Beiträge von Weratundrina

    Hab gestern doch nicht weiter gelesen, weil wir irgendwie eingeschlafen sind. ^^

    Mein Mann muss heute leider auch arbeiten, ich hasse das, wenn unser Wochenende so kurz ist. :rolleyes:


    Hab aber grad ein schönes Zitat gefunden - ich liebe ja immer die Stelle, die den Bezug zum Titel klar macht:


    "Ich mag Nebel. Er macht die Welt klein.Und still.Und weiß.Ist das nun Demenz, Ma? Sieht es in deinem Kopf auch so aus: klein, still und Weiß?" (s.89)


    Ich dachte grad, dass mir die Geschichte sehr bekannt vorkommt, dann hab ich gegoogelt und bemerkt, dass ich in den 90ern den Film (sogar im Kino) gesehen habe.

    Den Film fand ich damals sehr, sehr schön <3, kann mir aber vorstellen, dass ich das Ganze als Buch vielleicht eher als nervig empfunden hätte.

    Anne Ich werd bestimmt heut noch fertig, es sind kurze Kapitel mit vielen leeren Seiten dazwischen.

    Kann mir vorstellen, dass es sehr bewegend ist, wenn man ein gutes Verhältnis zu Vater und/oder Mutter hat. Mich lässt das so gesehen kalt, aber man kann sich auch so gut in die Lage der Kinder versetzen, die sich um ihre Eltern sorgen und mit deren Verfall nixht gut klar kommen.

    Ich bin durch mit der Antiquarin.

    Insgesamt war es schon so wie ich erwartet habe, auch wenn die Idiotie der Protagonistin in Liebesdingen wirklich grenzenlos war, ich musste mir immer wieder sagen "sie ist erst 18, sie ist erst 18, sie ist erst 18..."


    Mehr Buchladen, weniger Melville - dann wäre es ein perfektes Buch geworden :elch: .

    Scheinbar hat die Autorin bis auf dieses aber kein weiteres Buch mehr geschrieben. Schade eigentlich.


    Ja, das macht schon neugierig ;) - mir hat auch der Auszug des Auden Gedichtes sehr gut gefallen...

    "Ich weiß nun, was Magie ist: die Fähigkeit zu verzaubern, geboren aus der Ernüchterung. Und eines steht geschrieben: Die meisten Wünsche finden ein Ende in stinkenden Tümpeln" (S.268)

    Wenn es denn ein Originalzitat ist - bei Google find ich es nicht. 8)

    Ich hab jetzt so zwei Drittel der Antiquarin gelesen, es gefällt mir schon immer noch, aber diese ganze Melville Story hätte ich persönlich nicht gebraucht, es wirkt mir teilweise sehr bemüht und aufgesetzt.

    Mir hätte es gereicht einfach ewig weiter über das Antiquariat und seine verschrobenen Angestellten zu lesen. So erscheint es mir nun, als hätte die Autorin gedacht, dass das Buch zu langweilig wird. Also schnell die Geschichte eines verschollenen Manuskripts aus dem Hut zaubern.

    Melvilles Moby Dick ist echt so eines der langweiligsten Bücher, die ich je gelesen habe. Einen Bezug zur Story des aktuellen Buches habe ich tatsächlich nur, weil wir vor Kurzem eine recht neue Moby Dick Verfilmung gesehen habe, in der Melville als Autor vorkam (und auch Hawthorne, den ich sehr schätze, wurde zumindest erwähnt - die Vermutungen die sich jetzt in der Antiquarin auftauchen sind daher wenigstens ein bisschen interessant) und die ziemlich gut gelungen war (was ich von den älteren Verfilmungen ja nicht gerade behaupten kann).

    Meine abschließende Bewertung wird vermutlich sehr davon abhängig sein, was der Schwerpunkt des letzten Drittels sein wird. Ich bin gespannt.

    Alter Schwede, der Autor ist ein Freund von meinem Exmann, ich weiss noch wie ich wochenlang Puls in allen Variationen kochen musste, weil die Schwertkampfgruppe meines Ex mit den Effekten experimentiert hat.

    Da hat Christian wahrscheinlich schon für das Buch recherchiert. Lustig...

    Er polarisiert halt - Filme solcher Regisseure schaue ich meist schon aus Prinzip. :D

    Ähnlich mach ich das ja auch mit Büchern. Meist besorge ich mir eher Bücher die hier zB keine guten Bewertungen bekommen.


    Aber er hat auch wirklich ein paar nicht so glorreiche Filme produziert.

    Bei der Vorlage hier kann er ja aber eigentlich nicht viel versauen. 8):D

    Bisher kann ich mir kaum vorstellen, dass es mir nicht gefallen wird (bin jetzt auf S. 66), auch wenn grade eine transsexuelle Kassiererin vorgestellt wird, was mich immer sehr triggert, da ich da nicht (mehr) politisch korrekt ihre Selbstverwirklichung sehe, sondern nur den Schmerz, den dieser Weg bei den Angehörigen verursacht.

    Aber OK - eine Herausforderung mehr, ich will ja daran arbeiten...:rolleyes:

    Nachdem ich so lange in dem Thread "Bücher über Bücher" gestöbert habe, hab ich mir dies hier vom SuB genommen:


    Hay, Sheridan - Die Antiquarin


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    Erstling der Autorin, die selbst in einem berühmten New Yorker Antiquariat gearbeitet und auch über Herman Melville geforscht hat. Scheint wohl autobiographisch zu sein? Naja, wahrscheinlich habt ihr das alle schon gelesen, da es von 2007 ist und ich ja idR das lese, was der Bücherschrank hergibt. :D

    Ah, also niemand, von dem ich jemals je hätte hören können. ^^

    Interessierst Du Dich dann für klassische Musik?

    Mein Vater (und sein Bruder) waren in Düsseldorf "Promis", weil sie im Karneval aktiv waren. Ich hab es soooooooooo gehasst ständig darauf angesprochen zu werden, da die beiden auch das gleiche Gymnasium besucht haben, wie ich später, war das bei den älteren Lehrern immer Thema. Karneval ist seit jeher ein rotes Tuch für mich, auch wenn mein erstes Wort angeblich "Helau" war...=O:/:rolleyes: