Walter Moers - Der Schrecksenmeister

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    Walter Moers - Der Schrecksenmeister (Ein kulinarisches Märchen aus Zamonien von Gofid Letterkerl. Neu erzählt von Hildegunst von Mythenmetz)


    Amazon - Kurzbeschreibung:
    Jeder Buchling kennt Hildegunst von Mythenmetz' fabelhaften Roman über Echo, das Krätzchen - eine zamonische Kratze unterscheidet sich übrigens von unserer Katze lediglich dadurch, daß sie sprechen kann: In Sledwaya, der traurigsten Stadt Zamoniens, ist Echo dermaßen in Schwierigkeiten geraten, daß er gezwungen ist, mit dem Schrecksenmeister Succubius Eißpin einen verhängnisvollen Vertrag zu schließen. Dieser gibt dem Schrecksenmeister Sledwayas das Recht, die Kratze beim nächsten Vollmond zu töten und ihr das Fett auszukochen. Als Gegenleistung muß Eißpin Echo dreißig Tage lang auf höchstem kulinarischen Niveau durchfüttern. Doch der Schrecksenmeister hat nicht mit dem Überlebenswillen und dem Erfindungsreichtum des Krätzchens gerechnet - vor allem nicht mit seinen neuen Freunden, der letzten Schreckse von Sledwaya, dem Einäugigen Schuhu und einem Gekochten Gespenst.


    Teilnehmer:
    Arjuna
    bibliomonster?
    foenig
    kathchen
    Miramis
    Thomas_R


    [hr]
    Viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • :winken: Hallo!


    Ich habe eben schon mal das 1. Kapitel gelesen, leider gibt es keine Kapitelnummerierung, das ist etwas blöd, da ich die HC-Ausgabe lese und da sicher die Seitenanzahl ganz anders ist.


    Och, das Krätzchen tut mir gleich mal ordentlich leid, so ganz alleine und ohne "Dosenöffner" zu sein.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh


  • :winken: Hallo!


    Wohl eher "OhwehOhweh". :breitgrins:


    Ich habe jetzt auch angefangen.
    Evtl. sollten wir die Kapitelüberschriften nehmen, die sind zwar kurz (also die Kapitel, nicht die Überschriften :rollen: ), aber man findet sich zurecht.


    Aber das ist ja eine schöne Stadt.
    Nur Kranke unterwegs. Ob sich da jemand findet, der gesund ist? kranke_12.gif


    Gute Besserung
    wünscht Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas_R ()

  • OhwehOhweh Euch allen!


    @ Thomas :breitgrins: Ich war wohl noch nicht lange genug in der Stadt.


    Kapitelüberschriften, würde ich auch sagen, schade dass es vorne keine Übersicht gibt, aber wir werden es schon irgendwie hinbekommen.



    bis inkl. Das Ledermausoleum
    Bis jetzt würde ich mal sagen, ist es ein typischer Zamoninenroman, ich war wieder sofort in der Geschichte drinnen, man hört viele bekannte Begriffe -> Mäuseblasen, Untenwelt :entsetzt:


    Mhmm, ich kann das Krätzchen schon verstehen, was tut man nicht alles wenn man hungrig ist. Und bis jetzt scheint Eißpin ja sein Wort zu halten und wahre Köstlichkeiten zuzubereiten. Umso schaulicher ist dafür sein Gruselkabinett.


    Super finde ich die Ledermäuse :breitgrins: die sind ja klasse, die ganzen Vlads. Schade finde ich, dass Eißpin die ganzen Schrecksen aus der Stadt vertrieben hat, ein paar Prophezeiung können ja nicht schaden.
    Ist Eíßpin selber jetzt eigentlich auch eine Schreckse oder ist der nur Schrecksenmeister?

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • OhwehOhwehOhweh,


    was soll ich nur schreiben? :breitgrins:


    Vielleicht, dass ich schon wieder voll drin bin in Zamonien und mich wie zuhause fühle.


    Ich habe "Spiegel, das Kätzchen" von Gottfried Keller vorab gelesen und finde es nun richtig spannend zu verfolgen, wie Walter Moers die Geschichte umgesetzt hat.


    bis inkl. Das Ledermausoleum


    Echo gefällt mir sehr gut, ich mag ihn. Der wird bestimmt noch für einige Überraschungen gut sein, wenn er seinem Vorbild Spiegel ähnlich ist.


    Den Schrecksenmeister Succubius Eißpin finde ich total faszinierend, dieser Mann hat sehr viele Facetten und nicht mal alle seiner Charakterzüge sind unsympathisch. Ich denke übrigens nicht, dass er eine Schreckse ist - er ist doch ein Schrecksenmeister (ein Hexenmeister ist doch auch keine Hexe :zwinker:). Bemitleidenswert finde ich die Schmerzkerzen, das sind wirklich bedauernswerte Geschöpfe.


    Sledwaya ist ein absolut düsterer Ort und passt so richtig in die zamonische Landkarte. Was die zamonischen Verknüpfungen zu den anderen Romanen betrifft, so finde ich, dass bis jetzt keine allzu häufigen Querbezüge zu finden sind. Ein paar zamonische Eigentümlichkeiten sind zwar erwähnt, aber ansonsten finde ich den Roman sehr eigenständig.


    Tja, das Wasser ist mir Mund zusammengelaufen, als ich von diesen kulinarischen Köstlichkeiten las, die Echo da aufgetischt werden. Erinnerungen an eine gewisse Gourmetica Insularis werden wach. Aber die Schrecksenmeisterküche übertrifft die Insel bei weitem an Raffinesse. Ich will auch... e065.gif


    Die Ledermäuse sind ein nettes Völkchen und ich fand den Dialog zwischen Echo und den ganzen Vlads sehr amüsant.


    Ja, dieser Kontrakt! Was ist das denn für ein wüstes Abkommen?! Echo hat zwar für einen Monat den Himmel auf Erden, aber dann wird er als Fettkugel in den dunklen Vorratskammern von Eißpin herumkullern. Das kann es doch nicht sein!


    Das Interessante an der Lektüre ist, ich weiß eigentlich schon wie es ausgeht. :breitgrins: Naja, anhand von Spiegels Schicksal kann ich ja schon so einige Vermutungen anstellen und Rückschlüsse ziehen. :zwinker: Aber das tut meinem Lesevergnügen keinen Abbruch, im Gegenteil; so mancher Aha-Effekt macht mir unheimlich Spaß.


    So, genug gelabert - jetzt seid ihr wieder dran. :smile:


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Ich habe "Spiegel, das Kätzchen" von Gottfried Keller vorab gelesen und finde es nun richtig spannend zu verfolgen, wie Walter Moers die Geschichte umgesetzt hat.


    Das Interessante an der Lektüre ist, ich weiß eigentlich schon wie es ausgeht. :breitgrins: Naja, anhand von Spiegels Schicksal kann ich ja schon so einige Vermutungen anstellen und Rückschlüsse ziehen. :zwinker: Aber das tut meinem Lesevergnügen keinen Abbruch, im Gegenteil; so mancher Aha-Effekt macht mir unheimlich Spaß.


    Ich bin froh dass ich es nicht so gemacht habe, das mag ich nämlich nicht so gerne, bin da viel zu ungeduldig. Aber umgekehrt werde ich es versuchen, weil "Spiegel, das Kätzchen" ja nicht so lange ist.



    Bis inkl. Kapitel: Das Dach der Dächer
    Mir sagt der Name Fjodor F. Fjodor etwas, bzw. erinnert er mich an etwas, sind wir dem schon mal begegnet? Ich denke eher nicht, weil an den Sprachfehler müsste man sich eigentlich erinnern :rollen: Aber trotzdem gibt es in Zamonien ein Wesen dass denselben Vor- und Nachnamen hat, mit dem ich es gerade verwechsele?
    Aber immerhin scheint Fjodor ja ein Verbündeter zu sein und dass er herumfliegt und alles auskundschaftet, kann sicherlich zum Vorteil werden.
    Und ist dieses Dach nicht gerade zu präsedtiniert :breitgrins: für Verfolgungsjagden?

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh


  • Kapitelüberschriften, würde ich auch sagen, schade dass es vorne keine Übersicht gibt, aber wir werden es schon irgendwie hinbekommen.


    Das kann man ändern: :zwinker:



    Bis inkl. Schrecksenmond:


    Also, kochen kann Eißpin, das muss man ihm lassen.
    Das ist für Echo ja das reinste Schlaraffenland.


    Aber das Haus Eißpins ist ja mit interessanten Bewohner bestückt.
    Zunächst mal die Ledermäuse namens Vlad. Wo der Name wohl herkommt? :gruebel:
    Ist ja ziemlich gemein, wie die Echo hochnehmen.


    Zitat

    Oben ist unten und hässlich ist schön.


    Ein gutes Lebensmotto.


    Doch der Weg durch das Ledermausoleum hat sich ja gelohnt.
    Auf dem Dach lernt er dann einen sehr gelehrten Schuhu kennen.
    Seine Probleme mit der Aussprache von Fremdwörtern erinnert mich sehr an Oile von Pu.



    Bis inkl. Kapitel: Das Dach der Dächer
    Mir sagt der Name Fjodor F. Fjodor etwas, bzw. erinnert er mich an etwas, sind wir dem schon mal begegnet? Ich denke eher nicht, weil an den Sprachfehler müsste man sich eigentlich erinnern :rollen: Aber trotzdem gibt es in Zamonien ein Wesen dass denselben Vor- und Nachnamen hat, mit dem ich es gerade verwechsele?


    So weit ich mich erinnere, sind wir ihm in Zamonien noch nicht gegegnet.
    Aber da laufen ja so viele absonderliche Gestalten rum, das man da auch mal einen vergessen kann.


    Mittlerweile lernt Echo auch die Alchimie kennen.
    Auch hier erweist sich Eißpin als ein hervorragender Lehrmeister.
    Er hat ziemlich viele Seiten, von denen mir einige auch gut gefallen.

  • :klatschen: Super, genau das hätte ich gerne vorne im Buch gehabt, aber gut klick ich halt hier den Spoiler an, da kann man sich dann schon ein wenig orientieren.


    Ich bin heute Nachmittag leider gar nicht mehr zum Lesen gekommen, dann muss ich das Buch wohl doch in den Zug mitschleppen.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • OhwehOhweh, ihr Lieben :breitgrins:


    leider konnte ich heute noch nicht so viel lesen und ich bin daher erst beim Haus des Schrecksenmeisters.
    Echo finde ich bisher gaanz toll und so süß...sowas Blödes, dass ausgerechnet Eißpin ihm begegnet :grmpf: Ich bin mal gespannt, was er Echo für Essen zubereitet :breitgrins:
    Die Beschreibung der Stadt finde ich ja einfach genial!



    Ich habe "Spiegel, das Kätzchen" von Gottfried Keller vorab gelesen und finde es nun richtig spannend zu verfolgen, wie Walter Moers die Geschichte umgesetzt hat.


    Oja, das habe ich auch gelesen und fand es ganz toll und ich freue mich schon auf Moers-Version. Bisher gefällt es mir richtig gut und dann werde ich gleich, vor dem Schlafengehen noch etwas weiterlesen.


    Gute Besserung alle zusammen :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • :winken:


    Wie man ein Gespenst kocht
    Die Kratze und der Schrecksenmeister
    Das Hemd

    Das ist ja teuflisch, Eißpin mästet das Krätzchen nicht nur, er versorgt ihn auch ganz eigennützig mit jeder Menge Wissen um selbst das zu konservieren. Vielleicht kommt das Ganze Echo aber auch mal zu Gute.
    Es ist irgendwie beruhigend, wenn auch anfangs gruslig, dass das Hemd unser Krätzchen begleitet. Zum ersten Mal sieht man zudem eine zutiefst menschliche Seite an Eißpin, warum er wohl so weint?




    Die kleinste Geschichte von Zamonien
    Herrlich. :klatschen: Was für ein tolles Kapitel. Vor allem als Eißpin die Größenverhältnisse der Wurzmännchen erklärt. Schade, dass die Märchen immer so tragisch enden müssen. In dem Kapitel beweist Eißpin auch ein weiteres Mal seinen Sinn für Humor, den er trotz allem hat.




    Schrecksenmond
    Leichte Parallelen zu Rumo, auch keinen Plan vom anderen Geschlecht. :rollen:




    Eißpins Folterkeller
    :lachen: Wer kennt das nicht, dass er vollkommen sinnlose/nutzlose oder einfach total unpraktische Küchengeräte in einem Küchenschrank verstauben lässt.




    Riechung, Hörung, Schmeckung
    Der Baum der Erkenntnuss

    Schon wieder eine sehr gruselige Geschichte über den Weinberg. Nüsse gegen den Kater? Muss ich mal probieren. :breitgrins: Ich bin gespannt zu welchen Erkenntnüssen Echo wohl kommen wird. Wahrscheinlich dass er ziemlich in der Falle sitzt. Dieser Eierkreis erinnert ein bißchen an Stonehenge.




    Schattentinte
    Flucht
    Der Fettkeller

    3 Kapitel in denen man erkennt wie gemein der Schrecksenmeister ist/sein kann. Zum Glück hat Fjodor in aus dem Zimmer ohne Fenster retten können, oder hätten ihm die Schattentiere eh nichts anhaben können? :entsetzt: Nurnen *brr*




    Das Goldene Eichhörnchen
    Blutwurst und Blutdurst

    Die Begegnung mit dem Eichhörnchen hat Echo hoffentlich ordentlich aufgerüttelt, dass er sein Leben wieder etwas mehr in die Hand nimmt. Aber zuerst wird er noch in eine Ledermaus verwandelt, ob das mal gut geht?

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Hey :winken:
    ich konnte mich heute endlich auch intensiver mit dem Schrecksenmeister beschäftigen und bin mehr als einfach nur begeistert von der Geschichte :klatschen:
    Ich schleppe übrigens auch das dicke Hardcoverbuch in der Bahn mit mir herum, aber das Lesen entschädigt für die Schwere des Buches :zwinker: Außerdem freue ich mich auch immer sehr über die vielen Illustrationen, die wirklich mal wieder sehr gelungen sind. So macht das Lesen gleich noch viel mehr Spaß!


    Ich bin heute bis zur kleinsten Geschichte von Zamonien gekommen und obwohl noch viele Seiten vor mir liegen, habe ich schon wehmütig daran gedacht, dass es wohl nicht mehr so lange dauert bis die letzte Seite gelesen sein wird...


    Zunächst bin ich übrigens auch davon ausgegangen, dass Eißpin eine Schreckse ist und habe mich daher doch sehr darüber gewundert, dass er seine eigene Art verfolgt. Aber klar, der Titel Schrecksenmeister muss natürlich nicht bedeuten, dass er auch eine Schreckse ist. :zwinker: Nun interessiert mich aber noch, warum er denn die Schrecksen so besessen verfolgt. Da muss doch mal was vorgefallen sein... Andererseits wird auch erwähnt, dass er durch seine arge Verfolgung kaum noch Arbeit mit den Schrecksen hat und somit seine Zeit fast vollständig seinen alchimistischen Studien widmen kann. War das aber sein einziges Ziel der Schrecksenverfolgung? Nun hat er einen Beruf, bei dem ihn keiner sagen kann, dass er ihn nicht gründlich macht und muss trotzdem kaum etwas machen und kann sich seinen Vorlieben hingeben. Aber ich gehe trotzdem davon aus, dass mehr dahinter stecken muss bei seiner extremen Verfolgung der Schrecksen...
    Die Rolle von Eißpin finde ich bisher am Interessantesten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er wirklich einfach nur schlecht ist, wie es wohl die Einwohner von Sledwaya von ihm denken. Ich habe die Hoffnung, dass irgendwo auch er ein gutes Herz versteckt hat :redface: Gefühle scheint er jedenfalls zu kennen, sonst hätte er wohl nicht geweint. Da bin ich auch schon ganz neugierig geworden und möchte wissen, warum er geweint hat!


    Nachdem ich die kulinarischen Hochgenüsse nur erlesen durfte, habe ich unglaublichen Appetit auf Lachs bekommen, so dass ich mir heute wirklich noch Lachs gekauft habe :breitgrins: Ich kann aber nicht so gut wie Eißbin kochen, aber mir fehlen auch die gewissen Kräuter um die Vorstellung zu kommen, dass ich ein Fisch wäre, während ich Fisch esse. Die Idee finde ich einfach unglaublich lustig! :breitgrins:


    Bei Schuhu muss ich mich beim Lesen ein wenig konzentrieren, ansonsten überlese ich die Fehler und damit würde eine doch sehr prägnante und lustige Eigenschaft von Schuhu verloren gehen.
    An diesen Stellen, wenn Schuhu spricht, lohnt sich das Hörbuch bestimmt besonders. Ich stelle es mir doch sehr lustig vor, wenn Dirk Bach die Dreher von Schuhu sprechen muss. (Ich gehe jetzt einfach mal mutig davon aus, dass auch dieses Buch von Dirk Bach gelesen wird... weiß es aber nicht)


    Ein wenig erinnert mich die Geschichte an Rumo. Schließlich spielen in beiden Büchern Tierwaisen die Hauptrolle, die ihren Weg durchs Leben finden müssen. Das ist aber nicht negativ gemeint, schließlich ist Rumo bisher mein Lieblingsbuch von Walter Moers!


    Viele Grüße
    foenig


  • Bei Schuhu muss ich mich beim Lesen ein wenig konzentrieren, ansonsten überlese ich die Fehler und damit würde eine doch sehr prägnante und lustige Eigenschaft von Schuhu verloren gehen.
    An diesen Stellen, wenn Schuhu spricht, lohnt sich das Hörbuch bestimmt besonders. Ich stelle es mir doch sehr lustig vor, wenn Dirk Bach die Dreher von Schuhu sprechen muss. (Ich gehe jetzt einfach mal mutig davon aus, dass auch dieses Buch von Dirk Bach gelesen wird... weiß es aber nicht)


    Das warst Du zu mutig.
    Dieses Buch wurde leider nicht mehr von Dirk Bach gelesen.


  • Das warst Du zu mutig.
    Dieses Buch wurde leider nicht mehr von Dirk Bach gelesen.


    Ich bin ehrlich geschockt und habe selbst erstmal bei Amazon nachgeschaut, weil ich es nicht glauben konnte! Für mich gehören Walter Moers und Dirk Bach einfach zusammen!


  • Ich schleppe übrigens auch das dicke Hardcoverbuch in der Bahn mit mir herum, aber das Lesen entschädigt für die Schwere des Buches :zwinker: Außerdem freue ich mich auch immer sehr über die vielen Illustrationen, die wirklich mal wieder sehr gelungen sind. So macht das Lesen gleich noch viel mehr Spaß!


    Ich bringe das Hardcover gerade so noch in meine Handtasche rein :entsetzt: auf Dauer wär das nichts, außerdem ist das Buch ordentlich schwer, aber Du hast recht, es lohnt sich schon. Zum Glück gibt es wieder Zeichnungen, auf die stehe ich total bei Moers.


    Ich bin bis jetzt auch schwer begeistert von dem Buch. Wobei mich Eißpins Zuhause ein bißchen an das Schloss in "Die Stadt der Träumenden Bücher" erinnert.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Huhu,


    ich bin jetzt mit Der Fettkeller fertig; das flutscht ja wieder mal wie nichts.


    Den Schuhu fand ich ein bisschen nervig; nicht dass ich seine schlaue, überlegte Art nicht zu schätzen wüsste; aber diese ewigen Wortverdrehereien gehen mir ganz schön auf den Geist. Aber Echo braucht ihn als Freund, er hat in Sledwaya nicht allzu viele davon.


    Das gekochte Gespenst, ein netter Gag und schön ausgedacht. Ich will auch so eines. :breitgrins: Es dient aber in erster Linie dem Zweck, Echo für die Alchimie zu begeistern, um ihn dann mit Wissen anzufüttern und das Ganze mit dem Fett auszukochen. Eißpin überlässt da nichts dem Zufall und plant ganz genau, was zu tun ist, um ans Ziel zu kommen. Apropos Ziel, hab ich da etwas von Weltherrschaft gelesen? :entsetzt: Oh Mann, das nimmt ja richtig Dimensionen an....


    Ganz süß finde ich die Illustration (TB Seite 109), auf der Echo im Buch steckt und nur der Schweif herausragt. :katze:


    Ein absoluter Höhepunkt des Romans ist für mich die Weinprobe, die hab ich heute morgen zum Frühstück gelesen und fand sie sowas von klasse! Schon alleine die Geschichte von dem mordenden Winzer finde ich super, aber Eißpins Ausführungen haben das noch getoppt. Lustig, wie die beiden so nach und nach in einen gehörigen Schwips hineinstolpern... :breitgrins: Naja, Echos zweite Leber will ja auch mal gefordert werden. :zwinker:


    Tja, mit seinen Allüren fordert Echo es natürlich geradezu heraus, dass Eißpin ihn auch mal auflaufen lässt; in dem Fall mit diesen Geschöpfen aus Schattentinte. Ich musste dabei sofort an Prof. Dr. Abdul Nachtigaller denken, sicher hat der die Finger hier irgendwie mit im Spiel oder bedient sich derselben Dunkelheit wie Eißpin. Was wäre wohl passiert, wenn Schuhu nicht zur Stelle gewesen wäre? Hätten die Schattenwesen Echo schaden können? Ich weiß nicht so recht.


    Flucht ist für Echo keine Option, da ist er wohl irgendwie verhext oder verschreckst und landet immer wieder bei Eißpin. Also muss er sich wohl etwas anderes einfallen lassen, wenn er diesen Monat überleben will.


    Immerhin kann er sich im Fettkeller schon mal von seinem zukünftigen Aufenthaltsort ein Bild machen. :angst:


    Also, das Zamonienfieber hat mich schon wieder voll im Griff und ich kann es kaum erwarten, wie es weitergeht. Übrigens ist mir auch schon aufgefallen, dass dieses Buch um einiges kürzer ist als die, die wir schon gemeinsam gelesen haben. Wie sagt man so schön: in der Kürze liegt die Würze. :breitgrins:


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ihr müsst mir das Buch wegnehmen, ich kann nicht aufhören zu lesen. Vielleicht sollte ich es morgen nicht mehr in den Zug mitnehmen. :rollen: Dabei bin ich doch schon so neugierig wie es weitergeht. :smile:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh


  • Ihr müsst mir das Buch wegnehmen, ich kann nicht aufhören zu lesen.


    Hihi, ich muss zu meiner Schande gestehen, dass es mir genauso geht und mein anderes Leserundenbuch momentan etwas abgeschlagen ist. Aber das kommt morgen wieder an die Reihe; heute war Moers-Tag. :zwinker: Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich eine signierte Ausgabe lese, in die mir Walter Moers auch noch ein kleines Arschloch hineingemalt hat? :breitgrins:


    Bis einschliesslich Die Festtafel :redface:


    Echos Verwandlung in einer Ledermaus und später in eine Dämonenbiene fand ich grandios. Die Darstellung der Verhaltensweise der Tiere ist wirklich supergut gelungen. Tja, leider tritt Echo beide Male ins Fettnäpfchen... :lachen:


    Wah, bei der Erkenntnis, dass Echo tatsächlich den Schuhu gefressen hat, da gruselte es mich ganz schön und es kam so ein gewisses Kanibalismus-Feeling auf, wie man das sonst nur von Bernhard Hennen kennt. Wobei ich Eißpin noch nicht mal unterstellen möchte, dass er das extra gemacht hat. Vielleicht wollte er Echo nur mal was besonderes bieten und hat sich den Schuhu gegriffen, der schon lange auf seinem Dach herumschwirrt.


    Aber Echo hat bald einen neue Verbündete, nämlich die Schreckse. Die letzte Schreckse von Sledwaya. Na das kann ja heiter werden.


    Außerdem turnt er in den Tiefen der Kellergewölbe herum. Dabei hab ich mich gefragt, ob in der Schrecksenburg wohl auch eine Verbindung zur Untenwelt besteht. Man könnte es fast meinen, immerhin findet er Skelette von Rostigen Gnomen. Ich muss mal auf die Karte von Untenwelt in DSdTB schauen, ob da Sledwaya mit vermerkt ist.


    So, und endlich fängt Echo an, mal ein bisschen nachzudenken und sich mit seinem Problem zu befassen, nämlich wie er um den Kontrakt herumkommt. Dank Erkenntnuss (wo kann ich so eine bestellen? :breitgrins:) kommt er auf die Idee mit der Geschichte, und raffiniert wie das eingefädelt ist, ist Eißpin der Hauptdarsteller der Geschichte und Echos Frauchen seine verlorene Geliebte. Na, das wäre doch eigentlich schon Grund genug, Echo nicht zu massakrieren. Jedenfalls überrascht mich Eißpin ein weiteres Mal und zwischenzeitlich hatte ich fast das Gefühl, dass Echo ihm als lebendiges Krätzchen wichtiger ist als sein Fett. Das würde ich den beiden jedenfalls wünschen.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Ich bringe das Hardcover gerade so noch in meine Handtasche rein :entsetzt: auf Dauer wär das nichts, außerdem ist das Buch ordentlich schwer, aber Du hast recht, es lohnt sich schon. Zum Glück gibt es wieder Zeichnungen, auf die stehe ich total bei Moers.


    Naja, ich bin sowieso mit Rucksack unterwegs und der hat recht viel Platz für Bücher, aber mein Rücken ist darüber weniger erfreut...


    Über Eißpins Folterkammer für die sinnlosen Küchengeräte musste ich schmunzeln, besonders weil mir auch direkt schon zwei Küchengeräte eingefallen sind, die ich dazu steuern könnte... Ob es wohl bei Familie Moers besonders viele sinnlose Küchengeräte gibt???


    Riechung, Hörung, Schmeckung:
    Sehr aufschlussreich fand ich die Erklärung wie man herausfindet, welcher Wein rot und welcher weiß (oder auch mal rosé) ist. :zwinker: Da hatte ich auf jeden Fall spätestens das Gefühl, dass Eißpin wohl schon zu viel verkostet hat... Wenn ich dieses Kapitel heute abend zu Hause gelesen hätte, dann hätte ich mir mit Sicherheit einen Wein aufgemacht. Moers schafft es eine Atmosphäre zu schaffen in die man direkt selber eintauchen möchte und in diesem Fall dann halt auch Wein trinken möchte.
    Lustig fand ich auch die Anmerkung zum Kometenwein, wenn auch ein wenig gemein! Ich kenne zwar die Stadt der träumenden Bücher, aber ich habe mir nur das Hörbuch angehört und ich habe einfach kein gutes Gedächtnis für Gehörtes. An das Trompaunenkonzert kann ich mich sehr gut erinnern, aber leider nicht an den Kometenwein... Falls ich heute abend noch Zeit habe, werde ich mir die Stelle noch mal anhören.


    Später kommt noch mal so eine Anmerkung. Diesmal aber mit dem Verweis auf Rumo. Da ist mein Gedächtnis aber besser! An die Nurne kann ich mich erinnern!


    Irgendwie habe ich kein so richtiges Zeitgefühl für die Geschichte. Wie viel Zeit bleibt denn Echo noch? Er lebt so vor sich hin, Tag für Tag und scheint sich noch nicht so viele Gedanken über seinen geplanten Tod zu machen...

  • Hunger
    was für ein schreckliches Kapitel. :entsetzt:
    es gibt ja rein theoretisch 2 - 3 Möglichkeiten:
    a) Eißpin hat Echo eiskalt Fjodor serviert
    oder
    b) Eißpin hat unabsichtlich Fjodor serviert
    oder meine Lieblingsvariante *hoff*
    c) Diese Vögel fressen alle in etwa dasselbe



    Die Schrecksengasse
    Todfreunde
    Die Rostigen Gnome

    Echo lernt die letzte Schreckse kennen, da hat er sich aber sehr undiplomatisch verhalten der Gute. Und dann lässt er sich von Eißpin kraulen, sehr eigenartige Vorstellung.



    Eisenstadt
    Schon wieder eine tragische Geschichte und diesmal ist sie sogar wahr, dafür so "dämlich" wie ein Märchen. Nicht falsch verstehen, ich wollte damit nur sagen, hätte Echos Frauchen es nur nicht mit diesem "Trick" probiert. Zu tragisch, da kann man schon zum Teil verstehen, warum Eißpin so geworden ist.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Meine Eindrücke sind von gestern, ich habe mich heute doch tatsächlich überwinden können und ein anderes Buch in den Zug mitgenommen. Das Blöde ist, bei meinem Parallelbuch fehlen vielleicht noch 80 Seiten bis zum Ende, dh ich muss entweder ein Drittes für den Zug anfangen oder wieder den Schrecksenmeister mitnehmen. Ihr macht es einem aber auch nicht leicht. :breitgrins: Am Wochenende bin ich nämlich nur unterwegs.



    foenig
    Zum Kometenwein: Ich kann mich auch nicht mehr ganz dran erinnern :redface: ich glaube aber dass es eine besonders grausame Geschichte über dessen Entstehung gab?



    Zur Weinverkostung:
    Herrlich, das müsste man auf einer Verkostung mal bringen :breitgrins:






    Bienenbrot
    Bienen haben einfach eine unschlagbare Logik in ihrer Religion :breitgrins: Was mir ein bißchen zu denken gegeben hat, sind diese Visionen jetzt real oder nicht? Weil wenn, dann hieße das ja dass Fjodor noch am Leben ist.



    Die Festtafel
    Das tragischte Kapitel bisher. Noch nie zuvor hat man so viel Persönliches von/über Eißpin erfahren und das mit der gedeckten Tafel :heul:



    Der Schrecksengarten
    Mein absoluter Lieblingsdialog bisher - der zwischen Iza und Echo über den Liebestrank und Echos "Plan".


    Da hat sich Echo aber gehörig am Schnäuzchen herumführen lassen von Iza. Von wegen schlechteste Schreckse. In dem Kellergarten wäre ich zu gerne mal gewesen.



    Kratzenminze
    Absolutes witziges Kapitel auch wenn ich selbst an totaler Höhenangst leide. Aber alleine die Vorstellung wie die Schreckse durch die Burg stolpert.



    Viele Schlösser
    Hui, war das spannend und knapp, ob Eißpin tatsächlich glaubt, dass er die Tür vergessen hat zu schließen? Hoffentlich findet Iza auch alleine aus dem Schloß raus. :zwinker:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh