Ach wie schön! Ich bin noch immer ganz verzaubert von diesem Buch!
Und natürlich werden Ren und Lina ein Paar! Alles andere hätte ja überhaupt nicht zu dieser Geschichte gepasst!
Auch wenn der Anfang dieses Teils nicht so angenehm war - Missverständnisse halt! Und immer wieder das gleiche Problem: man sollte viel mehr miteinander reden!
Hadleys Tagebucheintragungen sind sehr aufschlussreich.
Matteo hat sich auch ihr gegenüber wirklich schäbig verhalten! So ein Vollidiot!
Es freut mich aber, dass sie in diesem Tagebuch sofort auch einschreibt, dass sie sich sehr auf ihre Tochter freut! Denn ich glaube, es wäre schlimm, wenn Lina sich nachträglich noch "fehl am Platze" fühlen müsste, als unbequemes Souvenir!
Zwischendurch ist ja alles recht verwirrend und traurig für Lina. In dieser Zeit läuft sie dann einmal in der Früh zu diesem Turm.
Die Gedanken, die sie sich dort über ihre Mutter macht, sind bemerkenswert! Dass man gewisse Menschen immer vermissen wird. Aber dass es einem trotzdem auch wieder gut gehen kann, dass man - trotz Verlust und Vermissen - auch glücklich sein kann bzw darf. Das ist ja nicht selbstverständlich!
Mit diesem Wissen, das oft mehr ein Gefühl ist, schafft Lina es dann auch den Rest des Tagebuchs zu lesen. Und damit findet Lina auch die Kraft, mit Howard zu reden. Ich finde es übrigens wirklich nett und fair von ihr, dass sie Howard unbedingt sagen will, dass er eben nicht der Vater ist. Aber Howard wusste das schon, und definierte den Begriff "Vater" ganz persönlich. Das ist fast schon ein wenig zu viel - aber es passt zu dieser Geschichte, es ist ein stimmiger "Abschluss" eines Handlungselementes. Es passt einfach!
Entzückend war auch die Suche nach dem einen, bestimmten Kleid - ich fürchte, ich hab meines bis heute noch nicht gefunden (und meine Teenagerzeit liegt schon Jahrzehnte zurück )
Thomas? Ein oberflächlicher Snob... Jeder Gedanke an ihn ist Verschwendung!
Und Rens Aktion mit dem Geldregen und dem Cornetto con cioccolata? Wirklich süß!
Es musste so kommen! Alles andere wäre inakzeptabel gewesen. Es reicht ja schon, dass Hadley nicht die große Liebe leben durfte!
Ich gehöre zwar nicht zum Zielpublikum, aber diese Geschichte ist einfach entzückend und trotzdem wirklich klug! Lesenswert - nicht nur für Jugendliche!