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Die Reise von Umber und Hap geht weiter! Diesmal verschlägt
es die beiden und ihre Freunde ins Königreich Sarnica, um den dort stattfindenden
Drachenspielen beizuwohnen. Natürlich stürzen die beiden dort wieder mal von
einem Abenteuer ins nächste.
Grundsätzlich fällt meine Meinung zu „Drachenspiele“ ähnlich
aus wie zum Vorgängerband. Catanese erfindet ständig neue Welten, Charaktere
und Geschöpfe, so dass es auch in diesem Band wieder vieles zu entdecken gibt.
Jedoch ist „Drachenspiele“ ein sehr viel düsteres Buch, als
es noch „Der gefundene Junge“ war. Die neuen Charaktere wirken allesamt sehr
gruselig und man möchte sich als Leser schon fragen, unter welchen Alpträumen
Catanese leidet, um solche Charaktere zu erfinden. Hier würde ich dem Buch
sogar einen leichten Horror-, aber mindestens einen Gruselstempel aufdrücken.
Zudem wurde noch eine Insel erfunden, auf der ein tyrannischer, gewaltsüchtiger
Herrscher regiert, der sich zu entsprechenden Brutalitäten hinreißen lässt.
Es sei hier auch wieder erwähnt, dass es sich bei „Die
Bücher von Umber“ um eine Kinder- und Jugendbuchreihe handelt. Hier würde ich
dennoch hinschauen, als Erwachsener hat mir das Buch zwar nichts ausgemacht,
dennoch könnte ich mir vorstellen, dass manche jüngere Leser vom Inhalt eher
abgeschreckt werden.
Trotzdem gilt, wie eingangs erwähnt, dass ich dieses Buch
ähnlich gut finde wie den ersten Band der Reihe, also auch die selbe Punktzahl
vergebe.