Jorge Luis Borges (Hg.): Argentinische Erzählungen. Edition Büchergilde, 109 Seiten.
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Dies ist der zweite Band der von Borges auf 30 Bände angelegten und von ihm herausgegebenen Bibliothek von Babel. Alle Bände enthalten phantastische Literatur. In diesem Band sind acht recht kurze Geschichten und ein kurzes Vorwort von Borges versammelt:
Adolf Bioy Casares: Der Tintenfisch bleibt in seiner Tinte.
A. Cancela und P. de Lusarreta: Das Schicksal, der Stümper
Julio Cortázar: Das besetzte Haus
M. Mújica Láinez: Die Postkutsche
Silvano Ocampo: Die Dinge
Federico Peltzer: Der Schachlehrer
Manuel Peyrou: Beinahe wäre es geschehen
María Esther Vázquez: Der Auserwählte
Ohne nun auf die Inhalte der Geschichten im Detail einzugehen, möchte ich mein Fazit schnell bringen: So recht überzeugen konnte mich keine einzige dieser Geschichten. Entweder waren sie so kurz, dass man darin das Genie des Autors kaum erkennen konnte oder sie waren mir doch zu "phantastisch", so dass ich persönlich dann lieber bei Kafka bleibe.
Cortázar schreibt beispielsweise von einem Haus, welches der Ich-Erzähler mit seiner Schwester von den Eltern geerbt hat und mit ihr gemeinsam bewohnt. Nach und nach erobert ein unbekanntes Etwas das gesamte Haus. Ich kann dieser Story auch metaphorisch wenig abgewinnen. Bei den anderen Geschichten erging es mir ähnlich.
Daher nur
Gruß, Thomas