Beiträge von _Buchliebhaberin_

    Hab das Buch nun auch durch und die Rezi geschrieben. Leider hat es mir nicht wirklich gut gefallen.. Meine Rezi hab ich deswegen nicht ganz so weit gestreut..


    Hier im Forum: https://literaturschock.de/lit….php?thread/39127.new#new
    Auf der Hauptseite als _Buchliebhaberin_ (muss noch freigeschaltet werden)
    Auf Lovelybooks: http://www.lovelybooks.de/auto…2-w/rezension/1213723837/
    Auf Amazon: https://www.amazon.de/review/R…66412761_cm_rv_eml_rv0_rv

    Meine Rezension:


    Seit 16 Jahren lebt und arbeitet Martha im Fundbüro des Bahnhofs von Liverpool. Sie hat ihr ganzes Leben dort verbracht, seit sie als Findelkind – in einem Koffer – dort abgegeben wurde. Sechzehn Jahre lang hat Martha diese Geschichte geglaubt. Bis sie eines Tages einen Brief erhält, der ihre jetzige Welt gehörig ins Wanken bringt. Der anonyme Absender behauptet nämlich zu wissen, wer Martha wirklich ist. Zusammen mit Elisabeth, der netten Café-Besitzerin von nebenan, George, dem römischen Legionär und William, dem verschrobenen Streuner, macht sie sich auf die Suche nach ihrer wahren Identität; eine Geschichte die einige Überraschungen mit sich bringt.



    Es hätte so schön werden können! Das Buch klang ein wenig nach „Die fabelhafte Welt der Amelié“. Es klang nach einzigartigen Charakteren, Verwicklungen, aber auch viel Gefühl; eben eine schöne und zuckersüße Geschichte für zwischendurch. Was habe ich bekommen? Einzigartige Charaktere? Das Wort seltsam trifft es wohl eher... Verwicklungen? Ja, die gab es durchaus. Wenn auch nicht äußerst überraschende. Viel Gefühl? Jein. Ich bin ganz ehrlich: Es war nicht so wie ich mir das vorgestellt habe; nicht so leicht und tralalala wie ich – ehrlich gesagt – gehofft hatte. Ernstere Themen, Identitätsfindung, Misshandlungen. Und das bei diesem märchen- und mädchenhaften Cover...



    Fangen wir doch mal mit den Charakteren an, denn die sind – wie soll ich es am besten sagen – nicht gerade die absoluten Sympathie-Träger, finde ich. Da ist einmal Martha. Die süße, kleine, liebe Martha. Diese drei Worte beschreiben sie eigentlich schon zu hundert Prozent. Denn mehr war da nicht. Sie ist die überall beliebte, absolut nette und zuvorkommende, immer nur Gerechtigkeit im Sinn habende, in Kleidchen Pirouetten drehende Martha, die absolut NICHTS über die Welt außerhalb des Bahnhofs kennt. Denn sie hat, durch die kranke Indoktrinierung ihrer Mutter, die wahnwitzige Vorstellung, dass der Bahnhof, sobald sie sich nur einen Schritt davon wegbewegt, zusammenbrechen und alle Menschen unter sich begraben würde. Wahnvorstellungen? Martha doch nicht! (Ich meine, sie denkt auch, dass der Teufel zusammen mit den Ratten im Keller wohnt, aber das nur mal so am Rande...) Ja, jetzt werden die ersten bestimmt rufen: „Aber das denkt sie doch nur, weil ihre Mutter ihr das so eingeflößt hat!“ Also, erstens: Wie krank ist die Mutter? Zweitens: Im Ernst, wie krank ist die Mutter? Die gehört in die Klapse! Und drittens: Wieso glaubt Martha das alles? Sein wir doch mal ehrlich: Ich hab meinen Eltern als ich kleiner war auch nicht alles geglaubt was sie mir erzählt haben. Und auch wenn Martha nicht allzu viel Kontakt mit anderen Personen hat, haben ihr doch noch eine Menge sagen können, dass ihre Mutter gehörig einen an der Waffel hat, und sie ja nichts von dem glauben soll, was die ihr so erzählt. Und was macht Martha? Lässt sich weiterhin die Ohren mit so einem Müll vollsülzen, lässt sich demütigen, mies behandeln, und erträgt das alles nur mit einem Lächeln und einem müden Schulterzucken, von wegen „Ich kenne es ja nicht anders von ihr?“. Warum wehrt sie sich nicht? Als ob sie sich nicht gegen eine alte klapprige Frau behaupten könnte? WO sind die starken Frauen nur hin? Mir ist schon klar, dass das Buch in einer anderen Zeit spielt - 1970 – klar, damals war es anders als heute. Aber wieso konnte sich Martha nicht mal eine Scheibe von Elisabeth abschneiden, die mit ihrer toughen und unabhängigen Art, selbstständig und ziemlich erfolgreich ein Café leitet? Sie hat sich nichts sagen lassen; sie ließ sich nicht so einfach unterdrücken! Vielleicht reagiere ich auch über, aber ich kann so eine verweichlichtes Verhalten echt nicht ab! Sowas macht mich einfach immer wütend!! Genauso wie Marthas permanent dümmliche (man kann es einfach nicht anders ausdrücken!) und naive Art, was Max anging. Max, bei dem man schon 10 Kilometer gegen den Wind riecht, dass bei dem was faul ist. Und ALLE haben ihr gesagt, dass sie sich vor ihm in Acht nehmen soll. ALLE!!! AAAARGH... Wie mich so etwas nervt! Martha denkt aber natürlich nur an das gute im Menschen, sie hat ja schließlich NIE böse Gedanken und selbst als Max sie



    Ich fand es auch echt zum Haare raufen, wie Martha immer wieder die Augen vor der Tatsache verschloss, dass George einfach bis über beide Ohren in sie verknallt war! Okay, klar, der Kerl hat auch definitiv nicht alle Schweinchen im Rennen (Warum legt er nie seine Legionärs-Uniform an? Schläft er in dem Ding? :D), aber wer hat das in diesem Buch schon? William ist auch noch so eine Nummer für sich. Ich fand ihn ehrlich gesagt nur total seltsam, vor allem sein verwirrendes Gerede über den Tod seiner Eltern hab ich bis zum Ende nicht ganz verstanden. Ich hab mich auch ein ganz klein wenig vor ihm gegruselt (und vor seiner Erscheinung geekelt) und konnte irgendwie gar nicht verstehen, warum Martha ihn und sein Auftreten am Bahnhof so faszinierend fand... Und was ich mich auch mehrmals gefragt habe: Wie wusste William einfach über ALLES immer so gut und so schnell Bescheid? Das wird mir echt auf ewig ein Rätsel bleiben... Die einzige die bei mir hundertprozentig punkten konnte war Elisabeth – naja und George, weil der so liebevoll schusselig war :D. Ich fand Elisabeths starkes Auftreten auf wiederholte Weise echt beneidenswert. Ich wäre in manchen Situationen auch echt gerne so schlagfertig wie sie :D.



    Dadurch, dass mich Martha eigentlich permanent mit ihrer Art genervt hat, konnte die Geschichte an sich mich leider auch nichts so wirklich mitreißen. Die Sache mit dem Koffer und die Suche nach der verschwundenen Urne fand ich ganz nett, war aber für mich nur bedingt spannend und eher nur Nebensache. Interessanter fand ich zu erfahren, wer denn jetzt der anonyme Absender der Briefe ist und wie Marthas Mutter damit zusammenhängt. Die Auflösung dazu fand ich wirklich schön. Ich hatte zwar schon länger eine leise Vermutung im Hinterkopf, die sich dann bewahrheitete, aber im Großen und Ganzen hat mir der Schluss der Geschichte gut gefallen und mich etwas versöhnlicher gestimmt.



    Fazit: Anders als erwartet. Nicht so tralalala und eher mit ernsteren Hintergedanken. Martha hat mich mich mit ihrer Art in den Wahnsinn getrieben und auch die anderen Charaktere konnten, außer Elisabeth und George, nicht punkten. Insgesamt ganz nett, aber leider leider nicht mehr. (2 Sterne)

    Soooo nun endlich auch hier meine Links mit meiner Rezi. Den von wasliestdu reiche ich nach, irgendwie wollten die gerade meine Rezi nicht veröffentlichen :D
    Es tut mir total leid, dass es so lange gedauert hat, wie gesagt ich hatte sehr viel Stress in den letzten Wochen :(
    Edit: Die Rezi bei Wld ist auch online :)


    hier im Forum: https://literaturschock.de/lit….msg873038.html#msg873038
    auf Amazon:
    http://www.amazon.de/gp/custom…l?ie=UTF8&ASIN=3785583303
    auf Lovelybooks:
    http://www.lovelybooks.de/auto…0-w/rezension/1204716031/
    auf Wasliestdu: http://wasliestdu.de/rezension/die-raven-boys-sind-wieder-da
    auf der Hauptseite ist es noch nicht freigeschaltet, hab ich aber unter meinem Namen _Buchliebhaberin_ veröffentlicht.


    Ich bedanke mich nochmal ganz herzlich beim Team und Verlag für das Buch, es war herrlich ;)

    Meine Rezension:
    4 Sterne


    In Henrietta suchen Blue und die vier Raven Boys weiterhin nach dem Grab von Glendower. Die Suche entpuppt sich allerdings als schwieriger als gedacht: Als Adam eine seltsame und zugleich beunruhigende Vision von drei Schlafenden hat, von denen einer auf gar keinen Fall geweckt werden darf, ist die Verwirrung noch größer als zuvor. Die Frage ist nämlich: Welcher der Schlafenden ist es, der nicht geweckt werden darf und was passiert, falls er trotzdem aufwachen würde? Blue hat ganz andere Sorgen: Ihre Mutter ist verschwunden, Greenmantle treibt sein Unwesen in Henrietta und dazu muss sie sich langsam in klarem über ihre Gefühle zu Gansey werden. Ein einziger Kuss von ihr könnte nämlich sein Leben beenden...


    Da sind sie wieder: Die Raven Boys! Hach, was hab ich sie vermisst! Und zwar ALLE miteinander: Adam, Gansey, besonders Ronan, der stille und liebe (und in diesem Band manchmal echt gruselige) Nick, natürlich Blue und ihre mehr als verrückte Familie, der graue Mann und... Okay, ich habe sie alle vermisst ;)


    Wo wir gerade eh bei den Charakteren bin, fange ich doch mal gleich da an!
    Blue war wie gewohnt ein selbstbewusstes, kluges Mädchen, mit Hirn und Verstand. Ich mochte sie, genauso wie in den vorherigen Bänden, wirklich gerne! Bei den Szenen mit Gansey ging mir ein Herz auf und gleichzeitig kamen mir die Tränen, weil ich es so ungerecht fand, dass ein so süßes Pärchen keine Möglichkeit hat, zusammen sein zu können. Da ist natürlich diese unausgesprochene Sache mit Adam und, achja, diese Kleinigkeit, dass nur ein einziger Kuss von Blue Ganseys Tod bedeuten könnte. Ich hoffe so sehr, dass die beiden ihr Glück noch finden werden! Gansey ist ähnlich wie in den Bänden davor, der eher schweigsame Typ. Er gibt nicht allzu gerne seine Gefühle preis, versteckt sich hinter einer Fassade. Dazu kämpft er vehement gegen seine Gefühle für Blue an. Obwohl Gansey nicht wirklich konsequent ist: Tagsüber sehr sittenhaft, und nachts vergisst er all seine Prinzipien – ein richtiger Bad Boy eben, haha :D Oh man, diese nächtlichen Telefonate zwischen ihm und Blue waren einfach nur zuckersüß! Ziemlich blöde Situation für Gansey... Da steht diese riesige Sache zwischen ihm und Adam, nicht nur bezüglich Blue, und er will seinen Freund nicht verletzten, kann aber auch nicht Blue einfach so links liegen lassen, weil er sie eben wirklich mag... Ich denke trotzdem weiterhin, dass man dieses Problem aus der Welt hätte schaffen können, wenn man einfach mal miteinander GEREDET hätte! Dieses Rumgeeiere ist doch auch keine Lösung gewesen... Obwohl Adam für solche Gespräche auch nicht wirklich empfänglich war. Tja, wo wir beim springenden Punkt wären: Adam. War er mir in den ersten Bänden noch sympathisch aufgrund seiner Underdog-Art, ging er mir in diesem Band gehörig auf die Nerven. Er badete in seinem Selbstmitleid, heulte herum, dass er permanent alleine wäre, und er sich auf keinen verlassen konnte, dabei hatte er sich einzig und allein selbst ins Aus geschossen und von der restlichen Gruppe isoliert! Und aus irgendeinem Grund war er wohl der Meinung, dass er ganz alleine mal eben kurz die Welt retten müsse, indem er die Ley-Linie repariert. Ich meine Häh? Adam, mal im Ernst, niemand (okay, außer James Bond!) schafft es ganz alleine mal eben die Welt zu retten!? Diese Art von ihm ging mir einfach so vehement auf die Nerven, dass er und ich in diesem Band leider keine Freunde wurden. Ronan und Nick die beiden anderen Raven Boys waren wie gewohnt sehr sympathisch. Ich bin ja ein bekennender Ronan-Fan :D Ich finde er hat eine total geniale und ironische Art an sich; tut immer so unabhängig und hart, hat aber einen ganz weichen Kern, der ab und an sogar mal zum Vorschein kommt. Ich sage nur: Die Szene in Cabeswaters-Höhle! Soooo cute! Nick war mir in diesem Band etwas unheimlich. Er hatte so gruselige „Ich bin ein Geist und töte euch alle“-Momente bei denen es mir echt eiskalt den Rücken runter gelaufen ist. Trotzdem ist seine leicht trottelige und unbeholfene Art echt liebenswert, und ist das, was ihn so sympathisch macht :)
    Zu den altbekannten Charakteren, wie Maura und Blues restliche Familie, der Graue Mann (ein toller Charakter!) oder Malory (Er und sein Hund: Das waren einfach so genial witzige Szenen! Ich konnte echt nicht mehr vor lachen :DD), gesellten sie auch neue Personen hinzu, die einen zum lachen und weinen brachten; aber eher zum lachen! Greenmantle war zum Beispiel jemand, den ich echt schnell mochte. Seine skrupel- und schnörkellose Art war wirklich zum niederknien! Jesse, war mit seiner Monster-Stimme einfach zum schießen lustig („HAST DU DEIN GEMÜSE NICHT GEGESSEN?“ Soooo witzig :DD). Und Piper war das totale Chamäleon! Nicht, dass sie klein war und zur Familie der Leguane gehörte oder so, aber sie konnte sich innerhalb von Sekunden von der dümmlichen Blondine, in die schlagfertige Killer-Braut verwandeln.


    Und eins habe ich definitiv während des Lesens: Gelacht! Stiefvaters Schreibstil ist gewohnt witzig und spritzig, und ich habe mich mehrmals dabei ertappt wie ich mir vor Lachen die Tränen aus den Augenwinkeln wischen musste. Klar, manchmal kann man das Gefühl bekommen, dass Stiefvater weder sich, noch ihre Geschichte so wirklich ernst nimmt, so klamaukig ist es an der ein oder anderen Stelle. Aber mal ehrlich? Wer möchte denn nicht mal während des Lesens lachen? Und ich finde einen so tollen Humor wie Maggie Steifvater ihn hat, kann es gerne öfter in Büchern geben! Ich finde das Buch ist an sich eine durchaus gelungene Mischung aus Spannung, Liebe, Dramatik, Tod und einer Menge mysteriöser Geheimnisse, die gelüftet werden müssen!


    Fazit: Trotz kleinerer Kritikpunkte fand ich den dritten und vorletzten Teil rund um die Raven Boys gelungen und erwarte mit Spannung den finalen Band!

    Endlich auch meine Rezi! Ich bedanke mich ganz herzlich beim Team und natürlich beim Verlag für das Buch, auch wenn es mir nicht ganz so gut gefallen hat wie gehofft :winken:


    Natürlich auf der Hauptseite als _Buchliebhaberin_
    hier im Forum: https://literaturschock.de/lit…x.php?thread/38447.0.html
    auf Lovelybooks: http://www.lovelybooks.de/auto…1-w/rezension/1202324295/
    auf wasliestdu.de: http://wasliestdu.de/rezension…r-doch-schon-high-fantasy
    auf amazon: http://www.amazon.de/gp/custom…l?ie=UTF8&ASIN=3570163202

    Rezension:


    Naya gehört nirgends so richtig dazu. Als Mischwesen - halb Elf, halb Mensch - lebt sie ein tristes Dasein in New York und arbeitet nebenbei im Antiquariat ihres Vaters. Lediglich ihre Feen-Freundin Rosa und ihr bester Freund, der Lichtelf Jaron halten stets zu ihr. Dieser kämpft, zusammen mit den anderen Askari, gegen die Machenschaften der Dunkelelfen. Eine schicksalshafte Nacht, in der sie dem Dunkelelf Vidar begegnet, stellt ihr Leben gehörig auf den Kopf. Als sie in de jahrhundertealten Krieg zwischen Licht und Dunkel gezogen wird, weiß sie nicht mehr weiter: Wem kann sie noch trauen? Wer verfolgt welche Ziele? Und was passierte damals wirklich?


    Puh, war das ein Kampf mit diesem Buch! Wo soll ich nur anfangen? Ich denke es sagt schon ziemlich viel aus, wenn man die letzte Seite gelesen hat, und heilfroh ist, es endlich geschafft zu haben. Ich bin ganz ehrlich: Mir hat es nicht gut gefallen.


    Schon allein die Charaktere waren nicht ganz nach meinem Geschmack. Fangen wir doch mal mit Naya (btw ein wunderschöner Name!) an: Sie ist ein recht unscheinbares, liebes und nettes Mädchen mit dem Herz am richtigen Fleck. Leider blieb sie mir zu blass und unausgereift, und in manchen Handlungen auch schlichtweg naiv und unverständlich. Ihr blindes Vertrauen in Vidar ließ mich nur mit dem Kopf schütteln und mehrfach mit den Augen rollen. Als sie Jaron dann auch noch den Rücken kehrte, und ihrem jahrelangen (in meinen Augen) wahren Freund für einen Jungen (oder eher Dunkelelf) links liegen ließ, den sie seit gerade mal zwei, drei Wochen kannte, wollte ich sie am liebsten nur schütteln. Wie konnte sie ihm so was nur antun und ihn so verletzten? Und dass, obwohl Jaron wirklich alles für Naya getan hat, und ein durch und durch toller und liebenswerter bester Freund war! Das war für mich wirklich unverständlich. Und von meinem Liebling Jaron, der neben der schlagfertigen und kecken Fee Rosa mein favorisierter Charakter in diesem Buch war, kommen wir zu Vidar. Tja, was soll ich bloß sagen? Er und ich wurden leider keine Freunde. Das lag wahrscheinlich vor allem an seiner perfekten und durch und durch makellosen Art. Er war gutaussehend, perfekt trainiert, klug, schlagfertig, kräftig wie Hulk und hatte noch tausende andere Fähigkeiten, die ihn zu so einem anbetungswürdigen Charakter machen ließen. Normalerweise, wäre ich auch mit die erste, die trotz des Klischees, „hier“ schreien würde, wenn es gut gemacht ist, aber bei Vidar ist bei mir einfach nicht der Funke übergesprungen. Ich fand seine Art einfach öde, vielleicht gerade deswegen, weil dieses Image, was er an den Tag legte, schon mehr als ausgelutscht ist. Ich mochte ihn leider einfach nicht... Eventuell lag es auch einfach daran, dass ich immer fürs Team „Nayaron“ (Hoffentlich versteht ihr meine Anspielung...) gespielt habe :D


    Ein zweiter Kritikpunkt ist für mich leider der Schreibstil. Durch sehr verschachtelte und lange Sätze, hatte ich manchmal Probleme der Geschichte zu folgen. Manche lässt diese verträumte und verschnörkelte Erzählweise vielleicht in Ekstase versetzen - mich machte sie einfach nur müde, und hat das lesen für mich nur noch anstrengender gemacht. Komisch: trotz dieses wirklich detaillierten Schreibstils, blieb mein Kopfkino völlig aus. Jaron, Naya und Co. blieben für mich gesichtslose Puppen und die meisten Umgebungen der Elfenwelt seltsam leer. Den einzigen den ich mir richtig gut bildlich vorstellen konnte war Ashar, der Panther und Vidars Gefährte. Ihn hab ich auch total ins Herz geschlossen (ich steh auf tierische Heldengeschichten) , und war über sein letztendliches Schicksal sehr traurig!


    Ich finde es total schade, dass mich die Geschichte nicht wirklich mitgerissen hat, dabei hatte sie wirklich sehr viel Potenzial! Vor allem die Idee mit Naya als Mischwesen fand ich sehr interessant und war äußerst gespannt auf die Umsetzung. Leider war diese dann für mich eben sehr enttäuschend. Bis zum Schluss habe ich viele Szenen nicht wirklich verstanden und Nayas Rolle in der ganzen Geschichte ist mir bis jetzt auch noch relativ unklar geblieben. Oftmals ließen mich die gelesenen Seiten mit einem dicken fetten Fragezeichen auf der Stirn zurück. Ich weiß nicht genau woran es lag, dass ich so dermaßene Verständnisprobleme hatte, aber ich denke der verworrene Schreibstil hat seinen Teil dazu beigetragen. Durch vielerlei, auch wirklich komplizierte Bezeichnungen und Erklärungen hatte ich leider auch mehrfach das Gefühl eher High Fnatasy zu lesen, als eines im Bereich Jugendbücher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass manch einer (ähnlich wie ich :D) etwas überfordert mit den vielen Begriffen ist. Ich fürchte, dass ich das Buch daher auch unterbrochen hätte, wenn ich es nicht für eine Leserunde gelesen hätte! Eine kleine Sache hat mich auch immens im ganzen Buch gestört: Die Kapitel fingen öfter damit an zu erzählen was passiert ist, anstatt die Geschichte zeitnah zu erzählen. Ich glaube ich gebe euch mal ein Beispiel, damit ihr versteht was ich meine. Alles natürlich ganz spoilerfrei: Naya und Vidar sind auf dem Markt und die Szene (und somit das Kapitel) endet damit, dass Krieger der Schatten auf sie zukommen. Anstatt, dass das nächste Kapitel direkt dort wieder ansetzt, wie normalerweise, befinden wir uns schon ein paar Stunden in der Zukunft, und Naya denkt darüber nach, wie heikel ihre Flucht vor den Kriegern war. Versteht ihr was mein Problem war? Für manche mag das nicht störend sein, mich hat das die ganzen Kapitel über aber schrecklich genervt... Leider häufen sich dann doch eher die negativen Dinge, dass ich das Buch nicht besser bewerten konnte als mit 2 Sternen, auch wenn das Cover nichtsdestotrotz wunderschön ist!


    Fazit: Leider gar nicht mein Fall. Eine anstrengende Geschichte, die mich wenig mitreißen konnte. Schade, obwohl das Cover überzeugen konnte!


    Ok, wenn man ein Buch zuschlägt und sich denkt: Endlich geschafft - war es wohl nicht das richtige Buch. Ich muss auch sagen, wenn es keine LR gewesen wäre, hätte ich es nach ca. der Hälfte abgebrochen. Es war einfach nicht meins. Der Schreibstil und auch teilweise die Charaktere - Naya insbesondere - konnten mich nicht überzeugen.


    Das muss ich leider zu unterschreiben... Mich konnte das Buch auch nicht fesseln. Abgebrochen hätte ich es zwar nicht (ich lese alle Bücher bis zum bitteren Ende durch :D) aber unterbrochen garantiert. Es ist zwar schade, weil die Geschichte so viel Potenzial hatte, aber immerhin hat das Buch hier noch den ein oder anderen Liebhaber gefunden :D

    Das Ende hat mich ja noch "relativ" versöhnlich gestimmt. Dass Vidar und Naya zsm in der normalen Welt leben wollen, finde ich eigentlich ganz süß. Insgesamt fand ich das Buch aber nicht ganz so doll. Ich hab vieles einfach nicht wirklich verstanden und wurde verwirrt zurückgelassen. Ähnlich wie bei Piranhapudel hat sich in meinem Kopf eher vieles verknotet, weil es so verowrren war. Ich verstehe zum Beispiel nicht, wie genau, dass mit der Grenze jetzt funktioniert hat. Hat Naya die jetzt zerstört oder wie hat sie das gemacht? Ich hab nur noch was von Lichtern und Flammen gelesen und schon war mein Kopf wieder voller Verwirrung :D Den Sinn des Tals der Dämmerung (oder wie hieß das nochmal?) hab ich bis jetzt auch nicht kapiert...
    Und so die Sache mit Vidar hab ich auch nicht so hundertpro verstanden. Hat er Naya nun hintergangen, um sie ins Reich der Dunkelheit zu bringen oder wie? Und wenn ja, wie kann Naya ihm das dann verzeihen?

    Den Abschnitt fand ich mal viiiiiel besser! Ich war nicht sonderlich überrascht, dass Vidar anscheinend ein falsches Spiel spielt... Oder auch nicht? Ehrlich gesagt hab ich da nicht komplett durchgeblickt. Ist er nun auf der "bösen" Seite oder nicht?
    Jedenfalls fand ich, dass das eine tolle Wendung in dem Buch war!
    Ashars Tod war soo traurig :o Ich fand ihn so goldig, aber da sieht man es mal wieder: Die Guten sterben immer!
    Der letzte Satz hat mich verwirrt: Ydrion? Hab ich was verpasst?


    Mein Abscheu gegen Eskil wächst hier direkt mal wieder ins Unermessliche und ich finde ihn absolut widerlich. Wie kann eine Kreatur aus Licht nur so ein Monster werden?


    Da kann ich dir nur zustimmen, mein Hass auf ihn ist auch gestiegen! Wie kann man nur ein so schreckliches Wesen werden?



    Eine Träne für Ahsar:
    Möge sein Fell immer glänzen und das Licht seines edlen großen Herzens unvergesslich sein! R.I.P. Ashar
    - Ist es nicht immer ein Anzeichen für ein gutes Buch, wenn einem der Tod eines Charakters so nahe geht..Schon, oder!?


    [/quote]
    Oh ja, Ahsars Tod ist mir auch total nahe gegangen. Vielleicht lag es daran, dass ich schon so müde und irgendwie erschöpft war, aber ich musste sogar weinen und aufpassen, dass Buch nicht vollzutropfen :redface: :heul: Aber es war eine sehr schön geschriebene Szene.
    [/quote]


    Ohja, das war eine tolle Szene! Armer Ashar! Ich hab ihn echt total lieb gewonnen :(



    Gefreut hat mich, dass Jaron und Naya offen zu einander sprechen und nun klar ist, wer etwas für wen empfindet. Jaron mag ich unheimlich gern, denn er lässt Naya nicht im Stich, auch wenn sie nun mal Vidar liebt. Das hatte ich mir echt gewünscht, dass die beiden freundschaftlich verbunden bleiben. Und erleichtert bin ich darüber, dass es wohl keine Dreieckskiste mehr werden wird, denn so etwas mag ich so gar nicht.


    Mir tut Jaron weiterhin Leid. Da ist er so toll und loyal, und seine Angebete steht auf einen anderen. Schlechtes Karma würde ich sagen. Aber ich freue mich trotzdem, das Naya einen so guten Freund hat.
    Oh ja, zum Glück keine Dreieckskiste, dass hätte doch irgendwie ziemlich genervt.
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    Mir tat Jaron auch leid! Ich hab mich total gefreut, wie erwachsen er auf Nayas Liebe zu Vidar reagiert hat, und hab nur so gedacht: Bitte lass sie einfach das Gleiche empfinden!! Tja, dem war leider nicht so.. :D
    Hach, Jaron ist echt ein toller Freund für Naya!


    Besonders die Szenen mit Ashar haben mir sehr gefallen. Ich mag tierische Gefährten und dieses Exemplar ist ein besonders schöner. Von ihm könnte es ruhig noch ein wenig mehr geben.


    Auch die "Ausbildung" von Naya ist interessant. Insbesondere da Vidar sie nicht unbedingt mit Samthandschuhen anfasst.


    Ja, Ashar mag ich auch total gerne! Ich finde es schön mit anzusehen wie Naya und er sich langsam annähern und vertrauen!


    Das hat mich etwas stutzig gemacht, dass Vidar Naya so hart rannimmt, wo er doch sonst eher will, dass sie sich aus allem gefährlichen raushalten soll. Ist aber auch besser so, immerhin ist Naya nicht aus Porzellan oder so. Sie kann sich schon selber gut verteidigen ^^

    Komme nun endlich mal schnell dazu zu kommentieren. Ich fand die Szene auf dem Markt, mit den eigens für Naya angefertigten Klamotten sehr interessant! Die Feen gehen ja sehr *hust* rabiat mit einem um :D
    Ansonsten fand ich es wenig spannend. Im Prinzip passiert sehr sehr wenig in diesem Abschnitt. Naya und Vidar sind weiterhin auf der Flucht zsm mit Ashar. Ab und an kämpfen sie und kommen sich näher. Dass die drei wieder auf Jaron treffen war ja nur eine Frage der Zeit. Ich hoffe ja, dass sich noch herausstellt, dass Vidar hier der Böse in dem Stück ist und sein "wahres Gesicht" zeigt! Das wäre mal eine interessante Wendung ^^