Beiträge von Weratundrina

OK...vierstelligist schon...
...etwas anderes...

Wenn man mal davon ausgeht, dass man pro Woche etwa 1-3 Bücher liest ... ganz schön heftig.

Aber das liest sich leicht und flüssig. Schliesslich habe ich das mit 14 das erste mal gelesen und dann immer wieder!

In den nächsten paar Jahren ?

Hier sind doch so viele Fantasy-Fans.

Wer kennt denn dieses?

Ich habe das in den 80gern ungezählte Male gelesen und dann gab es das gar nicht mehr, eben habe ich es zufällig bei Amazon entdeckt, es ist wieder erhältlich!

Also zumindest in jüngeren Jahren hat es mir sehr, sehr gut gefallen. Vielleicht ein guter Tipp für den ein oder anderen?

Zitat

Aus der Amazon.de-Redaktion
Seit seinem Erscheinen im Jahr 1981 wird John Crowleys Das Parlament der Feen als Meilenstein und unangefochtener Klassiker der Fantasy-Literatur bezeichnet. Höchste Zeit also, dass dieser faszinierende und begeisternde Roman endlich wieder auf Deutsch vorliegt, wohlfeil und mit einem exzellenten Vorwort von Dietmar Dath versehen!

Der junge Smokey macht sich aus der Großen Stadt zu Fuß auf den Weg zu einem verschachtelten Landhaus namens Edgewood, um dort seine Verlobte Alice Drinkwater zu heiraten. Die Drinkwaters aber glauben, dass ihr Schicksal an einen rätselhaften Pakt mit Feenwesen gebunden ist. Und es sind diese schlitzohrigen, hinterhältigen Feen, die die Handlung und die Figuren des Romans zu manipulieren scheinen. Angefangen um 1900 mit der Engländerin Violet Bramble, die die Feen nach Edgewood "brachte", bis zu den Abenteuern Auberons, Smokeys Sohn, der 80 Jahre später als Obdachloser in der Großstadt seiner Queste folgt. Launenhaft und voller faszinierender Stimmungswechsel verbindet die Romanhandlung Elemente aus Familienchronik, Liebesromanze, Seifenoper, Urban Fantasy, Ritterroman und Feenmärchen.

Allerdings ist es nicht nur die einzigartig gelungene Mischung aus irischen Feen- und amerikanischen Großstadtmythen, die dem Roman seine ungeheure Farbigkeit und Vielschichtigkeit verleiht. Es ist vor allen Dingen Crowleys poetische Sprache. Durch sie werden nebensächliche Details zur Hauptsache und man findet plötzlich in den kleinsten Dingen die größte Bedeutung. Crowleys meisterhafte Erzählkunst führt den Leser geschickt durch die scheinbar symbolhafte und mehrdeutige Welt des Romans. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus und ist nur zu gern bereit, an Feen zu glauben. Das Parlament der Feen schwebt auf wunderbare Weise zwischen Realismus und Fantastik. Damit werden das Lesen und das Buch selbst zu einer Fee, die einen an der Nase herumführt, mit einem spielt und einen in erster Linie -- verzaubert!

Das Parlament der Feen ist das erste und einzige Buch der Fantasy-Literatur, das nicht in erster Linie fantastische Dinge zum Inhalt hat, sondern das Lesen zu einer durch und durch fantastischen Sache macht. --Simon Weinert

Kurzbeschreibung
New York um die Mitte des 20. Jahrhunderts: Der junge Smokey verliebt sich Hals über Kopf in die bezaubernde Alice. Zu Fuß macht er sich auf den Weg zum Anwesen der Drinkwaters, um seinen Heiratsantrag zu überbringen. Edgewood entpuppt sich als seltsames Haus mit unzähligen Erkern, Fluchten und Trakten. Und seine Bewohner offenbaren sich als höchst eigenwilliger Clan mit verschlungener Familienchronik, in der auch das Übersinnliche seinen Platz hat. Es gab einmal einen Pakt mit den Feen, und er ist noch immer gültig ...

»Ein gigantisches, buntes, weises Märchen, ein überaus scharfsinniger Kommentar zu einer realen Welt mit den Mitteln der Phantasie.« Luxemburger Wort

Über den Autor
John Crowley wurde 1942 in Vermont geboren. Zunächst arbeitete er als Fotograf, wechselte dann zur Filmbranche und begann zu schreiben. Für seinen Roman »Das Parlament der Feen« wurde er mit dem World Fantasy Award ausgezeichnet. Er lehrt an der Yale-Universität und lebt mit seiner Familie in Massachusetts.
http://www.amazon.de

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Huch, den extra Thread über das drittscheusslichste Buch, das ich je gelesen habe (nach "Traumfänger" und "kleiner Prinz"), habe ich ja gar nicht gefunden.
Hier meine Meinung:

Zitat

Weil die Frage im "was lest ihr grade"-Thread aufkam:
Ich habe "die Stadt der träumenden Bücher gelesen", weil es so hoch gelobt wurde und war masslos enttäuscht. Ich konnte überhaupt nicht begreifen, wie so eine Aneinanderreihung von überdrehten Wortkonstrukten, eine völlig alberne Geschichte, eine unglaublich schreckliche Sprache, einen solchen Erfolg haben konnte.

Einfach nicht mein Fall, auch wenn ich damit allein auf weiter Flur stehe.

Dafür finden andere die Bücher, die ich gern mag eben oft langweilig.

Und ich gebe:

Für das schöne Cover

Zitat

die Story sei lediglich als loser Rahmen für ein paar abgedrehte Ideen zusammengebastelt worden.

Schön beschrieben, so kam es mir vor. Meinst du, ich sollte ihm eine neue Chance geben?

Jaaaa, das tröstet mich jetzt!

Vielleicht gibt es ja noch andere hier, denen Moers nicht gefällt?

Weil die Frage im "was lest ihr grade"-Thread aufkam:
Ich habe "die Stadt der träumenden Bücher gelesen", weil es so hoch gelobt wurde und war masslos enttäuscht. Ich konnte überhaupt nicht begreifen, wie so eine Aneinanderreihung von überdrehten Wortkonstrukten, eine völlig alberne Geschichte, eine unglaublich schreckliche Sprache, einen solchen Erfolg haben konnte.

Einfach nicht mein Fall, auch wenn ich damit allein auf weiter Flur stehe.

Dafür finden andere die Bücher, die ich gern mag eben oft langweilig.

Ich habe das Buch angefangen und wieder weggelegt, melde mich daher für die LEserunde an!

Zitat

Emma Thompson ist meine absolute Lieblingsschauspielerin

Dito!
Dicht gefolgt von Helena Bonham Carter und bei den Männlein Kenneth Branagh und Anthony Hopkins

Müsste also eigentlich ein Traumfilm für mich sein.

Hm, mal sehen.

Hm,beim zweiten Teil kenn ich so vieles nicht.

Über diesbezügliche Bildunglücken lasse ich mich gern aufklären

51. Sparks, Nicholas
- Wie ein einziger Tag
Kenn ich nicht

52. Rowling, Joanne K.
- Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Gelesen: gut

53. Ende, Michael
- Momo
gelesen: gut

54. Johnson, Uwe
- Jahrestage
Kenn ich nicht

55. Morgan, Marlo
- Traumfänger
Gelesen: ganz, ganz schrecklich, das schlechteste Buch, das ich kenne

56. Salinger, Jerome David
- Der Fänger im Roggen
gelesen: sehr gut

57. Brown, Dan
- Sakrileg
nicht gelesen und werde ich auch nicht

58. Preußler, Otfried
- Krabat
subbt

59. Lindgren, Astrid
- Pippi Langstrumpf
gelesen: nicht so mein Fall

60. Dirie, Waris -
Wüstenblume
Kenn ich nicht

Diogenes
Platz 61 für
"Geh, wohin dein Herz dich trägt"
Hä? Wer ist denn der Autor? Kenn ich nícht

61. Tamaro, Susanna
- Geh, wohin dein Herz dich trägt
Kenn ich nicht

62. Fredriksson, Marianne
- Hannas Töchter
Gelesen: gut

63. Mankell, Henning
- Mittsommermord
Nicht gelesen und werd ich auch nicht

64. Mankell, Henning
- Die Rückkehr des Tanzlehrers
Nicht gelesen und werd ich auch nicht

65. Irving, John
- Das Hotel New Hampshire
gelesen: sehr gut

66. Tolstoi, Leo N.
- Krieg und Frieden
subbt

67. Hesse, Hermann
- Das Glasperlenspiel
gelesen, aber keine Erinnerung

68. Pilcher, Rosamunde
- Die Muschelsucher
nicht gelesen und werde ich auch nicht

69. Rowling, Joanne K.
- Harry Potter und der Feuerkelch
gelesen: gut

70. Frank, Anne
- Anne Frank Tagebuch
gelesen: gut

71. Groult, Benoite
- Salz auf unserer Haut
gelesen: gut

72. Brückner, Christine
- Jauche und Levkojen
bisher noch nicht gelesen

73. Franzen, Jonathan
- Die Korrekturen
Kenn ich nicht

74. Hofmann, Corinne
- Die weiße Massai
Kenn ich nicht

75. Hustvedt, Siri
- Was ich liebte
Kenn ich nicht

76. Moers, Walter
- Die 13 - Leben des Käpt'n Blaubär
Gelesen: ganz schrecklich, das drittschlechteste Buch nach Traumfänger und kleinem Prinzen

77. Gablé, Rebecca
- Das Lächeln der Fortuna
gelesen: sehr gut

78. Schmitt, Eric-Emmanuel
- Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Kenn ich nicht

79. May, Karl
- Winnetou
nie gelesen, sollte man?

80. Selinko, Annemarie
- Désirée
gelesen: schlecht

81. Zweig, Stefanie
- Nirgendwo in Afrika
Kenn ich nicht

82. Irving, John
- Garp und wie er die Welt sah
subbt

83. Brontë, Emily
- Die Sturmhöhe
gelesen: sehr gut

84. Ahern, Cecilia
- P.S. Ich liebe Dich
Kenn ich nicht

85. Orwell, George
- 1984
angelesen, ist mir zu düster

86. Kürthy, Ildiko von
- Mondscheintarif
Kenn ich nicht

87. Allende, Isabel
- Paula
Bisher nicht gelesen

88. Levy, Marc
- Solange du da bist
Kenn ich nicht

89. Simmel, Johannes Mario
- Es muss nicht immer Kaviar sein
nicht gelesen und werde ich auch nicht

90. Coelho, Paulo
- Veronika beschließt zu sterben
bisher nicht gelesen, warte erst mal ab, bis ich den Alchimist gelesen habe

91. Mankell, Henning
- Der Chronist der Winde
nicht gelesen und werde ich auch nicht

92. Bulgakow, Michail
- Der Meister und Margarita
Kenn ich nicht

93. Zweig, Stefan
- Schachnovelle
bisher nicht gelesen, mal sehen

94. Kempowski, Walter
- Tadellöser & Wolff
Kenn ich nicht

95. Tolstoi, Leo N.
- Anna Karenina
gelesen: gut

96. Dostojewski, Fjodor M.
- Schuld und Sühne
subbt

97. Dumas der Ältere, Alexandre
- Der Graf von Monte Christo
Gelesen: gut

98. Kinkel, Tanja
- Der Puppenspieler
Kenn ich nicht

99. Brontë, Charlotte
- Jane Eyre
Gelesen: sehr gut

100. Wood, Barbara
- Rote Sonne, schwarzes Land
Kenn ich nicht

1
Der Herr der Ringe
Romantrilogie von J.R.R. Tolkien

Angelsen, ich schau lieber die Filme

Platz 2
Die Bibel
Angelesen und für schlecht befunden

Platz 3
Die Säulen der Erde
Roman von Ken Follett
gelesen: mittelprächtig

Platz 4
Das Parfum
Roman von Patrick Süskind
gelesen: gut geschrieben, das ENde gefiel mir leider überhaupt nicht

Platz 5
Der kleine Prinz
Märchen von Antoine de Saint-Exupéry
gelesen: schrecklich

Platz 6
Buddenbrooks
Roman von Thomas Mann
gelesen: sehr gut

Platz 7
Der Medicus
Roman von Noah Gordon
gelesen: mittelprächtig

Platz 8
Der Alchimist
Roman von Paulo Coelho
subbt

Platz 9
Harry Potter und der Stein der Weisen
Fantasyroman von Joanne K. Rowling
gelesen: schon auf seine Art gut

Platz 10
Die Päpstin
Roman von Donna W. Cross
nicht gelesen und werde ich auch nicht lesen

Platz 11
Tintenherz
Roman von Cornelia Funke
gelsen: gut

Platz 12
Feuer und Stein
Roman von Diana Gabaldon
nicht gelesen und werde ich auch nicht lesen

Platz 13
Das Geisterhaus
Roman von Isabel Allende
gelesen: mittelprächtig bis gut

Platz 14
Der Vorleser
Roman von Bernhard Schlink
gelesen: sehr gut

Platz 15
Faust. Der Tragödie erster Teil
Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe
auszugsweise gelesen: sehr gut

Platz 16
Der Schatten des Windes
Roman von Carlos Ruiz Zafón
nie gehört

Platz 17
Stolz und Vorurteil
Roman von Jane Austen
gelesen: sehr gut

Platz 18
Der Name der Rose
Roman von Umberto Eco
gelesen: sehr gut

Platz 19
Illuminati
Roman von Dan Brown
nie gelesen, werde ich auch nicht

Platz 20
Effi Briest
Roman von Theodor Fontane
gelesen: sehr gut

Platz 21
Harry Potter und der Orden des Phönix
Roman von Joanne K. Rowling
gelesen: gut

Platz 22
Der Zauberberg
Roman von Thomas Mann
gelesen: sehr gut

Platz 23
Vom Winde verweht
Roman von Margaret Mitchell
subbt

Platz 24
Siddhartha
Erzählung von Hermann Hesse
ähm, ich glaube, das habe ich in meiner Hesse-Phase gelesen, sehr lange her, null Erinnerung

Platz 25
Die Entdeckung des Himmels
Roman von Harry Mulisch
sagt mir grad gar nichts

Platz 26
Die unendliche Geschichte
Roman von Michael Ende
gelesen: gut

Platz 27
Das verborgene Wort
Roman von Ulla Hahn
kenn ich nicht

Platz 28
Die Asche meiner Mutter
Roman von Frank McCourt
gelesen: sehr gut

Platz 29
Narziß und Goldmund
Roman von Hermann Hesse
gelesen: sehr gut

Platz 30
Die Nebel von Avalon
Roman von Marion Zimmer Bradley
gelesen: albern und seicht

Platz 31
Deutschstunde
Roman von Siegfried Lenz
gelesen: sehr gut

Platz 32
Die Glut
Roman von Sándor Márai
gelesen: sehr gut

Platz 33
Homo Faber
Roman von Max Frisch
In der Schule gehasst, später sehr gut

Platz 34
Die Entdeckung der Langsamkeit
Roman von Sten Nadolny
subbt

Platz 35
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
Roman von Milan Kundera
gelesen: sehr gut

Platz 36
Hundert Jahre Einsamkeit
Roman von Gabriel García Márquez
gelesen: sehr gut

Platz 37
Owen Meany
Roman von John Irving
subbt

Platz 38
Sofies Welt
Roman von Jostein Gaarder
gelesen: ganz nett

Platz 39
Per Anhalter durch die Galaxis
Roman von Douglas Adams
subbt

Platz 40
Die Wand
Roman von Marlen Haushofer
gelesen: gut bis sehr gut

Platz 41
Gottes Werk und Teufels Beitrag
Roman von John Irving
gelesen: sehr gut

Platz 42
Die Liebe in den Zeiten der Cholera
Roman von Gabriel García Márquez
gelesen: sehr gut

Platz 43
Der Stechlin
Roman von Theodor Fontane
ähm, steht ungelesen im Regal, bin ich nie recht reingekommen

Platz 44
Der Steppenwolf
Roman von Hermann Hesse
gelesen: gut

Platz 45
Wer die Nachtigall stört
Roman von Harper Lee
vor Ewigkeiten gelesen, keine Erinnerung

Platz 46
Joseph und seine Brüder
Roman von Thomas Mann
nochnicht gelesen

Platz 47
Der Laden
Roman von Erwin Strittmatter
erster Teil gelesen: sehr gut

Platz 48
Die Blechtrommel
Roman von Günter Grass
gelesen: sehr gut

Platz 49
Im Westen nichts Neues
Roman von Erich Maria Remarque
nicht gelesen, mal sehen

Platz 50
Der Schwarm
Roman von Frank Schätzing
nicht gelesen und werde ich auch nicht lesen

Ich fand das nicht so toll. Aber so ist das wahrscheinlich, wenn die Erwartungen zu hoch sind.

Die abgedrehten Ideen erschienen mir zu aufgesetzt, um noch glaubwürdig rüber zu kommen, ausserdem gefiel mir der Schreibstil nicht, was bei mir immer das erste Kriterium ist.

Ach je, ich glaube, die Schule verdirbt doch so manches Buch. Ich habe es damals jenseits der Schule gelesen und fand es sehr gut. Sowohl sprachlich, als auch inhaltlich.

Mir ist der Termin egal, das kann auch ruhig Mai werden.

:smile: Ach ja, wer macht schon 100%ig nie einen Fehler?

Ich fand die Frage ganz logisch: Warum hast du das Buch denn, wenn du es nicht ausstehen kannst?

Ich mag es einfach nicht, es ist mir zu naiv, es liest sich für mich wie klebriger Honig, es erstickt mich, es ist mir zu schwülstig und es schmeckt irgendwie sogar wie Honig (ich kann Honig nicht ausstehen).

Zitat

Warum hast Bu denn das Buch?

Es gehörte ja zur Standardlektüre damals (und heute offenbar immer noch). Aber ich glaube, ich habe es geschenkt bekommen. Es gammelt auch noch immer im Regal rum, leider ist es für Buchticket zu schlecht erhalten, sonst hätte ich es nicht mehr.

Ich habe keinen Thread zu diesem Buch gefunden. Falls es schon einen gibt...bitte ich um Entschuldigung

Das ist ja irgendwie ein Buch an dem sich die Geister scheiden. Die einen lieben es, die anderen hassen es.

Ich gehöre zur letzten Kategorie.

Hat jemand Interesse?

Ich habe es irgendwann in meiner Jugend gelesen und war sehr fasziniert, weiss nur nicht mehr, ob ich es auch verstanden habe. Würde es gern noch einmal wagen, aber nicht unbedingt "allein".

Zitat

Handlung
Ein Ich-Erzähler , der wie der Autor Marcel heißt und ihm auch sonst in vielem ähnelt, berichtet - recht chronologisch - von seinem Leben und vom Vorgang des Erinnerns. Der Roman spielt im Frankreich der gehobenen Gesellschaft. Marcel erkennt am Ende seines Lebens, dass er über seinen Liebesaffären und Kontakten zu belanglosen Menschen nie die Zeit und die Mühe aufbrachte, das Kunstwerk zu schaffen, das er sich vorgenommen hat. Die letzte Möglichkeit ist, den Roman seiner Erinnerungen zu schreiben, die mit seinem Tod sonst unwiederbringlich verloren gingen. Und so endet das Buch, indem es von neuem beginnt.
„Verlorene Zeit“ ist damit mehrdeutig:

Zeit, die der Erzähler vergeudet hat
Zeit, die unwiederbringlich verloren ist, wenn sie nicht in der Erinnerung oder in einem Kunstwerk konserviert wurde
die Erinnerung oder Imagination, die Namen oder Gegenstände hervorrufen
[Bearbeiten]
Eine Liebe von Swann, auch Eine Liebe Swanns
Un amour de Swann ist der Mittelteil des ersten Bandes und fällt formal aus dem Rahmen der Recherche, denn diese in sich abgeschlossene Erzählung ist in der Er-Form geschrieben, während der sonstige Roman ausschließlich eine Ich-Erzählung ist.

Eine „Liebe von Swann“ schildert minutiös die Entwicklung der Liebe des Lebemanns Swann zu der Kurtisane Odette de Crécy. Odette ist Swann zunächst gleichgültig, er interessiert sich nicht für sie. Erst als er bemerkt, dass sie einem Kunstwerk ähnlich sieht, wird er aufmerksamer, und als Odette sich scheinbar von ihm abwendet, entfacht das seine Liebe. Diese Liebe weckt Swanns Eifersucht, und je eifersüchtiger er wird, desto mehr liebt er Odette, während die Liebe wieder seine Eifersucht steigert. Dieser Kreislauf endet, als ihm Odette wieder gleichgültig wird.

In der Erzählung werden viele Motive vorweggenommen, die in der „Suche“ dann ausführlicher ausgebreitet werden. Kunst spielt bereits hier eine wichtige Rolle, die eifersüchtige Liebe Swanns entspricht der Liebe des Autors zu Gilberte und Albertine, Swann wird durch die Liebe und das mondäne Salonleben daran gehindert, ein bleibendes Werk zu schaffen, was dem Ich-Erzähler im letzten Moment doch noch gelingt. Nicht zuletzt wird in der „kleinen Phrase“, einer Melodie, die Swann gemeinsam mit Odette hörte und die beim erneuten Hören seine Erinnerungen weckt, bereits die unfreiwillige Erinnerung angedeutet. http://www.wikipedia.org

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Zitat

Autorenporträt:
Marcel Proust, am 10. Juli 1871 in Paris geboren, war schon als Kind Asthmatiker. Durch das reiche Elternhaus finanziell unabhängig, führte er etwa bis zu seinem 35. Lebensjahr ein Leben als Dandy in den höchsten Pariser Kreisen. Der Tod der Eltern unddie Verschlimmerung seines Leidens bewogen ihn zum völligen Rückzug. Proust lebte von da an in einer korkisolierten Wohnung und verschrieb sich ganz dem Verfassen seines Hauptwerks "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit". Ab 1913 erschien das siebenbändige Monumentalepos, dessen letzer Teil erst 1927, fünf Jahre nach seinem Tod am 18. November 1922, veröffentlicht werden konnte.

Klappentext:
Hauptthemenkomplexe sind Zeit, Liebe, Gesellschaft und Kunst. Das subjektive Wesen der Zeit, das der Erzählverlauf nachzeichnet, manifestiert sich in der nicht erzwingbaren, durch Sinneseindrücke ausgelösten glückhaften >>unwillkürlichen Erinnerung<<Am>>Inversion<< bis zum Sadomasochismus. Nicht ohne satirische Distanz werden die Spielregeln der großen Welt geschildert, deren Falschheit besonders in der Dreyfus-Affäre zum Vorschein kommt. Ein riesiges Personeninventar, das sich aus dem Großbürgertum und dem adligen Faubourg Saint-Germain, aber ebenso der Welt der Domestiken zusammensetzt, wird in einem sich auch technisch verändernden Paris über mehrere Tausend Seiten vorgestellt. Das Panorama der meist impressionistischen Künste und ihrer Vertreter um die Jahrhundertwende schließlich wird vor allem für das Theater, die Musik, die Malerei und die Literatur repräsentiert durch die in den Salons mehr oder minder respektierten Künstler. Das Erleben ihrer Werke reflektiert sich in der nuancenreichen Sprache und den tiefen Reflexionen des Erzählers, der einer regelrecht platonischen Kunstmetaphysik huldigt: Angesichts des Zerstörungswerks der Zeit überlebt der Künstler in seinem Werk. http://lesen.de/

Mir ist das auch eher positiv aufgefallen; auf jeden Fall fühlte ich mich dabei nicht in meinem eigenständigen Denken beeinträchtigt.

Natürlich muss man aber bei Forster nicht soviel nachdenken, wie bei Kafka...