Meiner Meinung nach ist der Täter
Helgi. In ihm ist mit dem Tod seiner Mutter etwas kaputt gegangen und er will sich an Bjartur für den Tod der Mutter rächen, da wo es Bjartur am wehesten tut: an seinen Schafen.
Kolumkilli kann es nicht gewesen sein und von außen ist der Täter sicher auch nicht gekommen, also bleibt nur einer der Hausbewohner, also Helgi.
Kapitel 46
Helgis Verschwindenist für mich der Beweis dafür, dass wirklich er der Schuldige am Tod der Schafe ist. Er hat Angst davor, entlarvt zu werden, trotz Nonnis tröstender Worte "Helgi, mach dir nichts daraus. Der Bezirksvorsteher kann einem Gespenst nichts anhaben." Ich glaube auch, dass Nonni irgendwie Bescheid weiß. Vielleicht nicht so, dass er sich selbst gegenüber eingesteht, dass Helgi der Schafsmörder ist, aber er ahnt es, und versucht, seinen Bruder zu beruhigen. Aber der hat zu viel Angst und verschwindet im Schneesturm.
Ich glaube inzwischen auch, dass deine Vermutung richtig ist.
Die Schafe waren an sich ja schon scheu und ein Fremder hätte, denke ich, in dem engen unbekannten Stall nicht gefahrlos so ein Unwesen treiben können.
Dazu die Gespenstergeschichten der Jungen. Helgi um die Spur von sich zu lenken und Nonni, der wie du bereits erwähntest noch an Elfen und den Kolumkilli glaubt, war leicht zu beeinflussen.
Zuletzt Helgis Verschwinden. Wenn ihn jemand verschwinden lassen wollte, dann wäre der Tag mit dem großen Menschenauflauf der beste Zeitpunkt gewesen. Aber Helgi verschwand an dem Tag, an dem die Vertreter der Justiz erwartet wurden. Die Angst vor dem Vater ist zu groß, selbst für einen Toten, und dann ist da noch Nonni, der ebenfalls darunter leiden müsste.