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Nach „84, Charing Cross Road“ und „Die Herzogin der Bloomsbury Street“ musste ich unbedingt auch noch das dritte Buch von Helene Hanff lesen – ich wurde nicht enttäuscht. Auf Bitten einer Freundin schrieb Helene Hanff, eingefleischte New Yorkerin, monatlich für die BBC. Diese Texte wurden in diesem kleinen Büchlein zusammengefasst.
Es geht um New York: Um das Leben, die Menschen, die Stadt, um Eigenheiten und Kurioses. Die einzelnen Texte sind im Durchschnitt etwa drei Seiten lang und befassen sich mit unterschiedlichen Lebenssituationen – und sie sind alle toll.
Man erfährt viel über Hanffs Privatleben. Sie berichtet von ihrer Wohnung, ihren Freunden, Partys und, ganz wichtig, den Nachbarhunden. Die Hunde sind überhaupt mit das Beste an dem Buch. Die Geschichten sind so witzig, die Hunde werden fast schon zu Menschen erhoben und ich hatte die einzelnen Szenen beim Lesen immer vor meinem geistigen Auge. Das trifft sowohl auf die Wohnung als auch auf den Central Park zu.
Es ist schwer im Einzelnen zu sagen, was toll an den Büchern Helene Hanffs ist. Es ist einfach ein tolles Gesamtpaket mit viel Humor. Aus irgendwelchen Gründen gelingt es dieser Frau immer wieder, aus völlig unscheinbaren Themen und Situationen lesenswerte Geschichten zu machen. Da wird die Hausgemeinschaft zum spannenden System und die Wohnung der Autorin zur Herausforderung für jedes Organisationstalent.
Soweit ich weiß, gibt es keine weiteren Bücher von Helene Hanff – zumindest nicht ins Deutsche übersetzt. Das ist sehr sehr schade, aber dann werde ich wohl die drei vorhandenen einfach wieder und wieder lesen.
Meine Wertung: und (auch wenn es langweilig wird)