Zhao Qingge - Liang Shanbo und Zhu Yingtai

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    Zhao Qingge - Liang Shanbo und Zhu Yingtai oder Romeo und Julia in China


    "Der Frühlingswind weht über die weite Wasserfläche.
    Ein Mandarinenentenpaar badet
    im wilden Teich.
    Sie sind unzertrennlich und
    miteinander vertraut.
    Wie wir Brüder sind sie ein Herz
    und eine Seele
    für hundert lange Jahr."


    So schlecht wie diese Reime sind meines Erachtens nach auch die restlichen Seiten dieser - Gott sei Dank - doch recht kurzen Lektüre geschrieben. In eher abgehackten Sätzen wird die tragische Geschichte von zwei Liebenden, die zusammen studieren (das Mädchen als Junge verkleidet, da es sich nicht ziemt für Frauen gebildet zu sein), erzählt. Zwischendurch hauen sich die Protagonisten Verse der oben zitierten Art um die Ohren, dass mir nur die Haare zu Berge stiegen. Vielleicht liegt es auch einfach an der schlechten Übersetzung und die chinesische Version ist wesentlich besser. (Aber das werde ich wohl nie herausfinden ... )
    Die Story an sich ist nicht schlecht. Tragisch und natürlich, wie der Titel schon sagt, nahe an dem Stoff von Romeo und Julia. Wobei laut Anhang es diese Geschichte schon in der Ostjin Dynastie (317 - 420) existieren soll. Aber dennoch sind die Umstände ein wenig anders uns ganz interessant, wenn die Sprache nicht so ermüdent langweilig wäre.
    Positiv sind die Anmerkungen. Wenn besondere Festtage erwähnt werden, kann man hinten im Anhang nachlesen, um was es sich genau geht. Oder auch Symbole, die uns auf Grund der anderen Kultur fremd erscheinen, werden dort erklärt. Das hat mir doch sehr gut gefallen und man hat einen - wenn auch nur kleinen - Einblick in die damalige Kultur erhalten. Und die interessiert mich da doch auch nochmal um einiges mehr als die Geschichte. ;)


    Also insgesamt gibt es


    2ratten