Mary Crow Dog - Lakota Woman

  • @ Seychella:
    Auf das Buch bin ich durch dieses Forum aufmerksam geworden, vielen Dank!


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    Klappentext:
    Die Sioux-Frau Mary Crow Dog, geboren 1955 in South Dakota und Mitkämpferin bei „Wounded Knee“ 1972, zeigt sich in ihrer außergewöhnlichen und kraftvollen Autobiographie als geborene Rebellin, die sich von Kind auf gegen die desolaten Lebendbedingungen heutiger Indianer in Nordamerika behauptet hat: als Mädchen gegen katholische Missionare, später mit Hilfe von Whiskey und Diebstählen gegen Hunger, schließlich gegen die Dominanz der Weißen.


    Meine Meinung:
    Das Buch besticht durch eine karge, schlichte Sprache, die dem Inhalt angemessen ist. Dieser Tonfall verstärkt für mich den authentischen Eindruck. Inhaltlich konnte es mich mehr als fesseln; die dramatische Situation der nordamerikanischen Amerikaner noch vor wenigen Jahrzehnten war mir in diesem Ausmaß nicht bewusst. Faszinierend fand ich auch den tiefgehenden Einblick in die indianische Religion, die hier ohne Beschönigung oder Naivität dargestellt wird.
    Einziges Manko: Mary Crow Dog erwähnt zwar an mehreren Stellen ihre spezifischen Probleme, die sie als indianische Frau hat, aber im Vordergrund steht doch immer wieder ihr Mann, der Medizinmann Leonard Crow Dog. Sein Leben und seine Persönlichkeit sind sehr interessant, aber ich hätte mir eine stärkere Fokussierung auf die Mary als Mensch und als Frau gewünscht.
    4ratten

    Ich bin ein trockener Workaholic. (Vince Ebert)