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Letztens bin ich in meiner Lieblingsbuchhandlung über den witzigen Titel dieses Buches gestolpert.
Bei näherer Betrachtung fand ich auf der Banderole noch folgenden Satz: "Ich kann auf Ungarisch von eins bis zehn zählen, ich kann guten Tag sagen und weiß, was Prost heißt. Mehr brauch ich ja nun wirklich nicht. Dachte ich. Ich muss verrückt gewesen sein." und ich dachte mir, das ist bestimmt das Richtige für einen Tag am Badesee. :smile:
Die Mittzwanzigerin Lysann Heller berichtet von ihrem Aufenthalt als Praktikantin bei einer deutschsprachigen Budapester Zeitung. Wenig vorbereitet, aber guter Dinge, lässt sie sich auf das Abenteuer ein und stolpert durch die alltäglichen Katastrophen, die sich bei einem Auslandsaufenthalt ergeben können, umso mehr, wenn man der Sprache anfangs kaum mächtig ist.
Mir hat das Buch genau das gegeben, was ich erhofft und erwartet hatte: Unterhaltung und Spaß bei einem kurzweiligen Reisebericht. Wer sich allerdings tiefergehend für die Stadt, die Geschichte oder sonstwede speziellen Themen in Ungarn interessiert, sollte lieber ein anderes Buch suchen. Auch strapaziert Lysann Heller manche humoristischen Stilmittel (Wiederholung!) von Zeit zu Zeit über, ich konnte jedoch wunderbar darüber hinwegsehen und mich, wie geplant, amüsieren.
Ideal für einen Nachmittag auf der Sonnenliege!
