Beiträge von Kate

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    Meine Meinung:
    Ich habe schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen und bisher hat mich noch keines davon enttäuscht. Man merkt, dass sie von Buch zu Buch sich weiter entwickelt. Mit ihnen mit wächst. All ihre Geschichten haben dieses besondere Etwas. Übermitteln eine Message. Ich fand sie alle toll. Aber „Maybe Someday“. „Maybe Someday“ fällt vollkommen aus dem Rahmen. Es ist mein bisheriges Lieblingsbuch der Autorin. Es war von der ersten bis zur letzten Seite pure Buchliebe.


    Gott, ich weiß gar nicht, wo ich mit meinen Lobeshymnen und Huldigungen anfangen soll. Ich kann gar nicht benennen, was mich am meisten begeistert hat. Alles zusammen hat ein für mich so wundervolles und absolut fesselndes Lesevergnügen bereitet, dass ich mich gar nicht von dem Buch losreißen konnte - oder es auch nur wollte. Ich habe jede einzelne Seite genossen bis zum Schluss und hätte im Anschluss am liebsten direkt von vorne angefangen.


    Colleen Hoover hat es geschafft, mich auch dieses Mal überrascht. Es gibt in ihren Geschichten einen Punkt, der der Geschichte eine völlig neuen Blickwinkel verleiht. Und jedes Mal kommt dieser Punkt unerwartet und haut einen völlig um. In „Maybe Someday“ hat es mich wahrlich von den Socken gerissen. Ich habe es sowas von nicht kommen sehen und es war so ein Wow-Gefühl, dass ich spontan das Bedürfnis auf Standing Ovations verspürt habe und der Autorin am liebsten auf die Schulter klopfen wollte für ihren Ideenreichtum.


    Und der wahre Grund für meine Begeisterung hat auch einen Namen - Ridge. Wenn ich nur an ihn denke, mutiere ich zum fünfzehnjährigen Fangirl, dass kreischt und ständig nur Oh mein Gott vor sich hin murmelt. Ich habe mich ständig dabei erwischt, wie ich das Buch an meine Brust drückte, einfach weil ich Ridge so gerne an mich gedrückt hätte. Es waren so viele Achs und Ochs und Schluchz, dass ich gar nicht mehr mitzählen konnte. Ich hätte noch Stunden mit ihm und Sydney verbringen können. Ich wollte einfach nicht, dass das Buch vorbei wäre, aber ich konnte auch einfach nicht aufhören zu lesen.


    Es fällt mir schwer zu glauben, dass Colleen Hoover „Maybe Someday“ toppen kann. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren und warte nun gespannt auf „Ugly Love“ und „November 9“, die hoffentlich bald auch bei uns erscheinen werden. „Maybe Someday“ wird jedenfalls einen besonderen Platz in meinem Buchregal erhalten. Ganz große Buchliebe.


    Fazit
    Nach dem Lesen von „Maybe Someday“ kann ich sagen, dass das Buch mein bisheriges Lieblingsbuch von Colleen Hoover ist. Ich weiß gar nicht, wo mit meinen Lobeshymnen und Huldigen anfangen. Ganz große Buchliebe meinerseits. Unbedingt lesen!


    5ratten

    Als ich das erste Mal die Kurzbeschreibung zu „Infernale“ gelesen habe, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich war mir sicher, dass ich nicht nur gut unterhalten werden würde von Sophie Jordan. Sondern, dass das Buch auch jede Menge Stoff zum Grübeln geben würde. Und ja, „Infernale“ von Sophie Jordan hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das Buch eine reine Dystopie ist, sondern eher ein dystopischer Jugendthriller mit einem Hauch Romance.


    Die große Frage hinter der Grundidee von „Infernale“ ist, wie unsere DNA und unsere Gene unser Leben bestimmen bzw. vorherbestimmen. Ist es eine Garantie dafür, dass man sich in eine bestimmte Richtung entwickelt? Seinem Schicksal nicht entkommt und es in deine DNA geschrieben ist, was du später werden wirst? Oder ob noch jede Menge andere Faktoren eine nicht unwesentliche Rolle spielen? Ich habe mir beim Lesen ständig diese Fragen gestellt.


    Ich fand das Szenario, das Sophie Jordan hier erschaffen hat, erschreckend. Von einem Tag auf den anderen wird dein Leben die Hölle und das nur auf Grund deiner DNA. Ein Gen, dass du in dir trägst und dich zum Außenseiter der Gesellschaft macht. Vorher ein Wunderkind, alle Möglichkeiten der Welt vor dir und dann - nichts. Alles vorbei. Besonders schwer verdaulich empfand ich die Reaktionen der Familie und Freunde von Davy. Wie schnell man als Menschen zweite Klasse abgestempelt wird. Und völlig machtlos dagegen ist. Besonders die Machtlosigkeit von Davy hat mir regelrecht eine Gänsehaut beschert. Denn gegen deine DNA kannst du nun mal nichts machen.


    Insbesondere der Zwiespalt von Davy ist der Autorin gut gelungen. Wie sie langsam erst begreift, dass nicht alles immer so ist, wie es scheint. Es nicht nur schwarz und weiß gibt, sonder viele Grautöne dazwischen. Und genau das erfährt sie am eigenen Leib. Auch die leichte Liebesgeschichte war authentisch dargestellt, auch wenn es ihr teilweise ein wenig Tiefe fehlte. Wobei ich sagen muss, dass mir generell ein wenig mehr Tiefgang gewünscht hätte.


    Auch das Ende kam für mich ein wenig überraschend und es hatte einen leichten Geschmack von Unglaubwürdigkeit, aber nur einen minimalen. Dennoch möchte man unbedingt erfahren, wie es mit Davy und ihren Freunden weiter gehen wird. Ich werde daher mit absoluter Sicherheit auch den zweiten Band der Dilogie lesen.


    Fazit
    Ein überaus erschreckendes Zukunftsszenario präsentiert Sophie Jordan mit „Infernale“, welches ich überaus gerne, aber auch mit leichtem Grauen gelesen habe. Das Buch bietet jede Menge Stoff zum Nachdenken und lässt mit Sicherheit niemanden kalt. Absolut empfehlenswert!


    4ratten

    Jennifer L. Armentrout ist nicht nur die Queen of fiesen Cliffhanger, sondern schafft es wirklich jedes Mal mich absolut zu begeistern. Und obwohl ich das Gefühl habe, dass ich mich bei ihren Büchern ständig wiederhole, wenn ich so davon schwärme - ich kann einfach nicht anders. Denn auch mit „Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht“ konnte mich die Autorin wieder voll und ganz überzeugen.


    Ich liebe den Schreibstil von Frau Armentrout. Und ich liebe das Gefühl, dass ich beim Lesen ihrer Bücher wirklich jedes Mal habe. „Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht“ ist witzig, strahlt eine Leichtigkeit aus, ist lebhaft und hat auch eine gute Portion Action und Spannung zu bieten. Versüßt wird es mit Protagonisten, die ich nicht nur absolut ins Herz geschlossen habe, sondern die auch durch ihre vielen verschiedenen Eigenschaften eine für mich rundum gelungene Geschichte gezaubert haben.


    Layla war schon im ersten Band „Dark Elements - Steinerne Schwingen“ eine absolute Sympathieträgerin und ich mag sie einfach. Besonders ihren inneren Konflikt auf Grund dessen, was sie ist. Ich habe wirklich mit ihr gelitten und mitgefiebert. Natürlich ist auch hier wieder ein Thema stark im Vordergrund - das Liebesdreieck. Aber das stört mich nicht im Geringsten. Ich finde, dass Jennifer L. Armentrout dieses Liebesdreieck äußerst appetitlich darstellt. Und das liegt nur zum Teil an Roth - #TeamRoth. Aber ja ich gebe es zu, ich bin einfach ein Fan von Roth und mag seine Figur. Ich mag es, wie Layla und Roth miteinander sind. Und ich mag auch den Konflikt zwischen Roth und Zayne und wie sich alles allgemein entwickelt.


    Der Showdown am Ende hat es wahrlich in sich. Viel Action, ganz viel Spannung - teilweise fast schon zu viel, sodass man förmlich durch die Seiten rast. Und dann schlägt sie wieder zu - die Queen of fiesen Cliffhanger. Und das wie immer auf der letzten Seite, wo du da stehst und dir denkst - Äh, what? Wo ist der nächste Band! Im Nachhinein betrachtet, hätte man sich diesen Ausgang vielleicht denken können, aber ich war so sehr auf Layla und ihr Dilemma fixiert, dass ich es wirklich nicht habe kommen sehen. Daher würde ich am liebsten direkt zum dritten Band „Dark Elements - Sehnsuchtsvolle Berührung“ greifen und es verschlingen. Aber wie heißt es so schön: Vorfreude ist die schönste Freude.


    Fazit
    Auch mit „Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht“ konnte mich Jennifer L. Armentrout absolut begeistern und hat mir einige aufreibende und sehr lebhafte Lesestunden beschert. Vielleicht wiederhole ich mich bei meinen Lobeshymnen auf die Autorin, aber ich kann einfach nicht anders. Ich liebe ihre Geschichten und ihren Schreibstil, da kann ich einfach nichts negatives finden.


    5ratten

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    Meine Meinung
    Vielleicht lag es daran, dass ich „Die geheime Sprache der Liebe“ direkt im Anschluss zu „Forever with You“ gelesen habe, da hätte es wahrscheinlich jedes Buch schwer gehabt. Aber „Die geheime Sprache der Liebe“ hatte es mir zwischenzeitlich ein wenig schwer gemacht. Als seichte Lektüre für zwischendurch ist es gut geeignet, bleibt es aber doch auch recht weit hinter anderen Büchern dieses Genres zurück.


    Der Schreibstil von Mia Sheridan ist leicht und flüssig zu lesen und man findet sehr schnell in die Geschichte hinein. Zu Anfang war mir Bree sympathisch und ich mochte es, wie sie und Archer langsam zueinander fanden. Insbesondere, dass Archer „keine Stimme“ hatte, hatte ich im Vorfeld so noch nicht gelesen gehabt. Zudem gab es immer wieder Andeutungen bezüglich eines bestimmten Vorfalles in der Vergangenheit und als Leser bekam man immer wieder kleine Happen, die dann ein großes Ganzes ergab. Allerdings hatte man schon recht schnell raus, wie alles zusammen hing und zumindest mir fehlte dann der Überraschungsmoment am Ende.


    Und ich muss auch sagen, dass mir die Geschichte je weiter sie fortschritt, zu übertrieben wurde. Nicht nur, was den Plot anbelangt, sondern auch das Verhalten von Bree und Archer. Wobei mich Bree da etwas mehr gestört hat. Sie waren mir nicht direkt unsympathisch, aber ich habe mich doch so manches Mal dabei erwischt, wie ich beim Lesen die Augen verdreht habe. Ich habe nichts gegen Drama und Schmalz. Aber in einem gut proportionierten Ausmaß und Brees Liebesbekundungen und ihr teilweises Wehklagen, ging mir dann doch ein wenig auf die Nerven.


    Zum Ende hin gab es dann auch nochmal einen Showdown, der für mich auch nicht so recht hineingepasst hat. Zwar war es schon verständlich und nachvollziehbar dargestellt von Frau Sheridan, aber auch hier meiner Meinung nach einfach zu überzogen. Das typische Happy End gab es natürlich auch, da „Die geheime Sprache der Liebe“ meines Erachtens ein Einzelband ist. Es bleiben keine Fragen mehr offen, aber ich bin mir auch unsicher, ob ich überhaupt wissen wollen würde, wie es weiter gehen könnte.


    Fazit
    Mit „Die geheime Sprache der Liebe“ konnte mich Mia Sheridan leider nicht ganz überzeugen. Teilweise einfach zu überzogen und zu übertrieben, obwohl ich durchaus auf Drama und Schmalz stehe. Wirklich schade, da die Grundidee hinter der Geschichte durchaus einen Reiz hat. Nur konnte es mich auf Dauer dann doch nicht von sich überzeugen.


    2,5/5

    Ja mich hat auch gewundert wie sie das einfach alles so hinnehmen, denn gerade sie müssten ihr Kind ja am besten kennen und wissen, dass das mit dem Mördergen eigentlich nicht sein kann. Ob es Sanktionen hageln würde, wenn sie zu ihrem Kind halten?


    Ihr Vater hat ja wenigstens noch versucht, da irgendetwas zu machen. Aber ihre Mutter hat sie ja fast kampflos einfach so aufgegeben. Wobei der Satz des Vaters wirklich echt heftig war: Ich habe heute meine Tochter verloren. Sowas will ich als Kind nicht hören, nur weil bei mir irgendein Gen festgestellt wurde.


    Gott, ist das gruselig! :baff:

    So, ich habe jetzt auch endlich den ersten Abschnitt geschafft und wenn ich nicht arbeiten müsste, würde ich es sehr schnell inhalieren. :breitgrins:


    Ich mochte ja schon die Firelight-Reihe der Autorin sehr gerne und hier habe ich auch direkt wieder gemerkt, warum ich so so gerne lese. Man wird ja eigentlich direkt mitten ins Geschehen geschmissen. Nur eine kurze, aber doch schon intensive, Einführung und schon geht es los.
    Ich finde die Thematik bietet so viel Stoff zum Nachdenken. Was macht einen Menschen aus? Was beeinflusst ihn? DNA, Erziehung oder doch etwas ganz anderes. Ich finde es ganz grausam, wie hier mit Menschen umgegangen wird, nur weil sie dieses Gen in sich tragen. Und Davy ist ja das beste Beispiel daran, dass da irgendwas nicht mit stimmen kann. Sie, das Wunderkind, dass niemals sich irgendetwas zu Schulde kommen lassen hat.


    Übrigens finde ich die Reaktion von Zac ebenfalls echt hart, aber besonders Angst macht mir, dass er sie auf diese Party mitnehmen will und Tori da auch irgendwie die Finger mit drin hat. Das wird böse und gemein enden. Für Davy.


    Gut, ein wenig vorhersehbar ist die Geschichte auch - und zwar mit Sean. Aber das ist mir völlig egal. Ich stehe ja auch sowas :breitgrins:

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    Meine Meinung
    Man muss schon sagen, „Der Hut des Präsidenten“ ist wahrlich ein ganz besonderes Buch. Mein erstes Buch von Antoine Laurain und sicherlich auch nicht das Letzte. Eigentlich ist die Geschichte in mehrere einzelne Geschichten unterteilt. Allerdings haben die einzelnen Geschichten eine Gemeinsamkeit - Den Hut des Präsidenten. Und am Ende ergibt alles ein einheitliches Bild.


    Ich mag Bücher von französischen Schriftstellern. Ihr Schreibstil hat diese besondere Eigennote, die mich augenblicklich in den Zug springen lassen will, um mich auf direktem Weg nach Frankreich und Paris insbesondere zu begeben. Auch Herr Laurain hat in mir diesen Wunsch geweckt. Aber am meisten hat er mich dadurch beeindruckt, dass er mir eine völlig neue Sichtweise auf etwas gegeben hat, was für mich bisher von keinem großen Interesse war. Dem Hut. Natürlich geht es nicht wirklich um einen Hut, sondern eher wofür der Hut steht. Aber ich habe dies noch nie im Zusammenhang mit einem Hut gesehen. Und ich glaube, dass ich nach dem Lesen von „Der Hut des Präsidenten“ Hüte allgemein in einem neuen Licht betrachten werde.


    Die einzelnen Geschichten in der Geschichte selbst haben alle einen gemeinsamen Nenner. Der Autor lässt die Charaktere sich entfalten und entwickeln mit Hilfe eben dieses Hutes. Und zeigt dem Leser so, dass man vielleicht nur einen neuen Hut braucht, um aus dem Käfig seines Lebens hinauszutreten und neue Wege zu gehen, die einem vielleicht Angst machen, aber das Leben auch lebenswert machen. Und dies macht Antoine Laurain auf eine spritzige und einnehmenden Art und Weise, die sehr viel Charme versprüht. Man selbst versprüht das Verlangen sich einen Hut auf den Kopf zu setzen und zu schauen, was passieren wird.


    Bei all dem Tiefgang, den „Der Hut des Präsident“ definitiv hat, und der vielleicht nicht auf dem ersten Blick ersichtlich ist, so überzeugt der Autor mit seiner französischen Leichtigkeit und dem Charme. Das Buch wird sicherlich nicht das letzte Buch des Autors für mich sein. Es fällt schwer, den Charme des Buches in Worte zu fassen. Man muss es selbst lesen, um es zu verstehen.


    Fazit
    Mit „Der Hut des Präsidenten“ hat Antoine Laurain mir ein völlig neues Bild von Hüten verschafft. Mit viel französischem Charme und Leichtigkeit präsentiert der Autor eine Geschichte, die Tiefgang besitzt und den Leser auf eine kurze Reise nach Frankreich mitnimmt. Absolut lesenswert.


    4ratten

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    Meine Meinung
    „Die Luna-Chroniken“ haben sich von Band zu Band immer mehr zu einer meiner liebsten Reihen entwickelt. Die Grundidee der Reihe fand ich schon beim ersten Band „Wie Monde so silbern“ einfach grandios. Märchen gepaart mit Sci-Fi Elementen - eine wirklich sehr gelungene Mischung, die mir viele tolle Lesestunden beschert hat. Und auch „Wie Schnee so weiß“ hat mir einige mehrere Stunden versüßt. Allerdings gibt es beim Abschlussband auch einen Punkt, der mir nicht gänzlich zugesagt hat. Im Großen und Ganzen aber war es ein würdiger Abschluss einer ganz besonderen Reihe.


    Als ich „Wie Schnee so weiß“ das erste Mal in der Hand hatte, war mein erster Gedanke: Uii, was für ein Brocken! Teilweise freut man sich, dass man „mehr“ vom Buch hatte, aber teilweise war es schon ein wenig abschreckend. Und ich sage schon mal vorweg, ein wenig weniger wäre vielleicht gar nicht so verkehrt gewesen. Da ich erst vor kurzem „Wie Sterne so golden“ gelesen habe, hatte ich sozusagen einen fliegenden Start und war direkt in der Geschichte drin. Wobei ich eher gar nicht erst raus war.


    Und man muss sagen, dass Marissa Meyer es wirklich versteht den Leser teilweise fast in den Wahnsinn zu treiben. Das Lesen von „Wie Schnee so weiß“ war stellenweise ein ganz großes Ab und Auf der Gefühle. Ich kann verstehen, dass die einzelnen Geschichten und die vielen verschiedenen Handlungsstränge irgendwie zusammen laufen müssen um ein Ganzes zu ergeben. Aber ich hatte zwischendurch das Gefühl gehabt, dass alles ein ganz großes Durcheinander war. Kaum konnte eine Figur mal eben kurz verschnaufen, schon war der nächste Charakter in Schwierigkeiten.


    Es kam mir so vor, als ob im Verlauf des Buches sie sich alle die Klinge in die Hand gegeben haben, um sich abwechselnd irgendwie in Schwierigkeiten zu bringen. Natürlich war es schon unterhaltsam und man hat mit Spannung und Herzklopfen alles genau verfolgt, allerdings hätte es dem Buch auch ganz gut getan um einige hundert Seiten gekürzt zu werden. Auch wenn es unterhaltsam und spannend war, zog es sich stellenweise dann doch ein wenig hin, besonders im Mittelteil bevor es zum Schluss hin dann nochmals so richtig lebhaft wurde.


    Über die Charaktere bleibt eigentlich nicht viel zu sagen. Man hat sie in „Wie Monde so silbern“ geliebt und liebt sie auch hier in „Wie Schnee so weiß“. Vielleicht sind sie noch ein Stückchen weit mehr ans Herz gewachsen. Winter und Jacin sind zwar relativ neu dabei, aber es ist so, als ob sie schon immer da gewesen wären. Sie vervollständigen die Reihe mit ihren Eigenarten und runden es nochmals ab. Es war mit Sicherheit nicht einfach alles zu einem Abschluss zu bringen. Und ich finde, dass das Ende gut gewählt worden ist. Es gab einen richtig spannenden Showdown und auch nochmal - ganz wichtig für mich persönlich - was fürs Herz. Man hat dann das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Und dann blickt man zurück auf vier wundervolle Bände und weiß schon jetzt, dass man auch das nächste Buch oder die nächste Reihe von Marissa Meyer verschlingen wird.


    Fazit
    Mit „Wie Schnee so weiß“ präsentiert Marissa Meyer einen würdigen Abschluss einer mehr als grandiosen Reihe, die mir viel lebhafte und spannende Lesestunden bereitet hat. Auch wenn es dem Buch gut getan hätte um einiges gekürzt zu werden, so bin ich mehr als glücklich über das gewählte Ende und fiebere schon jetzt dem nächsten Buch oder der nächsten Reihe der Autorin entgegen. „Die Luna-Chroniken“ bekommen eine absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung!


    4ratten

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    Meine Meinung:
    Da wartet man und wartet. Wochen über Wochen, sogar Monate bis man endlich wieder ein Buch von J. Lynn und ihrer „Wait for You“-Reihe in der Hand halten kann. Macht Luftsprünge mit zweifachen Saltos, sobald man es dann endlich in seinem Besitz hat und fängt spontan an ein Ständchen zu singen. Um dann verzweifelt festzustellen, dass der ganze Spaß wieder innerhalb weniger Stunden verschlungen ist und die Warterei von vorne beginnt. Hach, J. Lynn du schaffst es wirklich wie keine Zweite mein Herz vor Freude fast platzen zu lassen.


    J. Lynn aka Jennifer L. Armentrout hat sich innerhalb zwei Jahren fest in mein Leserherz geschrieben. Keines ihrer Bücher hat mich bisher enttäuscht. Erst nicht aus ihrer „Wait for You“-Reihe. Da macht auch „Forever with You“ keine Ausnahme. Ich habe jede einzelne Seite mit purer Freude genossen und habe nichts, was ich an der Geschichte auszusetzen haben könnte. Es war von vorne bis hinten ein absolutes Lesevergnügen der Extraklasse, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Obwohl, wenn ich es genau betrachte, gibt es durchaus eine Sache - es war wieder einmal viel zu schnell vorbei. Ein Tag Lesegenuss verglichen mit der langen Wartezeit auf das Erscheinen des nächsten Bandes, kommt mir nicht ganz fair vor, Frau Armentrout.


    Der Grundton ihrer Geschichten in der „Wait for You“-Reihe hat sich im Laufe der Zeit und mit den einzelnen Bänden verändert. Es hat sich schon in „Stay with Me“ angedeutet und mit „Fall with Me“ und jetzt in „Forever with You“ bestätigt. Die Geschichte ist reifer, erwachsener. Dunkler und direkter. So sehr ich „Wait for You“ & „Be with Me“ abgöttisch liebe, so finde ich die Entwicklung doch gut gewählt von J. Lynn. Denn trotz der Reife haben ihre Geschichten immer noch dieses ganz besondere Etwas. Sie schafft es jedes Mal eine gewisse Leichtigkeit hineinzubringen, die mich absolut in die jeweilige Geschichte abtauchen lässt.


    Ich habe mich unzählige Male dabei erwischt, wie ich die Geschichte um Steph und Nick mit einem dicken Lächeln im Gesicht verfolgt habe. Ich war machtlos gegen den Charme von „Forever with You“. Es war witzig, heiß, emotional, aufreibend und hat dabei viele schwerwiegende Themen behandelt. Aber niemals die Leichtigkeit und den Charme verloren. Jennifer L. Armentrout versteht es wirklich dem Leser ihrer Figuren schmackhaft zu machen, sodass man sie unwillkürlich ins Herz schließen muss. Großartig fand ich, dass es natürlich ein Wiedersehen mit alten Bekannten gab und auch erfahren konnte, wie es ihn ihrem Leben weiter geht.


    Leider war auch das Lesen von „Forever with You“ wieder ein recht kurzes Vergnügen. Ich habe noch versucht mich zu bremsen und langsamer zu lesen, damit ich noch länger etwas davon habe, aber ich konnte mich der Sogkraft einfach nicht entziehen und habe das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert. Ein wenig bange fiebere ich nun dem Erscheinen von „Fire in You“ entgegen, da es auch der letzte Band der „Wait for You“-Reihe sein wird. Ich kann mir ein Ende der Reihe einfach nicht vorstellen. Was soll denn aus mir werden, wenn die Lieblingsreihe einfach so zu Ende sein soll?


    Fazit
    Auch mit „Forever with You“ konnte mich J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout voll und ganz begeistern. Der Grundton ist reifer und direkt als noch zu Anfang der „Wait for You“-Reihe, aber nicht minder unterhaltsamer. Es gibt nichts, was ich an der Geschichte aussetzten könnte. Außer, dass es wieder mal viel zu schnell verschlungen war und die Wartezeit bis zum nächsten Band noch so lange ist. Was soll nur aus mir werden, wenn die Reihe bald endgültig zu Ende ist?


    5ratten

    Ich habe vor Jahren bereits die „Grant County“-Reihe von Karin Slaughter sehr, sehr gerne gelesen und mit „Pretty Girls“ hat mir die Autorin gezeigt, warum ich ihre Bücher damals so gerne gelesen habe. Und warum ich in Zukunft wieder vermehrt zu ihren Büchern greifen werde. Für mich persönlich war „Pretty Girls“ der beste Thriller, den ich in diesem Jahr gelesen habe.


    Auch wenn ich zu Anfang ein paar kleine Schwierigkeiten hatte ins Buch reinzukommen, so hat sich „Pretty Girls“ zu einem wahren Pageturner entwickelt. Anfangs gab es recht viele Personen und man konnte den Zusammenhang zwischen ihnen nicht recht nachvollziehen. Aber sobald man alles entwirrt hatte und ungefähr wusste, wer wohin gehört, hat sich ein regelrechter Sog entwickelt und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen.


    Karin Slaughter hat mich so manches Mal wirklich überrascht. Es gab einige Wendungen, die mich völlig unvorbereitet getroffen haben. Manch andere konnte man schon eventuell erahnen, aber als es bestätigt wurde, war es doch hart. Zudem versteht es die Autorin wirklich einen Psychothriller zu schreiben, der auch wirklich Psycho ist. Und zwar von vorne bis hinten. Stellenweise sogar so sehr, dass man nicht nur Gänsehautschübe bekommt, sondern staunend und mit offenem Mund liest und sich denkt: Das ist krank und abartig. Und ungeheuerlich. Und man, Frau Slaughter, verdammt gut geschrieben. Bei „Pretty Girls“ habe ich genau das, wenn nicht sogar noch viel mehr, bekommen, was ich mir von dem Buch versprochen haben. Einen Psychothriller, der mich mitreißt, fesselt und stellenweise einfach psychoböse ist.


    Insbesondere den Zwiespalt von Claire hat die Autorin wirklich gut dargestellt. Nach knapp zwanzig Jahren Ehe feststellen zu müssen, dass anscheinend nichts so war, wie es den Anschein hatte, ist schwer. Und auch nicht leicht zu akzeptieren. Man findet Gründe, Ausflüchte, kann und will der vermeintlichen Wahrheit nicht ins Gesicht sehen. Und ich konnte mich sehr gut in Claire hineinversetzen und ihre Zweifel waren auch stellenweise meine Zweifel. Irgendwie hofft man für sie, dass sich alles aufklären wird, zum Guten. Bis man erkennt, wie das ganze Große in „Pretty Girls“ aussieht und steht erneut mit offenem Mund dar und wurde eiskalt von Frau Slaughter erwischt.


    Und nachdem die letzte Seite gelesen ist, hat man das dringende Bedürfnis nach ganz viel Liebe und einem stundenlangen Disney-Marathon. Erst dann begreift man das ganze Ausmaß, was hinter „Pretty Girls“ genau steckt und bleibt fassungslos zurück. Und denkt sich, ja Frau Slaughter, wirklich verdammt gut geschrieben.


    Fazit
    Mit „Pretty Girls“ hat Karin Slaughter erneut bewiesen, warum sie zu meinen persönlichen Lieblingsthrillerautoren gehört. Ein Psychothriller, der wirklich böse und psycho ist und bei dem man erst nach und nach versteht, wie weitreichend und komplex alles miteinander verstrickt ist. Dazu noch der zwischenmenschliche und emotionale Aspekt, der das Ganze abrundet und „Pretty Girls“ zu einem wahren Pageturner macht, der mich absolut gefesselt hat.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Meine Meinung:
    And she did it again. Jennifer L. Armentrout weiß wirklich, wie sie ihre Leser an den Rand des Wahnsinns treiben kann. Nach dem wirklich bösen, bösen und gemeinen Ende von „Opal - Schattenglanz“, habe ich quasi direkt angefangen zu lesen, sobald ich „Origin - Schattenfunke“ in der Hand hatte. Und auch wenn ich dieses Mal so ein paar wenige Pünktchen habe, die mich nicht gänzlich überzeugen konnte, so hatte ich dennoch wieder einige wunderbare Momente mit Katy und Daemon. Und über das Ende des Buches sprechen wir am besten überhaupt nicht.


    Ich hatte absolut keine Probleme wieder in die Welt von Katy abzutauchen. Der Vorgängerband war mir noch sehr präsent. Kein Wunder nach dem traumatischen Ende, der Spuren hinterlassen hat. Ich wollte unbedingt erfahren, wie es weiter gehen wird. Und die Autorin hat mich nicht enttäuscht. Der Anfang war spannend, hatte einige überraschende Wendungen parat und war einfach so, wie ich es von Frau Armentrout gewohnt war. Zudem war es sehr interessant, dass in „Origin - Schattenfunke“ auch Daemon endlich zu Wort gekommen ist. Das hat dem Buch nochmals eine Spur mehr Würze verliehen.


    Allerdings muss ich auch sagen, dass es im Mittelteil einen kleinen Hängerchen gab. Es war zwar immer noch durchaus spannend und interessant. Besonders da es einige neue Hintergrundinformationen bezüglich der Lux und Hybride gab. Aber irgendwie hat da etwas gefehlt. Außerdem gab es eine Sache - die ich aus Spoilergründen aber nicht verraten werde - die mir im ganzen Gefecht zu sehr untergegangen ist und die für mich viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, da es doch schon um einen bedeutenden Charakter ging. Aber vielleicht lässt sich Jennifer L. Armentrout da auch noch ein Hintertürchen offen. Wäre allerdings schade, wenn da nicht noch mehr kommen würde.


    Das Ende wiederum war wieder sehr Action- und Spannungsgeladen. Fast schon zu sehr, dass sich die Ereignisse überschlagen hätten. Außerdem war es doch recht hart und ziemlich traurig, was ich bei dieser Reihe von Jennifer L. Armentrout irgendwie nicht so gewöhnt bin. Ich hatte allerdings generell das Gefühl, dass „Origin - Schattenfunke“ ein wenig erwachsener war, als die Vorgänger. Nicht nur von der Handlung, sondern auch wie Katy und Daemon sich verhielten. Wobei Daemon natürlich immer noch Daemon war, wie wir ihn kennen und lieben. Er versteht es einfach eine heikle Situation aufzulockern und seinen Charme zu versprühen. Und die letzte Seite war dann nochmals so ein kleiner Schlag ins Gesicht. Alles ist wieder offen und das erneute Warten auf den nächsten Band „Opposition - Schattenblitz“ hat begonnen. Yes, she did it again


    Fazit
    Auch mit „Origin - Schattenfunke“ von Jennifer L. Armentrout hatte ich wieder einige sehr unterhaltsame Lesestunden. Zwar hatte ich dieses Mal einige wenige Punkte, die mich nicht gänzlich überzeugen konnte, aber ich bin einfach ein Fan von Katy und Daemon. Und wie es scheint, ist das Motto der Autorin: Nach dem Warten, ist vor dem Warten. Denn das Ende ist erneut zum Haare raufen.


    4ratten

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    Meine Meinung:
    Bei den Bücher von Colleen Hoover muss ich nicht lange nachdenken, wenn ich sehe, dass ein neues Buch erscheint. Ich liebe ihre Geschichten und ihre Art diese zu erzählen. Es ist stets eine gewisse Leichtigkeit vorhanden und hat einen ganz bestimmten Hoover-Touch, der für mich unverwechselbar ist. Allerdings muss ich sagen, auch wenn ich „Love and Confess“ sehr gerne mochte, gab es doch ein paar Punkte, die für mich dieses Mal nicht so ganz stimmig waren bzw. mich nicht ganz überzeugen konnte.


    Nach ungefähr sechzehn Seiten hatte ich schon das erste Mal Pipi in den Augen. Ich war augenblicklich in „Love and Confess“ drin und was habe ich mit Auburn gelitten. Es war unglaublich emotional, obwohl ich gerade mal ein paar wenige Seiten gelesen habe. Es hat mich hart und mit großer Wucht getroffen. Und dann gab es einen Zeitsprung und Owen trat auf die Bildfläche. Und OMG, mein Leserherz schmolz dahin. Auburn und Owen haben nicht nur einen gemeinsamen zweiten Vornamen, sondern sind auch beides Charaktere, die mich absolut überzeugen und begeistern konnten. Ihr Miteinander war so schön, bittersüß, hat mich schmunzeln lassen und war einfach nur zum Seufzen.


    Dann hat die Geschichte jedoch eine Richtung eingeschlagen, die ich zum einen sowas von nicht habe kommen sehen. Und zum anderen, irgendwie war danach so ein kleiner Wurm im Plot drin. Ich mochte Auburn und Owen und habe mit ihnen mitgefiebert. Aber mit der Handlung konnte ich stellenweise nicht wirklich warm werden. Es gab viele überraschenden Wendungen. Geheimnisse und Geständnisse, die der Geschichte immer wieder eine neue Richtung gaben. Es ist schwer zu erklären, wenn man die Charaktere wirklich sehr mochte, aber nicht so recht damit klar kam, welchen Weg Frau Hoover für sie beide gewählt hat. Zudem kamen mir einige Passagen übertrieben vor und irgendwie fehlte da einfach der Funke in der Handlung.


    Aber auch wenn ich einige wenige Schwierigkeiten hatte, habe ich es sehr genossen „Love and Confess“ zu lesen. Colleen Hoover baut in ihren Geschichten so zuckersüße Kleinigkeiten ein, die dann wiederum ein bittersüßes Ganzes ergeben, weil es eben im Leben nicht immer nur zuckersüß zu gehen kann. Und genau dies macht für mich auch den Reiz der Bücher von Frau Hoover aus und deswegen fiebere ich schon jetzt dem nächsten Buch „Maybe Someday“ entgegen und werde auch das Buch wieder verschlingen.


    Fazit
    Mit „Love and Confess“ hat Colleen Hoover zwei wundervolle Charaktere erschaffen, die mich beide begeistern konnten. Allerdings gab es beim Plot einige Punkte, die mich nicht ganz überzeugen konnten. Dennoch hatte ich einige zucker- und bittersüße Momente mit der Geschichte und freue mich nun auf das nächste Werk von Frau Hoover.


    4ratten

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    Meine Meinung
    Als ich entdeckt hatte, dass „The School for Good and Evil“ auch bei uns erscheinen wird, war für mich sofort klar - das muss ich lesen! Ich liebe Märchen, Disney und auch Bücher über Internate und Schulen, hier war beides vereint. Das konnte nur ein absolutes Lesevergnügen werden. Leider nicht. Je mehr ich las, desto weniger konnte mich das Buch begeistern.


    Die Grundidee hinter „The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben“ ist grandios. Die Kurzbeschreibung hat mein Leserherz direkt höher schlagen lassen. Eine Schule, an denen Jungen und Mädchen dafür ausgebildet werden Teil eines Märchen zu werden. Diese ist unterteilt in die Guten, Immer, und die Bösen, Nimmer. Der Weltentwurf ist Somain Chainani absolut gelungen. Ich denke alle Märchenliebhaber werden hier sicherlich ihre Freude dran haben. Es ist definitiv eine gelungene und aasgewöhnliche Idee. Nur die Umsetzung dieser ist in meinen Augen leider nicht gelungen.


    Ich konnte zu keiner Figur einen Zugang finden. Sowohl Sophie als auch Agathe hatten zwar durchaus interessante Eigenschaften und auch die Unterteilung zwischen Gut und Böse ist dem Autor gut gelungen, aber überzeugen konnte mich keine wirklich von ihnen. Agathe vielleicht einen Hauch mehr als Sophie. Die Charaktere waren mir aber zu oberflächlich beschrieben. Alles wirkte auf mich so distanziert und obwohl mir die Idee gefiel, konnte ich keinen Bezug zur Geschichte finden. Auch wenn ich das Geschrieben vor Augen hatte, wirkte dennoch alles blass.


    Zudem hatte die Geschichte zu Anfang ein recht strammes Tempo, was nicht unbedingt nachteilig war. Dann wiederum zogen sich einige Passagen, sodass ich mich stark konzentrieren musste um den Pfaden nicht zu verlieren. Ich habe mich immer wieder dabei erwischt, wie meine Gedanken abgeschweift sind, weil mich das Geschehen einfach nicht packen konnte. Auch wenn „The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben“ ein Jugendbuch ist, hatte ich dennoch teilweise das Gefühl, dass es doch eher für noch jüngere Leser gedacht ist. Vielleicht war dies mit ein Grund, warum mich die Geschichte nicht überzeugen konnte. Es war im Großen und Ganzen ganz nett, aber ich bezweifle, dass ich die nächsten Bände auch lesen werde.


    Allerdings ist die Gestaltung des Buches nochmals extra zu erwähnen. Wirklich ein Blickfang, detailreich und man sieht die Liebe hinter dieser Idee.


    Fazit
    Leider konnte mich „The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben“ von Soman Chainani nicht von sich überzeugen. Die Grundidee hinter dem Buch ist grandios, auch der Weltentwurf hat einen ganz besonderen Reiz. Aber die Umsetzung dieser Idee hat bei mir leider nicht funktioniert


    2,5/5

    „Das Feuerzeichen“ hat mich schon auf den ersten Blick angesprochen. Eine Dystopie, die sich mit Zwillingen befasst, die zwar in der Gesellschaft einen völlig unterschiedlichen Stellenwert haben, aber doch ohne den anderen nicht überleben können. Und schon nach wenigen Seiten konnte man merken, dass das Buch etwas Besonderes ist.


    „Das Feuerzeichen“ ist eine sehr spezielle Dystopie. Es ist keine leichte Lektüre, die sich mal eben schnell weg lesen lässt. Nicht nur, was die Thematik anbelangt, sondern vor allen Dingen wegen dem Schreibstil von Francesca Haig. Er ist stellenweise doch sehr trocken. Viele Rückblicke, viele ausschweifende Monologe. Man kann es nicht mal eben schnell lesen. Aber dafür ist es auch wiederum intensiver und eingehender. Auch wenn die Emotionen für mich nicht immer sichtbar waren. „Das Feuerzeichen“ ist ein Buch, mit dem man sich befassen muss. Ansonsten kann es schnell passieren, dass man den Faden verliert. Bleibt man allerdings dran, erhält man einige sehr spannende und unterhaltsame Lesestunden.


    Der Weltentwurf ist Frau Haig sehr gut gelungen. Auch wenn es stellenweise schon recht hart war, hat die Grundidee dahinter etwas Neues und Frisches. Eine Dystopie, die eine gute Portion von Mittelalter hatte und auch einen Hauch von Fantasy und Mystischem. Alles definitiv nach meinem Geschmack. Auch die Idee mit den Zwillingen, die in Alphas und Omegas unterteilt werden, fand ich auf der einen Seite gut geschrieben, auch wenn es mir so manches Mal eine Gänsehaut beschert hat. Auch wenn der Schreibstil nicht immer leicht war, so hatte ich dennoch beim Lesen keine Langeweile verspürt. Zu sehr hat mich das Geschehen mitgerissen und unterhalten.


    Ich hatte bei Cass immer das Gefühl, dass sie nicht unbedingt mit Emotionen um sich schmeißt. Sie war mir zwar sympathisch, blieb aber doch irgendwie unnahbar. Und auch generell war das Emotionale hier zwar vorhanden, aber es hat eigentlich gar keine so große Rolle gespielt. Das Augenmerkmal lag bei „Das Feuerzeichen“ definitiv nicht darauf. Natürlich ist auch hier eine Liebesgeschichte vorhanden, man könnte sogar eine Dreiecksgeschichte hinein interpretieren, aber es war wirklich eher eine Nebensache. Es ging viel mehr um den Weg ans Ziel zu gelangen. Wobei das Ziel nicht so recht feststand. Auch wenn es aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, fühlte man sich eher wie ein Beobachter an der Seite, der nicht so recht den Zugang zu der Welt fand. Aber das war gar nicht schlimm, denn der Beobachtungsposten war vollkommen zufriedenstellend.


    Das Ende ist schon ein bisschen fies. Und man fragt sich unwillkürlich, ob Francesca Haig es wirklich so durchziehen wird oder die Geschichte nicht doch noch eine andere und positive Richtung einschlagen wird. Man würde daher schon gerne direkt zum zweiten Band „Das Feuerzeichen - Rebellion“ greifen, aber man ist auch nicht so ganz traurig darüber, dass man ein wenig Verschnaufpause hat. Denn auf Dauer gesehen ist der Schreibstil doch ein wenig anstrengend, auch wenn sich das Geschriebene mehr als lohnt. Ich freue mich auf jeden Fall sehr zu erfahren, wie es mit Cass und Zach weiter gehen wird.


    Fazit
    Mit „Das Feuerzeichen“ ist Francesca Haig ein beeindruckender Auftakt gelungen. Ein interessanter und sehr unterhaltsamer Weltentwurf, der stellenweise ein wenig hart zu verdauen war. Und auch wenn der Schreibstil stellenweise ein wenig trocken erschien, konnte mich die Dystopie in einen besonderen Leserausch versetzen.


    4ratten

    Auch wenn der Anfang von „Everflame - Tränenpfad“ ein wenig schwächlich war, hat der Rest des Buches mich dennoch überzeugen können. Und zwar so sehr, dass der zweite Band mir sogar besser gefallen hat, als der Vorgänger „Everflame - Feuerprobe“. Vielleicht musste ich aber auch erstmal meine Erwartungen ein wenig anders ausrichten, weil ich die Geschichte ihrer „Göttlich“-Trilogie noch im Kopf hatte und „Everflame“ sich wirklich sehr davon unterscheidet.


    „Everflame - Tränenpfad“ knüpft direkt dort an, wo „Everflame - Feuerprobe“ aufhört. Auch wenn ich den ersten Band schon vor einiger Zeit gelesen hatte, war mir zumindest das Ende des Bandes noch sehr präsent im Gedächtnis. Daher hatte ich auch keine Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Zwar gab es einige Stellen, wo ich doch verstärkt nachdenken musste, aber nicht so sehr, dass es mich groß gestört hätte.


    Allerdings gab es nach der anfänglichen Euphorie einen leichten Dämpfer, denn der Anfang zog sich doch. Es war zwar durchaus interessant zu verfolgen, aber so richtig gepackt hat es mich nicht wirklich. Zudem hat es Josephine Angelini meiner Meinung nach nicht optimal gelöst, wie das Paranormale - sprich Hexerei, Parallelwelten - von den „Normalsterblichen“ aufgenommen und anerkannt wurde. Es ging mir dann doch viel zu flott und ohne wirkliches hinterfragen.


    Die Spannung und das Tempo hat aber ab ca. der Hälfte des Buches eine deutliche Steigerung genommen, sodass ich den Rest in einem Rutsch lesen musste. Es gab einige überraschende Wendungen, die ich so nicht vermutet hätte. Die Autorin hat sich da eine Welt ausgedacht, die wirklich verzwickt ist und somit noch einige Überraschungen für uns Leser im Petto hat. Allerdings muss ich sagen, dass es teilweise doch recht heftig zu geht und es meiner Meinung nach die Grenze zum Jugendbuch doch überschreitet bzw. sich nah an der Grenze bewegt. Für zart besaitete Seelen wäre es vielleicht zu viel.


    Das Ende ist, wie im ersten Band, ein böser Cliffhanger und verleiht der Geschichte eindeutig einen neuen Schwung und geht in eine unerwartete Richtung. Am liebsten würde man direkt zum dritten Band greifen wollen und die Wartezeit von einem ganzen bösen Jahr erscheint viel zu lange. Ich bin wirklich gespannt, wie Frau Angelini all das aufklären wird.


    Fazit
    Der zweite Band „Everflame - Tränenpfad“ von Josephine Angelini hat mir sogar einen Hauch besser gefallen als der Vorgänger. Nach einem etwas langgezogenen Anfang nimmt die Geschichte immer mehr an Spannung und Tempo zu bis es mit einem Knall endet. Teilweise überschreitet es meiner Meinung nach die Grenze zum Jugendbuch doch recht stark, aber ich freue mich dennoch nun auf den dritten Band.


    4ratten