Ein spannendes Kapitel.
Brotan versucht sich mit Emala zu versöhnen und bittet sie um Entschuldigung. Das ist eine gute Entscheidung. Eine Feindschaft mit Emala wäre nicht gut für ihn. Aber wenn er weiter solche "Heldentaten" vollbringt wird wohl Emala auch besser dran sein es sich nciht mit Brotan zu verderben. Das könnte auf eine funktionierende Zweckbeziehung hinauslaufen. Ansonsten scheint es mit dem Frieden zwischen den Graviliern und den Lurchen langsam den Bach runter zu gehen. Das wäre wirklich schlecht für Gravilien, wenn Emala dann noch einen Kampf gegen den Berg anzetteln will, dann müssen sie an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen. Ich denke, dass Emala bei ihrer Reaktion auf Brotans Bitte um mehr Ausrüstung für den Kampf gegen die Lurche nicht gemeint hat, dass sie Brotan dabei unterstützen möchte. Ich denke eher, dass sie es so auslegt, dass die Menschen Gravilien verlassen sollen um sich ihren Platz auf dem Berg zurückzuerobern, da das Land gegen die Lurche nicht mehr zu halten ist. Das wird noch interessant, wie sich Brotan dann wohl verhalten wird. Ich bin gespannt, wie Graf Golar auf das abgeschnittene Ohr von Tarima reagiert.
Die Gravilier waren also ursprünglich ein Tiefes Haus. Dann wurde dieses Haus samt seinen Angehörigen ud Schutzbefohlenen vertrieben. Was ist da nur passiert? Waren sie vielleicht auch auf der Suche nach den Gezeiten der Macht und sind dem Geheimnis zu nahe gekommen?
Derrek Eichfrost entpuupt sich immer mehr zum Ekelpaket. Wie er da mit den armen Bauern umgesprungen ist und sie schikaniert hat. Pfui
Zum Glück kam Graf Golar rechtzeitig dazu. Ich fand es toll, wie er die Situation entschärft hat und Derrek dann, unter einem guten Vorwand nach Hause geschickt hat. Allerdings würde es mich nicht wundern, wenn Derrek, nachdem er die Dame sicher zum Berg geleitet hat, zu der Reisegesellschaft zurückkehrt. Schließlich will er ja noch seinen Onkel retten.
Semire hat einige Sympathiepunkte bei mir eingebüßt. Dass sie Schlägertrupps losschickt um zu randalieren, damit sie ihren Willen bekommt hätte ich nicht erwartet. Und dann steigt sie jetzt auch noch in den Waffenhandel ein. Protitution und Wffenhandel - nicht gerade das Betätigungsfeld, was man bei einer Adligen Dame erwartet.
Die Szene mit Quilûn und Erlyk fand ich sehr schön und berührend. Es wird sehr gut der Zwiespalt in de sich Eltern befinden dargestellt. Es ist schwierig immer den richtigen Moment zu finden, wann man sich besser zurückhält und die Kinder ihre Kämpfe selbst austragen lässt, damit sie als Erwachsene auch bestehen können und wann man ihnen helfen soll. Und ich fand es toll zu lesen, wie auch beschrieben wird,wie schwer Quilûn diese Entscheidung fällt und wie sehr es ihm Leid tut, dass es für Erlyk nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat sondern nur noch mehr Leid und Schmerzen. Es war aber auch ziemlich unfähr, das dann gleich mehrere Jungs gegen Erlyk losgegangen sind. Der Arme hat sich bestimmt genauso gefühlt wie in der Schule. Ja er muss lernen sich durchzusetzten und anderen gegenüber zu behaupten, aber mit jedem Fehlschlag den er erleidet sitzt die Angst tiefer und es wird immer schwerer für Erlyk. Das ist traurig mit anzusehen und er tut mir sehr leid. Und Quilûn als Vater weiß nicht so recht, was er tun kann um Erlyk zu helfen. Er will ihn nicht verhätscheln, damit er kein Schwächling wird, aber er will ihn auch beschützen. Das ist die alltägliche Zwickmühle von Eltern. Einerseits wollen wir unsere Kinder vor allem Unheil beschützen, andererseits müssen sie auch negative Erfahrungen machen um in der Welt zu bestehen. Und wir Eltern müssen zusehen, auch wenn es uns weh tut. Diese Szene fand ich sehr gut und feinfühlig beschrieben.
Die Geschichte um Kyrin und die Gezeiten der Macht schreitet voran. Das ist ein interessantes Rätsel, welches hier auf uns wartet. Die Befragung von Tarisonn war aufregend. Nachts zwischen den ganzen Versteinerten herumzuschleichen ist irgendwie gruselig, auch wenn von ihnen keine Gefahr drohrt. Clever fand ich es von Kyrin, wie sie Tarisonn befragt hat. Aber auch ziemlich anstrendend. Die Fragen so zu formulieren, dass nur Ja oder Nein als Antwort geht und dann die Ermittlung des Namens indem sie das Alphabet aufsagt. Zum Glück war es ein sehr bekanttr Name, da ging es wahrscheinlich etwas schneller. Wäre es ein langer, unbekannter Name gewesen .... Da wird man ja irre. Der Besuch Abuliar war .... interessant? setsam? ... ich glaube mir fällt dazu nicht das passende Wort ein. Der Palast, in dem er lebt und Abuliar selbst - alles sehr merkwürdig. Nun zumindest hat er Kyrin etwas weiterhelfen können. Mal sehen was sie daraus macht. Der Dunkelsee ist ein interessanter Handlungsort. Mal sehen, was Kyrin da so herausfindet.
Abuliar ist ein unheimlicher Zeitgenosse, aber auch er hatte wohl nicht wirklich Lust oder den Mut in den Berg zu gehen wie auch Graf Golan.
Vielleicht ist der Preis für die Unsterblichkeit anders als allgemein angenommen.
Ja Abuliar ist wirklich unheimlich. Da hast du Recht, aber er will auch nicht zu den Unsterblichen in den Berg. Vielleicht hängt das ja mit seinem Wissen über die Gezeiten der Macht zusammen.
Interessant auch, dass der Graf gar nicht unter den Berg will.
Ich könnte mir vorstellen, das Graf Golar vielleicht ja nicht in den Berg will, weil seine Frau nicht dort ist. Vielleicht möchte er sich lieber mit ihr im Wind wiedervereinen. Und darum sucht er nach einem Weg die Gang in den Berg nicht tun zu müssen.
Was verbirgt sich unter Alitas Halsband? Würgemale? Eine Narbe? Sie gibt sich gegenüber ihrem Gatten ja recht anschmiegsam, aber ist das vielleicht
nur die Tarnung für andere Pläne. Aber welche?
Ja Alita hat bestimmt irgendein Geheimnis. Nur welches?
Wir kriegen auch nicht wirklich mit, was Golar auf der Reise eigentlich tut. Gut, er ist dort mit einem Boot davongeschippert. Das Warum und Wozu liefert vielleicht weitere Antworten.
Ich frage mich auch, wohin Golar da mit dem Boot gefahren ist.
Zu der Zeit habe ich die Serie "Sons of Anarchy" geschaut. Da geht es um einen Rocker-Club, dessen Mitglieder sich als Waffenschieber betätigen. Das hat mir gut gefallen ...
Und da ist dann Semire mal schnell zur Waffenhändlerin mutiert. Wer weiß was aus ihr geworden wäre wenn du was anderes gesehen hättest?
Tja, was denkt Ihr? Sie leben ja im Innern des Berges. Wenn der Berg die magische Kraft wieder sammelt - wirkt sich das dann auf sie aus?
Ich denke schon. Schließlich sind sie ja nur durch die Magie im Berg unsterblich geworden. Zumindest habe ich das so verstanden.