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INHALT:
Bei einem Gastspiel in Krakau lernt der Pariser Musiker Climent die polnische Geigerin Regina kennen, die ihn mit ihrem virtuosen Spiel und dem vollen Klang ihrer Geige tief beeindruckt. Sein Interesse für diese besondere Violine führt ihn auf die Spur einer Geschichte, die im nationalsozialistischen Deutschland ihren Anfang nimmt. Es ist die Geschichte des jüdischen Geigenbauers Daniel, der in einem Nebenlager von Auschwitz interniert ist. Eines Tages bekommt er vom Kommandanten des Lagers den Auftrag, eine Geige in bester italienischer Tradition anzufertigen. Was Daniel aber erst später durch Zufall erfährt: Der Auftrag beruht auf einer infamen Wette des Kommandanten mit dem skrupellosen Lagerarzt: Gelingt Daniel der Bau der Geige, erhält der Kommandant eine Kiste Wein; wenn er scheitert, bekommt der Arzt Daniel als Objekt für seine teuflischen Unterkühlungsexperimente. Inmitten des Grauens erschafft Daniel schließlich ein Instrument von seltener Schönheit. (Quelle: Amazon)
Meine Meinung:
Ich habe Euch den letzten Satz aus der Kritik gestrichen, weil er viel verrät und es soll ja nicht so sein.
Wisst Ihr, was mir passiert ist? Ich habe das Buch in der Strassenbahn begonnen und soviel geweint, ich bin gesessen und hab nur geweint. In dem Buch sind hie und da originale "Lagerberichte" der NS Schergen eingestreut und die haben so erschüttert.
Wie zB. wieviel TONNEN Haare und Zahngold herbeigeschafft werden konnten, aber tabellarisch aufgelistet, als ob es sich um Mehl oder Weizen handeln würde! Es ist grauenhaft.
Das Buch ist wirklich ausgezeichnet! Die Übersetzung passt bis ins letzte Detail, es ist ausgesprochen schön geschrieben und man lebt extrem mit, was in einem Lager zu sein, bedeutet. Das verursacht Albträume, ich warne vor.
Ich finde, das ist ein extrem wichtiges Buch und ich hoffe sehr, dass es viele Leute lesen werden. Ich empfehle es, weil es gut ist, wichtig und erstklassige Literatur.
Tippfehler im Titel korrigiert. LG, Valentine