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Charlotte MacLeod - Schlaf in himmlischer Ruh
Klappentext :
Es war kaum jemand im Gebäude heute, kein Telefon und keine Schreibmaschine waren zu hören. Die paar Sekretärinnen, die sich nicht krank gemeldet hatten, machten wohl späte Frühstücks- oder frühe Mittagspausen, oder beides zusammen. Es war ein ungeschriebenes Gesetz, daß, obwohl die Mühlen der Verwaltung sich auch während der Lichterwoche drehen mußte, niemand mehr Druck machen sollte als nötig. Die meisten der Bosse, einschließlich Präsident Svensons, waren zum Skifahren oder vertrödelten sonst wie die Feiertage. Cadwall allerdings würde wahrscheinlich die Stellung halten. Shandy stieß die Eichentür auf, auf deren Milchglasscheibe in Schwarz " Finanzchef " eingraviert war, und trat ein.
Cadwall saß in der Tat an seinem Schreibtisch. Sein Mund stand offen. Seine Augen starrten ihn mit weitgeöffneten Pupillen an. Niemand konnte so blicken und noch am Leben sein.
Meine Meinung :
In Balaclava steht die Lichterwoche an, d.h. der Campus ist eine Woche in heller Aufruhr. Die Häuser des Geländes werde weihnachtlich mit Lichtern geschmückt, Buden werden aufgestellt, Veranstaltungen und Shows abgehalten und Scharen von Touristen kommen....
Für Peter Shandy, Professor am College von Balaclava und Bewohner am Crescent ( so heißt das Gelände der Universität ) ist das alles nichts - er weigert sich beharrlich, wie jedes Jahr, mit zu machen. Als seine Nachbarn keine Ruhe geben, platzt ihm der Kragen und er heckt einen plan aus, der eine ungeahnte Lawine lostritt, mit der keiner hätte rechnen können.
Die Autorin hat mit ihrer Balaclava-Reihe bei mir genau den Nerv getroffen. Dieser kleine Ort mit seinen kauzigen Einwohnern, zwar eingeschworen, aber dennoch offen für Neues, ist ein Super Schauplatz für die ganzen Geschichten. Jeder Einwohner für sich ein Original mit eigenen liebenswerten Eigenarten...Ein ganzer Campus davon, ergibt allerdings eine homogene Masse, in der alles zusammen passt.
Ich muss gestehen, das ich mich dabei erwischt habe, das ich ein bisschen Neid auf die Bewohner gespürt habe. Natürlich nicht wegen der Mordfälle, aber wegen der jahrelanden Verbundenheit der Bewohner, man kennt sich lange, ist befreundet, steht füreinander ein...
Das Gefühl was die Autorin transportiert macht die Geschichten zu etwas Besonderem.
Das Balaclava-Kollektiv erhält von mir :