Pasquito Del Bosco – ’O sole mio: Die Geschichte des berühmtesten Liedes der Welt
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Inhaltsangabe:
Dem Buch entnommen: „Enrico Caruso hat diese Kanzone gesungen, Elvis Presley ebenfalls, Juri Gagarin sang sie zum ersten Mal im Weltall: ’O sole mio. Ein Liebeslied an die Sonne und die Augen der Geliebten, ein Lied der Sehnsucht nach dem Süden, das alle (und zu Recht) mit Neapel identifizieren und das dennoch in Odessa entstanden ist.“
Der erste Satz:
„Die Geschichte, die ich im folgenden erzählen möchte, ist ungewöhnlich genug.“
Meine Meinung zum Buch:
Dieses kleine Buch (es umfasst nur 135 Seiten) birgt eine Fülle von Informationen und ist dennoch so leicht geschrieben, dass man es wunderbar lesen kann.
Del Bosco stellt neben dem eigentlichen Lied ’O sole mio und seinem Siegeszug um die Welt auch die Biographien des Dichters Giovanni Capurro und des Komponisten Eduardo di Capua vor. Im Anschluss schreibt er einen (fiktiven) Brief an den damaligen Verleger Bideri, dessen Verlag die Rechte an ’O sole mio erwarb, und fragt ihn darin, wie es kommen konnte, dass sowohl der Texter als auch der Komponist fast vergessen und in bitterster Armut starben, der Verlag sich aber eine goldene Nase an dem Lied verdiente. Del Bosco findet auch die Antwort darauf – und stellt noch nebenbei fest, dass durch einen wirklich geschickten Schachzug die Urheberrechte bis ins Jahr 2042 verlängert wurden, obwohl der Dichter im Jahr 1920 und der Komponist schon 1917 starben.
Es geht in dem Buch aber auch um die Sänger von ’O sole mio, von denen es eine ganze Menge gibt. Herausgestellt werden zwei von ihnen: Enrico Caruso, der die neapolitanische Kanzone in USA bekannt machte und Elvis Presley, der mit seiner Interpretation „It’s now or never“ dem Lied zu einem zweiten Welterfolg verhalf.
Das Buch ist die perfekte Sommerlektüre und ich kann es uneingeschränkt empfehlen – vor allem für jene, die eine Schwäche für Italien und insbesondere Neapel haben. Aber Vorsicht: den Ohrwurm kriegt man so schnell nicht mehr aus dem Kopf ...
Meine Bewertung:
Viele Grüße von Annabas