Der Klassiker als Hörbuch

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.120 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Hallo!
    "Was hört ihr gerade" haben wir schon, doch hier geht es speziell nur um Klassiker als Hörbuch, um Empfehlungen und deren Bewertung.


    Wer möchte anfangen?

  • Wahrscheinlich nicht ganz das, worauf Du eigentlich hinauswolltest, aber trotzdem ein Klassiker: "Die Grube und das Pendel" von E.A. Poe. Sehr stimmungsvoll und schööön gruselig.


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    Gut gefallen hat mir auch "Hotel Grand Babylon" von Arnold Bennett, schön gelesen von Katharina Thalbach.


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    Auf weitere Bücher von Julien Green bin ich durch Udo Samels Lesung von "Adrienne Mesurat" neugierig geworden. Leider gibt es das Hörbuch nur noch gebraucht. Das Hörbuch habe ich hier auch schon rezensiert.


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    Auch sehr beeindruckend: "Der Vater eines Mörders" von Alfred Andersch, gelesen von Hans Korte.


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    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Wenn ich das alles aufzählen würde, da hätte ich ja viel zu tun. Bei konkreten Titeln antworte ich gerne. Ansonsten habe ich immer wieder Rezis auch über Hörbücher geschrieben.


    Gruß,
    Thomas

  • 1.) Die Strudelhofstiege von Hermito von Doderer


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    Wunderbar gelesen von Peter Matic . Halb Hörspiel, halb Lesung. Die Dialoge der Charaktere sind teilweise komisch und er führt uns herrlich in das Wienerische. Selten so geschmunzelt, wie an manchen Stellen. Ein Hörvergnügen der besonderen Art.


    2.) Schach von Wuthenow - Theodor Fontane


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    Gert Westphal bietet uns ebenfalls ein Hörvergnügen. Eine Liebesgeschichte, die zwingt zuzuhören. Ein Mann geht wegen der Gesellschaft zugrunde. Interessante Lektüre!


    3.) Das Schloss - Franz Kafka


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    Schöne Produktion! Gelesen von Ulrich Matthes.


    4.) Auf der Suche nach der verlorenen Zeit - Marcel Proust


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    Diese "Monsterproduktion" verschlingt die Zeit im positiven Sinne. Für geduldige Zuhörer ein Hörgenuß. Gelesen von Peter Matic.

    Einmal editiert, zuletzt von cori ()

  • 4.) Auf der Suche nach der verlorenen Zeit - Marcel Proust


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    Diese "Monsterproduktion" verschlingt die Zeit im positiven Sinne. Für geduldige Zuhörer ein Hörgenuß. Gelesen von Peter Matic.


    Wohl wahr! 2011, wenn denn alle 7 Bände eingelesen und erschienen sind, soll es eine (günstigere) Gesamtfassung geben (stand mal in der FAZ).


    Ich vergnüge mich derweilen mit den 13 Bänden der Hahn/Lieck-Lesung. Diese Lesung ist nochmal deutlich besser als Matic, der schon sehr gut ist.


    http://www.lengfeldsche.de/index.php/proustcdedition.html


    Schöne Grüße, Thomas

  • @klassikfreund: Interessant! Schade, dass mir das ein wenig zu mühsam wäre, das nochmals anzuhören. Das ärgert mich jetzt!



    *) Die letzten Tage der Menschheit - Karl Kraus


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    Hörspiel.


    Nun,... ich will nicht nur loben! Mich nerven Hörspiele zumeist, aber ich will nicht unfair sein und lege es trotzdem ans Herz, weil irgendwie - es hat Charme.

  • Meine Rezi zur vollständigen Lesung "Vom Winde verweht" steht ja noch aus. Sie kommt etwa Mitte April. Aber schon jetzt keine klare Empfehlung. Nur für Liebhaber des Buches. Noethen liest mir mit zu wenig Empathie und das Buch an sich weist mir zu wenig zweite und dritte Ebenen auf.


    Gruß, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()

  • Vom Winde verweht! Ich liebte es! Oh, ich hab mir das schon ernsthaft überlebt. Gut, dass Du ein wenig Kritik übst, das ist wichtig, denn ich kann das überhaupt nicht haben, wenn man im Bett liegt und man wird zugedröhnt, statt sanft mit Sprache zugedeckt.


    *) Der Steppenwolf - Hermann Hesse


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    Das ist nun wirklich schwierig... nicht zu empfehlen, wenn man Abends im Bett hört. Man muss ganz schön aufpassen, was da geschieht (wie im Buch ebenso).
    Dieter Manns liest wunderbar. Unübertroffen genial dazu passend.

  • Hab es als Buch als Geschenk meines Vaters bereits an einem halben Nachmittag verschlungen und da ich Christoph Maria Herbst als Schauspieler und auch als Leser (ja, ich gebe zu, die Tommy Jaud-Bücher als Hörbücher konsumiert zu haben :redface: ) sehr schätze, hab ich mich sehr über diese aus meiner Sicht echt unerwartete Buch/Vorleser-Liaison gefreut:


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    Stefan Zweig - Schachnovelle gelesen von Christoph Maria Herbst



    Bin immer noch dabei! :klatschen:



    LG

  • Jetzt muss ich doch auch mal meinen Beitrag leisten :zwinker:


    Autorenlesung von Otfried Preußler persönlich:


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    Krabat, erschienen 1971. In einer aktuellen Aufnahme von 2008.


    Er hat ne richtig schöne, dunkle Stimme. Wie gemacht für den etwas düsteren Roman.
    Ab und zu hat er kleine, kaum störende Hänger. Aber es sei ihm verziehen, weil er ja Autor und nicht Vorleser von Beruf ist :breitgrins:


    Ich kanns aber echt empfehlen.


    Gruss Randy

    "Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige." - Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph