Könnt ihr Einstiegslektüre empfehlen?

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.233 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wortraum.

  • Huhu,


    meine Mama geht nächste Woche in Rente. Nun hat sie Zeit und möchte anfangen zu lesen (hat sie bisher nicht gemacht). Sie teilte mir gestern am Telefon mit, dass sie mit diesen Hebammen-Büchern anfangen möchte (sie wohnt dort, wo die Geschichte spielt), aber ich habe ihr abgeraten, da ich den Thread hier neulich gelesen habe.


    Nun nehme ich an, dass ihr ein historischer Roman gefallen könnte. Ist aber nicht mein Genre und ich kann ihr nichtmal was ausleihen zum Testen. Könnt ihr was empfehlen? Ein nicht zu dickes Buch, das sich leicht lesen lässt, vielleicht mit nicht zu vielen Charakteren?


    Ich würde mich über Tipps sehr freuen, dann kann ich das noch zum Geburtstag besorgen :smile:


    Danke schonmal!

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.

  • Astrid Fritz - Die Hexe von Freiburg
    Astrid Fritz - Die Tochter der Hexe
    Astrid Fritz - Die Gauklerin


    Generell alle Romane von Iny Lorentz, Sabine Weigand und wenn deine Mutter sich für die Hebammen-Bücher interessiert, kann sie auch ruhig die lesen. Ist ja immer besser, sich selbst eine Meinung zu bilden.


    Judith Merkle Riley - Die Hexe von Paris
    Noah Gordon - Der Medicus (wäre aber -glaube ich- etwas umfangreicher)
    Dann kann man auch Rebecca Gablé empfehlen, wobei ihre Bücher auch nicht gerade dünn sind.^^
    Carolly Erickson - Die Lilie von Versailles

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

  • Lass sie doch die Hebammen-Bücher lesen ... sie sind ja nicht gesundheitsschädlich ... (glaube ich ...)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ich fand sie gar nicht mal so schlecht. :breitgrins:
    Ok, vielleicht bin ich nun auch nicht die anspruchvollste Leserin, aber ich möchte die Lektüre nicht missen und werde mir zum Geburtstag auch den dritten Band wohl wünschen.
    Es macht einfach Spaß, auch wenn manche Stellen vielleicht unlogisch sind und die Sprache nicht immer die Ausgefeilteste ist...

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

  • Schön erzählt, mit Lokalkolorit, nicht zu dick und nicht zu viele Personen hat auch Mani Beckmann in Moorteufel, das ich hier rezensiert habe. Es gibt noch zwei weitere Moor-Bücher von ihm, die ich noch nicht kenne, könnte mir aber vorstellen, daß die ähnlich gelagert sind.


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Ich glaube da wären für deine Freundin ganz perfekt:


    - "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" von Tracy Chevalier
    - "Der Kuss des Einhorns" ebenfalls von Tacy Chevalier
    - "Antonias Wille" von Petra Durst-Benning
    Die sind schön und spannend erzählt und haben eine einfache Sprache. Für den Anfang genau richtig.


    Wobei die Bücher von Rebecca Gablé trotz der vielen Seiten nicht zu verachten sind, war immerhin meine Einstiegsdroge :zwinker:

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Gablè fällt wohl auch aufgrund der Anzahl der Charaktere weg, wie ich gerade bei 'Das Lächeln der Fortuna' bemerke :rollen:


    Was mir sehr, sehr gut gefallen hat, war 'Die Markgräfin' von Sabine Weigand. Falls deine Mama Katzen mag, ev. auch 'Auge des Mondes' von Brigitte Riebe.

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • Noah Gordon - Der Medicus
    Tanja Kinkel - Die Puppenspieler


    fand ich damals toll. Rebecca Gablé finde ich für den Anfang auch zu umfangreich.

  • Mama... Freundin...ist doch wurscht :zwinker:


    Vielen Dank für die vielen Tipps - da hab ich echt die Qual der Wahl!

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.

  • Hallo Lesefreunde!


    Für einen Neuling und Mann ist das vielleicht nicht das beste Thema für seinen ersten Beitrag, doch da „Das Geheimnis der Hebamme“ mein erster historischer Roman war, von vielleicht zwei Romanen Georgette Heyers abgesehen, die ich allerdings nicht zu dieser Art rechne, fühlte ich mich dennoch zu einem Kommentar berufen.


    Der Roman erwartet keine Vorkenntnisse über die damalige Zeit, er ist einfach und leider nicht ausgefeilt geschrieben, erzählt aber eine packende, spannende Geschichte, die ich mit viel Freude verschlang. Was spräche dagegen, ihn als Einstiegslektüre zu lesen? Mir fällt nichts ein. Ich bin kein Kenner historischer Romane, las bisher nur noch die Schriftenhändlerin; vielleicht gibt es deutlich bessere, vielleicht gefallen andere Romane mehr, doch mir machte das Buch Lust, tiefer in die Welt der historischen Romane einzusteigen, und was prädestiniert Einstiegslektüre, wenn nicht die Lust auf mehr?


    Ich kann das Buch als Einstiegslektüre empfehlen.