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Kurzbeschreibung
Der Journalist Igor Maximow wird von seinem alten Lehrer Krüger, der sich um einen Schüler Sorgen macht, um Hilfe gebeten. Doch Igor kommt zu spät: Krüger wurde erstochen. Und der betreffende Schüler, Sascha Latyuin, ist verschwunden. Mit Hilfe von Saschas Schuldirektorin Swetlana setzt Igor alles daran, den Jungen zu finden und den Mord an Krüger aufzuklären.
gesprochen u.a. von Wolfgang Condrus, Kim Collins, Eberhard Feik, Beate Jensen, Walter Renneisen und Jasmin Tabatabai
Meine Eindrücke
Der Journalist Igor erhält einen Brief und einen Anruf von seinem alten Lehrer Krüger, der sich um einen Schüler sorgt. Der Anruf ist insofern alarmierend, weil Krüger betont, er habe im Brief nicht alles schreiben können und er müsse Igor persönlich treffen. Doch als Igor zu Besuch kommt, wartet Krügers Leiche erstochen im Aufzug auf ihn. Doch vollkommen wird die Verwirrung, als er bei der gemeinsamen Hausdurchsuchung mit einem befreundeten Kommissar in der Andenkenschatel des Lehrers keine Andenken findet, sondern eine Makarow.
Alles in allem hat der Fall bei mir enorm durch die Hörspielbearbeitung verloren. Die Stimmen auseinander zu halten, wollte mir die ganze CD über nicht recht gelingen, zumal Szenewechsel in der Handlung die Zuordnung erschwerten. Glaubte ich, eine Szene im Griff zu haben, fand abrupt die folgende Szene mit anderer Besetzung an einem anderen Ort statt. Ein zweiter Durchgang war für manche Passagen unvermeidbar und das fand ich nervig. Es wäre sehr vorteilhaft gewesen, wenn sich die Personen öfter mit Namen angesprochen hätten und ihre jeweilige Funktion irgendwo im Text untergebracht worden wäre.
Das Problem der schlechten Wertung ist also nicht Ustinow anzulasten, sondern dem Gewimmel auf der CD und sollte ich je dem auf dem hiesigen Literaturmarkt dünn gesäten Ustinow noch einmal begegnen, erhält er defiitiv eine zweite Chance. Denn Igor ist ein ziemlich hartnäckiger Journalist, dem zwar die Arbeit und die Freunde viel bedeuten, der es aber fertig bringt, die Ehefrau im Hörspiel nur zweimal auftauchen zu lassen, aber dann beide Male nach nur wenigen Sätzen wegen des Jobs abzusägen - selbst, als sie ihm klar macht, dass ihm die Scheidung ins Haus steht. So ein Charakter kommt in der hier gebotetenen Kürze gar nicht raus.
