Beiträge von Blum

    Ich habe das Buch und auch die Folgebände gelesen, und besonders Dschungelkind hat mich auch sehr berührt und gefangengenommen. Ich war genauso zerrissen wie Sabine, einerseits eine unheimlich aufregende und schöne Kindheit, andererseits aber auch irgendwie unverantwortlich seinem Kind so etwas zuzumuten. Ich verstehe, was Keshia mit Misstrauen meint. Bei mir ging das eher gegen die Eltern. Ich denke nicht, dass sie die Tragweite abschätzen konnten, als sie mit ihren Kindern in den Dschungel gingen. Vielleicht waren sie da genauso naiv, oder was auch immer ihre Beweggründe waren.


    Da sind auch bei mir einige Fragen offen geblieben, die mich beschäftigt haben, aber ich hätte nicht verlangt, dass das alles an die Öffentlichkeit getragen werden muss. Die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Kindheit hat mir genügt. Ich empfand es als sehr echt und tragisch, wie sie ihren Konflikt geschildert hat. Ihr Verhalten kam mir oft fremd vor, aber das ist ihr schließlich auch so gegangen.
    Ich finde es daher unfair ihr Vorwürfe zu machen, wie sie sich denn verhalten soll, was sie verschweigt oder übertreibt, wenn ich doch wie die meistens Menschen (Stern Reporter inkl.) überhaupt nicht nachvollziehen kann, wie es sein muss mit so einer Kindheit. Vielleicht ist sie naiv und geschäftstüchtig zugleich, aber schließlich habe auch ich die weiteren Bücher gekauft, weil ich gerne wissen wollte, wie es mit ihr weiterging. Und zu hinterfragen, wie weit das nicht vielleicht nur sensationsgeil ist, ist auch eher unbequem.


    Heuchlerisch war für mich hingegen die Geschichte der Weissen Massai, als eine „von ihnen“. Da hätte ich mir noch gewünscht, dass ich es dem Verlag vorwerfen könnte.

    Zitat von Kiba

    Und die Gruppenaktion, der Zusammenhalt...


    Stimmt, es war auch sehr schön, das Ka-Tet mal gemeinsam in Aktion zu sehen. :)


    Zitat von Keshia

    Also wenn man wissen will, wie es weitergeht, darauf (ein paar Jahre?) gewartet hat und dann nach "Glas" "Wolfsmond" kauft, dann ist man von einem Old-School-Western doch eher enttäuscht, oder nicht? :zwinker:
    Das ist eine ganz andere Herangehensweise, als wenn man das Buch zufällig in der Bücherei etc. findet und dann überraschend einen guten Western mit Zugabe entdeckt....


    Das stimmt. Ich kann gut nachfühlen, dass man sich nach der langen Wartezeit dann vielleicht irgendwie betrogen gefühlt hat, und es übel genommen hat. Endlich geht es weiter, und dann wird man wieder mit einer ganz anderen Geschichte hingehalten. Ich bin einfach froh, dass ich es nicht so empfunden habe, auch wenn ich es verstehen kann. Dass sich King gerne in seinen eigenen Geschichten aufhält und zu „schwafeln“ beginnt, muss man mögen.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie lange ich auf Wolfsmond gewartet habe, aber die ersten vier Teile waren schon heraußen als ich mit „Schwarz“ begonnen habe. Es spielt wahrscheinlich auch eine Rolle, dass mir „Glas“ und damit Rolands Vergangenheit mit Susan schon sehr gefallen hat. Und schon da geht es wenig um die Reise an sich. Für andere mag das wieder ein zu langer „Aufenthalt“ irgendwo anders, gewesen sein. Und dann geht es gleich noch einmal so weiter. Ich war froh, dass es überhaupt weitergeht, und ich finde es sogar ganz passend, dass man von Rolands Vergangenheit quasi in die Gegenwart geführt wird.


    Zitat von Keshia

    Ich glaube, mir hätte das ganze besser gefallen, wenn Vergangenheit und Hintergrundstory von "der Suche nach dem Turm" irgendwie sichtbar getrennt gewesen wären.


    Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich finde man würde der Geschichte etwas nehmen, wenn man diese Dinge getrennt von einander betrachtet.


    Zitat

    Man achtet auf das, was einen interessiert oder wichtig ist, alles andere nimmt man oft nur marginal wahr (besonders, wenn man auf ein Ziel fokussiert ist).



    Ich denke deswegen hatte ich auch kein Problem mit dem Ende, im Gegenteil.


    Jetzt bin ich selbst ins Schwafel gekommen, sorry. :breitgrins:


    Nein, ich fand das Buch deswegen so gut, weil es so ein schöner oldschool Western ist, bei dem man die Aufgaben eines Revolvermannes, wie es in Rolands guter alter Zeit üblich war, einmal richtig erleben kann. Ein Dorf in Not, die Befragung der Einwohner, ob sie Hilfe annehmen wollen,... das hatte irgendwie Charme. Ich finde man erfährt viel über Rolands „Beruf“ und kann ihn einmal live erleben. Eigentlich ist er doch wie ein Relikt aus einer längst verlorengegangene Zeit, eingerostet und verstaubt, von niemandem mehr gebraucht. In Wolfsmond ist er einmal ganz in seinem Element, und lässt die alten Traditionen aufleben. Befreit vom ständigen Drang nach dem Turm. Einmal an seinem Platz und nicht getrieben. Man könnte also sagen, mir hat es gefallen, eben weil es keine Bewegung gab. So hab ich es wenigstens in Erinnerung, vielleicht würde ich es bei nächsten Mal nicht mehr so empfinden. Ich fand die Bewohner auch nicht ganz koscher, es ist schon ein seltsames Dörfchen.


    Wolfsmond ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, und wirkt dadurch vielleicht nicht ganz zugehörig. Man will schließlich weiter, und sich nicht in diesem komischen Dorf aufhalten. Für mich war es aber ein ganz wesentlicher Teil, der wichtig ist für die ganze Turm-Geschichte.
    Außerdem haben mir die Nebenhandlungen gut gefallen und was man darüber erfährt, Pere Callahan, die Manni, etc.


    Zitat

    Ich glaube, King wollte, dass wir Rolands Leid und das seines Ka-Tet teilen und meiner Meinung nach hat er das geschafft. Irgendwie war ich richtig stolz und erleichtert, als ich den letzten Satz gelesen hatte, denn ich bin zusammen mit Roland auf den Turm gestiegen.


    So kann man es natürlich auch sehen, und ich habe es auch teilweise sehr stark so empfunden. Und ja, vielleicht hätten sie ja lieber sesshaft werden sollen.


    Viel schwieriger war für mich im Vergleich Susannah, da musste ich mich ein bisschen durchquälen. Ich weiß auch nicht, ob ich den Teil überhaupt ganz verstanden habe. :gruebel: Ich war aber froh, als ich durch war.

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    Inhalt:
    Ein Mercedes rast auf einem Parkplatz in eine Menschenmenge und fordert dabei zahlreiche Todesopfer. Der Fahrer kann jedoch unbemerkt entkommen und hinterlässt nur eine Clownmaske auf dem Sitz. Einige Monate später meldet sich ein Mann bei dem ehemaligen Ermittler, und behauptet der Mercedes-Killer zu sein. Und er droht mit einem weiteren Anschlag.
    Detective Bill Hodges, mittlerweile im Ruhestand, wird aus seiner Pensions-Depression gerissen und macht sich auf eigene Faust auf die Jagd nach dem Mann, den er damals nicht fassen konnte. Es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem nicht immer klar ist, wer eigentlich wen jagt.


    Meinung:
    Nach Plymouth und Buick, darf es nun ein Mercedes sein („2 Tonnen deutsche Ingenieurskunst“), vielleicht ja eine kleine Hommage an seinen Deutschlandbesuch. Anders als bei Christine wird daraus jedoch keine übernatürliche Horrorgeschichte, sondern eher Krimi und Psychothriller.
    Größte Stärke und gleichzeitig größte Schwäche waren für mich die Charaktere, um die sich eigentlich die ganze Geschichte dreht. Man erfährt die jeweilige Geschichte durch den jeweiligen Charakter.
    Die Sympathieträger waren mir ein bisschen zu sympathisch, wobei ich mich nicht am Klischee des Gutmenschen gestört haben. Aber leider waren sie mir insgesamt auch ein bisschen zu blass. Ihre Entscheidungen und Motive waren nicht immer ganz so überzeugend, wie sie mich glauben machen wollten. Aber es treibt schließlich die Geschichte voran, und im Großen und Ganzen sind es einfach gute Typen. Streichelzart und alterweich. (die wilden Tage sind vorbei)


    Dem gegenüber, und vielleicht gerade deswegen so eindrucksvoll und erschreckend, steht der passende Gegenspieler, Psychopath und Attentäter. Einerseits dilettantisch und schwächlich, andererseits gefühlskalt, durchtrieben und unberechenbar. Mir machte er in vielen Szenen Gänsehaut, so dass ich mich unwillkürlich gefragt habe, wo Brady Hartsfield eigentlich so lange gesteckt hat, und warum wir ihm erst jetzt begegnen. Einige Szenen waren ziemlich hart zu nehmen, stellenweise schwer erträglich, und das ist mir in der Art schon lange nicht mehr passiert bei King. Szenen die ungeschönte und ziemlich realistische Bilder im Kopf erzeugen.


    Ich würde das Buch irgendwo zwischen Der Buick und Colorado Kid ins Regal stellen. Mitten drinnen hatte es ein paar Längen, aber sonst war es unterhaltsam und leicht zu lesen. Der Showdown wurde wortwörtlich mit Vollgas durchgezogen. Vielleicht kein typischer - aber allein schon wegen Brady Hartsfield - ein sehr interessanter King. Man merkt, dass er schreibt wozu er Lust hat. Und im Gegensatz zu Colorado Kid, den ich einfach nur schrecklich langweilig fand, kam dieser Krimi überzeugender rüber.


    4ratten

    Bin kein Messegeher, würde mich aber auch über einen Bericht freuen. :winken: Thema "Krimi" würde mich dann doch sogar reizen. Da gäbe es ja schon ein paar lokale Größen. Bin gespannt wer da kommen wird!


    Da verwundert es nicht dass es einen eigenen Programmpunkt gab mit dem Thema: Selbst publizieren.


    Ob das hilft sich als Messe einen Namen zu machen?

    Ich bin auch ein Turm-Junkie und seh es auch so. Wenn man mit einzelnen Teilen nicht glücklich ist und Inhalte überspringen möchte, wird man vermutlich mit dem ganzen DT nicht besonders glücklich werden. Auf keinen Fall würd ich empfehlen sich zu spoilern, sondern es wegzulegen und vielleicht später noch einmal zu versuchen. Man würde sich vielleicht selbst viel kaputt machen.
    Ich hab die Reise zweimal gemacht und wenn ich hier so lese, hätte ich richtig Lust mich wieder einmal auf den Weg zu machen. Es war für mich ein geniales Leseerlebnis. Roland, Susannah, Eddie, Jake und Oy sind Figuren, die mir so ans Herz gewachsen sind, dass ich fast Sehnsucht nach ihnen habe. Dieses Mal werde ich „The Wind through the Keyhole“ in der richtigen Reihenfolge miteinbauen. Ich kann es nicht erwarten wieder mit ihnen am Feuer zu sitzen und zu palavern.
    Aber auch nach zweimal lesen, habe ich immer noch das Gefühl, dass mir etwas entgangen ist, dass es noch mehr zu entdecken gibt. Ich hatte auch ein Heft in dem ich mir Verweise, Hinweise etc. notiert habe, dann kam ja auch die Konkordanz. ^^ Ich glaube aber, man muss nicht wirklich allen Querverweise nachgehen. Manchmal sind sie wirklich nur eine Art Gimmick.
    Trotzdem hat ja alles seinen Zweck. Ich würde viel dafür geben, wenn ich den DT noch einmal zum ersten Mal lesen könnte!


    ... ich pack schon mal meine Gunna zusammen. :leserin: Für Gilead!

    Für mich ging der "Horror" in ES so tief, dass ich auch nicht glaube, dass es hauptsächlich mit Special Effects erzeugt werden kann/muss. Oder ob man es überhaupt glaubhaft auf die Leinwand bringen kann. Gerade dadurch wirken King Verfilmungen oft eher lächerlich. Filme die für mich gut das Wesentliche einfangen konnten waren vor allem Misery, The Green Mile, Die Verurteilten, Stand by me, Das geheime Fenster. Bei allen hält sich der sichtbare Horror eigentlich in Grenzen. Aber die Besetzungen waren immer genial, also lieber das Geld ins Casting stecken. :smile:


    Ich glaube aber, dass King allgemein lockerer mit den Verfilmungen seiner Bücher umgeht, als die Fans. :breitgrins:

    Ach ja, Sofies Welt. :breitgrins:
    Ich weiß nicht mehr wie alt ich da war, aber ich hätte es ziemlich toll gefunden, wenn ich es hätte toll finden können. Ich konnte mir so richtig vorstellen, wie toll ich diese Buch finden würde! Um dann kleinlaut eingestehen zu müssen, dass ich es sterbenslangweilig und blöd fand, und einfach nicht beenden konnte. :smile: Vielleicht sollte ich es noch einmal versuchen. "Der Geschichtenverkäufer" liegt auch schon ewig auf meinem SUB und wartet auf die Chance.

    Hier kann ich mich gleich einreihen in die Meinungen, mir ging es mit dem Buch ganz ähnlich. Ab der Mitte hat es sich für mich ziemlich hingezogen.
    Am schlimmsten genervt hat mich, wie schon in "Das Echo der Schuld", dieser wehleidige, rückgratlose Typ, der sich von der Welt so ungerecht behandelt fühlt. Und zufällig gibt es wieder ein Frauchen, das nur auf so einen Mann gewartet hat, und sich ihm zu Füßen schmeißt. Vermutlich wollte mich die Autorin dazu bringen, den Verbrecher nicht pauschal zu verurteilen, aber gelungen ist es ihr nicht. So tiefgründig fand ich die Charaktere nicht, dass ich mich so lange mit ihnen beschäftigen wollte.
    Am besten gefallen hat mir eigentlich der Exfreund und Egozentriker Garrett.


    Zur Entschädigung muss ich auch sagen, dass mich das Ende aber doch überraschen konnte. Insgesamt kam mir aber der Krimi zu kurz. Vermutlich hätte ich mit älteren Titeln beginnen sollen, mir kam es wie gutgefahrene Routine vor.
    3ratten

    Ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe, aber es ist mir stark in Erinnerung geblieben. Besonders wie sehr man in HHs fehlgeleiteten Wahrnehmung gefangen ist. Man kann nicht wissen, was in Lolita vorgeht, weil er uns einfach nichts darüber wissen lässt. Bis auf subtile Andeutungen oder ganz bewusste Färberei. Selbst wenn ich sage, dass es für mich in Lolita nicht primär um Pädophilie geht, kann ich mir nicht sicher sein, ob mich nicht Humbert Humbert das denken lässt. Und das war für mich das Erschreckende und Geniale zugleich bei diesem Buch.



    Humbert beschreibt seine perfekte Welt mit seiner perfekten Frau darin und sieht nicht, was er dem Kind antut. Oder vielleicht sieht er es und übersieht es großzügig.


    Mir kam es auch so vor, als gäbe es Hinweise, dass er manchmal sogar Mühe hat sich selbst zu täuschen. Besonders da die Atmosphäre im Laufe der Flucht immer absurder wird.

    Zitat

    Das Bild von Lolita wird sehr stark durch das Erzählte geprägt. Man kann sehr wohl den Eindruck bekommen, dass sie Humbert Zuneigung erwidert hat.


    Dass ausgerechnet "Lolita" zum geflügelten Wort geworden ist, zeigt doch wie sehr der Erzähler die Leser einlullen konnte. Zumindest seh ich es so. Für mich war Lolita eines der Schlüsselbücher, die mich begreifen ließen wozu Literatur fähig ist.

    @ oranje / und alle anderen
    Hier wurde ja schon einiges vorgestellt, und soviel ist auf meine Wunschliste gewandert. Leider zuviel. Mit welchem Buch könnte man denn am besten beginnen? (sollte es mir die SUB-Challenge je wieder erlauben einzukaufen, natürlich) Welches hat euch denn besonders gut gefallen? Könnt ihr irgendwas besonders empfehlen?

    Ich hab das Cover in der Buchhandlung gesehen, aber bis jetzt noch nicht weiter hineingelesen. Schöne Rezi! Nachdem mir "Ewig dein" nicht so gut gefallen hat, klingt das wieder nach einem schöneren Glattauer. Ich kann mich an die Geschichte mit den Geldgeschenken gut erinnern. :smile:

    Nicht, dass mich bestimmte „Fehler“ gestört hätten, nur merkt man ihr die Recherche an, das meinte ich. Ja, Rollstuhlfahrer haben mit einer ignoranten Umwelt zu kämpfen. Ebenso wie Blinde, Gehörlose oder sonst körperlich eingeschränkte Mensch. Moyes schreibt eben wie jemand der sich vorstellt, wie es sein müsste. Eigentlich tut sie damit genau das, was sie in der Geschichte anspricht. Sie nimmt vorweg, was sie selbst nie erfahren hat. Nehme ich jetzt mal an. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass eine Georgina oder Camilla so reagieren würden, aber wer ist Jojo Moyes, dass sie mir davon erzählen kann?
    Will ist mir fremd geblieben, bzw. durch den Schluss geworden. Mir bleibt fremd, dass er reagiert wie er eben reagiert. Außer, dass es der Dramaturgie dient. War es Kalkül, ein nobles Buch zu schreiben, dessen Thema man nicht kritisieren würde? Oder ist es mir einfach zu naiv. Ich weiß selbst nicht, was mich daran ärgert.


    Natürlich sind mir ein paar Ungenauigkeiten aufgefallen, die "Fehler", die passieren, passieren vor allem durch Auslassungen. Ich persönlich konnte darüber aber sehr gut hinwegsehen.


    Vielleicht ist es das, was mich stört. Sie nimmt einen sensiblen, realen Rahmen, und muss dann Abstriche machen, damit eine romantische Geschichte überhaupt hineinpasst. Das verlangt nach mehr Mut, wenn man es denn schon anschneidet und benutzt. (wenn sie schon den Namen einer Klinik verwendet, etc.) Der „konsequente“ Schluss ist für mich genau die falsche Richtung gewesen. Nicht weil ich dazu eine festgelegte Meinung hätte, sondern weil entweder davor jede Menge fehlt, oder es die restlichen 90% des Buches quasi für nichtig erklärt.


    Ich will niemanden auf die Zehen treten, der dieses Buch sehr mochte. Ich mochte es auch irgendwie, aber irgendwie auch überhaupt nicht. Meine Erwartungen waren vielleicht zu groß. Die Liebesgeschichte hätte auch ganz ohne das Thema Sterbehilfe funktioniert.