Beiträge von ysa

    Grüß Euch,


    ich rase auch durch dieses Buch - einerseits weil die Geschichte wirklich spannend ist und andererseits weil es fürchterlich langweilig ist, einer Diskussion so hinterher zu hinken!


    Nora ist schon eine sehr eigensinnige junge Dame: einerseits erschreckt sie das Foto und die Drohung sehr, andererseits fährt sie dann in jenen Ort, wo Hix Mutter wohnt. Gut, sie erfährt es erst dort, aber dann bleibt sie trotzdem dort und macht weiter als ob nix passiert wäre. Sie weiß jedoch, dass die Mutter die einzige Person war, der Hix je Respekt entgegen gebracht hat!
    Also wäre es doch nur logisch, dass er nach der Flucht dort Unterschlupf sucht und findet!
    Findet ihr Noras Verhalten stimmig?


    Spencers Reaktion auf das Bild und die bedrohende SMS ist auch ein wenig lasch. Bild und SMS sind wichtig und hätten wichtige Hinweise geben können auf Kontakte, die Hix zur Außenwelt hat.


    Die Sicherheitsmaßnahmen im Gefängnis sind - glaub ich - nicht ganz realistisch dargestellt. So einfach kann man dann ja doch nicht ausbrechen. Auch nicht in der Uniform eines Angestellten!


    Noras Verhalten Andreas gegenüber ist entsetzlich pubertär! Sie verhält sich wie eine trotzige 15jährige! Sie ist mir trotzdem sympathisch... ich hoffe, dass sich dieses Verhalten bzw solche Anfälle noch "auswachsen" werden :breitgrins:


    Lisbeth wurde als gerissen und wenig sympathisch beschrieben in einem der vorhergehenden Abschnitte, Lulu als harmlos und dümmlich. Also ist es, wenn überhaupt jemand von den beiden, Lisbeth!
    Das Warum bereitet auch mir Kopfzerbrechen. Jede Menge kriminelle Energie? Eine inhärente Grausamkeit? Darin Hix ebenbürtig? So richtig verständlich und logisch ist es für mich dennoch nicht...


    Das ist ja eine spannende Theorie! An diese Möglichkeit habe ich noch nicht gedacht - und sie scheint mir wirklich plausibel!
    Lisbeth als Mrs Rosen - das wäre spannend! Das Warum kann vielleicht in der psychologischen Struktur der beiden liegen: beide sind Sadisten, beide empfinden Lust an Gewalt und Macht. Sie sind vom gleichen Schlag!
    Interessante Theorie!


    :winken:

    Da hast schon recht, gagamaus - aber warum sonst sollte diese Haarnadel sonst Erwähnung finden? Außer, die Autorin will uns absichtlich auf eine falsche Fährte locken und die Spannung erhöhen! Könne ja auch sein, oder?


    Im Übrigen denke ich, dass Hix auch innerhalb des Gefängnisses einen "Helfer" hat, nämlich diesen unsympathischen Jimmy Archer.
    Denn Hix braucht unbedingt einen Helfer innerhalb der Mauern - damit Briefe an allen Kontrollen etc vorbeigeschwindelt werden!



    :winken:

    Noch ein kurzer Nachtrag: Die Haarnadel, die Nora am Ende des Besuches verliert, wird vermutlich noch grausige Bedeutung bekommen.... fürchte ich halt. :entsetzt:
    Womit wir endgültig bei Herrn Lecter angekommen wären...


    Es ist wirklich spannend - ich lese weiter!

    Glücklicherweise beschäftigt mich die Bösewichtsuche nur literarisch und nicht beruflich - ich wäre da eine grobe Fehlbesetzung! :redface:


    Oluf Mikkelsen hat also irgendetwas mit den Fotos der Mädchen zu tun! Ist er ein Komplize von Bill Hix? Denn ich nehme mal an, dass Hix einen Komplizen, einen Helfer haben muss.
    Einen Helfer, der von Hix 100% manipuliert werden kann.
    Soll es ja geben!


    Das Gespräch im Gefängnis zwischen Nora und Bill erinnert mich sehr stark an Hannibal Lecter. Ich bin mir sicher, dass in der Diskussion schon Parallelen diesbezüglich gezogen wurden. Ich gebe zu, dass Bill für mich immer mehr Stimme und Züge von Anthony Hopkins angenommen hat. Allerdings hätte Hannibal nie eine verräterische Gestik gehabt!


    Interessant finde ich auch, dass der Anwalt (so arrogant er sein mag) sie auf Janet hingewiesen hat. Wenn er ihren Tod als Unfall ansehen würde, dann hätte er keinen Grund gehabt, Nora darauf hinzuweisen! Was vermutet also C. Cross?


    Mord! Meine Theorie mit der "Schwester" - wer immer sie ist -, die Hix hörig ist, gebe ich nicht auf!
    Hix befiehlt und sie folgt seinen Anweisungen ohne mit der Wimper zu zucken...


    Ich bin auch stark für diese Variante. Bleibt die Frage, wer denn nun diese Schwester ist. Lisbeth oder Lulu? Wer sonst?
    (Noch ein Nachtrag... ich glaube auch nicht, dass Lulu "dumm" war, obwohl viele sie so beschreiben. Sie hat genau im richtigen Moment gelogen und daraus Vorteile gezogen - eigentlich ein wirklich kluger Schachzug)


    Das private Hin und Her bei Nora und Andreas ist eine nette Auflockerung in dieser eigentlich düsteren und beklemmenden Geschichte. Ihren Reaktionen fehlt manchmal Logik und Hausverstand - bei Verliebten Menschen keine Seltenheit! :smile: Die beiden brauchen einfach noch ihre Zeit - und das kann ruhig noch einen Band dauern :zwinker: Realistisch betrachtet: beide müßten für eine Beziehung ihr Leben gehörig umkrempeln. Ich weiß nicht, ob sie wirklich schon dazu bereit sind.


    :winken:


    Mich beschleicht der Verdacht, dass die - damals - Jugendlichen oder gar der Leiter des Heims etwas mit den verschwundenen Mädchen zu tun hatten.
    Aber dann erfährt man auch, dass zuerst Lisbeth verschwunden ist und Lulu, die sich auf der Suche nach der Freundin machte, erst später. Das wiederum würde durchaus auf Hix deuten, da er beide eben nicht gleichzeitig sondern hintereinander in seine Fänge bekam...


    Ich finde auch, dass alles auf viele, verborgene Hintergründe hindeutet. Dass die Jugendlichen oder der Leiter des Heims etwas damit zu tun haben, kann ich vorerst noch einmal nicht glauben - zu wenig Indizien sprechen dafür. Allerdings bin ich mir sicher, dass mehr dahinter steckt. In der Diskussion wurde ja spekuliert, dass es sich bei dem Verschwinden der beiden Mädchen um 2 verschiedene Ereignisse handeln könnte. Dass bei einem davon die Jugendlichen oder der Leiter des Heimes involviert wären - hmmm das wäre natürlich möglich! :gruebel:

    Warum sonst würde irgendwer in Vestergarden herumschnüffeln? Was könne er/sie da gesucht haben? Was hat es mit dem dunklen Geländewagen auf sich? Und Kurt Damtofts Tod war - ich glaube, wir sind uns da einig - kein Unfall.


    Und dann gibt es ja noch diesen Spencer, der auch großes Interesse an dem Koffer beweist - wer hat ihn informiert?


    Eine tolle Geschichte - verschiedene Handlungsstränge, die - hoffentlich - am Ende zusammenlaufen werden!

    Ich hinke ja ziemlich nach in dieser Leserunde :ungeduldig:
    Ganz allgemein: das Buch gefällt mir bis jetzt recht gut! Die Spannung wird aufgebaut, es passiert relativ viel und fast alles erscheint mir logisch und möglich! Der Schreibstil ist angenehm - also flüssig und interessant zu lesen! Bis jetzt ein toller Krimi, der ohne Beschreibungen von sadistischem Blutvergießen auskommt.



    Auch in diesem Abschnitt fand ich etwas unrealistisch. Warum erzählt Anni nach so vielen Jahren ausgerechnet einer Frau, die sie keine 10 Minuten kennt von der Vergewaltigung, die sie so viele Jahre verschwiegen hat.


    Genau diesen Punkt finde ich auch nicht stimmig! Es hätte gereicht, wenn Anni die Vergewaltigung nur angedeutet hätte. Ich glaube nicht, dass sie von diesem traumatisierendem Erlebnis einer unbekannten Journalistin erzählt hätte. Das passt nicht!


    Aber - und das finde ich wieder sehr authentisch geschildert - es wird klar, dass es in diesen Heimen keinesfalls harmlos und nett zugegangen ist, ganz im Gegenteil! Ich muss nur immer wieder daran erinnert werden, da ich in einer ganz anderen Welt lebe und aus Unkenntnis und Naivität eher zu einer Art "Sozialromantik" neige.


    Sehr interessant finde ich den beruflichen Werdegang von Bjarke Helgaard. Pressesprecher einer Rockerbande. Haben die Hells Angels auch einen Pressesprecher?


    Nora und Andreas? Die beiden eiern umeinander herum. Beamten-Brigitte wird sicherlich keine gröberes Hindernis sein. Aber ich vermute, dass es noch ein wenig dauern kann, bis Andreas und Nora zusammen kommen. Vielleicht ein oder zwei Bände. Falls Nora Sand noch in weiteren Fällen "ermitteln" wird. Aber ich vermute, dass die Geschichte noch Nachfolger haben wird - hoffe ich wenigstens, denn die Autorin hat in mir eindeutig einen neuen Fan gefunden!


    :winken:

    Eigentlich dachte ich, ich hätte folgendes schon gepostet :redface: aber entweder hab ich etwas falsch gemacht, oder dieser Beitrag ist jetzt irgendwo, wo er überhaupt nicht hin soll!


    Es tut mir leid: ich bin grippig und überhaupt nicht fit und schusselig :rollen:


    Also: heute ist auch mein Buch angekommen! Es hat also alles gut funktioniert, nur halt mit kleiner Verspätung!Herzlichen Dank an alle, die das hier möglich machen!


    ysa :winken:

    Danke auch für den Hinweis hier in der Diskussion (ich glaube von gagamaus :blume:), dass die Idee zu diesem Krimi auf einer wahren Begebeheit beruht - das macht es für mich nur noch spannender und interessanter!


    Was mir auch sehr gefallen hat, war die Beschreibung des Inspektors: McCormey ist weder cool, noch steht er irgendwie "über den Dingen". Er ist mit Herz dabei und sagt auch, wieviel Substanz ihn diese Arbeit gekostet hat. Gefällt mir!


    :winken:

    Endlich hab ich auch den ersten Teil dieses Buches lesen können.
    Mein erster Eindruck ist positiv: Nora scheint eine sympathische Frau zu sein, mit Leib und Seele Journalistin. Ihre Familienverhältnisse sind ein wenig verworren: die Mutter hat sich aus der Familie verabschiedet, der Bruder ist vermutlich autistisch (aber das ist nur eine Vermutung, oder?), der Vater ein angesehener Historiker. Partner gibt es noch keinen, aber Andreas meldet sich da recht gut an, findet ihr nicht auch?


    Die Geschichte, wie Nora zu dem Koffer kommt, ist ein wenig phantastisch - aber schließlich sind es ja im realen Leben auch immer wieder seltsame Zufälle, die vieles verändern.
    Über die verschwundenen Mädchen erfährt man noch nicht sehr viel.
    Dafür aber so einiges über einen grausamen Serienkiller - Bill Hix, der die Zungen von zahlreichen Mädchen konservierte. Grausig - so etwas darf ich mir nicht zu bildlich vorstellen!


    Der Schreibstil von Lone Theils gefällt mir: er ist klar und modern - ohne große Schnörkel.
    Und das Cover (weil das auch immer meine Aufmerksamkeit hat)? Die ein wenig trostlose, kalte Atmosphäre auf einer Fähre ist auf dem Bild gut eingefangen.


    Also freu ich mich auf den nächsten Abschnitt!


    Über die minimalen DNA-Unterschiede bei eineiigen Zwillingen (die so minimal sind, dass man schon danach suchen muss, um sie zu finden) haben wir ja in einem vorherigen Abschnitt schon gesprochen. Dass die Fingerabdrücke nicht identisch sind, lässt sich überall nachlesen, z.B. hier. Und gerade von einer Thrillerautorin erwarte ich, dass sie so etwas googlet, bevor sie behauptet, die Abdrücke wären gleich.


    Danke für diese Info! Lesen bildet... auch wenn ich das Buch nicht schätzen kann!
    :winken:


    Richtige Spannung ist bei mir das ganze Buch über nicht aufgekommen - obwohl ich den Schreibstil nach wie vor gut finde. Aber ein Buch stilistisch gut zu formulieren, heißt eben noch nicht, es auch inhaltlich ansprechend zu füllen. Und ein Thriller war es bis zum Schluss für mich nicht.


    Genau das war auch der Grund, warum mir eine schlechte Bewertung trotzdem schwer fällt - es ist gut formuliert und die Idee, alle Hauptpersonen nacheinander zu Wort kommen zu lassen finde ich auch interessant! Es hätte eine tolle Geschichte werden können...
    :rollen:

    Kein Thriller...


    Stephanie, fürsorgliche Mutter, viel gelesene Mom-Bloggerin und jung verwitwet, hilft gerne aus; erst recht, wenn ihre glamouröse Freundin Emily, PR-Chefin eines New Yorker Modedesigners, sie darum bittet.
    Doch als sie an diesem Tag Emilys fünfjährigen Sohn Nicky nach der Vorschule mit zu sich nach Hause nimmt, ahnt sie nicht, dass dies das Ende ihrer brüchigen Vorstadtidylle bedeuten wird.


    Meinung:
    Das Cover ist ansprechend, der Klappentext vielversprechend.
    Es handelt sich hier um den Debutroman von Darcey Bell. Das Grundgerüst der Geschichte ist zwar nicht mehr ganz neu, aber eigentlich eine solide und sichere Voraussetzung für spannende Lesestunden.


    Leider konnte dieses Buch die Erwartungen nicht erfüllen. Die Geschichte dümpelt erst vor sich hin, gewinnt zwischenzeitlich gut an Spannung um dann am Schluss wieder seicht dahin zu plätschern.


    Die Autorin erzählt die Geschichte aus drei verschiedenen Standpunkten – Stephanie, Emily und Sean kommen abwechselnd zu Wort. Dieser stilistische Trick hat mir sehr gut gefallen, hat es auch aufgelockert (weil Stephanie schrecklich nervig war) und so hätte man auch die einzelnen Personen, ihre Persönlichkeit, ihre Motivation besser kennen lernen. Könnte man – wenn diese Personen irgendetwas davon hätten! Haben sie aber leider nicht: sie bleiben eindimensional, schablonenhaft – reduziert. Stephanie war naiv und nervig, sie stolpert dumm plappernd durch die Geschichte, Emily ist psychisch krank und gewaltbereit, immer auf der Suche nach „Lebensintensität“ und Sean ist farblos und fade. Kurz: alle drei sind schrecklich unsympathisch.


    Dazu kommt noch, dass die Geschichte zeitweise wirklich ins Unglaubwürdige abrutscht und alles in allem viel zu wenig überraschende Wendungen nimmt. Und ein guter Thriller, überhaupt eine gute Geschichte sollte den Leser doch auch überraschen können, oder?


    2ratten


    So, jetzt ist es klar. Emily ist zufrieden, auch wenn alles nicht ganz so kam, wie sie es wollte. Wer nicht zufrieden ist, bin ich. Denn ich finde das Ende regelrecht doof. Emily, die Verbrecherin, kommt mit ihren Lügen davon. Und Stephanie diese doofe Tussi – also anders kann ich es wirklich nicht ausdrücken – wird vielleicht sogar noch angeklagt. Was man nicht weiß. Denn im Grunde hat die Autorin das Ende offen gelassen. Auch etwas, was mir gar nicht gefällt.


    Ich finde diese Ende auch ziemlich öde! Dass es ein offenes Ende ist, stört mich aber nicht wirklich, denn die Autorin hätte es nicht geschafft, innerhalb von ein paar Seiten ein für mich zufriedenstellendes Ende zu fabrizieren! Eigentlich dachte ich, dass das Ende so war, weil es eben ein Ende brauchte... und 398 Seiten sind wahrlich genug!



    Auch wenn mir das Ende nicht gefällt, ich kann nicht abstreiten, dass das Buch durchaus spannend war.


    So ganz kann ich mich dieser Meinung nicht anschließen: der erste Teil war haarsträubend fad - aber nachdem das Grundgerüst der Geschichte gut war, hatte ich noch Hoffnung. Der zweite Teil war etwas besser, der dritte Teil war spannend. Der Schluss war öde und nicht zufriedenstellend.


    Der Stil des Buches war trotzdem nicht schlecht - es lies sich zügig lesen ohne Stilblüten oder "Der Autor nimmt sich fürchterlich wichtig"-Phasen.
    Ich habe gesehen, dass es ein Debutroman ist - er liest sich auch so: ein wenig unausgegoren, ein wenig unfertig....
    Wenn ein nächstes Buch von Fr. Bell erscheint, werde ich mich sicher nicht dafür anstellen, aber ich werde es mal durchsehen...


    :klatschen:

    ENDLICH hab ich dieses Buch geschafft! Ein offenes Ende - nicht das schlechteste Ende!


    Im letzten Teil passiert noch einiges - und fast nichts davon gefällt mir:


    Erst erzählt Sean seine Sicht der Dinge und es ist nichts Überraschendes dabei - er ist fad, feige und ohne Rückgrat. Er hat Angst vor Emily und auch gleichzeitig Angst, sie zu verlieren. Emily rächt sich an ihm und anstatt sich dagegen zu wehren, geht er im Endeffekt auf Tauchstation.


    Stephanie überrascht wieder einmal mit ihrer extremen Dummheit! Ich verstehe ja, dass man für eine Freundin wirklich viel macht, aber alles hat so seine Grenzen! Warum akzeptiert sie die vielen Lügen? Warum glaubt sie jetzt alles, was Emily so von sich gibt? Kann man das mit dem einfachen Wunsch nach einer Freundin erklären? Für mich ist Stephanies Verhalten völlig unlogisch. Der Mord an Isaac Prager müsste sie doch wachrütteln, oder?
    Ihre Dummheit ist grenzenlos und lächerlich, wenn sie über ihre Intuition und Menschenkenntnis plappert. "Mompower in action"... Stephanie lässt sich in diesem Sinne manipulieren und instrumentalisieren und sie merkt es nicht einmal! Sie wird es nie lernen! Keine Hoffnung!


    Emily? Sie setzt sich durch und kommt mit allen Lügen und Morden davon. Sie profitiert von der Dummheit von Stephanie, Sean und auch der Polizei.
    Nein! Dieses Ende gefällt mir nicht!


    Ich hätte ja lieber ein Ende mit einer bösen Stephanie gehabt. Sie hätte Emily ermorden können und dann ihren Platz einnehmen... das wäre wenigstens ein überraschendes Ende gewesen (es hätte mich ein wenig mit dem Buch ausgesöhnt!)


    Und jetzt? Ich bin froh, dass es fertig gelesen ist. Rezi folgt natürlich!


    Wie ist das eigentlich? Wenn man ein Buch beim besten Willen nicht fertig lesen mag bzw kann - wird man dann zum schwarzen Schaf des Forums? Ausgeschlossen aus allen Buchgeschenken? :titanic: Auch wenn man das begründet? Ich glaube, ohne diese Diskussion, hätte ich auf das Weitelesen dankend verzichtet!


    Und jetzt? Ich freue mich auf das nächste Buch...
    :winken:


    Ich hoffe fast, dass sich Sean und Stephanie im nächsten Abschnitt zusammen tun, um Emilys kriminelles Treiben zu stoppen. Sie hält beide ja für dumm (was sie nicht müde wird zu erwähnen), aber ich glaube, gemeinsam könnten sie einen guten Plan aushecken. Die beiden sitzen definitiv am längeren Hebel. Da beide nichts von Evelyn wussten, können sie vielleicht Emily als Alleinschuldige am Versicherungsbetrug hinstellen. Oder das Geld kassieren, weil Emily ja nicht einfach wieder auftauchen kann - man könnte sie sogar einfach umbringen und niemand würde je nach ihr suchen. Aber so kaltblütig sind die beiden nicht. Ich lasse mich mal überraschen.


    Darauf hoffe ich auch - dass Stephanie den Spieß umdreht und Emily in Schranken weist. Das würde allerdings Mord bedeuten. Sean wird sich nie gegen Emily wehren, dazu ist er viel zu lasch! Aber das wäre eine Entwicklung, die mir "gefallen" könnte!
    Sean und Stephanie sitzen zwar am längeren Heben - aber das ist ihnen nicht klar!



    Die Blogs, die mir von Anfang an ein Ärgernis waren, tauchen nur noch ganz selten auf in diesem vierten Abschnitt - das ist einer der Gründe, aus denen ich jetzt doch weitaus milder über den Roman denke, als zu Beginn. Aber diese Figuren! Mit keiner verspüre ich auch nur das geringste Verlangen einer näheren Bekanntschaft....


    Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen! Die Blogeinträge waren nervend! Und ich frage mich noch immer, ob es sowas wirklich gibt und wer das liest! Captain Mom...
    So ein Blödsinn!!!


    :winken:

    In diesem Abschnitt kommt Emily zu Wort - ihr Standpunkt ist zwar - für mich - nicht immer logisch, aber wenigstens (wahrscheinlich) einigermaßen ehrlich. Ehrlich wahrscheinlich schon, aber keinesfalls sympathisch. Ganz im Gegenteil! Sie ist gewissenlos und skrupellos, eine grausame Person! Auf alle Fälle ein Fall für den Psychiater!


    Es war also alles was die Beziehung zu Stephanie angeht eine große Lüge, alles inszeniert - Stephanie war in diesem "Spiel" nur der Fisch, ein Opfer. Und sie hat sich durch ihre Naivität bzw ihren unbedingten Wunsch, eine Freundin zu haben, als Opfer fast angeboten. Ein klein wenig tut sie mir ja leid, aber das vergeht gleich wieder, wenn ich sehe, dass sie gar nichts gelernt hat! Was soll dieser Blog mit dem Brief an Emily? Was erwartet sie sich davon? Dass Emily ihr kampflos alles überlässt?
    Als Stephanie von Evelyn und Emily erfährt, müsste ihr eigentlich klar sein, dass Emily eine ziemlich gefährliche Person ist, die vor nichts zurückschreckt!
    Miles ist der Sohn von Chris? Diesbezüglich ist das Verhalten Stephanies für mich endgültig unverständlich. Wenn sie schon mit ihrem Halbbruder ins Bett hüpfen muss, dann sollte sie doch wenigstens auf Verhütung achten. So ganz risikolos ist das ja bekanntermaßen nicht!


    Und Sean? Nach wie vor ziemlich farblos! Emily kann ihn nach Belieben manipulieren.
    Schrecklich so ein Mann! (Egal welche Qualitäten er sonst hat! :zunge:)
    Nur... wie kann Emily glauben, dass eine Aussage wie "Egal, was passiert, glaube nicht, dass ich tot bin" ausreicht um eine DNA Analyse anzweifeln zu lassen? Um an das Weiterleben eines Menschen, der verschwunden ist, zu glauben? Unlogisch!


    Es gab einige wirklich grausame Szenen in diesem Abschnitt. Die Geschichte um den Ring zum Beispiel oder das Beobachten des Hauses. Ebenso schlimm fand ich, dass Emily Kontakt zu Nick aufnimmt! Welche Auswirkungen hat so etwas denn auf ein Kind. Fördelich und gesund kann das wohl nicht sein!!!
    Besonders schlimm war natürlich alles was mit dem Treffen der beiden Schwestern zu tun hat. Emily hat ihre Schwester, also neben Nicky die einzige Person, die ihr jemals wichtig war, geopfert - für Geld. Grausam!


    Die Geschichte ist spannend und grausam und ich bin froh, wenn ich sie bald fertig gelesen habe. Alle Protagonisten sind grundsätzlich unsympathisch!


    :winken: