Die Uralte Metropole
Lycidas
Lilith
Lumen
Somnia
Christoph Marzi - Somnia
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Es passieren merkwürdige Dinge in New York. Seltsame Schneewesen treiben sich herum, Eistote tauchen auf und mittendrin ist Scarlet, die auf der Suche nach ihrem Vater ist, jedoch keine Erinnerungen mehr besitzt. Sie begegnet Anthea Atwood, die sie bei sich aufnimmt und ihr hilft, ihr Gedächtnis wiederzufinden. Und dann sind noch weitere Rätsel zu lösen, denn es verschwinden schon wieder Kinder...
"Somnia" ist die langerwartete Fortsetzung der Uralten Metropole. Wer denkt, dass es wie die anderen Bücher der Reihe ist, wird möglicherweise enttäuscht. Denn bereits mit dem Erzähler lernen wir bereits eine neue Person kennen - Anthea Atwood. Sie hat den Part von dem mürrischen Alchemisten Wittgenstein eingenommen und entführt den Leser in die Stadt unter New York. Während man sich in den vorigen Bänden in Europa befand, ist man hier von Anfang an in New York.
Zuerst fand ich es komisch, in einer anderen Stadt mit anderen Personen zu sein, aber ich habe mich schnell an die neue Situation gewöhnt.
Und auch in diesem Band lässt Marzi Götter, Geschichten etc. mit in sein Buch einfließen - passend zu der neuen Umgebung New York/USA. Das fand ich sehr faszinierend. Auch mit den neuen Darstellern konnte ich mich schnell anfreunden. Scarlet war mir auf Anhieb sympathisch, Jake und Anthea fand ich teilweise ziemlich mysteriös.
Doch Fans von Lycidas, Lilith und Lumen werden trotz der neuen Story nicht enttäuscht sein, denn im Laufe des Buches treten wieder altgewonnene Freunde auf, die das Buch für mich zu einem richtigen Vergnügen gemacht haben, über jeden einzelnen Bekannten habe ich mich richtig gefreut. Und überhaupt konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Die Stimmung ist wieder düster und kalt und es warten viele Überraschungen auf den Leser. Altbekannte Sachen werden hier wiederaufgenommen und weitergesponnen und die Auflösung des Ganzen hat mir richtig gut gefallen.
"Somnia" ist für mich eine gelungene Fortsetzung der Uralten Metropole, jedoch haben mir die vorigen Bände einen Tick besser gefallen.
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