Alan Bard Newcomer (Hrsg.) - Sirenenklänge

  • Marion Zimmer Bradley und drei weitere Meisterinnen der Phantasie führen in ferne Reiche voll Wunder und Abenteuer. Die Heldinnen, von denen sie erzählen, müssen sich falscher Zauberer erwehren. Sie sehen sich Dieben gegenüber, die Seelen stehlen, und hinterhältigen Adeligen, die dunkle Pläne hegen. Wird die geheimnisvolle Lythande den Verlockungen eines gefährlichen Zauberspruchs erliegen? Wie kann die Zauberin Martis den Mächten einer Schwarzen Magie entgehen? Wird eine alte Prophezeiung das Schicksal einer edlen Dame und ihres Geliebten besiegeln?


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    Der Titel dieser Anthologie weckte in mir völlig falsche Erwartungen, leider geht es in keiner der Geschichten auch nur ansatzweise um Sirenen. Die Beiträge von Mercedes Lackey, Marion Zimmer Bradley, Jennifer Roberson und Ru Emerson verbindet eher Magie und Zauberei im Allgemeinen. Allerdings wirkten diese auf mich nicht besonders intensiv, es gab hier und da Andeutungen - manchmal sogar vielversprechende, aber an Details wurde leider gespart.


    In einige Storys bin ich nur schwer reingekommen, da mir der Umgang der Figuren untereinander oft hölzern vorkam und ich die Eigenart einer Person, von sich selbst in der dritten Person zu reden, äußerst merkwürdig fand.
    Es gab durchaus Momente, die mich fesseln konnten - aber dies hielt nie lang, denn mein Ärger über sparsame Details und Oberflächlichkeit brach schnell wieder durch.


    Am besten haben mir die Geschichten von Jennifer Roberson und Ru Emerson gefallen. Dort konnten mich auch die Figuren erreichen, sie weckten Neugier und Anteilnahme. Ich spürte die Verbindung zwischen ihnen, es gab keine plötzliche überraschend-unerklärbare Zuneigung. Und darum hat sich das Durchhalten doch irgendwie gelohnt, denn diese beiden Beiträge haben mich ein wenig für die zwei enttäuschenden Storys von Mercedes Lackey entschädigt.


    2ratten