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Als Marcus Didius Falco, seines Zeichens nicht sehr erfolgreicher Privatdetektiv im alten Rom, ein junges Mädchen vor zwei Entführern rettet, hätte er sich nicht träumen lassen, was sich daraus entwickelt - die hübsche Senatorentochter Sosia führt ihn auf die Spur geklauter "Silberschweine" (silberhaltiger Bleibarren aus den Silberminen Britanniens) und bringt ihn auf die Spur einer weitreichenden Verschwörung.
Obwohl er eigentlich nie wieder ins kalte Britannien wollte, wo er als junger Legionär gedient hat, reist er hinüber, um Sosias Onkel zu besuchen. Am Ende der Reise soll er ihre Cousine Helena mit zurück nach Rom bringen, die sich als kratzbürstige Schönheit entpuppt. Doch bis dahin fließt viel Wasser den Tiber hinunter, Falco schleust sich nämlich als Minenarbeiter in ein britannisches Silberbergwerk ein, um dem Silberklau auf die Spur zu kommen...
Falco, der Pechvogel mit der großen Klappe, wächst dem Leser schnell ans Herz. Zu Beginn fand ich den schnoddrigen Erzählton sehr gewöhnungsbedürftig für ein Buch vor dem historischen Hintergrund des ehrwürdigen Rom, mit der Zeit habe ich mich über seine sarkastischen Bemerkungen über die römische Gesellschaft, seine Familie, die Bruchbude, in der er lebt, und die Frauen aber bestens amüsiert.
Der Fall "Silberschweine" an sich erschien mir ein wenig verwirrend, was aber auch an mangelndem Hintergrundwissen liegen mag. So ganz konnte ich Falcos Gedankensprüngen nicht immer folgen - das "Drumherum" der Geschichte machte aber durchaus Spaß.
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