Tagebuch lesen.
    :grmpf:


    Das geht für mich auch absolut nicht und ist Verrat auf höchstem Niveau. Einfach nur fies. Vor allem hat er doch nichts davon, dass er das nun weiß. Ich denke mal, dass jeder so seine kleinen Geheimnisse in einer Partnerschaft hat, aber das hält doch auch die Liebe irgendwo frisch. Man kann auch mal für jemand anderen schwärmen, deswegen hintergeht man doch nicht gleich seinen Partner.


    Matt übertreibt ja auch gleich damit, dass er Chuck besuchen muss. Selbst Schuld, dass er nun Komplexe hat...

    So ich habe dann heute auch mal mit dem Buch begonnen und ich muss sagen: Ich mag es auf Anhieb und es erinnert mich schon irgendwie an die TV- Serie Weeds. Aber es stimmt einen auch nachdenklich, denn wie würde man in derselben Situation reagieren?


    Matt ist also 46, Vater von 2 Kindern, mit Lisa verheiratet, arbeitslos und hoch verschuldet. In 6 Tagen wird er aller Wahrscheinlichkeit nach sein Haus los sein und seine Frau weiß davon nichts. Was wird das für die Ehe und für die Kinder bedeuten?


    Ich mag Matt irgendwie, auch wenn er ein kleiner, verzweifelter Depp zu sein scheint. :zwinker:


    An der Lage sind beide Eheleute zu gleichen Teilen Schuld. Ehefrau Lisa hat zu viel gekauft und Matt sein Experiment als freischaffender Online-Poet fehlgeschlagen.


    Der Abschnitt endet damit, dass Matt für 9400 Dollar Dope kauft. :entsetzt: Ist das sein Ernst? :confused:


    Die Gedichte sind ja total verrückt, ich sage nur "Mutterschlüpfer". :spinnen: (den Smiley wollte ich schon immer mal nutzen)


    Ich mag den Schreibstil des Autors, sehr kurzweilig. Das Buch wird sicher noch spannend. Lustig ist es ja bereits auf den ersten Seiten. :breitgrins:

    •Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
    •Verlag: Heyne Verlag (16. September 2013)
    •Sprache: Deutsch
    •ISBN-10: 3453200462
    •ISBN-13: 978-3453200463


    Inhaltsangabe:


    Intim, persönlich, Augen öffnend – so nah kam man Jimi Hendrix noch nie


    Ausschließlich aus Original-Jimi-Hendrix-Texten bestehend, gibt dieses einzigartige Selbstzeugnis intimste Einblicke in das Leben einer unsterblichen Legende. Von Jimi Hendrix’ langjährigem Freund und Rechteverwalter Alan Douglas mit Filmregisseur und Musikhistoriker Peter Neal aus unzähligen Interviews, Notizzetteln, Aufzeichnungen und Tagebüchern chronologisch geordnet und zusammengestellt, gibt der entstandene Text erstaunliche Einblicke in ein faszinierendes Leben.


    Autoreninfo:


    Jimi Hendrix wurde als James Marshall Hendrix am 27. November 1942 in Seattle, Washington geboren. Er gilt als bedeutendster Gitarrist der Rockgeschichte, seine Auftritte beim Monterey Pop Festival, dem Woodstock-Festival und dem Isle of Wight Festival gelten als Sternstunden der Musikhistorie. Am 18. September 1970 starb er im Alter von 27 Jahren in London.


    Meine Meinung:


    Titel: Innenansicht einer Legende


    Aufgrund der durchwachsenen Rezensionen, die ich bisher zum Buch gelesen hatte, war ich mir nicht sicher, ob mir das Buch gefallen würde. Ich wusste nur eins: Ich möchte mehr über Jimi Hendrix erfahren.


    Geboten bekam ich dann etwas, das meine Erwartungen weit übertroffen hat, denn diese Autobiografie hat mich einfach geflasht.


    Das Buch ist zusammengesetzt aus realen Zeugnissen Jimis, das da können sein Briefe, Interviews, Notizen, Songtexte, etc. Das alles ist so gut miteinander verknüpft, dass man das Gefühl hat mit Jimi selbst zu sprechen.


    Als Leser begleitet man ihn bei seinen Anfängen im Musikgeschäft, seinem rasanten Aufstieg und seinem Schaffen bis zum unausweichlichen Tod.


    Die Biografie hat mich so sehr gefesselt, dass ich bereits nach den ersten 50 Seiten neben dem Lesen des Buches noch zusätzlich recherchieren wollte und das Thema Jimi Hendrix mich einfach nicht mehr los ließ. Zudem erfuhr ich viel mehr über diese Person als ich erwartet hatte.


    Sehr gut gefallen hat mir die besondere Gestaltung des Buches. Es sind keine Fotos von Jimi vorhanden, er wird dafür in Schwarzweißzeichnungen abgebildet. Die Texte sind ebenfalls sehr kreativ dargestellt, mal farbig, mal in der Form einer Gitarre usw.


    Im Anhang findet man übrigens viele Songtexte frei ins Deutsche übersetzt.


    Fazit: Ein überaus gelungenes Buch, das den Leser einen Blick in die Persönlichkeit Jimi Hendrix gewährt. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen. Für Musikfans ein Muss.


    Tipp: Beim Lesen Hendrixsongs hören steigert den Lesegenuss noch.


    Bewertung: 5ratten und :tipp:


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    •Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
    •Verlag: Diana Verlag (19. Mai 2014)
    •Sprache: Deutsch
    •ISBN-10: 3453291433
    •ISBN-13: 978-3453291430


    Inhaltsangabe:


    Zwei Schwestern, eine alte Familienfehde, eine italienische Reise


    Frankfurt und Italien 1764: Nach dem Tod des Vaters kämpft die junge Luisa mit aller Kraft um ihr Erbe, denn sie fürchtet um ihre Stellung im Familienunternehmen Montanari & Figli. Francesca, ihre italienische Halbschwester, von der sie bis vor Kurzem nichts wusste, hat sich ausgerechnet mit ihrem ärgsten Widersacher verbündet. In ihrer Not begibt sich Luisa auf die gefährliche Reise über die Alpen, um sich bei der italienischen Verwandtschaft Hilfe zu holen. Dort wird sie zu ihrer Überraschung mit einer alten Familienfehde konfrontiert …


    Autoreninfo:


    HELENA MARTEN ist ein Pseudonym, hinter dem sich zwei Autorinnen verbergen. Beide leben in Frankfurt am Main und sind in der Verlagsbranche tätig. "Der Zitronengarten" ist nach "Die Porzellanmalerin" und "Die Kaffeemeisterin" ihr dritter gemeinsam verfasster Roman.


    Meine Meinung:


    Titel: Das Geheimnis ihrer Eltern...


    Wir schreiben das Jahr 1784, befinden uns in Frankfurt und erleben wie die junge Luisa ihren Vater Domenico durch einen unglücklichen Unfall verliert. Doch dem nicht genug tun sich bei Eröffnung des Testaments Abgründe auf. Luisa hat noch eine Halbschwester, von der sie bisher nichts wusste. Wird diese Fremde ihr das Erbe streitig machen?


    Gemütlich wird der Leser in die Geschichte eingeführt und lernt erst einmal alle Charaktere kennen, die ich persönlich als sehr gut gezeichnet empfunden habe. Vor allem in die beiden Schwestern Francesca und Luisa kann man sich sehr gut hineinversetzen.


    Die Handlung wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven an den Leser herangetragen, was für zusätzliche Spannung sorgt. Gerade an den interessanten Stellen kommt es zu einer Unterbrechung und die gestreuten Geheimnisse werden erst später gelüftet.


    Ab der zweiten Hälfte des Buches überschlugen sich die Ereignisse für meinen Geschmack etwas, so dass es zu Zufällen kommt, die für mich nicht immer glaubhaft oder nachvollziehbar waren.


    Gesamt betrachtet muss ich jedoch sagen, dass es sich bei diesem Buch um einen soliden historischen Roman handelt, der gut zu unterhalten weiß.


    Dies war mein erstes Buch des Autorenduos, welches unter dem Pseudonym Helena Marten schreibt, bei dem man zu keinem Zeitpunkt gemerkt hat, dass hier zwei Schreiberinnen am Werk waren.


    Fazit: Ein historischer Schmöker, der sich gut lesen ließ und den ich mit minimalen Abstrichen gern weiter empfehle. Lesenswert!


    Bewertung: 4ratten


    Hach SABO,


    deine Beschreibung hat richtig was. Da läuft mir förmlich das Leserherz über (ich mach das übrigens ähnlich wie du :zwinker:).


    Besser als wenn jemand geschrieben hätte wie er eine Tafel Schokolade öffnet. Für mich gibt es nichts Besseres als ein Buch. :klatschen:

    •Broschiert: 288 Seiten
    •Verlag: Ullstein Hardcover (3. März 2014)
    •Sprache: Deutsch
    •ISBN-10: 3550080417
    •ISBN-13: 978-3550080418


    Inhaltsangabe:


    Ausgerechnet der Darm! Das schwarze Schaf unter den Organen, das einem doch bisher eher unangenehm war. Aber dieses Image wird sich ändern. Denn Übergewicht, Depressionen und Allergien hängen mit einer gestörten Balance der Darmflora zusammen. Das heißt umgekehrt: Wenn wir uns in unserem Körper wohl fühlen, länger leben und glücklicher werden wollen, müssen wir unseren Darm pflegen. Das zumindest legen die neuesten Forschungen nahe. In diesem Buch erklärt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders vergnüglich, welch ein hochkomplexes und wunderbares Organ der Darm ist. Er ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper und einem gesunden Geist und eröffnet uns einen ganz neuen Blick durch die Hintertür.


    Autoreninfo:


    Giulia Enders (Jahrgang 1990) forscht für ihre Doktorarbeit am Institut für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene in Frankfurt am Main. Sie ist zweifache Stipendiatin der Wilhelm-und-Else-Heraeus-Stiftung. 2012 gewann sie mit ihrem Vortrag "Darm mit Charme" den 1. Preis des Science Slam in Freiburg, Berlin und Karlsruhe, der zum YouTube-Hit wurde. Giulia Enders wohnt in Mannheim und Frankfurt.


    Meine Meinung:


    Titel: Wenn du wissen willst, was in dir abgeht...


    Gleich vorweg: Dieses Buch ist nichts für Zartbesaitete, denn wenn der nahezu erste Satz lautet: "Wie geht kacken?“, dann weißt du Bescheid.


    Ich habe mich für das Buch nicht nur aufgrund des total ansprechenden Titels entschieden, sondern weil ich schon immer mehr über dieses sonderbare Organ, über das niemand spricht, erfahren wollte und genau dies bekam ich auch.


    Die junge Autorin Giulia Enders berichtet auf leicht verständliche und vor allem witzige Art und Weise wie das eigentlich so läuft in unserem Darm. Der interessierte Leser erfährt wie der Darm aufgebaut ist, wo was geschieht, welche Stuhlgangsformen es gibt und dass der Darm ein Nervensystem besitzt. Der Darm managt nämlich viel mehr als wir glauben und wissen. So wird hier zum Beispiel der Grundstein gelegt für Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten.


    Ich empfand das Buch auf ganzer Linie als ungemein spannende und vor allem witzige Lektüre, die ich sehr gern gelesen habe, weil ich viel über mich selbst und eben dieses ominöse Organ Darm erfahren habe.


    Unterstrichen wird das Ganze noch durch zahlreiche Illustrationen, die niedlich anzuschauen sind und das Verständnis des Geschriebenen unterstreichen.


    Zudem gibt die Autorin Tipps, die einem das Leben durchaus erleichtern können.


    Fazit: Für mich ein besonderes Sachbuch, dass einen guten Einblick in unser Innenleben bietet. Uneingeschränkt zu empfehlen!


    Bewertung: 5ratten


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