Inhalt
Der Engländer Saunders ist Augenarzt in China. Bei seinen Landsleuten ist er nicht sehr beliebt denn er lebt und parktiziert unter den Einheimischen. So verwundert es nicht dass er mehr Freunde unter den Chinesen als den Engländern hat. Einer dieser Freunde, ein reicher Chinese der auf einer abgelegenen Insel im südchinesichen Meer bittet ihn, ihn auf der Insel zu operieren. Nach einigem Zögern willigt Saunders ein. Nach der Operation gibt er seinen Plan, auf das nächste Handelsschiff zu warten auf und schliesst sich Kapitän Nichols und seinem Begleiter Fred Blake an um schneller nach Hause zu kommen. Nach einem Sturm landen sie auf einer kleinen Insel, einem ehmaligen niederländischen Handelsstüzupunkt. Dort lernen sie die den Dänen Eric Christenssen kennen. Er führt sie herum und stellt sie unter anderem auch Louise vor, der Tochter eines Plantagenbesitzers mit der er verlobt ist. doch auch Fred Blake beginnt, sich für Louise zu interessieren...
Meine Meinung
Wie das Meer auf oder an dem der Großteil der Geschichte spielt The narrow corner plätschert von Anfang an vor sich hin, erreicht wie der im Buch beschriebene Sturm seinen Höhepunkt und flaut danach wieder ab. Keine der Hauptpersonen war mir wirklich sympatisch: Saunders ist ein Opiumraucher der für Geld alles tut, Nichols ist ungepflegt und jammert fast ständig über seine Magenschmerzen und Blake wirkt wie ein verwöhntes Jüngelchen der von seinem Vater in die große Welt geschickt wurde um sich die Hörner abzustossen. Der einzig Sympatische ist Christenssen, dochselbst er wirkt schwefällig und langweilig. Auch andere Personen wurden durchweg negativ beschrieben. Die einzige Ausnahme bildet Saunders' Bursche Ah Kay, dessen Schönheit so oft erwähnt wird dass es mich schon zu nerven begann. Frauen in der Geschichte durchweg schlecht weg.
Der Roman ist eher wie eine Aneinanderreihung kleinerer Geschichten als ein Ganzes. Ich persönlich fand ihn eher langweilig, mit schöner Sprache als einzigem Pluspunkt.
Liebe Grüße
Kirsten