Beiträge von Dinchen´s Welt


    Sehr schön! So soll es immer sein - aber dieses Buch gibt auch wirklich viel her zum Diskutieren!


    Ja das stimmt allerdings.
    Aber bei vorherigen Leserunden hat jeder seinen Kommentar abgegeben und das war´s dann auch.
    Es wurde einfach nie diskutiert, was ich wirklich schade fand.


    Nun bin ich auf die nächste Runde gespannt und hoffe die wird genauso gut xD

    Erster Satz:
    "Ich habe schon immer gewusst, dass ich anders bin."


    Meine Meinung zum Buch:
    Das Konzept mit dem Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) hat mich fasziniert und mein Interesse geweckt. Der Plot hat mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt, sodass mich diese Story komplett umgehauen hat. Infernale hat einfach alles, was ein gutes Buch braucht ... Liebe, Action, Spannung und unglaublich liebenswerte Protagonisten.


    Jugendbücher geben, wie ich finde, kaum Stoff zum Nachdenken. Man liest sie, denkt sich hin und wieder seinen Teil und gut ist. Aber Infernale verbirgt soviel mehr als zu Beginn angenommen. Die Story ist extrem spannend und mitreißend. Als Leser erhält man Blickwinkel in die verschiedenen Parteien und kann sich dementsprechend sehr gut in die Szenen hineinversetzen. Egal ob als Elternteil, Freunde oder als Davy selbst.


    Aufgeteilt ist die Story in zwei Teile (Träger & Mount Haven). Beide Teile sind auf ihre ganz spezielle Art interessant und informativ. Gerade in Teil 1 erfährt man sehr viel über das Leben von Davy, über ihre Vorurteile anderen Trägern gegenüber oder aber wie sie selbst mit der Situation als neue Trägerin des Gens umgeht.


    Aber auch der zweite Teil - Mount Haven - hat mir richtig gut gefallen. Ich war schockiert und mit meinen Nerven am Ende.


    Die Gesellschaft, in der Davy aufwächst, wurde sehr real und authentisch dargestellt. Mann kann sehr gut nachvollziehen, warum Menschen Angst vor Trägern wie Davy haben. Man wird als Träger sofort abgeschrieben, hat kaum Möglichkeiten auf Bildung oder ein soziales Leben. Was es für die Träger natürlich nicht einfacher macht. Es ist einfach grausam, was dieses System den Menschen antut.


    Beide Hauptprotagonisten mochte ich von Beginn an sehr gerne. Davy führt vor der Diagnose ein perfektes Leben. Sie ist talentiert, hat einen Freund der sie liebt und jede Menge Freunde. Bis zu dem Tag, an dem sie erfährt, dass sie eine Trägerin ist. Schlagartig ändert sich alles. Ihre Freunde meiden sie, ihr Freund verlässt sie und ihre Eltern kommen mit der neuen Situation überhaupt nicht zurecht. Halt findet sie in der schweren Zeit bei Sean. Mit Sean hat die Autorin einen geheimnisvollen und sehr attraktiven Protagonisten erschaffen. Man erfährt leider nicht sehr viel über ihn, außer, dass er seinen Freunden gegenüber sehr loyal ist und für sie einsteht. Mein Interesse, mehr über Sean zu erfahren, wurde definitiv geweckt.


    Ich wollte das Buch zu keinem Zeitpunkt aus der Hand legen und bin gespannt was mich im 2. Band erwartet.


    Fazit:
    Mit "Infernale" hat die Autorin ein unterhaltsames, spannendes und interessantes Werk erschaffen. Ein Jugendbuch das zum Nachdenken anregt und anders ist als zu Beginn angenommen.


    Klare Leseempfehlung!


    5ratten


    Je länger Davy im Camp ist, desto überzeugter bin ich, dass sie dorthin definitiv nicht gehört. Sie kommt mir total normal vor, ich kann ihre Ängste und Gefühle sehr gut nachempfinden. Sie kämpft nur um sich zu wehren, was wohl jeder mit einigermaßen gesunden Menschenverstand tun würde.
    Davy und Sean kommen sich endlich näher*seufz* aber genau das ist ihr Schwachpunkt, den die Trainer, Leiter, Lehrer? ausnutzen. Ich fand die Situation, nachdem der Träger gefangen war, sowas von schrecklich und einfach nur grausam. In was für eine Lage sie die Jugendlichen dort bringen :( Vermutlich würden die meisten Menschen einen wehrlosen anderen Menschen erschießen, um einen Menschen, den man liebt, zu retten, oder? Ich weiß nicht, wie ich selbst reagiert hätte? Das kann und muss ich hoffentlich auch niemals herausfinden. Furchtbar !!!!


    Ich hoffe immer noch inständig, dass der DNA-Test von Davy einen Fehler hat. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Sie wirkt so normal und anständig. Nicht wie eine Mörderin.


    In so eine Situation wie Davy möchte wohl niemand kommen, wobei ich es nachvollziehen kann.
    Hätte sie den anderen Träger nicht getötet, wäre Sean und er gestorben. Und vielleicht sogar noch Davy. Who knows?!


    Es ist einfach grausam was dieses System den Menschen antut. Wegsperren obwohl noch nichts passiert ist.
    Mir stellt sich dabei nur die Frage, wie man selbst reagieren würde. Schließlich werden sie von klein auf damit aufgezogen und haben Angst vor allen DNA-Trägern.
    Was ich auch irgendwie nachvollziehen kann.

    Oh man, der letzte Abschnitt war genauso gut wie die Vorgänger. Also ich freue mich auf den nächsten Band.


    Was mich an Davy etwas genervt hat, ist ihre Naivität.
    Sie hat ja sehr oft betont, das sie keine Schwäche zeigen darf, keine Ängste usw.
    Das sie keine Freunde haben darf, damit man diese nicht gegen sie einsetzen kann.
    Aber Davy gehört zu denen, die ohne andere Menschen nicht auskommen können. Das mag ich dann wieder sehr an ihrem Charakter.


    Ich hätte mich ebenfalls für meine Liebe für zu Sean entschieden, anstatt einen Fremden am Leben zu lassen.
    Ich bin der Meinung, das sagt mehr über ihren Charakter aus, als sie sich selbst eingestehen will.


    Das Ende war mir dann doch etwas zu reibungslos, ich hätte mit viel mehr Gegenwehr gerechnet.



    Ansonsten war das Buch einfach nur genial. Ich bin begeistert.

    Im allgemeinen erinnert es mich stark an die Bestimmung, hatte ich zu Anfang schon mal erwähnt. Und mit der Sperrstunde und den Markierungen usw hat es auch ein wenig von der Amor-Trilogie.


    Die Amor Trilogie habe ich noch nicht gelesen, daher keine Ahnung.


    Aber ich finde die Kampfszenen besser ausgearbeitet als bei Die Bestimmung.
    Bei Infernale fiebere ich richtig mit und hoffen inständig, das Davy nichts passiert.
    Liegt aber auch daran, das ich Tris nicht leiden konnte und mir ihr Schicksal egal war xD


    Jetzt fängt es schon an, dass die Lager überlagert sind und sie die Zahlen verringern müssen.
    Vielleicht mit Gas und sowas?
    Und diese Lager schüren ja den Hass von den HTS-Trägern noch mehr...


    Mit Gas glaube ich nicht wirklich. Vllt. bringen sie die Leute um die krank sind?
    Vielleicht kostet es die Behörde zu viel Geld in die Träger zu investieren? Zu langer Ausfall?


    Mit einem Schädelbruch ist man ja nicht nur 2 Tage krank. Genickbruch und weg vom Fenster?

    Dieses Kapitel war einfach nur grausam.


    Nun wurde sie in ein Speziallager gebracht, in dem sie ausgebildet wird. Ich denke mal zu einer Killerin.
    Was anderes kann ich mir nicht vorstellen. Aber warum? Weil sie intelligent ist und schnell lernt?
    Ihre Fähigkeiten finde ich nicht wirklich passen, nicht wie die der anderen.


    Das Davy gegen Tully kämpfen musste fand ich dagegen richtig gut. In einem echten Kampf kann sie sich ihre Gegner schließlich auch nicht aussuchen.
    Blöd nur, das die dann auf einmal zu abgelenkt war.


    Dafür mag ich Seans Beschützerinstinkt Davy (und auch Gil) gegenüber. Ich bin gespannt wann zwischen den beiden mehr passiert.


    Und warum hat sie den Brief nicht bekommen?
    Wollen die nicht das sie weich wird, oder weil sie gegen Tully verloren hätte????