SLW 2007 – Rezi
Tod und Teufel – Frank Schätzing
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Rückentext:
Köln im Jahr 1260: Jacop der Fuchs, ein liebenswerter Dieb und Herumtreiber, wird unfreiwillig Zeuge eines Mordes. Er sieht, wie eine düstere Gestalt den Kölner Dombaumeister vom Gerüst in den Tod stößt. Aber er selbst muss auch gesehen worden sein. Denn jeder, dem Jacop diese Geschichte erzählt, ist kurze Zeit später tot. Dem jungen Mann wird schnell klar, dass er nur eine Chance hat, seine Haut zu retten. Er muss den Täter entlarven, bevor auch er zu seinem Opfer wird ...
Meine Meinung:
Das Buch bietet sehr viel geballtes Wissen, von dem ich bisher nicht weiß, was wirklich geschichtlich belegbar ist und was nicht. Ich weiß, dass Köln einen Dom hat, aber mehr schon nicht und ich finde es schade dass Schätzing im Anhang nicht erwähnt wie viel Realität er eingeflochten hat, denn immerhin dankt er dem Historischen Archiv.
Die Ergänzungen am Ende zwecks Zitatserläuterung, Begriffserklärungen waren zwar sehr hilfreich, allerdings wären sie mir als Fußnoten lieber gewesen, da man durch das Zurückblättern doch sehr aus dem Lesefluss gerissen wurde.
Der Roman selbst hat mir sehr gut gefallen, vor allem auch seine Hauptcharaktere Jacop, und besonders die beiden „Streithammeln“ Jaspar und Goddert. Allerdings hatte das Buch für mich einige Längen, wo genau vermag ich nicht zu sagen, aber eine etwas straffere Handlung (- 100 Seiten) hätte mir glaube ich besser gefallen.
Alles in allem zaubert es für mich ein „schönes“ Bild von Köln, obwohl ich diese Stadt weder vom Hören noch vom Sehen kenne.