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Die junge Nebelelfe Lya-Numi lebt mit ihren Eltern an einem See im Grasland und wartet auf ihren Gefährten Dirair, der verschollen ist, seitdem er von einer Jagd auf die gefährlichen Quarline nicht mehr zurückgekehrt ist. Eines Tages kommt die Hohepriesterin Gilraen in das Dorf: sie hat Lya-Numi als ihre Nachfolgerin auserkoren. Aber Lya-Numi will diese Aufgabe nicht annehmen, zu sehr ist sie noch von der Hoffnung erfüllt, dass Dirair vielleicht doch noch lebt. Dennoch willigt sie ein, Gilraen für drei Monate in die Sümpfe von Numark zu begleiten …
„Die Elfen des Sees“ ist eine weitere Geschichte aus der Welt von Thale und stellt eine Art Bindeglied zwischen der Elfenfeuertrilogie und dem zuletzt erschienenen vierten Band „Die Nebelelfen“ dar. Der Zusammenhang wird vor allem durch den Prolog und den Epilog, der aus „Die Macht des Elfenfeuers“ entnommen wurde (S. 182 – 185 der Taschenbuchausgabe). Dank Monika Feltens schöner Sprache findet man sich als Leser schnell in die Geschichte ein. Dabei wird der Fokus nicht so sehr auf Action, sondern vor allem auf die Gefühle der Hauptprotagonistin gelegt, was mir sehr gut gefallen hat. Für manche mag die Handlung zu sehr dahinplätschern, doch gerade das hat mich besonders angesprochen. Dazu passte auch das stimmungsvolle Ende (wenn man den Epilog mal außen vor lässt). Das einzige, was man diesem Büchlein vorwerfen kann ist, dass es mit 92 Seiten viel zu kurz ist.
Fazit: Eine kleine, aber feine Geschichte aus der Sage von Thale, die definitiv Lust auf „Die Nebelelfen“ macht.