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(Originaltitel: Angels)
Wenn schon etwas schief geht, dann wenigstens alles so richtig. Maggie Walsh findet heraus, dass ihr Mann fremd geht und nur wenige Tage später verliert sie auch noch ihren Job. Nachdem sie sich zunächst bei ihrer Familie verkrochen hat, kommt ihr die Einladung ihrer Freundin Emily, die als Drehbuchautorin in Los Angeles lebt, gerade recht. Maggie lässt sich vom Schönheitskult der Kalifornier mitreißen, freundet sich mit Emilys Bekannten an, lernt die gnadenlose Maschinerie der Filmindustrie hautnah kennen und hat als Trost auch die eine oder andere Affäre. Zwischendurch erfährt der Leser in Rückblicken, wie es zu ihrer Ehekrise kam und natürlich endet das Buch, wie es sich gehört, mit einem klassischen Happy End.
Die Amerikaner erscheinen mir so fürchterlich oberflächlich und neurotisch, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie Maggie, die als ganz normal beschrieben wird, sich dort wohl fühlen kann. Sämtliche Krisen, Probleme und Problemchen werden auf theatralische Weise ausgeschlachtet, ich persönlich wäre nach wenigen Tagen ganz schnell wieder abgereist. Das Buch selbst ist genauso oberflächlich, wie die in ihm beschriebenen Personen und kratzt kaum am Jugend-, Schönheits- und Körperkult in Los Angeles. In gewisser Weise erinnert es mich an Fernsehserien wie „ Sex in the City“, „Desperate Housewifes“ und ähnliche, von denen ich schon nach einer halben Folge genug hatte. Als Liegestuhllektüre ist es noch akzeptabel, aber da ich mich aber an andere Bücher der Autorin als deutlich witziger erinnere, kann ich keine wirkliche Empfehlung für „Auszeit für Engel“ aussprechen.
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