Beiträge von anschu74

    Ein kurzer und kurzweiliger Abschnitt.

    Semire hat einen Weg für sich gefunden, wo sie die Führung über die Männer hat. Das Spiel "Flug und Fall" berherrscht sie jedenfalls sehr gut. Und das was die Männer eventuell an Verstand und Weitsicht für dieses Spiel haben lenkt sie geschickt mit ihren Reizen und der verletzlichen Unschuld einer Frau ab. In Lustgarten hat sie das Sagen über die Männer und sie hat leichtes Spiel mit ihnen. Wenn es um ihre Begierden geht verlagert sich bei der Männerwelt ja bekanntlich das Denken etwas nach unten.8o :sabber: Wie bist du eigentlich auf die Idee für dieses Spiel gekommen? Ich musste ein klein wenig an das 3D-Schach bei "Big Bang Theorie" denken. Ich bin gespannt, ob der Magier sich auf die Einladung einlässt und wie dieses Spiel dann endet.


    Kyrin ist also seit Taisonns Verurteilung auch schon ins Visier geraten und wird beobachtet. Wenn das mal gut geht. Bei dem Freudenmädchen, welches in der Burg in Kyrins Zimmer schleicht könnte es sich um eine Blume von Semire handeln. Das würde mich nicht überraschen.


    Interessante Entdeckungen macht Kyrin da im Dunkelsee. Diese Köpfe sind schon irgendwie unheimlich. Warum sind sie so riesig? Ist das vielleicht auch ein Zauber der sie so vergrößert hat? Ich bin gespannt, wie Kyrin es schafft einen Kopf zu Befragung aus dem See zu bergen.


    Quilûn setzt sich heldenhaft für die Rettung von Erlyk ein. Ich hätte nicht gedacht, dass er so flink sein kann. Aber der Mut der Verzweiflung und die Rettung seines Sohnes lassen ihn über sich hinauswachsen. Der Kampf mit dem armen Bären, da tat mir der Bär schon irgendwie leid. Er verteidigt nur seine Höhle und durch die wahnsinnig machenden Flechten ist er krank und geschwächt. (Bei dem Wald mit den Flechten und dem kranken Bären fühlte ich mich zurückverstetzt in den Wald mit dem kranken und entstellten Einhorn im Prolog zum Totenmeer. Da wollte ich eigentlich nicht wieder hin:huh:)


    Ich gehöre eindeutig zur Fraktion "metzelt sie alle ab, aber lasst die Tiere in Frieden"

    Zu der Fraktion gehöre ich auch. :five:

    Wer waren die früheren Bewohner des Berges? Ich war immer davon ausgegangen, dass es andere Magie nutzende Menschen wären. Aber bei den Köpfen im Wasser handelte es sich wohl um andere Wesen.

    Ja das frage ich mich jetzt auch. Ich bin nun etwas verwirrt. :spinnen:

    Schließlich war ich selbst mangels Kinder nie an der Kindererziehung beteiligt.

    Was nicht ist kann ja noch werden. :)

    Das hat er nicht gemacht - er hat ihn beauftragt, den Vogel "versandfertig" zu machen. Aber dadurch war Derrek erst einmal beschäftigt.

    Oh dann hab ich das irgendwie falsch verstanden. Ich dachte dere Graf hat Derrek als Begleitung für die an Schnupfen erkrankte Dame zurück zum Berg geschickt.

    Ein spannendes Kapitel.

    Brotan versucht sich mit Emala zu versöhnen und bittet sie um Entschuldigung. Das ist eine gute Entscheidung. Eine Feindschaft mit Emala wäre nicht gut für ihn. Aber wenn er weiter solche "Heldentaten" vollbringt wird wohl Emala auch besser dran sein es sich nciht mit Brotan zu verderben. Das könnte auf eine funktionierende Zweckbeziehung hinauslaufen. Ansonsten scheint es mit dem Frieden zwischen den Graviliern und den Lurchen langsam den Bach runter zu gehen. Das wäre wirklich schlecht für Gravilien, wenn Emala dann noch einen Kampf gegen den Berg anzetteln will, dann müssen sie an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen. Ich denke, dass Emala bei ihrer Reaktion auf Brotans Bitte um mehr Ausrüstung für den Kampf gegen die Lurche nicht gemeint hat, dass sie Brotan dabei unterstützen möchte. Ich denke eher, dass sie es so auslegt, dass die Menschen Gravilien verlassen sollen um sich ihren Platz auf dem Berg zurückzuerobern, da das Land gegen die Lurche nicht mehr zu halten ist. Das wird noch interessant, wie sich Brotan dann wohl verhalten wird. Ich bin gespannt, wie Graf Golar auf das abgeschnittene Ohr von Tarima reagiert.

    Die Gravilier waren also ursprünglich ein Tiefes Haus. Dann wurde dieses Haus samt seinen Angehörigen ud Schutzbefohlenen vertrieben. Was ist da nur passiert? Waren sie vielleicht auch auf der Suche nach den Gezeiten der Macht und sind dem Geheimnis zu nahe gekommen?


    Derrek Eichfrost entpuupt sich immer mehr zum Ekelpaket. Wie er da mit den armen Bauern umgesprungen ist und sie schikaniert hat. Pfui :cursing:

    Zum Glück kam Graf Golar rechtzeitig dazu. Ich fand es toll, wie er die Situation entschärft hat und Derrek dann, unter einem guten Vorwand nach Hause geschickt hat. Allerdings würde es mich nicht wundern, wenn Derrek, nachdem er die Dame sicher zum Berg geleitet hat, zu der Reisegesellschaft zurückkehrt. Schließlich will er ja noch seinen Onkel retten.


    Semire hat einige Sympathiepunkte bei mir eingebüßt. Dass sie Schlägertrupps losschickt um zu randalieren, damit sie ihren Willen bekommt hätte ich nicht erwartet. Und dann steigt sie jetzt auch noch in den Waffenhandel ein. Protitution und Wffenhandel - nicht gerade das Betätigungsfeld, was man bei einer Adligen Dame erwartet. :D


    Die Szene mit Quilûn und Erlyk fand ich sehr schön und berührend. Es wird sehr gut der Zwiespalt in de sich Eltern befinden dargestellt. Es ist schwierig immer den richtigen Moment zu finden, wann man sich besser zurückhält und die Kinder ihre Kämpfe selbst austragen lässt, damit sie als Erwachsene auch bestehen können und wann man ihnen helfen soll. Und ich fand es toll zu lesen, wie auch beschrieben wird,wie schwer Quilûn diese Entscheidung fällt und wie sehr es ihm Leid tut, dass es für Erlyk nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat sondern nur noch mehr Leid und Schmerzen. Es war aber auch ziemlich unfähr, das dann gleich mehrere Jungs gegen Erlyk losgegangen sind. Der Arme hat sich bestimmt genauso gefühlt wie in der Schule. Ja er muss lernen sich durchzusetzten und anderen gegenüber zu behaupten, aber mit jedem Fehlschlag den er erleidet sitzt die Angst tiefer und es wird immer schwerer für Erlyk. Das ist traurig mit anzusehen und er tut mir sehr leid. Und Quilûn als Vater weiß nicht so recht, was er tun kann um Erlyk zu helfen. Er will ihn nicht verhätscheln, damit er kein Schwächling wird, aber er will ihn auch beschützen. Das ist die alltägliche Zwickmühle von Eltern. Einerseits wollen wir unsere Kinder vor allem Unheil beschützen, andererseits müssen sie auch negative Erfahrungen machen um in der Welt zu bestehen. Und wir Eltern müssen zusehen, auch wenn es uns weh tut. Diese Szene fand ich sehr gut und feinfühlig beschrieben.


    Die Geschichte um Kyrin und die Gezeiten der Macht schreitet voran. Das ist ein interessantes Rätsel, welches hier auf uns wartet. Die Befragung von Tarisonn war aufregend. Nachts zwischen den ganzen Versteinerten herumzuschleichen ist irgendwie gruselig, auch wenn von ihnen keine Gefahr drohrt. Clever fand ich es von Kyrin, wie sie Tarisonn befragt hat. Aber auch ziemlich anstrendend. Die Fragen so zu formulieren, dass nur Ja oder Nein als Antwort geht und dann die Ermittlung des Namens indem sie das Alphabet aufsagt. Zum Glück war es ein sehr bekanttr Name, da ging es wahrscheinlich etwas schneller. Wäre es ein langer, unbekannter Name gewesen .... :spinnen: Da wird man ja irre. Der Besuch Abuliar war .... interessant? setsam? ... ich glaube mir fällt dazu nicht das passende Wort ein. Der Palast, in dem er lebt und Abuliar selbst - alles sehr merkwürdig. Nun zumindest hat er Kyrin etwas weiterhelfen können. Mal sehen was sie daraus macht. Der Dunkelsee ist ein interessanter Handlungsort. Mal sehen, was Kyrin da so herausfindet.

    Abuliar ist ein unheimlicher Zeitgenosse, aber auch er hatte wohl nicht wirklich Lust oder den Mut in den Berg zu gehen wie auch Graf Golan.

    Vielleicht ist der Preis für die Unsterblichkeit anders als allgemein angenommen.

    Ja Abuliar ist wirklich unheimlich. Da hast du Recht, aber er will auch nicht zu den Unsterblichen in den Berg. Vielleicht hängt das ja mit seinem Wissen über die Gezeiten der Macht zusammen.

    Interessant auch, dass der Graf gar nicht unter den Berg will.

    Ich könnte mir vorstellen, das Graf Golar vielleicht ja nicht in den Berg will, weil seine Frau nicht dort ist. Vielleicht möchte er sich lieber mit ihr im Wind wiedervereinen. Und darum sucht er nach einem Weg die Gang in den Berg nicht tun zu müssen.


    Was verbirgt sich unter Alitas Halsband? Würgemale? Eine Narbe? Sie gibt sich gegenüber ihrem Gatten ja recht anschmiegsam, aber ist das vielleicht

    nur die Tarnung für andere Pläne. Aber welche?

    Ja Alita hat bestimmt irgendein Geheimnis. Nur welches?

    Wir kriegen auch nicht wirklich mit, was Golar auf der Reise eigentlich tut. Gut, er ist dort mit einem Boot davongeschippert. Das Warum und Wozu liefert vielleicht weitere Antworten.

    Ich frage mich auch, wohin Golar da mit dem Boot gefahren ist.

    Zu der Zeit habe ich die Serie "Sons of Anarchy" geschaut. Da geht es um einen Rocker-Club, dessen Mitglieder sich als Waffenschieber betätigen. Das hat mir gut gefallen ...

    Und da ist dann Semire mal schnell zur Waffenhändlerin mutiert. :bang: Wer weiß was aus ihr geworden wäre wenn du was anderes gesehen hättest?

    Tja, was denkt Ihr? Sie leben ja im Innern des Berges. Wenn der Berg die magische Kraft wieder sammelt - wirkt sich das dann auf sie aus?

    Ich denke schon. Schließlich sind sie ja nur durch die Magie im Berg unsterblich geworden. Zumindest habe ich das so verstanden.

    Ich habe den Eindruck, dass sich das in der Leserunde auffächert. Wer sind inzwischen Eure Lieblingsfiguren?

    Quilûn, Graf Golar, Brotan. Semire mit einigen Abstrichen, manche Dinge die sie macht, nur um ihre Macht zu bekommen finde ich etwas fragwürdig. Bei ihr habe ich manchmal das Gefühl, dass sie über Leichen gehen würde um zu bekommen, was sie will. Das gefällt mir nicht so an ihr. Kyrin könnte sich auch zur Sympatieträgerin entwickeln, genau wie Alita.

    Und dann dieser Agohn, Magier sind irgendwie alle seltsam. Wobei dieser Gang durch die Akademie spannend war, besonders diese Steinspinne, sehr cooler Gruselfaktor. Und dann dieses Steingesicht, was Semire erscheint, die gleiche Gestalt die Quilun gerettet hat. Das Semire sich daran noch erinnern kann.Und dieses Steingesicht befiehlt Semira -im Namen der Unsterblichen - zu heiraten. Sehr sehr seltsam.

    Ja Agohn ist mir auch unsympatisch und ich weiß ihn noch nicht so recht einzuordnen. Aber wenn man es als Magier bis an die höchste Stelle gebracht hat bleibt einem vielleicht nichts anderes übrig, als unsympatisch zu werden. ^^

    Dieser Magier Anthurel ist ja super unsymphatisch. Was schlägt er denn seine Frau Alita ?


    ird dafür von ihrem Mann gemaßregelt. Der hatte sich nur eingeheiratet und nun ist sie im untertan.

    Ja Anthurel ist echt, wie OlliD schreibt, ein richtiger "Kotzbrocken". Dem ist sein angeheirateter Adel zu Kopf gestiegen und er hat vergessen, wo er herkommt.


    Wie kommt es nur, dass wir jeder Figur Hintergedanken unterstellen??

    Ich glaube das liegt am Autor 8o:D



    Tja, wer ist gut, wer ist böse. Ich denke es ist eine Sache des Standpunktes. Auf alle Fälle ist nichts ohne Zusammenhang zu verstehen.

    Ja die Frage stellt sich hier doch sehr. Aber um das beurteilen zu können brauch ich noch mehr Hintergrundinformationen. Und es ist ja immer so, dass niemand wirlkich nur "böse" oder "gut" ist. Es gibt immer irgendeinen Grund für das, was man tut.

    Am schlimmsten aber ist, dass der Graf seiner Tochter scheinbar nichts anvertraut hat und sie weiß, dass er etwas vor ihr verheimlicht und sie will dahinter kommen. Wird sie gegen ihren Vater agieren? Freiwillig oder ungewollt einfach durch ihr Nachforschen?

    Ja das nimmt bestimmt kein gutes Ende.

    Semire sollheiraten. Wird sie das tun? Wie windet sie sich da raus? Ich würde an ihrer Stelle abhauen, aber sie will ja nicht nur selbstständig sein, sie will auch noch eine Führerin sein.

    Ja da ist Semire echt in einer Zwickmühle. Ich glaube auch nicht, das Semire so einfach auf eine Führungsrolle verzichtet. Irgendetwas in diesem Zusammenhang hat sie da mit Derrek ausgeheckt. Nur was?

    Das stimmt. In diesem Roman sind die Magier eher Handwerker als klassische Gelehrte. Ich überlege mir gern, welche Eigenschaften ich bei bestimmten Motiven erwarte - Drachen, Zauberern, einem Schloss, Vampiren ... Und dann nehme ich eine dieser Eigenschaften und verdrehe sie oder kehre sie sogar ins Gegenteil. Dadurch kann man einen neuen Blickwinkel auf ein bekanntes Motiv zeigen.

    Das finde ich spannend. Aus Alt mach Neu. :thumbup:

    Denkt Ihr, Alita könnte vielleicht wirklich eine Kunstliebhaberin sein - ganz ohne Hintergedanken? Dann mag es sein, dass sie ihre Vorliebe auf ihren Gemahl projiziert: "Ich würde mich über ein Bild freuen - also kann ich auch Anthurel damit überraschen und ihm eine Freude machen."

    Wohl eher nicht. Vielleicht hat sie gehofft, dass das Bild seinen Weg in den Berg findet und Anthurel zu den Unsterblichen geht. Dann ist sie ihn los. 8o

    Nein ... besser. ;)

    Ich bin jetzt aber sehr neugierig.

    Ich reibe mir schon die Hände, weil ich vermute, dass das Verhältnis, in dem die beiden zueinander stehen, Euch überraschen wird. :)

    Was anders hab ich von Dir auch nicht erwartet. Wahrscheinlich wird es uns völlig von den Socken reißen.

    Ich nehme gern reale Namen, weil die einen Sprachrhythmus haben, den wir mit Namen verbinden. Dann drehe ich ein bisschen an diesen Namen herum. So wird aus Anita eine Alita.

    Ich musste bei dem Namen an den Kinofilm "Alita - Battle Angel" denken. Das ist ja ein verfilmtes Manga.

    Wir lernen nun ein klein wenig über Gravilien. Das finde ich interessant. Brotan wird mit langsam sympatisch und Tarima auch. Emala kann ich jetzt noch viel weniger leiden. Als Tarima da so auf dem Balkon allen vorgeführt wird tat sie mir schon leid. Aber sie bewahrt Haltung und lässt sich nicht von ihrer Trauer über den VErlust ihres Gemahls anmerken. Das gefällt mir. Auch wie sie der wortgewandten Emala Paroli bietet ebenfalls mit Worten und ihr dann noch ins Geschicht spuckt. Das fand ich klasse. Brotan hat sich im Hintergrund köstlich amüsiert und teilweise sogar Tarima "unetrstützt". Ein schöne Szene mt viel unterschwelligen Aussagen. Einen kurzen Moment hab ich an dieser Stelle gedacht: Tarima und Brotan würden ein schönes Paar abgeben. Sie passen irgendwie zusammen. Aber da Brotan Domor getötet hat ist dies wohl doch sehr unwahrscheinlich. Aber man kann ja nie wissen. Beim Stockholm-Syndrom verlieben sich die Opfer ja auch in ihre Entführer.... Und bei Robert ist ja bekanntlich abolut nichts unmöglich.


    Brotan scheint nicht nur ein Haudrauf zu sein. Er sucht auch nach einer sinnvollen Tätigkeit in seinem Leben. Und er ist bestrebt, das Leben für die Menschen in seinem Land besser zu machen. Das gefällt mir. Er ist auch nicht auf einen Krieg gegen das Imperium aus, um eine

    Macht, die seine Vorfahren vor langer Zeit (wie lange ist das eigentlich her) hatten, zurückzubekommen. Er möchte, dass das was seine Eltern mühslelig aufgebaut haben erhalten bleibt und verbessert wird. Ein schönes Bestreben.

    Die Lurche sind ja ziemlich seltsame Wesen. Am Anfang musste ich kurz an die Echsenwesen in der Phileasson-Saga denken. Die Gravillier haben sich einen sehr zerbrechlichen Frieden mit den Lurchen erkämpft. Aber trotzdem traut eine Seite der anderen nicht über den Weg. Ich bin gespannt, was da noch so kommt.

    Die Zerstörung des Imagolems vor den vielen Zuschauern war sehr spannend. Es musste ja so kommen, dass dabei das Siegel gelöst wird und der Imagolem erwacht. Und Brtaon ist der Held der Stunde, der ihm den tötlichen Schalg versetzt. Iregndwie tat mir der Imagolem auch anfangs etwas leid, wie er da so gelähmt ist und alle auf ihn einschlagen. Auch wenn er keine Schmerzen empfindet lebt doch eine Kriegerseele in ihm. Und Emalas Reaktion am Ende war echt ätzend. Warum hat sie denn nicht gesagt, dass das Siegel nochmal anders befestigt werden soll? Das war wirklich hinterhältig von ihr. Und meiner Meinung nach auch von ihr auch Absicht. Brotans Antwort darauf war super aber auch ein wenig unüberlegt. Da stand Emala ganz schön dumm da. Allerdings hat er jetzt eine ziemlich mächtige Feindin. Das wird noch interessant.


    Die Enstehung eines Imagolems fand ich sehr interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass die Seelen von in der Arena gefallenen Kämpfern in einen Golem übergehen. Wissen die Arenakämpfer das sie nach ihrem Tod ein Leben als Imagolem erwartet? Kyrin ist eine interessante Figur. Sie macht mich neugierig. Auch erfahren wir etwas mehr über Tarisonn, den Versteinerten. Was mich ja sehr überrascht hat ist, dass Tarisonn einen verbotenen Zauber quasi im Auftrag von Graf Golar ausgeführt hat und dafür dann so hart bestraft wurde. Das ist ziemlich ungerecht. Und jetzt setzt Graf Golar Kyrin dem gleichen Risiko aus. Was genau das wohl ist, woran Tarisonn da geforscht hat? Ich denke, dass ist auch der Grund, warum Graf Golar bisher noch nicht in den Berg gegangen ist. Es hat bestimmt irgendwas mit den Unsterblichen zu tun.


    Semire beherrscht die Spiele der Macht ziemlich gut. Schade eigentlich, dass sie als Frau Haus Schnnegrund nicht führen darf. Ich war überrascht auf Semires Reaktion bei dem Gespräch mit dem Unsterblichen. Sie verzichtet lieber darauf zu heiraten und so zum Fortbestand der Blultinie von Haus Schneegrund beizutragen und bietet es quasi irgendeinem anderen männlichem Adligen an.

    Derrek Eichfrost ist also anscheinend derjenige, der Semire das Kämpfen beigebracht hat. Ich hatte ja schon irgendwie sowas vermutet, allerdings hatte ich da gedacht Quilûn wäre derjenige. Was genau haben Derrek und Semire in den vergangenen 16 Jahren getrieben? Sie haben irgendeine Art von "Verschwörung" in Gang gebracht. Ich bin gespannt.

    Mit diesem Abschnitt hab ich mich bisher etwas schwer getan. Der Zeitsprung ist schon ganz schön groß. Und dann tauchen so völlig neue Personen auf.

    Der plötzliche Kampf von Brotan und seinem Trupp um einen lebenden Imagolem hat mich schon etwas verwirrt. Da wusste ich jetzt nicht, auf welche Seite ich mich schlagen soll. Wer sind die "Guten" und wer die "Bösen". Vom Prinzip sind Entführer ja erstmal nicht gerade die von der netten Sorte. Ich hatte viele Fragen im Kopf. Warum wurde Tarima entführt? Wer sind Brotan und sein Trupp überhaut. Wer ist diese Zauberpriesterin? Warum wollen sie einen lebenden Imagolem? Zum Ende gibt es ein paar kleine Antworten. Und das Chaos im Kopf lichtet sich etwas. Aber was ich von den Gravalliern halten soll weiß ich noch nicht. Sie waren wohl mal die Herrscher oben auf dem Berg und wurden vertrieben. Jetzt sind sie Rebellen, die ihre alte Macht zurück wollen. Was ist da passiert? Spannend war es aber allemal. Und das Brotan sich am Ende so sehr für seine Leute einsetzt hat mich überrascht. Ich hätte auch nicht gedacht, mit was für einem einfachen "Trick" er den Magier Domor Eichfrost tötet. Er schein ein schlauer Kopf und ein guter Krieger zu sein. Ich bin mir aber trotzdem ncoh nicht sicher, ob ich Brotan mag oder nicht. Mal sehen was da noch komm. Die Zauberpriesterin Emala ist mir erstmal unsympatisch. Ich mag sie im Moment noch nicht.


    Das Wiedersehen mit Quilûn hat micht gefreut. Und er hat Gritta geheiratet und sie haben einen gemeinsamen Sohn. Das gefällt mir. Aber leider scheint Quilûn immer nur kurzzeitiges Glück vergönnt zu sein. (Robert mag Quilûn anscheinend. Das ist nicht gut für Quilûn.) Schade, dass Gritta im Kindbett gesorben ist. Und sein Sohn Erlyk tut mir leid. Er hat einen liebevollen Vater, aber trotzde eine unglückliche Kindheit, ohne Freunde. Das ist traurig. Das Erlyk ein gutes Händchen für Pflanze hat finde ich interessant. Vielleicht ist ihm das irgendwann von Nutzen. Ich finde es auch schön, dass die blaue Blume noch immer im Garten ist.

    Und dann die Arena mit den Verurteilten. Als im Buch geschrieben wird, das sie Steine essen müssen und dann die Haut und das Fleisch versteinern, da beschlich mich schon die Angst, dass die Versteinerten noch leben. Und so ist es auch. Grusellig, wie nur noch die Augen nicht versteinert sind und den Lebenden mit Blicken folgen. :entsetzt: Das ist entsetzlich. In diese Arena würde ich keinen Fuß setzten.:wegrenn:Das ist wirklich eine schlimme Vorstellung. Immer nur da stehen, das Leben an einem vorbeiziehen zu sehen, tränende Augen, die man nie schließen kann. Gruselig.


    Semire hat es geschafft bisher unverheiratet zu bleiben. Schade das wir nicht mehr über ihre Jahre dazwischen erfahren und wie es ihr gelungen ist. Aber wenn ihr Vater jetzt demnächst in den Berg zu den Unsterblichen geht wird sie einer Heirat wohl nicht mehr lange ausweichen können. Ich schätze ihr Vater wird da nun doch Druck machen und sie verheiraten bevor er geht. Nur wen? Barn scheint ja soweit ganz nett zu sein, aber ein Heirat mit ihm, wo er auf Männer steht .... Und dann der Vorschlag, sein Bruder könnte ja bei der Problem mit der Zeugung eines Erben einspringen. Also wirklich. Ich bin gespannt, welch heiratsfähige Kandidaten da noch auf Semirre zukommen.


    Derrek Eichfrost hat sich ja nicht gerade zum positiven entwickelt. So scheint es zumindest. Aber bisher lernen wir ihn nur aus der Sicht von anderen kennen. Da will ich mir noch kein Urteil erlauben. Ich hoffe wir lesen noch etwas von ihm aus seiner Perspektive.



    Zwar empfinden die Verurteilten keine körperlichen Quälen

    Ja aber ich denke die seelischen Qualen sind tausenmal schlimmer

    Quasi unsterblich und zum nichtstun verdammt - das finde ich wirklich bedauernswert und durch keine, wirklich keine Sünde gerechtfertigt.

    Das sehe ich auch so. Sowas hat niemand verdient.


    Ob dermVorgang überhaupt reversibel ist?

    Die Frage stelle ich mir auch. :gruebel:

    Mit welchen Gedanken würdet Ihr Euch in einer solchen Lage beschäftigen?

    Ich weiß nicht so recht. Ich beobachte schon ganz gern mal die Leute um mich herum. Das finde ich spannend. Vielleicht würde ich mir zu den Menschen, die ich sehe ausmalen wie sie leben. Mir Geschichten zu Ihnen ausdenken. Aber das ist auf Dauer auch nicht befriedigend. Ich würde vielleicht in Selbstmitleid versinken. Ich denke der Wahnsinn ist da gar keine so schlechte Option. da muss ich nicht mehr denken. Das flüchten in Tagträume und meine eigene Welt funktioniert sicher auch nicht ewig.


    Dieses Motiv ist von einer Kurzgeschichte inspiriert, die ich vor langer Zeit gelesen habe und deren Autor ich leider nicht mehr weiß. Sie handelt von einem Mann, der ein Mittel findet, mit dem er seine Haut undurchdringbar machen kann. Er ist dadurch vor Kugeln und auch sonst jeder Verletzung geschützt.

    Dann muss er feststellen, dass er eine Blinddarmentzündung hat und nicht operiert werden kann, weil jedes Skalpell an seiner Haut zerbrechen würde ...

    Oh das nennt man dann wohl so richtig Pech haben. Ja es ist nicht immer gut unverletzlich zu sein.


    Dass Semire so gar kein Interesse an den Opfern des Überfalls hatte, sondern nur am Verlust der Steuereinnahmen, hat mich etwas erschreckt. Ist sie so herzlos oder will sie nicht zu mitleidig und weich erscheinen?

    Das hat mich auch überrascht. Aber ich schätze/hoffe, das ihre Reaktion nur dem Respekt geschuldet ist und dem zeigen von Stärke.

    Dann das Thema Mobbing und die Frage wie man damit umgeht und die Hilflosigkeit von Eltern, die nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.

    Das ist ein schwieriges Thema. Gerade in der heutigen Zeit ist es nicht leicht in solch einem Fall zu helfen und das Richtige zu tun. Ich habe da persönliche Erfahrungen gemacht mit meiner Tochter. Mit den Nachwirkungen haben wir noch heute zu tun.

    Aber in der Welt hier im Buch ist das anders zu bewerten als bei uns - schätze ich. Da gibt es eben jene die Macht haben und jene die darunter leiden müssen. Das ist nicht richtig, aber wird wohl in dieser Welt so als gegeben hingenommen.

    Derrek und Semire sind auf besondere Weise miteinander verbunden - Ihr werdet sehen. Und ich denke, es wird Euch überraschen. ;)

    Das habe ich von Anfang an vermutet. Ich bin sehr gespannt, was da noch kommt.

    Zu den Imagolems werdet Ihr gleich zu Beginn des nächsten Leseabschnitts mehr erfahren. ;) Schon mal vorab: Es gibt sie in unterschiedlichsten Formen.

    Ich denke, dass sie jede Form annehmen können, die ihnen ihr Erschaffer gibt. So habe ich das jedenfalls verstanden. Ich bin gespannt, was wir dazu noch lesen werden.

    Da hab ich lieber ein richtiges Leben draußen, als ein ewiges gefangen im Berg.

    Eine etwas beunruhigende Überlegung ist, wie viele Leute freiwillig leben, als wären sie ein Weinender Mann ... Im Sinne von: Wie viele Leute kennt man, die ihre Freiheiten wirklich nutzen, um ihre Träume zu leben? Und wie viele sind nur Beobachter des Lebens, das sie gern führen würden?

    Ja da ist was dran. Aber es ist auch nicht immer leicht, seine Träume zu leben. Ich finde es wichtig, dass man sich selbst treu bleibt, sich nicht verbiegen lässt oder so nur um es anderen recht zu machen oder zu gefallen. Nicht alle TRäume lassen sich wirkich realisieren. Aber mit ein wenig Mut und Willen kann man sicher den einen oder anderen verwirklichen. Die die einem wirklich wichtig sind, die glücklich machen. Das sind manchmal nur ganz kleine Träume oder Dinge. Ich finde man sollte darauf achten, was einen selbst glücklich macht. Das ist Leben - zumindest für mich.

    Dieses Zitat kommt später beinahe wortgleich noch einmal im Roman ... ;)

    Ich habe nicht geklaut. Wirklich nicht! Versprochen. =O:unschuldig: Soweit bin ich noch gar nicht

    In dieser Welt liegt die Kraft der Magie im Stein. Je älter und härter der Stein, desto mehr Magie enthält er. Der Berg ist eine gewaltige Ansammlung uralten Granits und damit die größte magische Kraft der Welt.

    Diese magische Kraft reicht sogar aus, um den Tod zu überwinden. Aber diejenigen, die diesen Weg gehen, binden sich für immer an den Fels des Berges - sie können ihn nie mehr verlassen, und mit der Zeit wandern sie immer tiefer in den Berg. Dort sehnen sie sich nach der Schönheit der Welt. Deswegen gibt es in den tiefen Kavernen Gärten mit den schönsten aller Pflanzen - aber die brauchen Sonnenlicht. Und Maler ziehen in alle Welt und malen die schönsten Motive, um sie in den Berg zu den Geistern zu bringen.

    Diese Geister sind teilweise uralt, sie konnten lange die Kräfte der Magie studieren, und sie sind vom mächtigsten Gestein umgeben. Darum legt sich niemand mit ihnen an. Sie beherrschen die Tiefen Häuser; die lebenden Adligen sind lediglich ihre Handlanger, die darauf hoffen, für treue Dienste ebenfalls mit der Unsterblichkeit belohnt zu werden.

    Danke für die Erklärungen
    Ich bin mir nicht sicher ob ich diese Unsterblichkeit so erstrebenswert finden würde

    Da bin ich deiner Meinung. Da hab ich lieber ein richtiges Leben draußen, als ein ewiges gefangen im Berg.

    Leider nimmt das Schicksal von Quilûns Eltern seinen schon erwarteten Lauf. Ich fand die Szene sehr traurig, aber auch gut geschrieben. Ich habe mit Quilûn mitgelitten, seinen Kampf und seinen verzweifelten Versuch seine Eltern allein wieder hochzuziehen .... es war schmerzhaft ihn dabei zu begleiten. Auch berührt hat mich, dass die Eltern sich beim Sturz in die Tiefe umarmt haben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Eltern, für einen solchen Fall, abgesprochen haben, sich selbst zu opfern um ihren Sohn zu retten. Sowas tun Eltern halt für ihre Kinder.

    die Mutter selbst den Jungen in die Situation gebracht hat.

    Ich habe das eher so in Erinnerung, dass die Mutter, als der Vater sagt, dass Quilûn sie allein halten muss und Ilûna an Quilûn denken soll, dann eigentlich wieder zurückklettern wollte - nur kam dann leider der Affe dazwischen und hat zu den darmatischen Ereignissen geführt.


    Aber in diesem Berg wohnen schon seltsame und unheimliche Wesen, haarlose, rattenähnliche Tiere, agressive, unberechenbare Affen, seltsame noble "Retter" und natürlich die unsterblichen Geister, mit ihren wunderschönen Gärten und Kunstwerken. Dieser Berg ist wirklich faszinierend und gruselig zugleich.

    Wer oder was ist das Wesen, das den Jungen gerettet hat?

    Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Wahrscheinlich irgendeine Art Magiewesen. Vielleicht ein Wächter/Diener der Unsterblichen? Und er wurde von wem und warum auch immer losgeschickt um den Jungen zu retten. Aber anscheinend konnte er nur bis zu einem bestimmten Punkt/einer bestimmten Grenze den Berg hinaufgehen. Vielleicht eine Art Begrenzungszauber oder so?


    Semire ist ein mutiges und kluges Mädchen. Sie erkennt schnell Zusammenhänge. Ich fand es toll, wie sie die Arbeiter gerettet hat. Aber ein wenig Angst hatte ich schon. Es hätte ja auch schief gehen können. Sehr gut gefallen hat mir auch, wie schnell sie erkennt, dass nicht immer Schein auch Sein bedeutet. Das Golar Semire erlaubt den Suchtrupp in den Berg anzuführen zeigt mir, dass der Graf seine Tochter gut kennt und einzuschätzen weiß. Ich fand es schön, dass er Semire die Verantwortung überträgt. Und zu Recht. Semire schlägt sich großartig im Berg. Sie kämpft teilweise mit sich selbst, gewinnt neue Erkenntnisse über sich selbst und wächst über sich hinaus. Klasse wie sich Semire von Kemnar nicht "die Butter vom Brot nehmen lässt"! :klatschen: Wäre Semire dem Geist nicht so respektvoll, aber auch selbstsicher gegenübergetreten hätte der Suchtrupp Quilûn vielleicht nicht gefunden. Auf mich hat es ein wenig den Eindruck gemacht, dass der Geist bei Quilûn gewartet und Semire geprüft hat.


    Die Szene mit Tante Bûna und Graf Golar war herrlich. Ich hatte die überdrehte und aufgeregte Bûna gut vor Augen. Graf Golar fand ich klasse. Er erfasst die Situation sofort und sorgt erstmal dafür, dass er mit Quilûn allein reden kann. Ein klitzekleines Bisschen tat mit Bûna auch leid, wie sie da auf der Suche nach Jordbeeren durch die Gegend hetzt. Naja für diesen Streich wird Graf Golar auch etwas bestraft. Er muss die Beeren nun essen, obwohl er sie nicht mag. Wer andern eine Grube gräbt ... :D

    Toll, dass Graf Golar das Talent von Quilûn erkennt und ihn zum Maler ausbilden lässt. Das gefällt mir. Und wer weiß, vielleicht werden Semire und Quilûn gute Freunde. Vielleicht bringt er ja Semire heimlich das kämpfen bei. Das würde mir gefallen.



    Ob Kemar von Golar angewiesen wurde, sie im Falle von zu großer Beratungsresistenz "hinauszuschleppen"?

    Das glaube ich nicht. Die Art wie der Aufpasser mit Semire redet zeugt für mich von großer Angst. Er wollte nur seine Haut retten. Vpn mir aus hätte der Geist ihn mitnehmen können. Ich mag ihn nicht.

    Denkt Ihr, sie wird auch außerhalb solcher Extremsituationen Gelegenheiten finden, ihr Potenzial zu entfalten? Wie könnte das aussehen - in einer Gesellschaft, die keine weiblichen Herrscherinnen duldet?

    Das stelle ich mir schwierig vor. Aber wenn sie es geschickt anstellt, wäre es nicht ausgeschlossen. Oft sind Frauen die eigentlichen Herrscher, getarnt hinter einem "mächtigen" Mann.^^

    Wobei ich mich frage, was so gefährlich ist am Beruf des Malers. Warum ist die Tante so erschrocken?

    Ja die Frage stelle ich mir auch. Aber anscheinend ist diese Welt allgemein wohl ziemlich gefährlich. Und wenn man so allein durch die Gegend reist können viele Gefahren auf den Wegen lauern. Räuber, Banditen, magische Wesen, Kunsträuber, ..... wer weiß denn schon was es in dieser Welt so alles gibt?

    So ich hab wieder Internet und kann jetzt voll durchstarten. Zunächst mal musste ich feststellen, dass die Seitenzahl beim EBook nicht mit der beim Buch überein stimmt. Ich hab erstmal zu weit gelesen. :redface:


    Der Einstieg ins Buch hat mit gut gefallen. Derrek ist mir sehr sympatisch. Ich fand gut, wie sensibel er auf Kleinigkeiten achtet, um es für Tinya alles hübsch und gemütlich zu machen. Er denkt nicht nur an sich, sondern auch an das Mädchen. Das ist ja bei höher Geborenen nicht immer der Fall. Die nehmen sich ja oft genug, was sie wollen ohne Rücksicht auf andere. Leider wird sein erstes Mal dann rüde unterbrochen. Aber seine Männlichkeit kann Derrek dann ja auf andere Art beweisen. Das Tinya Derrek dann bei nächster Gelegenheit verrät hat mich erschreckt. Aber bei genauerer Betrachtung ist sie wahrscheinlich davon ausgegangen, dass ihm nichts weiter passieren wird, ausser als Geisel gegen Lösegeld wieder freigekauft zu werden. Das scheint wohl in dieser Welt nichts Ungewöhnliches zu sein. Aber Derrek ist sich seiner Pflichten gegenüber seiner Untergebenen bewusst und rettet Tinya trotzdem. :thumbup:


    Semire ist ein interessanter Charakter. Ich mag sie und bin gespannt, was wir mit ihr noch alles erleben werden. Sie ist mutig und fühlt sich in ihrem Leben gefangen wie in einem goldenen Käfig. Sie wird wohl noch öfter versuchen auszubrechen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.

    Der Vater macht einen sehr liebevollen Eindruck. Der Tot der Mutter/Ehefrau hat beide sicher noch enger zusammengeführt. Auf die weitere Entwicklung der Beziehung der beiden zueinander bin ich sehr gespannt. Wie streng ist Golar als Vater/Familienoberhaupt? Stellt er Pflicht über das Glück seiner Tochter? Inwieweit wird sich Semire fügen oder rebellieren? .... Das wird noch interessant.


    Die Lichtknecht-Familie mag ich. Sie scheinen eine gute Einheit zu sein. Ich konnte die Liebe und Zunneigung der drei untereinander gut spüren. Die Beschreibungen im Berg waren sehr schön und bildhaft. Obwohl es mir manchesmal schwer fiel, die Orientierung nicht zu verlieren. Ich persönlich hätte mich wahrscheinlich in diesem Berg, trotz magischer Karte, heillos verirrt. Die Karte, die sich mit Hilfe eines Sandsteinauges herausziehen lässt fand ich toll. So eine 4D-Karte ist was tolles. Ich bin ja im Karten lesen echt typisch Frau. Ich kann eine Straßenkarte absolut nicht lesen. Zum Glück gibt es heutzutage Navis. 8o


    Denkt Ihr, Derrek kommt nochmals (bei Semires erster Szene wird er übrigens kurz erwähnt)? Und wenn ja - in welcher Rolle? Könnten Derrek und Semire etwas füreinander sein?

    Ich denke schon, dass wir Derrek nochmal wieder treffen. Ich schätze auch, dass Semire und Derrek sich auf irgendeine Art begegnen werden. Es würde mich nicht überraschen, wenn ihre Leben irgendwie miteinander verbunden wären.

    Hm, wäre das wirklich so klug? Für ihren Vater? Für ihr Haus? Für sie? Oder würde sie damit zu einer Außenseiterin, die es im Leben schwer hätte?

    Das ist schwierig zu beantworten. Dazu weiß ich noch zu wenig über das Leben dort. Wie streng sind die Strukturen in dieser Gesellschaft? Wird man sofort ausgegrenzt, wenn man ein bisschen anders ist oder wird das eher lockerer gesehen und man wird dadurch interessant? So wie es mir im Moment erscheint, ist es wohl nicht gern gesehn, wenn man sich nicht in die Strukturen der Gesellschaft einfügt. Das könnte dann schon sehr schwierig für die Familie und für Semire werden.

    Aber wir kennen ja Robert ;) Sympathisch sein ist eh meist ungesund für den Betreffenden.

    Ja da hast du recht. Bei Robert ist nichts und niemand sicher ....

    Die Szene, in der Quilûn die kleine Blume entdeckt und ihre Schönheit an diesem Ort bewahren will, ist sehr anrührend.

    Ja die Szene fand ich auch sehr schön. Das mag ich an den Büchern von Robert. Die kleinen, sensiblen Szenen, die einem ans Herz gehen. :love:

    Das Buch konnte ich mir gestern Abend noch im WLAN von meiner lieben Nachbarin herunterladen.:) Da habe ich zumindest heute früh schon mit lesen angefangen. Nur das Schreiben hier in der Runde wird etwas mühselig, wenn es nur übers Handy geht. Ich hoffe der Techniker bekommt das heute wieder hin. Bei uns geht nix mehr. Kein Telefon, kein Fernsehen, kein Internet ... Meine 12jährige Tochter ist kurz vor einer Panikattake.8o

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe mir das Buch am Samstag bei der Buchmesse gekauft und auch signieren lassen. Bei der kurzen Lesung war ich auch. Jetz bin ich sehr gespannt, wie es weiter geht. Also der 12. April ist Starttermin. Ich denke, das bekomme ich hin. Ich könnte eventuell ab Ostern und danach in den Ferien etwas in Zeitknappheit geraten, da ich da Urlaub habe und natürlich auch mit meiner Tochter etwas unternehmen möchte. Wenn ihr dafür Veständnis habt, dass ich dann eventuell für die Leseabschnitte etwas länger brauche bin ich gern wieder mit im Boot.


    Liebe Grüße

    Andrea

    Die Wettfahrt rund um Aventurien geht in die 6. Runde


    Sargassomeer - auch Totenmeer genannt.

    Es ist weder Meer noch ist es Land.

    Ein Ort mit Kreaturen voller Grauen und Schrecken.

    In dem sich beweisen müssen die Recken.

    Ein uraltes Artefakt es zu finden gilt.

    Bewaffnet euch mit Schwert und Schild!

    Macht euch bereit zum Kampf gegen Vielbeinige und Dämonen.

    Seid wachsam sonst wird man euch nicht verschonen.


    Mal wieder ein spannendes und fesselndes Buch, bei dem es mir schwer fiel, es aus der Hand zu legen. Die Beschreibungen der Autoren sind wortgewandt und sehr bildhaft, dass ich als Leser immer eine gute Vorstellung von den Szenen und der Umgebung hatte. Auch wenn ich mir manchmal gewünscht hätte es wäre nicht so intensiv. Die Gerüche und Geräusche im Tangmeer konnte ich mir nur allzugut vorstellen. Die handelnden Charaktere werden gut dargestellt bzw. weiterentwickelt. Es ist mir immer wieder eine große Freude meine Lieblingshelden im Roman wiederzutreffen und zu erfahren, wie ihre Geschichte weitergeht. Auch regen so manche Gedanken und Äußerungen zum nachdenken an. Der wundervolle Humor des Buches lockert die Spannung immer wieder auf, so dass ich als Leser nicht dauerhaft unter Anspannung stand. Es gibt spannende und unerwartete Wendungen, die für Überraschungsmomente sorgen. Aber es gibt auch zarte, kleine und stille Momente, die mir im Gedächtnis geblieben sind und mich berührt haben.

    Die Fortsetzung der Saga ist gelungen, spannend und macht Lust auf die weiteren Abenteuer, die unsere Recken noch bestehen müssen.


    5ratten