Beiträge von Hafermilch

    Mir hätten die alten dtv-Ausgaben auch besser gefallen. An sich mag ich das schlichte Aussehen ganz gerne, aber bei der Auswahl des Materials haben sie echt daneben gegriffen.


    Deine Ausgabe schaut wirklich schön aus! Leider hatten die nicht da.

    Die Rezensionen haben mich nun so neugierig gemacht, dass ich gestern im Hugendubel das Buch gekauft habe. Leider gefällt mir die Aufmachung meiner Ausgabe nicht so ganz. :sauer: Dicker Karton als Einband, der schon nach kurzer Zeit an den Ecken anfängt zu fleddern. Sieht irgendwie aus, als ob das Geld nicht mehr gereicht hat und man deswegen Kartons zum einbinden genommen hat. Wobei mir das Cover an sich gut gefällt.


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Doris,
    ich werde mir mal das Buch anschauen. Vielleicht kann ich es mir auch irgendwo gebraucht kaufen. Ich hatte vor längerem mal eine Biografie über Jane Austen gelesen, die Brontë-Schwestern würden mich auch sehr interessieren.


    Valentine,
    Northanger Abbey habe ich leider noch nicht gelesen, steht aber bereits im Regal.


    sandhofer,
    vielen Dank für den Link! Schade, dass Aufgrund des "gut dahstehen lassen" Briefe verhackstückelt werden und so der Nachwelt im Ganzen unwiderbringlich verloren gegangen sind.

    Sturmhöhe und Jane Eyre habe ich bereits gelesen, dann würde mich jedenfalls in dem Buch nichts "überraschen" ;) Wobei ich doch aus deinen Zeilen rauslese, dass die Biografie vielleicht etwas sehr knapp gehalten wurde?


    Ich habe nochmal kurz im Internet gesucht. Es ist tatsächlich so gewesen, dass Charlotte Brontë Jane Austen verachtet hat. Was wohl sicherlich daran lag, dass ein Kritiker sich herablassend über ihr Erstlingswerk geäußert hat und meinte, sie solle sich ein Beispiel an Jane Austen nehmen.


    Wie dem auch sei, ich sollte vielleicht deine Rezension zum Anlasse nehmen, um Jane Eyre (nochmals) oder ein anderes Werk zu lesen. Ich mag nämlich sowohl die Bücher der Brontë-Schwestern als auch von Jane Austen gerne lesen.

    Ich weiß :zwinker: Deswegen schrieb ich auch, zu der bereits verstorbenen Jane Austen. :zwinker:


    Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass Brontës Meinung zu Austens Bücher nicht die allerbeste war. Ich hätte es hätte es vielleicht anders ausdrücken sollen, was ich gemeint habe.

    Sollte man alle Bücher der Brontë-Schwestern kennen, damit man sich nicht zuviel vorweg nimmt, wenn man die Biografie liest? Bisher habe ich nämlich noch nicht alle Bücher von ihnen gelesen.


    Ich meine mich erinnern zu können, irgendwo gelesen zu haben, dass die Brontë-Schwestern in Konkurrenz zu der bereits verstorbenen Jane Austen standen. Konkurrenz ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck - weiß aber nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Wird darauf in der Biografie auch eingegangen?

    Stimmt :breitgrins:
    Alleine schon der häufig wiederkehrende Tagesbeginn und -schluss: "Ins Amt" und "dann zu Bett". Man muss es mögen, wenn man in einem Buch gefühlte 1000 Mal davon liest.


    Trotzdem finde ich das Buch wirklich eine Lesebereicherung und ich freue mich auch auf die weiteren Bände (auch wenn erst mal wieder etwas Pause sein wird).

    Ich habe nun den ersten Band - das Jahr 1660 - durchgelesen. Mir fiel es nicht ganz so leicht, mich in das Buch einzufinden. Es fehlt halt der Lesefluss wie in einem Roman. Außerdem verwirrten mich die vielen Namen immer wieder, allerdings habe ich es schnell aufgegeben, im Namensverzeichnis ständig nachzuschlagen.


    Dennoch war es ganz interessant, etwas aus dem damaligen Leben zu erfahren, auch wenn Pepys priviligiert war und nicht mit den normalen Bürgern zu vergleichen ist. In den ersten Monaten war ich verwundert, dass er ein recht angenehmes Leben führen kann (immerhin stammt er nicht von gehobener Herkunft, sein Vater ist Schneider), er viel unterwegs ist und wenig arbeiten muss. Erst nachdem er zum Flottenamt wechselt, scheint er beschäftigter zu sein.


    Pepys führt ein reges gesellschaftliches Leben und ist die meiste Zeit irgendwo in und um London unterwegs. Es vergeht so gut wie kein Tag, an dem er nicht in Schenken und Gaststätten einkehrt oder Bekannte besucht.


    Pepys macht auf mich teilweise einen recht verwöhnten Eindruck. Er ist schnell über Kleinigkeiten verärgert und es hat mich auch etwas erschreckt, dass er wegen Kleinigkeiten seine Dienstboten sehr maßregelt (z.B. das Dienstmädchen, welches er mit dem Besen schlägt, weil sie seine Kleidung nicht so hingelegt hat, wie er es erwartet hat). Auch reichen Kleinigkeiten, wie ein Essen, dass nicht seinen Erwartungen entspricht, um ihn zu verärgern. Es scheint mir, dass er sich und seine Gefühle nicht immer unter Kontrolle hat.


    Verwundert hat mich auch etwas, dass damals wohl recht häufig Gebrauch von Abführmitteln gemacht wurde. Es scheint auch nicht als gesellschaftliches Tabu angesehen worden zu sein, sondern wurde wohl relativ offen kommuniziert. Auch hätte ich gedacht, dass es zur der Zeit sehr viel prüder zugegangen ist, aber es gab auch damals schon außerehliche und "experimentelle" Kontakte (z.B. die Schilderung am 18. Februar).


    Auch wenn es manchmal etwas zäh zu lesen ist, finde ich es dennoch eine lohnenswerte Lektüre.


    4ratten

    Ich bin noch beim ersten Kapitel, lese das Buch aber mit Genuss. Der Einstieg ist mir diesmal etwas schwer gefallen, die Ausführungen von Deacon und seinen Bildern fand ich recht langatmig. Das hat sich dann aber schnell gebessert und ich bin gut ins Buch reingekommen.


    Da ich leider nur immer wenig am Stück lesen kann, fällt es mir im Moment echt schwer, was darüber zu schreiben. Ich hoffe, dass ich noch etwas in die Diskussion einsteigen kann, aber es ist auch etwas schwer, weil ich einfach zu sehr hinterherhinke ;)

    Ich habe das erste Buch mittlerweile beendet und mir auch heute den zweiten Band "Tendenz steigend" in meiner Buchhandlung abgeholt. Leider kann ich beim Start am kommenden Wochenende nicht mitlesen, da wir eine große Veranstaltung haben. Außerdem haben wir leider (immer noch) keinen Telefonanschluss im neuen Haus, weswegen ich nur wenig ins Internet kann. Allerdings habe ich auf alle Fälle vor, wieder mitzulesen

    Tut mir leid, ich lese noch an einem anderen Leserunden-Buch. Bin derzeit so eingespannt mit Baustelle und Umzug, dass ich kaum zum Lesen komme. Aber ich werde demnächst Othello weiterlesen.


    Ich schreibe nachher noch was zum 1. Akt, den ich schon gelesen habe.

    Kapitel 3 habe ich beendet.


    Widmerpool war für mich eine der tragenden Figuren in diesem Kapitel. Er wirkt auf mich sehr pedantisch, aber auch prüde - jemand, der nicht aus seiner Haut kann. Vielleicht liegt der Ursprung dieses Verhaltens darin, dass er eine sehr dominante Mutter hat.


    Dubuisson empfand ich auch sehr wichtigtuerisch und ziemlich unangenehm.


    Sehr amüsant fand ich die Verwechslung mit Madame Dubuisson. Jenkins wirkte durch dieses Verhalten sehr unreif und unerfahren. Und dadurch, dass er sich nachher auch noch fast einredete, dass vielleicht Madame Dubuisson das Objekt seiner Begierde gewesen sein könnte, zeigte für mich, wie sehr er noch sehr unreif ist und sich Gefühle fast einredet.


    Da wir im 4. Kapitel wieder auf Stringham stoßen und er sehr niedergeschlagen wirkt, drängt sich mir wieder mal der Gedanke auf, dass er evtl. manisch-depressiv ist? Denn es wechseln sich bei ihm die gutgelaunten Phasen mit niedergeschlagenen Phasen ab.


    Sillery scheint ja sehr manipulativ und intrigant zu sein. Da bin ich noch sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Schade, dass der Roman nicht allen gefällt.


    Ich habe gestern Abend im Bett mit dem 3. Kapitel begonnen und ich habe nur ungern das Buch zur Seite gelegt und das Licht gelöscht. Bisher hat mir das Buch viel Freude bereitet und ich musste auch an der ein oder anderen Stelle vor mich hinschmunzeln. Mir gefällt es wirklich gut, aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich gerne ruhige Romane lese. Daher würde ich mich schon freuen, wenn der erste Band nicht unser letzter Band in der Leserunden wäre.


    @louzilla,
    Jenkins hat schon Andeutungen gemacht, dass er sich in Jean verguckt hat - zumindest habe ich es so verstanden. Daher war ich eigentlich gar nicht erstaunt, dass über seine Gefühle zu Jean berichtet hat.