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Hercule Poirot sieht sich mit seinem vielleicht schwierigsten Fall konfrontiert. Die großen Vier, eine Gruppe mächtiger Menschen verteilt über die ganze Welt, will die Weltordnung durcheinander bringen und ihr einziger Gegner ist der belgische Detektiv unterstützt durch seinen Freund Hastings. Über Monate hinweg jagen die beiden das Verbrecherquartett, kommen einzelnen Mitgliedern mehr oder weniger nah und können trotzdem keinen Erfolg verbuchen. Schließlich greift Poirot zu einem höchst gefährlichen Plan, um die Pläne der großen Vier zu durchkreuzen.
Über zu wenige Tote kann man in diesem Buch wahrlich nicht klagen. Permanent werden Menschen getötet, die den großen Vier gefährlich werden könnten. Auch Poirot und Hastings sehen sich nicht nur einmal mit dem Tode konfrontiert. Dennoch will keine rechte Spannung aufkommen. Immer wieder gibt es große Zeitsprünge, die Ermittlungen gehen nur schleppend voran und die Geschichte nimmt keine wirkliche Fahrt auf.
Poirot selbst ist noch überheblicher, als es sonst der Fall ist – für mich ist das eindeutig zu viel des Guten. Hastings dagegen wird in weiten Teilen als naives Anhängsel dargestellt. Einzig die Darstellung ihrer guten Freundschaft konnte mich etwas entschädigen.
Zugegebenermaßen überzeugt das letzte drittel des Buches doch noch einigermaßen. Es kommt Spannung auf und die Handlung wird wesentlich flüssiger. Auch das Ende ist überzeugend, so dass immerhin der letzte Eindruck des Buches ein guter ist. Trotzdem kann mich Agatha Christie erstmals nicht mit einem Hercule-Poirot-Roman überzeugen.
Meine Wertung +