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Inhalt
Ein schwerer Schneesturm legt den Flughafen von Pittsburgh lahm. In der Wartehalle treffen zwei völlig verschiedene Männer aufeinander: der spanische Literaturprofessor Claudio und sein Landsmann Marcelo. Claudio ist auf dem Weg zu einem Vortrag in Buenos Aires. Als Marcelo das erfährt erzählt er ihm eine Geschichte: fünf Jahre zuvor war er geschäftlich in Buenos Aires und stieg in einem heruntergekommenen Hotel ab. Dort lernte er die geheimnisvolle Carlotta kennen und verlebte zwei leidenschaftliche Nächte mit ihr. Auch wenn er sie nie wieder gesehen oder gesprochen hat kann er sie doch nicht vergessen und schildert die Begegnung so als wäre es gestern gewesen. Claudio ist zunächst nicht interessiert doch auch er kann sioch dem Zauber Carlotas nicht entziehen. In Buenos Aires angekommen macht er sich auf die Suche nach ihr und erfährt Schreckliches.
Meine Meinung
Claudio und Marcelo sind zwei Männder wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Claudio ist der Intelektuelle, der auf den eher bodenständigen Marcelo herabsieht und ihn wegen seines offensichtlichen Interesses an Frauen und gutem Essen zunächst fast verachtet. Im Gegensatz zu Marcelo gibt er von sich nur wenig preis, auch wenn er mit zunehmendem Interesse der Geschichte von ihm und Carlota lauscht. Kaum ist die Geschichte erzählt wird auch schon sein Flug aufgerufen.
In Buenos Aires macht er eine erstaunliche Verwandlung durch: er, der vorher pflichtbesessen ist wird auf einmal zu dem Lebemann der auch Marcelo ist. Er macht sich auf die suche nach Carlota und wäre sicherlich auch ihren Reizen erlegen, doch das Schicksal meint es anders mit ihm. Claudio ist kein sympatischer Mann. Er hält sich sichtlich für etwas Besseres als Marcelo und bemerkt gar nicht, dass ihm so viele Dinge entgehen. Das bemerkt er erst als es schon fast zu spät ist.
Auch wenn die Sprache und Stil in diesem Buch wunderbar sind, Carlotas Liebhaber fängt etwas zäh an. Meine Abneigung gegen Claudio hat mir den Anfang schwer gemacht doch je mehr Marcelo erzählte desto leichter fiel mir das Lesen. Der zähe Anfang ist der einzige kleine Mangel, deshalb gebe ich dem Buch
Liebe Grüße
Kirsten