Sophie Kinsella - Charleston Girl
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Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: Manhattan (14. September 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442546478
ISBN-13: 978-3442546473
Originaltitel: Twenties Girl
Inhaltsangabe (amazon):
Lara Lington, eine junge Londonerin, hat gerade die Trennung von ihrem Freund hinter sich, und auch im Job könnte es besser laufen. Gegen ein paar Veränderungen hätte sie also nichts einzuwenden. Aber dass ihre Großtante Sadie ihr Leben auf den Kopf stellt, hätte Lara nun wirklich nicht erwartet. Sadie Lancaster ist im stolzen Alter von 105 Jahren in einem Altersheim verstorben, doch das würde man dem quirligen 23jährigen Mädchen nicht ansehen, das Lara erscheint und von ihr verlangt, eine Halskette zu finden, an der ihr ganzes Herz hängt. Außerdem will die kapriziöse, lebenslustige Sadie noch einmal richtig Spaß haben, tanzen, flirten und Champagner trinken. Und auch dazu braucht sie Laras Hilfe. Ehe sie sich's versieht hat Lara ein Date mit einem ihr völlig unbekannten Mann, den Sadie ausgesucht hat, da er sie an Rudolph Valentino erinnert. Mit ihm soll Lara ausgehen, die unsichtbare Sadie im Schlepptau. Dass Lara eigentlich ihren Exfreund Josh zurückerobern möchte, ist Sadie herzlich egal. Im Charlestonkleid und mit ondulierten Haaren muss Lara einen Abend mit Ed verbringen - und das ist erst der Anfang ihrer Probleme ...
Meine Meinung:
Das Buch beginnt erstmal sehr langatmig, ich habe einige Zeit gebraucht um mich mit dem Hauptcharakter Lara Lington anzufreunden (mich hat genervt, dass Lara immer alles vertuschen möchte, als Bsp. das sie andauernd Sachen vor ihrer Kollegin oder ihren Eltern verheimlicht, was halt sehr übertrieben dargestellt ist - und dann ist sie überzeugt davon das ihr Exfreund sie noch liebt, obwohl das eindeutig nicht der Fall ist, also irgendwie wird der Charakter meiner Meinung nach schon sehr kindlich oder teenagerhaft dargestellt *g*). Doch nach den ersten 100 Seiten wird es besser, man hat sich dann langsam mit allen vorkommenden Personen angefreundet und besonders Sadie macht das Buch doch lesenswert. Der Geist der Großtante, der immer seinen Willen durchsetzen kann ist wirklich recht lustig und unterhaltsam dargestellt. Im Laufe der Geschichte rollt sich dann auch die Hintergrundgeschichte von Sadie mehr auf und so wird das ganze Buch besser und interessanter - der Spannungsverlauf stimmt. Grundsätzlich muss ich aber sagen, für mich war es eines der schwächeren Bücher von Kinsella und ich finde, sie kann nicht ganz an ihre frühere Situationskomik anschließen.
Ich gebe:
Fazit: Ein solider Frauenroman mit übersinnlichen Aspekten, den man gut zwischendurch lesen kann.