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"Die dunkle Festung" von Peter F. Hamilton
Die Commonwealth-Saga, Teil 4
Klappentext:
Der Konflikt der Menschheit mit den Primes, einer kriegerischen Spezies, spitzt sich zu. Das Commonwealth steckt eine Niederlage nach der anderen ein.
Steckt hinter alledem ein geheimnisvolles Wesen namens Starflyer? Oder gibt es Verräter im System?
Meine Meinung:
MorningLightMountain greift weitere Welten des Sternenreiches an, ganze 48 diesmal. Die Menschen haben sich aber noch nicht einmal mit dem Verlust der 23 Planeten abgefunden, die der ersten Angriffswelle der Primes zum Opfer fielen. Also werden mal eben neue Technologien entwickelt, um bessere und schnellere Schiffe und tödlichere Waffen zu bauen.
Unterdessen geht der Kampf der Guardians gegen den intriganten und nicht fassbaren Starflyer in die finale Phase. Doch die Agenten des Aliens sind überall und tun alles, um die Mission von Bradley Johansson zu sabotieren.
Junge, Junge, es geht in diesem letzten Band der "Commonwealth-Saga" ganz schön zur Sache. Zeitweise hat man kaum die Gelegenheit Luft zu holen. Die Ereignisse überschlagen sich und dem Autor ist es tatsächlich gelungen, diese Ereignisse spannend darzustellen. Auch wenn ich mit dem ersten Band meine Probleme hatte, es lohnt sich, durchzuhalten, denn dieser letzte Teil entschädigt einen für fast alles, was einen vorher gestört hat.
Die Erklärung für die Herkunft des Starflyer hat mir gefallen und von da an war auch seine Motivation nachvollziehbar. Der Starflyer und MorningLightMountain erinnerten mich oft an Daleks ( ), die nur ein Ziel haben: alles zu vernichten, das anders ist als sie.
Die Rache des Planeten, wie sie die Guardians geplant hatten, fand ich sehr beeindruckend. Ist diese Ähnlichkeit mit dem "Wüstenplaneten" gewollt? Wie auch immer - ich finde Stürme als Waffe einfach toll. Wo Granaten und Phaser versagen, hilft ein bombastischer Sturm!
Manches in diesem Band hat mich zum Schmunzeln gebracht. Ich mag diesen Afro-Frisur-Träger Ozzie nicht, auch wenn sein Part hier um einiges unterhaltsamer ist, deshalb habe ich ihm die Reise mit Mark gegönnt! Fast hätte ich mir diese Reise länger gewünscht.
Der Schluss ist stellenweise recht phantastisch und überzogen (Bradleys neue Existenz oder Mellanies neuer Freund). Das passte irgendwie nicht.
Der Abschluss anderer Erzählstränge dagegen fand ich sehr gelungen (Paula Myo).
Ich werde mich auf jeden Fall nach anderen Büchern von Peter F. Hamilton umsehen. Wenn man weiß, dass sein Schreibstil manchmal zäh ist und tiefe Charaktere nicht seine Stärke sind, wird man auch nicht allzusehr enttäuscht. Aber seine Ideen haben mir gefallen.
+
***
Aeria
/edit:
Rechtschreipfähler