Beiträge von Sabsi

    Ich habe keine Ahnung, in welches Genre ich die Geschichte einordnen könnte... bei Amazon steht sie unter "Dramatik", die Protas sind homosexuell - aber gay romance ist es auf keinen Fall... also lest einfach selbst und bildet euch eine Meinung :)


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    In dieser Kurzgeschichte erzählt S. B. Sasori von zwei jungen Männern, die jeder auf seine Art mit ihren Abgründen leben.
    Cedric leidet seit einem traumatischen Erlebnis an Panikattacken und Beklemmungen, vor allem in der Dunkelheit. Bekämpfen kann er diese nur mit hartem, seelenlosen Sex. Seine - nach Meinung anderer Menschen äußerst ungesunde - Faszination für Glasscherben ist ein weiterer Mosaikstein von Cedrics kaputter Seele - und macht ihn für viele zum Freak, zum Psycho.
    Mika lebt außerhalb der Gesellschaft, ist obdachlos, schnorrt sich durch, kommt manchmal bei Greta - Cedrics Oma - unter, um sich aufzuwärmen. Auch er lebt mit einer großen Belastung, Schuldgefühlen, die sehnsüchtig auf Vergebung hoffen.
    Cedric und Mika treffen in Gretas Haus aufeinander und stellen sich ihren Ängsten.


    Diese Geschichte ist so düster und voller Abgründe, sie löst tiefe Beklemmungen aus und fasziniert einen dennoch auf ungeahnte Weise.
    S. B. Sasori versteht es wieder einmal, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Diesmal auf eine besonders bedrückende und hoffnungslose Weise.
    Typisch für die Autorin ist auch hier wieder der wunderbare Umgang mit Sprache, aber auch zB der Einfall, dass Cedric weiß, wie Dunkelheit riecht, Mika dafür zu gern wüsste, wie Unschuld oder Vergebung schmecken.


    Ich bin wie immer begeistert von S. B. Sasori, auch wenn diese Geschichte wirklich harte Kost ist. Kann man sich aber darauf einlassen, dann schenkt sie einem viel!


    5ratten

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    Zum Inhalt:
    Ciro, ein junger homosexueller Italiener mit einer ausgeprägten weiblichen Seite, zieht als Drahtseiltänzer durch Italien. Sein Bruder Marco arrangiert die Auftritte und trifft mit einem reichen Werftbesitzer über Ciros Kopf hinweg ein etwas weiter reichendes Abkommen. Ciro - schüchtern, sehr zurückhaltend und verträumt - fügt sich in seine Situation, ist aber unglücklich und wünscht sich einen Helden, der ihn rettet.


    Noah, ein 17jähriger Schüler aus Berlin, Bi, Draufgänger und kein bisschen schüchtern, macht mit seinem Onkel in die Toskana eine Woche Urlaub, nachdem sein Coming Out zu Hause zu Gefühlschaos führte.


    Dort treffen die beiden natürlich aufeinander. Ciro hofft auf seinen Helden, befürchtet aber, dass Noah ihn nicht so akzeptieren kann, wie er ist. Für Noah war sich Verlieben bisher keine Option, Ciro allerdings löst bei ihm massiven Beschützerinstinkt aus - und evtl. auch noch mehr...


    Meine Meinung:
    Es ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe. Ich schreibe erst jetzt die Rezension, da ich immer befürchte, sie wird dem Buch nicht gerecht. Denn das Buch ist einmalig!


    Abwechselnd aus Ciros und aus Noahs Perspektive beschreibt S. B. Sasori auf der einen Seite so gefühlvoll die emotionalen Berg- und Talfahrten der beiden Protagonisten, dass man mehr als einmal zu Tränen gerührt wird. Andererseits nimmt sie bei den expliziteren Szenen kein Blatt vor den Mund, was man mögen muss (ich mag es :)).


    Die Geschichte ist keine simple Gay Romance. Ciro ist zwar ein Mann, aber mit einer sehr weiblichen Seite. Eine Tunte? „Das Wort ohrfeigt mich. Es wird mir nicht gerecht. Transportiert zu viel Falsches, verbirgt zu viel Wichtiges.“
    Ciro ist viel mehr - nicht nur bei Noah, auch beim geneigten Leser/der geneigten Leserin wird der Beschützerinstinkt ausgelöst. Er ist so verletzlich, musste schon so vieles erleben, was seine Seele angeknackst hat und beißt sich dennoch durch.
    Noah wirkt auf den ersten Blick stark, hat immer einen coolen Spruch drauf. Aber auch seine Vergangenheit hat ihm übel mitgespielt. Daraus hervorgegangen ist ein junger Mann, der starke Prinzipien hat, ein Gerechtigkeitsempfinden, nach dem er auch handelt und ein sehr großes Herz.


    Die Irrungen und Wirrungen, durch die die beiden gehen müssen, sind absolut mitreißend - Mitleiden und Mitzittern garantiert!


    Vor allem aber auch sprachlich ist dieses Buch ein absolutes Highlight! Sasori nimmt den Leser gefangen mit Sätzen wie:


    „Ohne ihn wäre die Nacht unerträglich geworden. Er hat ihre scharfen Kanten mit seiner Freundlichkeit umwickelt und dafür gesorgt, dass ich mich nicht an ihnen verletze.“


    „Mein geschmolzener Verstand bildet regenbogenfarbene Pfützen um unsere Füße.“


    Für mich eine absolute Empfehlung und ich bin sehr froh, dass ich das Buch entdeckt und (inzwischen schon zum 2. Mal) gelesen habe!


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    Zum Inhalt:
    An einem amerikanischen College treffen die drei Jungs James, Casey und Danny, genannt Rizzo aufeinander. Casey ist James´bester Freund und da bei James die Dinge gerne etwas komplizierter laufen, hat er sich in Casey verliebt - dieser ist aber offensichtlich leider hetero. Rizzo ist ein Aufreißertyp. Er nimmt alles mit, was er kriegen kann. Er macht sich keine Gedanken, bricht so einige Herzen, obwohl doch eigentlich jede(r) weiß, woran er/sie bei ihm ist.
    Im Laufe der Geschichte gibt es einige Gefühls­verwirrungen: Casey ist sich nicht mehr ganz sicher, ob er wirklich hetero oder doch eher bi ist, küsst James und fühlt sich von Rizzo sehr angezogen. Rizzo küsst Casey, baggert aber andererseits auch James an, der wiederum weiterhin verliebt in Casey ist, allerdings durchaus auch eine Schwäche für Rizzo hat, die er sich selbst nicht eingestehen will...


    Meine Meinung:
    Böse Jungs ist ein äußerst liebenswerter Gay-Romance-Roman mit sehr sympathischen Charakteren. Casey wirkt sehr jung, naiv und unsicher, während James eher ein Eigenbrötler ist, der kaum Kontakt zu anderen hat. Er ist ein überzeugter Pessimist und trägt außerdem ein dunkles Geheimnis mit sich herum. Bei Rizzo ist man sich anfangs unsicher, wie er einzuschätzen ist. Er ist klar der „bad boy“, er nimmt sich, was er will und nimmt keine Rücksicht auf die Gefühle der anderen - zumindest zunächst ;)


    Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Susann Julieva macht die Gefühle und das Gefühlschaos der Jungs für den Leser sehr nachvollziehbar, da sie abwechselnd aus der Perspektive von James, Casey und auch Rizzo schreibt. Es kommt zu einigen, teils dramatischen, Wendungen, die dem Leser kaum Zeit zum Luftholen lassen. Natürlich gibt auch einige Sexszenen, die aber weder ordinär noch pornografisch, sondern sehr an- und aufregend beschrieben sind.


    Für Fans des Genres Gay Romance eine klare Empfehlung, eine spannende und sehr unterhaltsame, wie auch gefühlvolle Liebesgeschichte!


    5ratten

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    Zum Inhalt:
    Dr. Nora Jacobi ist Psychologin, Spezialgebiet Stalking. Als zwei junge Frauen ermordet werden, die beide vorher Opfer eines Stalkers wurden, bittet die Polizei Bielefeld Nora um Erstellung eines Täterprofils. Kriminalhauptkommissar Leonard Engel hatte vor 10 Jahren eine sehr intensive Affäre mit Nora, die Nora allerdings sehr abrupt beendet hat, woraufhin Leonard die Stadt verlassen hat.
    Dass er inzwischen zurück nach Bielefeld gezogen ist und als Kriminalhauptkommissar diesen Fall übernommen hat, löst bei Nora sehr gemischte Gefühle aus. Vor 10 Jahren wurde sie nämlich selbst von einem Stalker verfolgt, der ihr u. a. immer wieder Rosen geschickt hat. Leonard hat diesen Verdacht zwar immer von sich gewiesen, ganz überzeugt war Nora jedoch nie. Kaum hat sie wieder Kontakt mit Leonard, fangen auch die Rosengeschenke wieder an – und sie kann ihm immer noch nicht trauen, obwohl sie dies gerne möchte.


    Meine Meinung:
    Das Thema Stalking eignet sich perfekt für einen Erotikthriller. Nora und Leonard verbindet eine sehr große, auch sexuelle, Anziehung, die jedoch von Noras Seite immer wieder abgeblockt wird. Zum einen will und kann sie ihre Gefühle nicht zulassen, zum anderen treibt sich wieder der Stalker herum – und Leonard hatte sie schon vor 10 Jahren im Verdacht.


    Ebenso wie Nora verdächtigt der Leser irgendwann jeden Mann, der in ihrem Umfeld auftaucht als Stalker. Dieses Gefühl, nirgends sicher zu sein, wird perfekt transportiert. Der Stalker beobachtet seine Opfer, dringt zum Teil sogar in ihre Häuser ein. Einige Passagen sind aus der Sicht des Stalkers geschrieben, so dass auch seine Motivation verständlich wird.


    Die Protagonisten wie auch die Nebenfiguren sind liebevoll charakterisiert und unverwechselbar. Noras kontrollierte, gefühlskalt erscheinende Art ist ebenso nachvollziehbar wie Leonard, der nicht von Nora lassen kann und will.


    Es gibt einige Erotikszenen, die an passender Stelle eingestreut wurden und zwar explizit, jedoch nie ordinär oder pornographisch daher kommen.


    Insgesamt ist „Blutrote Rosen“ ein spannender und unterhaltsamer Erotikthriller, für Freunde beider Genres sicher ein Empfehlung.


    4 Sterne

    Auch von mir nach dieser tollen Leserunde ein echter Buchtipp :)
    Schade, dass es schon vorbei ist...


    Zum Inhalt:
    In der Passauer Gegend im 19. Jahrhundert sind verschiedene Personengruppen mit verschiedensten Intentionen unterwegs: Die Gouvernante Konstanze Vanholst mit ihrem Schützling Clarissa auf der Flucht vor Clarissas erbschleicherischem Onkel, Douglas Sutton und Ian McMullan, ein Meistermagier und ein Schüler der Münchner Magierloge Aroria auf der Suche nach drei verschwundenen Büchern sowie eine Gruppe von drei Mönchen beim Versuch Hexen und/oder Besessene zur Strecke zu bringen – alles natürlich „nur“ im Auftrag des Herrn (oder sonstiger Geldgeber ;)).
    Weiter gibt es noch einen zwielichtigen Schurken, einen reichen, hilfsbereiten Landadligen mit Geheimnis sowie einen weiteren Herrn, bei dem man sich seiner Motive nicht ganz sicher sein kann und der noch viel geheimnisvoller daher kommt, einen Schwarm Raben, einen Wolf und eine Kräuterfrau, die zwar tot, aber noch nicht ganz von uns gegangen ist...


    Meine Meinung:
    Die verschiedenen Personen und Handlungsstränge werden in meisterlicher Weise miteinander verwoben. Obwohl das alles zunächst unübersichtlich und chaotisch wirken mag (ich hatte mich anfangs von der Vielzahl an Personen abschrecken lassen), zieht einen das Buch sofort in seinen Bann.
    In rasanter Geschwindigkeit überschlagen sich die Ereignisse. Der Leser muss immer schön konzentriert bei der Sache bleiben, sonst entgehen ihm die diversen Anspielungen und Hinweise, die Ju Honisch ausgestreut hat. Man kann sehr viel rätseln und spekulieren und befindet sich dabei gerne auch mal auf dem Holzweg. Die vielen losen Stränge und offenen Fragen werden zum Schluss allerdings sehr gekonnt alle unter einen Hut gebracht und hinterlassen den Leser zufrieden und ein bisschen wehmütig, weil das Buch schon zu Ende ist.
    Was mich ganz besonders begeistert hat, war die poetische Sprache in diesem Buch. Immer wieder musste ich mir Stellen markieren, weil sie mich so beeindruckt hatten.
    Ihr Geschrei hatte den Schleier zwischen Leben und Tod zerrissen und die Seele ihrer Mutter war hinübergeschlüpft, während ihre gesamte Liebe zurückblieb und sich ein neues Zuhause suchte.


    Ein weiterer großer Pluspunkt für dieses Buch ist der intelligente Humor, zB in den Dialogen zwischen den beiden Magiern Ian und Sutton, denen selbst in ausweglosen Situationen die ironischen Sprüche nicht ausgehen.


    So wird man als Leser durch die Ereignisse gepeitscht, atemlos und zum Teil verwirrt aufgrund der rätselhaften Begebenheiten, schmunzelnd innehaltend und immer wieder berührt von der Schönheit der Sprache, die die Autorin benutzt.
    Für mich ist es das erste Buch von Ju Honisch – zum Glück, denn so habe ich noch viele Bücher der Autorin vor mir:)


    Schwingen aus Stein ist ein echter Buchtipp - ein Buch, das mir 100prozentig gefallen hat, weil es intelligente Fantasy mit wunderschöner Sprache und Humor ist.

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    Zum Inhalt:
    Thea und Juli, zwei Schülerinnen, die regelmäßig ein Online-Rollenspiel zocken, werden von den Asen, den nordischen Göttern um Hilfe gebeten. Thea war in einem früheren Leben Fengur, der Schmied, der Kyndill, ein Zauberschwert geschaffen hat. Nur sie kann das verloren gegangene Schwert aufspüren – und zwar möglichst bevor Loki, der ebenfalls auf der Suche danach ist, es findet.
    Zusammen mit Thor und Wal-Freya machen sich die beiden auf den Weg nach Niflheim, wo sie auf der Suche nach dem Schwert unter anderem Hilfe von Frau Holle in Anspruch nehmen und einem Flaschengeist begegnen.

    Meine Meinung:
    Midgard-Saga: Niflheim ist ein locker geschriebenes, flüssig zu lesendes Fantasy-Abenteuer für Jugendliche. Sprachlich ist das Buch schon eher einfach gehalten, dadurch natürlich auch sehr leicht zu lesen.
    Die nordischen Götter kommen sehr „menschlich“ daher. So ist Thor immer irgendwo zwischen Mut und Übermut, meistens handelt er, bevor er denkt und bringt so die Gruppe immer wieder in brenzlige Situationen. Alle Götter und auch die Walküren oder Nordri, der Zwerg sind sehr sympathisch beschrieben, sogar ein Riese wird zum Freund. Beim Lesen der Abenteuer kommt man sich manchmal selbst vor wie in einem Adventuregame (zB als Thea die Flasche des Flaschengeistes sucht und zusammen mit Loki gegen Schattendämonen kämpfen muss).
    Es kommt immer wieder zu witzigen Dialogen und Situationen, zB wenn Wal-Freya Thor mal wieder maßregelt, oder Juli alle mit ihrem überdimensionierten Koffer aufhält...
    Ganz nebenbei bekommt man auch noch einige Einblicke in die nordische Mythologie – wobei man natürlich beachten muss, dass Alexandra Bauer durchaus auch eigene Schöpfungen in die Geschichte eingebaut hat.
    Insgesamt ist Midgard-Saga: Niflheim eine witzige, spannende Abenteuer-Fantasy-Geschichte für Jugendliche (und jung gebliebene Erwachsene ;-)), die nicht sonderlich anspruchsvoll ist, aber dennoch gut unterhält.

    Noch ein veganes Kochbuch?? Eigentlich möchte man denken, der Markt wäre langsam gesättigt in dieser Sparte. Trotzdem hat das Buch „So geht vegan!“ von Patrick Bolk durchaus seine Berechtigung und stellt meiner Meinung nach ein ideales Begleitbuch für interessierte Laien und Einsteiger in die vegane Lebensweise dar. Für bereits langjährige Veganer bietet das Buch sicher nicht viel Neues, außer natürlich gute alltagstaugliche Rezepte – und davon kann man ja nie genug haben :)


    Das Kochbuch ist als 10-Punkte-Programm aufgebaut. Im Einführungsteil wird zunächst aufgeräumt mit den üblichen Vegan-Mythen (vegan ist Verzicht, ungesund, kompliziert...), man erhält einen Überblick über die wichtigsten Nährstoffe, vor allem auch auf für Veganer kritische Nährstoffe (B12) wird hingewiesen. Auf die Einführung folgen 9 Kapitel mit Rezepten, die jeweils mit einem kurzen informativen Theorieteil beginnen. Hier wird zB erklärt, warum man auf Fleisch/Eier/Milch.. verzichten sollte, weitere Mythen werden ausgeräumt („Man braucht Milch wegen des Kalziums“), Alternativen werden erklärt und man bekommt einen Einkaufszettel an die Hand.


    Die Kapitel im Einzelnen:
    1. Genuss ohne Fleisch und Fisch: dieses Kapitel arbeitet mit Fleischersatz wie Seitan, texturiertes Soja usw, die Rezepte sind klassische Fleischrezepte, die mit veganen Alternativen hergestellt werden (zB Chili sin Carne, Zürcher Geschnetzeltes, Schnitzel...)
    2. Ohne Milch und Milchprodukte: von der Herstellung eigener Pflanzenmilch (ein guter Mixer ist empfehlenswert!) über Mac and Cheese, Käsespätzle, Schokoladentrüffel (sehr lecker!!)...
    3. Kochen und Backen ohne Eier: Grundrezepte wie Mayonnaise und Remoulade, Spaghetti Carbonara, eine legendäre Schokomousse...
    4. Kreative vegane Küche: dieses Kapitel kommt ohne Ersatzprodukte aus und stellt quasi die „fortgeschrittene“ vegane Kochkunst dar. Hier gibt es zB eine herrliche Weisse-Bohnen-Grünkohlsuppe, eine Mais-Kokos-Suppe, die ich unbedingt noch testen muss, einen Rote-Bete-Eintopf mit Polentatalern uvm.
    5. Getränke ohne Tierisches: Smoothie Rezepte, vegane Cocktails und „Milch“-Getränke
    6. Vegan unterwegs: für alle, die glauben, vegan ginge nur in den eigenen vier Wänden ;) - Snackideen für unterwegs, Tipps für Seminare und Geschäftsessen und Rezepte für das Lunch im Büro
    7. Besondere Gelegenheiten: vegan Essen in Gesellschaft, auch das ist möglich! Grillideen, Brunchrezepte, ein Vorschlag für ein Candle-Light-Dinner (mit Hinweis, wo man den geeigneten (veganen) Partner fürs Dinner finden kann ;)) und ein Weihnachtsmenü
    8. Vegan mit Kindern: mit den Klassikern für Kinder wie Köttbullar, Spaghetti Bolo, Waffeln mit Sahne und Kirschen...
    9. Vegan für Profis: Superfoods & Rohkost – die großen Trends in der veganen Szene werden auch behandelt und mit leckeren Rezepten belegt. Hier gibt es Chiapudding, Superfoods-Riegel und einen Rohen Erdbeer-Käsekuchen (der noch ausprobiert werden muss!)


    Das 10. Kapitel „Über den Tellerrand: Vegan leben“ beschäftigt sich mit den weiteren Lebensbereichen wie Kosmetik, Putzmitteln, Klamotten. Es wird aufgeklärt, wo sich überall tierische Inhaltsstoffe verstecken können und wie man diese vermeiden kann. Außerdem fehlt auch nicht der Hinweis, dass man natürlich nicht nur fair für Tiere, sondern auch fair für Menschen einkaufen und auf die FairTrade- und GOTS-Siegel achten sollte.


    Im Anhang des Buches findet man noch eine Auflistung des „veganen Vorratsschrankes“, die vor allem die Vielfalt der veganen Ernährung zeigt; eine gute Übersicht, in welchen Lebensmitteln welche Nährstoffe enthalten sind; eine Austauschtabelle für Fleisch, Milchprodukte, Eierprodukte sowie Gelatine, Honig, Milcheis... . Außerdem gibt es noch eine ausführliche Auflistung von Infoseiten und Blogs, um sich weiter zu informieren und vegan zu shoppen.


    Ich habe im Rahmen der Kochbuch-Leserunde einige Rezepte selbst ausprobiert und vor allem auch von den anderen TeilnehmerInnen (die meist selbst Omnivoren sind) gehört, dass die Rezepte sehr alltagstauglich sind und einfach gelingen. Und das Wichtigste – sie haben immer geschmeckt (sogar den wohl mehr als kritischen und im Vorfeld eher unwilligen Ehemännern mancher Teilnehmerinnen :)). Die Zutaten sind fast immer gut zu bekommen, bei einige Spezialzutaten kann man zumindest in gut ausgestatteten Bioläden fündig werden.


    Mein einziger Kritikpunkt gilt dem Rezeptregister. Dieses ist, wie üblich, alphabetisch aufgebaut. Da aber die Rezepte im Buch nicht der üblichen Aufteilung (Salate, Suppen, Vorspeisen, Pasta, Hauptgerichte mit „Fleisch“, Nachspeisen..) folgen, tut man sich etwas schwer diese wieder zu finden, wenn man sich nicht den genauen Titel des Rezeptes gemerkt hat. Ich habe zB die Grünkohlsuppe ewig gesucht, welche unter „W“ wie „Weisse-Bohnen-Grünkohlsuppe“ und im Buch unter „Kreative vegane Küche“ eingeordnet ist.


    Abgesehen davon finde ich das Kochbuch perfekt für Einsteiger, die nicht nur auf der Suche nach veganen Rezepten sind, sondern sich auch über den Hintergrund der veganen Lebensweise informieren wollen. Man findet als Neuling hier alles, was man für den Einstieg braucht und ist schnell davon überzeugt, dass vegan eben nicht kompliziert ist oder Verzicht bedeutet :)

    Zum Inhalt:
    Bei der Berliner Notrufzentrale geht abends ein Anruf ein: Ein weinender Mann meldet, dass er vor seinem eigenen Grab steht, sein Todestag soll morgen sein. Ganz ernst wird er natürlich nicht genommen und so wird ihm geraten, er solle sich bei einer Polizeidienststelle melden, man werde dem Ganzen nachgehen. Am nächsten Tag allerdings wird der Arzt Bernhard Valburg mit zertrümmertem Schädel auf dem Friedhof gefunden. Dieser Mord ist der Auftakt zu einer grusligen Mordserie, bei der der Mord jeweils mit einem eigens ausgehobenen Grab mit Holzkreuz und dem geplanten Todestag angekündigt wird. Jan Tommen und sein Ermittlungsteam, bestehend aus Chandu, dem Geldeintreiber und Kenner der Unterwelt, Zoe, der zynischen Rechtsmedizinerin und Max, dem nerdigen Hacker begeben sich in einen spannenden Wettlauf mit der Zeit, in dem sie allerdings meistens den entscheidenden Schritt hinterherhinken.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist bereits der zweite Fall für Jan Tommen und sein Team. Wer vorhat den ersten Teil („Bis alle Schuld beglichen“) noch zu lesen, sollte die Bücher wirklich in der richtigen Reihenfolge lesen, da im zweiten Teil der Mörder des ersten Teils verraten wird.
    Leider konnte mich der zweite Teil lange nicht so begeistern wie der erste Teil. Während dort noch witzige und außergewöhnliche Ermittlungsmethoden zum Ziel führten, bleiben mir von diesem Band nur die körperliche Gewalt und Respektlosigkeit der Ermittelnden in Erinnerung. Da wird einem Informanten mal eben zur Begrüßung die Nase gebrochen („ein Missverständnis“) und der Ermittlungserfolg ist zum allergrößten Teil darauf zurückzuführen, dass ein weiterer Informant mit Hilfe von Kontakten aus der Unterwelt „zum Reden gebracht“ wird. Mir ist das ein bisschen zu viel sinnlose Gewalt, vor allem da ich es aus dem ersten Band anders kenne, wo mit viel Köpfchen und Witz ermittelt wurde.
    Außerdem sind mir einige Logikfehler und Ungereimtheiten aufgefallen, die mich doch stören. Ich mag nicht glauben, dass die Berliner Kripo tatsächlich so dilettantisch ermitteln würde, auch wenn es für die Spannung und den Fortgang der Geschichte notwendig ist.
    Die Hauptcharaktere sind mir trotzdem ans Herz gewachsen und aufgrund des flüssigen und gut zu lesenden Schreibstils von Alexander Hartung kommt man durchaus gut in die Geschichte rein und fiebert mit. Die vier sind inzwischen ein gut eingespieltes Team, jeder hat seine Stärken, die er einsetzt und sie arbeiten gut zusammen. Man erfährt auch Hintergründe zu den Charakteren und lernt sie wieder ein bisschen besser kennen.
    Insgesamt ist „Vor deinem Grab“ ein solider Thriller mit einem interessanten Plot und überraschenden Wendungen, der mich allerdings aufgrund der Hau-drauf-Methoden und des zeitweisen Dilettantismus des Ermittlungsteams nicht so ganz überzeugen konnte.

    Inhalt:
    Die Polizistin Sandra trifft bei einem Einsatz wegen Hausfriedensbruch ihren alten Schulkollegen Tobias wieder. Tobias ist Fotograf und Besitzer des „Sieben Sünden“ - eine Art Club, wo er mit sechs weiteren Mitarbeitern/Freunden zum einen erotische Fotoshootings macht, aber auch erotische Filme dreht, bei denen er selbst auch mal vor der Kamera agiert.


    Tobias bietet Sandra an, von ihr erotische Fotos zu machen. Sie willigt ein und gerät mit Tobias und den „Sieben Sünden“ in einen wilden Strudel aus Erotik, Sex, Phantasie, Rollenspielen.... Sie lernt unterschiedliche Spielarten der Lust kennen und entdeckt an sich Sehnsüchte, die sie nicht erwartet hätte...


    Meine Meinung:
    „Die sieben Sünden“ von Diana Schwartz ist ein gut zu lesender erotischer Roman, der vor allem in Richtung Dominanz/Unterwerfung und Rollenspiele geht. Eingebettet ist das Ganze gut in eine schlüssige und einigermaßen glaubhafte Geschichte. Auch die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, agieren allerdings nicht immer ganz nachvollziehbar. Die Nebenfiguren fand ich etwas farblos, die Frauen des „Sieben Sünden“ konnte ich bis zum Schluss nicht wirklich auseinander halten.


    Ich hätte mir vielleicht etwas mehr Abwechslung in den erotischen Spielereien erwartet, es geht jedoch vor allem um Unterwerfung/Dominanz sowie um Rollenspiele. Alle, die darauf stehen, haben mit „Die sieben Sünden“ sicher schöne und anregende Lektüre.


    3,5 Sterne von 5

    Ein tolles Buch! Danke nochmal, dass ich testlesen durfte!


    Meine Rezensionen habe ich hier eingestellt:
    hier im Forum: https://literaturschock.de/lit….php?thread/35409.new#new
    Amazon: http://www.amazon.de/Gef%C3%A4…f%C3%A4hrlicher+geliebter (wartet noch auf Freischaltung)
    Thalia.at: http://www.thalia.at/shop/home…99812.html?jumpId=6078160
    Lovelybooks: http://www.lovelybooks.de/auto…3-t/rezension/1125295475/


    ach so, auf der Hauptseite von Literaturschock wollte ich die Rezi auch noch einstellen, aber das geht irgendwie nicht, wenn das Buch noch nicht vorhanden ist? Oder stell ich mich zu doof an?

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    Sieben Verlag
    328 Seiten in der Printausgabe


    Inhalt
    Sean ist auf den ersten Blick ein Durchschnittsamerikaner: Anfang dreißig, verheiratet, eine kleine Tochter, mit einem Job im Labor von Phober Pharmaceuticals. Allerdings nur auf den ersten Blick. Denn auf den zweiten Blick führt er sogar zwei Doppelleben. Das eine, weil er homosexuell ist, diese Neigung aber nur mit anonymen Bekanntschaften in einschlägigen Clubs auslebt. Das zweite Doppelleben betrifft seine Arbeit, denn in dem Labor von Phober wurde er „befördert“ in die geheimen Labors, wo eine sehr gefährliche Spezies erforscht wird – die Vampire. Seine Arbeit dort ist natürlich streng geheim, da der Rest der Menschheit nicht einmal um die Existenz der Vampire weiß. Und auch über die Grausamkeiten, die in dem Labor vor sich gehen, muss er Stillschweigen bewahren.


    Tarben ist ein Vampir aus der Adelsschicht, der von seinem Vater verstoßen wurde und gesellschaftlich geächtet ist – aufgrund seiner Homosexualität, die unter Vampiren nicht akzeptiert wird (wenn auch sehr verbreitet ist ;-)). Er lernt Sean in einem Club kennen und beide fühlen sich sofort sehr voneinander angezogen. Dennoch bleibt diese Begegnung kurz und sowohl Tarben wie auch Sean hoffen auf ein Wiedersehen.
    Dass dieses Wiedersehen im Labor von Phober Pharmaceuticals stattfinden wird und zwar mit Sean als Versuchsleiter und Tarben als „Laborratte“, ist der Einstieg in einen sehr spannenden und fesselnden Roman.


    Meine Meinung
    „Gefährlicher Geliebter“ ist ein homoerotischer Romantic Fantasy-Roman, der nicht nur an der Oberfläche bleibt. Hier werden Themen wie Homophobie, Xenophobie (daher sehr passend der Name des Labors), wie auch Speziesismus behandelt. Der Umgang mit den Vampiren, genannt „Laborratten“ in dem Labor erinnert sehr an den Umgang mit Versuchstieren in unseren realen Versuchslabors. Sie sind nur Versuchsmaterial, ihre Bedürfnisse werden nur berücksichtigt, als diese nötig sind, um sie am Leben zu erhalten. Wenn eine „Ratte“ mal versehentlich bei einem Versuch „draufgeht“, dann wird sie einfach ins Sonnenlicht gelegt, um sie zu entsorgen.
    Die Beschreibungen der Versuche und des Labors sind äußerst beklemmend und nicht unbedingt für schwache Nerven geeignet.


    Die Hauptcharaktere sind glaubwürdig und sympathisch. Sehr liebenswert, wie beide lange an der Zuneigung des anderen zweifeln, aber doch hoffen, er könnte genauso fühlen wie man selbst :)
    Alexa Lor erzählt die Geschichte immer abwechselnd aus Seans und aus Tarbens Sicht, zT auch die gleiche Szene erst aus der einen, dann aus der anderen Sicht. Das lässt einen mit beiden Protagonisten sehr gut mitfühlen und mitfiebern.
    Auch die Nebencharaktere sind glaubhaft und haben ihre eigenen Geschichten. Natürlich werden auch einige Klischees bedient, wie eine Vampir“tucke“, der allerdings als einzig gesellschaftlich akzeptierter homosexueller Vampir ein gefragter Künstler und Innenausstatter ist. Oder ein besonders homophober Vampir, von dem sich später herausstellt, dass er selbst im geheimen Kämmerlein seit Jahrhunderten seinen homosexuellen Neigungen nachgeht. Es gibt aber auch einige Figuren, die aus allen Klischees herausfallen und sehr witzig und detailreich beschrieben sind.


    Der gesellschaftliche und soziale Rahmen der Vampire wie auch bestimmte Verhaltensweisen haben mich ein bisschen an die Vampire von J. R. Ward erinnert. Auch hier gibt es einen Vampirkönig, der zwar vordergründig hart und furchteinflößend ist, eigentlich aber ein weiches Herz hat, eine (sehr arrogante) Adelsschicht wie natürlich auch Krieger. Das Verhalten gebundener Vampire kam mir auch bekannt vor, allerdings wird das Ritual der Bindung sehr originell von Alexa Lor beschrieben.


    Die erotischen Szenen kommen auch nicht zu kurz und sind sind für meinen Geschmack sehr anregend und nicht zu derb oder vulgär geschrieben.


    Noch ein Wort zum Cover: Dieses gefällt mir überhaupt nicht, die beiden bärtigen Typen darauf kommen meinem Kopfbild von Sean und Tarben nicht im entferntesten nahe, auch die überverschnörkelte Schrift und die willkürlich verteilten Blutstropfen sind gar nicht meins. Hätte ich (wie sonst oft) ein Buch nach dem Cover ausgesucht, wäre dieses hier sicher im Laden geblieben - also: nicht vom Cover abschrecken lassen! ;)


    Insgesamt ist „Gefährlicher Geliebter“ eine klare Leseempfehlung, wenn man auf homoerotische Fantasy steht, die außer Sexszenen auch noch eine spannende Story, glaubwürdige Charaktere und eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte zu bieten haben soll.

    Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde mit der Autorin lesen:


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    Die sechzehnjährige Selma ist ein introvertiertes, grüblerisches Mädchen, das sich selbst als „Freak“ bezeichnet, da sie anders ist als die anderen Jugendlichen. Durch eine besondere Gabe sieht sie die Dinge, wie sie wirklich sind und auch „wohin die Dinge gehen“. Leider gibt es in ihrem familiären Umfeld hierfür kein Verständnis, so dass Selma von einem Psychiater zum nächsten geschleift wird.
    Als sie an einem Samstagabend in ihrem Stammclub einen geheimnisvollen Fremden kennenlernt, der sie fasziniert und magisch anzieht, gleichzeitig aber auch verängstigt, beginnt ihre Entwicklung von einer schüchternen Teenagerin ohne viel Selbstbewusstsein zu einer selbständigen, starken jungen Frau, die die Verantwortung für ihr Leben keinem anderen mehr überlässt.
    Der zweite Hauptcharakter Viktor, ein Vampir,ist ebenfalls ein Suchender. In Selma sieht er einerseits die Chance an Antworten zu kommen, die er so dringend sucht, andererseits fühlt er sich von ihr auf seltsame Weise angezogen, anders als sich ein Vampir eigentlich von einer menschlichen Frau angezogen fühlen sollte...


    „Wohin die Dinge gehen“ von Betti Anders ist ein romantischer Vampirroman. Diese Beschreibung wird diesem besonderen Buch jedoch in keinster Weise gerecht. „Wohin die Dinge gehen“ hat unglaublich viel Tiefe und Bedeutung. Betti Anders schaut hinter die Kulissen, statt sich nur in Klischees zu verlieren. Sie erzählt detailverliebt und erzeugt dabei so viel Spannung und Atmosphäre, das man das Buch kaum aus der Hand legen mag.
    Das Buch erzählt nicht nur die Romanze zwischen einem Menschen und einem Vampir, sondern auch ganz viel über das Leben und Sterben, vom beständigen Wandel der Dinge, das Andersein und die Notwendigkeit für sein eigenes Leben die Verantwortung zu übernehmen.


    Die Charaktere sind überzeugend und laden regelrecht dazu ein, mit ihnen mitzufiebern. Man kann sich sowohl in Selma wie auch in Viktor gut hineinversetzen. Das heißt jedoch nicht, dass es keine überraschenden Wendungen gibt, denn die gibt es zur Genüge. Immer, wenn man glaubt, jetzt kann man das Ende vorhersehen, ergibt sich wieder etwas Überraschendes.


    Es werden auch nicht sämtliche Fragen geklärt und aufgelöst, was mir gut gefällt. Einiges bleibt offen und der eigenen Fantasie überlassen. Möglicherweise hält sich die Autorin damit aber auch Hintertürchen für eine Fortsetzung des Buches offen – mich würde es freuen :)

    Ah, hier ist der Thread - ich hatte ursprünglich fälschlicherweise bei "Was lest ihr grade" gepostet :redface:
    J. R. Ward, Die Ankunft: Fallen Angels 1

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    Ist aus der Onleihe - allerdings endet es so abrupt, dass ich mir das Buch jetzt auch noch ausleihen muss - so ein total offenes Ende kann ja nicht sein, selbst wenn es Teil 1 von 5 (oder so?) ist?