Die Hexenfalle
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Autor: Alex Shaerer
Verlag: Arena
Seitenzahl: 300
Erscheinungsjahr: 2003
Carly, eigentlich Scarlet, ist ein mehr oder weniger normales Mädchen. Rote Haare, Sommersprossen, etwas pummelig, ja eigentlich gar nicht so übel. Und sie hat auch kein wirklich übles Leben. Sie hat nette Eltern, die sich um sie kümmern, Spielsachen die sie sich wünscht, geht zur Schule und bekommt eigentlich all die Zuneigung die sie für richtig hält. Nur eines hat sie nicht und das wünscht sie sich wirklich sehr: Eine Schwester. Oder zumindest eine beste Freundin. Eines Tages kommt das Mädchen Meredith an Carlys Schule und diese glaubt in ihr vielleicht endlich die ersehnte beste Freundin zu finden. Also versucht sie sich mit ihr anzufreunden, aber irgendwie will das nicht so ganz klappen. Meredith ist etwas seltsam und ihre Oma Grace, ihre letzte lebende Verwandte, hat ein paar äusserst seltsame Hexengeschichten auf Lager, die Carly zuerst nicht so Recht zu glauben wagt. Carlys Leben nimmt eine rasche Wendung, als sie diese Geschichten schliesslich doch glaubt und in eine Falle tapt, die sie sich niemals im Leben hätte ausmalen können. Aber wie sich wieder befreien? Ja, das ist gar nicht so einfach, wenn man plötzlich im Körper einer alten Frau steckt!
Das Buch ist witzig, keck und abenteuerlich geschrieben. Ein Spass für alle, die mal ein bisschen Lachen wollen und nichts dagegen haben, wenn ein paar alte Omas dabei auf ihre Kosten kommen. Mir gefiel das Buch ganz gut, ich habe es gelesen, nachdem eine Freundin es mir ausgeliehen hat. Die 300 Seiten sind auch ziemlich schnell durch und in der Mitte nimmt das Buch auch eine anfangs eher nicht hervorzusehende Wendung. Ich fand es sehr abwechslungsreich und was mir besonders gefiel war die Art des Autores die Geschichte aus Carlys Sicht zu erzählen. Ja, man glaubte wirklich der Geschichte einer Jugendlichen zu lauschen. Was mir weniger gefiel war das Ende. Man hätte das vielleicht noch etwas mehr ausbauen können, aber es war eigentlich schon von der Mitte an sehr ersichtlich. Dennoch ist das Buch wirklich ein Lesespass.
Ach, und noch etwas. Denkt dran, wenn ihr es lest: Man kann nie wissen. Man kann wirklich nie ganz sicher sein.