Beiträge von Weratundrina

    Das liest sich fast wie das Gegenteil zu "Skizze eines Sommers" - junge Menschen - aber es passiert zu viel.

    Ich mag Bücher überhaupt nicht, in denen zu viel passiert. Äusserlich.

    Ich mag innere Handlung, Gedankengänge.


    Bei dieser Beschreibung hab ich bonbonfarbene typisch amerikanische Kids vor Augen (OK ich hab's im Allgemeinen nicht so mit den USA :elch: ), die irrationale Dinge tun "just because they can" ...

    Ja, bei mir ist es halt umgekehrt :elch: - damals konnte ich mich noch leiden (so grundsätzlich, ich war halt "nur" ein Opfer meiner Familie und meiner Umgebung) und ich dachte alles steht mir offen. Naja, tut es ja auch mit 16, aber wenn man dann anfängt kontinuierlich die falschen Abzweigungen zu nehmen.

    So wie sich Rene für Bianca entscheidet - ich mein, ist ja nochmal gut gegangen. Aber wäre sie jetzt schwanger geworden z.B....


    Was meinst du denn, was dir gefehlt hat?


    Ich hab nicht gesagt, dass ich Rammstein nicht mag - musikalisch (geht ja irgendwie gar nicht, wenn man sich in bestimmten Etablissements aufhält, kommt man ja nicht dran vorbei und es gibt einige Lieder von ihnen, die für Episoden in meinem Leben stehen). Ich schau mal rein. Danke. :*

    Wollte hier noch meine Meinung da lassen.

    Mir hat das Buch ja ausnehmend gut gefallen. Nicht jedes Buch, das in den 80ern spielt sagt mir so zu.

    Hier war es aber so, dass René aber nun mal die gleiche Musik gehört, die gleichen Bücher gelesen hat und ähnliche (ich war dann eher so wie "das Mädchen ohne Namen" angezogen :elch: ) Klamotten getragen hat, wie ich.

    Klar war das keine super anspruchsvolle Lektüre, aber ich hab mich immer wieder dabei ertappt, dass ich wohlig geseufzt habe und in Erinnerungen geschwelgt habe, an die Zeit in der mein Leben noch Chancen hatte und nicht alles gegen die Wand gefahren war. Während des Lesens hab ich mir mehr denn je eine Zeitmaschine gewünscht. Einfach noch mal 16 sein. 16 in den 80gern! Bloss nicht heute! Hilfe!!


    Mein Mann hat es übrigens nach mir gelesen und war auch sehr begeistert (ja nun, unsere Jugend war halt auch ähnlich):blume:.


    Ich denke, dass der Autor da auch einiges autobiographisches eingearbeitet hat (André - René, auch in Potsdam aufgewachsen, das richtige Alter). Klar kann man sagen, dass nicht wirklich viel passiert ist.

    Aber diese kleinen Episoden sind mit 16 nun mal die Welt, da braucht man gar nicht viel mehr Aufregung. :belehrerin:


    Schönwetterlektüre für 40 somethings! :breitgrins:


    5ratten:err::tipp:


    Also noch mal ganz artig *Dankeschön* an nanu?! fürs Aufmerksam machen im Hamsterthread. :blume:

    Ich hab's ja nicht mal selbst gelesen, sondern mich nur an den Meinungen meiner Vorschreiberinnen orientiert. Shame on me. :S


    Das mit den Geschichten stimmt aber natürlich. Ich hab auch so Grundgeschichten auf die ich immer wieder fliege und da ist mir Wiederholung dann auch egal.


    So liebt halt jeder seinen eigenen Einheitsbrei und rührt besser nicht in dem von anderen rum. :saint:

    Also Einheitsbrei ist ja nun wirklich nix was man haben will? :/

    Ich mein jetzt sowas wie diese ganz gruseligen "die ***in" Bücher - wo moderne (weibliche) Charaktere in ein historisches Setting gepresst werden, total beliebig und wo dann irgendwie auch die Zeit austauschbar ist.


    Zum entspannten Lesen gibt es doch auch Möglichkeiten, die weniger platt geklopft sind. Krimis, Fantasy, Thriller o.ä.. Aber jeder wie er mag. ^^

    Ich würd mich ja über einen guten historischen Roman mal wieder freuen, aber der Großteil ist schon irgendwie enttäuschend. Es sind einfach zu viele Autoren auf den Zug aufgesprungen. Hat das eigentlich mit Schätzing angefangen?

    Manchmal sieht man ja sogar am Format, dass die Rezensionen nur kopiert sind - wenn statt Ratten Sterne angegeben sind und so. :/


    Ich bin wohl grad mal wieder ziemlich anstrengend (vermutlich weil ich seit gestern wieder viel zu viel allein bin, weil der Urlaub meines Mannes vorbei ist und ich mich meist sowieso selbst nicht leiden kann, sorry, dass ihr das ausbaden müsst:S ).


    Ich hab den Thread ja auch nur durch Zufall gefunden und als interessant ausgegraben, weil ich nachvollziehen wollte, warum MacOss nichts mehr schreibt (aber das hatte ja offensichtlich andere Gründe, als fehlende Diskussionen).

    Glaube ist ja nicht nur Christentum. ;)

    Ich bin "naturspirituell" - ohne den Glauben an "whatsoever" hätte ich vermutlich schon längst aufgegeben.

    "keine Schmerzen mehr" ist immer ein guter Gedanke. Schwieriger wird es ja bei Toden, die nicht krankheits- oder altersbedingt sind. Oft genug ein Grund für Menschen, ihren Glauben zu verlieren.

    sandhofer

    Das kann ja viele Gründe haben.

    Ein Beispiel: Vor ein paar Tagen hat jemand bei Antigone einige Fragen gepostet. Ich wusste aber ehrlich gesagt nicht, was ich dazu sagen sollte, weil meine Lektüre schon sehr lange her ist und ich dadurch auch nicht konkret anworten konnte.

    Das war ein neuer User? Der hat einmal nachts ganz viele, teilweise, interessante Beiträge geschrieben, nur in einem Thread, in dem ich beteiligt war - dann kam aber auch wieder nichts mehr. Aber kann ja noch kommen.

    Ja, ich weiss ja, ich begebe mich ja freiwillig in die Aussenseiterrolle. :vader:


    Wenn ich jetzt noch ein wenig weiter versuche mein Verhalten zu verstehen, fällt mir dann irgendwann auf, warum.

    Heisser Tipp an mich selbst - was würde meine Mutter dazu sagen?


    Keine Ahnung - vielleicht gehe ich "Challenges" und Wettbewerben (und allem möglichen) auch nur wegen meiner Versagensängste aus dem Weg? Würde wahrscheinlich passen. Was ich gar nicht erst anfange, kann ich auch nicht versauen. Praktisch. :belehrerin:

    Klar, wenn einem dann aber Diskussionen entgehen...?

    Und irgendwie fühlt man sich auch nicht so richtig wie ein "Teil vom Ganzen", wenn man nicht an wenigstens einigen dieser Dinge partizipiert. ICH fühle mich so. :elch: Mag ja auch anders wahrgenommen werden. 8)

    Dilemma, Dilemma! :D

    Das empfinde ich dann ja als sehr schade, wenn es dort in einem (für mich) Randbereich zu Diskussionen kommt, die ich (und andere?) schmerzlich vermissen.


    Auch ein "dabei sein ist alles" impliziert bei mir sofort einen Wettbewerbsgedanken. Das mag ja noch vertretbar sein. Allerdings weigere ich mich einfach Bücher nach Regeln auszuwählen und zu lesen. Ich versteh das einfach gar nicht. :/

    Ja, geht mir auch so.

    Deshalb finde ich ja auch, dass er nicht in die Liebe- und Erotik Ecke gehört, sondern zu den Zeitgenössischen.


    Liebe ist doch in so vielen Genres mit ein zentrales Thema, die steckt man dann ja auch nicht in die "Schmuddelecke" .

    Ich bin ja nun auch schon seit rund 14 Jahren hier und hatte immer wieder mal ("lebensbedingte") Pausen - jedes Mal wenn ich wieder gekommen bin, hat sich viel verändert. Nicht immer zum Besseren, aber auch nicht immer zum Schlechteren.

    Insgesamt ist so ein Forum doch etwas sehr Organisches. Der o.g. Vergleich mit einem Dorf gefällt mir wirklich gut. Oder wie wäre es mit einem Mehrfamilienhaus?


    Wie auch immer. Jeder hat es selbst in der Hand etwas zu verändern. Sich mit verschränkten Armen und trotzig vorgeschobener Unterlippe hinzustellen und "ihr seid alle doooooooof (und bald tot)" zu sagen bringt nie etwas - sollte ja wohl jedem klar sein. Vor allem wenn man selbst in dem Dorf/Haus wohnt und dann auch untergeht. Kein Zuhause mehr hat.


    Was ich schon immer hier vermisst habe, sind die fehlenden Diskussionen unter den Büchern. Früher habe ich längere Texte darunter geschrieben - mit dem Ergebnis, dass fast nie eine Reaktion kam. Mein Lerneffekt: schreib kurze Texte (die dann maximal mit einem "gefällt mir" , aber selten mit einer Antwort, aus der sich dann eine längere Diskussion ergeben könnte, bedacht werden)! Lassen kann ich es nicht, aber so fühle ich mich in Anbetracht kürzerer Lebenszeitverschwendung weniger schlecht dabei. :elch:

    Menschen hauen Rezensionen raus und schauen nie wieder rein :/. Ich hab keine Ahnung von diesen ganzen Deals mit Autoren und Verlagen, das hat mich noch nie interessiert. Aber wie kann die Gier auf ein Freiexemplar so groß und die Liebe zur Diskussionskultur so klein sein?

    Wenn ich früher mal ein Buch für eine Leserunde gewonnen habe (was glaube ich nur 2-3 Mal passiert ist?), habe ich mich immer eher schlecht und peinlich berührt gefühlt. Was aber wiederum an mir persönlich liegt ("annehmen" ist nicht grad meine Stärke)...


    Was mir letzten Monat aufgefallen ist: der Thread "das haben wir im XYZ gelesen" - war früher das Monatshighlight, jetzt gibt es darunter grad mal eine handvoll Beiträge. Dafür eine schier unüberschaubare Menge an Listen, Challenges, Wettbewerben...90% der ungelesenen Beiträge markiere ich daher ungelesen als gelesen. Klingt so absurd, wie es ist. :D Lesen als Wettbewerb ist für mich paradox. Dafür bin ich dann zu sehr daran interessiert mir selbst eine gute Zeit zu verschaffen mit einem Buch in der Hand.


    Der Hamsterrad-Thread ist momentan, was für mich das Forum am interessantesten macht.

    So gesehen hoffe ich, dass wir noch lange etwas von ihm haben. Oder man eröffnet einfach einen C.-ist-vorbei-Lese-Thread. Warum diese Art von Thread den Lesenächten vorbehalten ist, weiß ich eigentlich gar nicht?Eigentlich könnte das ja nur eine ausführlichere Version des "was lest ihr grade" sein?


    Sorry für das Ausbuddeln alter Kamellen! :saint:

    Für ihn war es das Richtige in dem Moment, auch um sich Klarheit für den kommenden Abend zu verschaffen. Verstehen kann ich es, es war aber eine egoistische Entscheidung. Menschen verhalten sich halt nicht immer korrekt. Auf jeden Fall wurde das "Dilemma" im Film gut heraus gearbeitet.

    Auch der Vater war ein super Typ. :love:

    Sein Monolog am Ende...<3<3<3