Anthony O'Neill - Die Kammer der Ewigkeit

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    Inhalt
    In dem Moment, in dem Napoleon Bonaparte von der Kammer der Ewigkeit erfährt, ist er wie von ihr besessen. Diese geheimnisvolle Kammer in Ägypten soll unbeschreibliche Wunder beinhalten und einem den Weg in die Zukunft weisen. Napoleon bricht mit einer Armee in das Land der Pyramiden auf und schickt dort Vivant Denon auf die Suche.
    Jahrzehnte später wird der junge Schotte Alexander Rhind mit der gleichen Aufgabe betraut ... von der Queen Victoria. Er soll sich das Vertrauen eines bekannten Archäologen erschleichen, um über ihn an Informationen zu der Kammer zu gelangen. Denn jeder, der sich bisher auf die Suche gemacht hat, schweigt danach beharrlich über seine Erlebnisse in Ägypten. Doch auch Alexander kann sich dem Bann bald nicht mehr entziehen ...


    Meine Meinung
    Bücher, die sich um Ägypten drehen, sind bei mir schon ein Garant für Faszination und Mystik. So auch dieses Mal.
    Aber es steht nicht die Zeit der Pharaonen im Mittelpunkt, sondern eine Zeit, in der Ägypten kein zentrales Großreich mehr ist. Trotzdem oder gerade deswegen gibt es dort noch unzählige Wunder zu entdecken. So auch die Kammer der Ewigkeit, die schon so manchen mächtigen Herrscher in ihren Bann gezogen hat. Eigentlich kann man sich unter dieser Kammer zuerst nicht viel vorstellen, außer dass von ihr eine große Faszination ausgeht, die es zu ergründen gilt.
    Auch mich hat dieses Buch voll gefangen genommen! Wieder mal hat mich Ägypten zum Träumen gebracht ... Pyramiden, geheimnisvolle Mystiker, unglaubliche Weissagungen und viiiel Schweigen! :zwinker:
    Die Erlebnisse von Napoleon und Alexander Rhind werden parallel erzählt und ergänzen sich in ihren Erkenntnissen gegenseitig. Besonders interessant fand ich, dass historisch belegte Ereignisse (vor allem, was Napoleons Leben anbelangt) mit einem fiktiven mystischen Hintergrund verwebt werden. Das macht die ganze Sache noch spannender.
    Allerdings sollte man von der Auflösung nicht allzu viel erwarten. Sie ist ganz nett gestaltet, aber der eine Teil liegt dem geübten Leser schon relativ früh auf der Hand und der zweite Teil ist nicht besonders spektakulär!
    Alles in allem aber ein durchaus lesenwertes Buch, vor allem für Ägyptenfans wie mich, die dieses Land auch mal außerhalb der Pharaonenzeit "besuchen" möchten.


    4ratten



    EDIT
    Huhu, ich habe den Betreff etwas angepasst. LG Seychella

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

    Einmal editiert, zuletzt von Seychella ()